Schlagwort:
Spendenaufruf

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Saunazüge, Klimawandel & Stuttgart21. Oder – Wie die Deutsche Bahn die Fahrgäste vergrault und sich die Zukunft verbaut

In diesem Sommer ist es wieder soweit: Täglich werden in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn nach offiziellen Bahnangaben mehr als 100 Wagen abgesperrt, weil Klimaanlagen ausgefallen sind. Der Bahnkonzern hat dafür – Ordnung muss sein! – auch „ein spezielles Absperrband entwickelt“. In einzelnen Reisezugwagen sind alle Sitzplätze mit Plastikband abgesperrt – das sieht dann aus wie in einem „Tatort“ mit Titel „Tod im Sauna-Zug“. Täglich fallen im Fern- und Nahverkehr auch Züge komplett aus – wegen unterschiedlicher Defekte. An einem einzigen Tag im Juli gab es 19 Fernzüge mit Komplettausfall und weitere 32 Fernverkehrszüge, die „auf Teilstrecken ausgefallen waren“. Ab Temperaturen von 25 Grad Celsius wird bei der DB die „Sommerstufe“ ausgerufen, was u.a. heißt, dass ausreichend „Notfallwasser“ an Bord sein muss, um Fahrgäste zu versorgen, „falls es zum Komplettausfall kommt.“ In einem solchen Fall wird „die Fahrt im nächstgelegenen Bahnhof gestoppt“, so eine Bahnsprecherin laut Bericht im Berliner Tagesspiegel (vom 31. Mai 2018).
Wenn im Wilden Westen galt, „Ein toter Indianer ist ein guter Indianer“, so gilt bei der Deutschen Bahn: „Ein ausgefallener Zug ist ein guter Zug“. Ausgefallene Züge erscheinen erst gar nicht in der Pünktlichkeitsstatistik. Sie gelten dann statistisch betrachtet als pünktliche Züge. Von Winfried Wolf.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Wir danken den Förderern der NachDenkSeiten für ihre so überaus freundlichen Spenden. Und zusätzlich danken Kinder in Damaskus für die Hilfe bei unserer Sonderaktion.

Unsere Aktion zum Jahreswechsel war erfolgreich. Wir können für die nächsten Monate auf gesichertem Fundament planen. Dafür danken wir Ihnen sehr – den einmaligen Spendern und jenen, die sich zu einer wiederkehrenden Förderung der NachDenkSeiten entschlossen haben bzw. das immer schon tun. Dass so etwas funktioniert, dass wir arbeiten, recherchieren, schreiben und fremde Texte prüfen, und im Gegenzug Menschen, die uns gar nicht kennen, helfen, die Arbeit und die Recherchen zu finanzieren, das ist einfach großartig. Die darin sichtbare Anerkennung hilft uns auch dabei, über Zweifel hinwegzukommen, die dann entstehen, wenn man nüchtern prüft, wie verrottet im Grunde die öffentliche Meinungsbildung trotz unserer und anderer Anstrengung geblieben ist.

In der Hoffnung, dass sich trotzdem alles zum Besseren wendet, senden wir dankbare Grüße

  • Lars Bauer, Stellvertreter Vorsitzender und Schatzmeister des Fördervereins der NachDenkSeiten (IQM e.V.)
  • Jens Berger, Stellvertretender Vorsitzender des IQM und Redakteur der NachDenkSeiten
  • Albrecht Müller, Vorsitzender des Fördervereins und Herausgeber der NachDenkSeiten

Aktion Winterkleidung für Kinder in Damaskus – Danke an die NDS-LeserInnen und eine treffende politische Anmerkung von Bernd Duschner

Wir hatten unsere Leserinnen und Leser am 28. November gebeten (Konkrete Hilfe für Kinder in Syrien), sich an einer Spendenaktion zugunsten der Versorgung von Familien in Syrien mit Winterkleidung zu beteiligen. Die Reaktion war ausgesprochen positiv. Der Initiator, Bernd Duschner, hat heute an die Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten ein Dankeschön geschickt. Da er ein in politischen Zusammenhängen denkender Mitmensch ist, fügte er einige Gedanken zum westlichen Aushungern Syriens an. Hier ist sein Text. Albrecht Müller.

Konkrete Hilfe für Kinder in Syrien

In Deutschland wie in anderen Ländern gibt es Menschen, die zupacken und sehr konkret Hilfe leisten. Auf die Aktion eines dieser Menschen wollen wir beispielhaft hinweisen, verbunden mit der Bitte um Ihre Aufmerksamkeit.

Bernd Duschner und der mit ihm verbundene Verein „Freundschaft mit Valjevo e.V“ haben sich in Syrien engagiert. Mit einem konkreten Projekt helfen sie, Kinder und Familien in Syrien mit Winterkleidung zu versorgen – siehe unten. – Bernd Duschner arbeitet seit über zehn Jahren mit den NachDenkSeiten zusammen. Albrecht Müller.

Ergänzungen zum Spendenaufruf für Griechenland vom 27.7.2015

Es gab im Anschluss an unseren Spendenaufruf einige weitere Empfehlungen. Wir haben angekündigt, solche Empfehlungen noch aufzunehmen. Prüfen können wir sie im einzelnen nicht. Machen Sie sich bitte selbst ein Bild. – Wir schließen damit unsere Liste ab und hoffen sehr, dass Ihre Großzügigkeit den betroffenen Menschen hilft. Weil es auch Mails gab, in denen wir darauf hingewiesen wurden, wie viel anderes Elend es auf der Welt gibt, auch bei uns, möchten wir dies ausdrücklich bestätigen. Das ist aber kein Argument gegen Hilfe im konkreten Fall. Hier also im Folgenden drei Ergänzungen. Albrecht Müller.

Spendenaufruf von Konstantin Weckers Seite für Griechenland. NachDenkSeiten unterstützen ihn nachdrücklich. Bitte helfen Sie, …

… vorausgesetzt Sie können das finanziell schaffen. – Das mit Konstantin Wecker verbundene Webmagazin „Hinter den Schlagzeilen“ hat eine Hilfs- und Spendensammelaktion für Not leidende Menschen in Griechenland gestartet. Alle Verteilungswege wurden vom Redakteur Holdger Platta und dessen Mitstreitern organisiert. Das Geld wird zunächst zur Linderung des medizinischen Notstands in einigen Zentren eingesetzt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Näheres einschließlich der Kontonummer erfahren Sie hier – Wir, Herausgeber und Redaktion der NachDenkSeiten, unterstützen diese Aktion. Wir denken, es ist richtig, in dieser Situation den Schritt von der kritischen Analyse (die natürlich trotzdem nötig bleibt) hin zur praktischen Hilfe zu gehen.

P.S.: Andere Spendenaufrufe werden wir auf Seriosität prüfen und dann auch darauf hinweisen

Ergänzungen zum Spendenaufruf für Griechenland

Es gab im Anschluss an unseren Spendenaufruf einige weitere Empfehlungen. Wir haben angekündigt, solche Empfehlungen noch aufzunehmen. Prüfen können wir sie im einzelnen nicht. Machen Sie sich bitte selbst ein Bild. – Wir schließen damit unsere Liste ab und hoffen sehr, dass Ihre Großzügigkeit den betroffenen Menschen hilft. Weil es auch Mails gab, in denen wir darauf hingewiesen wurden, wie viel anderes Elend es auf der Welt gibt, auch bei uns, möchten wir dies ausdrücklich bestätigen. Das ist aber kein Argument gegen Hilfe im konkreten Fall. Hier also im Folgenden drei Ergänzungen. Albrecht Müller.