Schlagwort:
Müller, Albrecht

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Müller, Albrecht

Ein paar dringend notwendige Korrekturen der Geschichtsschreibung zu Willy Brandts Wirken und seine Bedeutung für heute

Ein paar dringend notwendige Korrekturen der Geschichtsschreibung zu Willy Brandts Wirken und seine Bedeutung für heute

Auf Anregung von Diether Dehm kam es zu einem Gespräch zwischen Willy Brandts ältestem Sohn Peter Brandt, Diether Dehm und Albrecht Müller, Wahlkampfleiter und Planungschef des damaligen Bundeskanzlers. Weltnetz TV hat das Gespräch aufgezeichnet und hier veröffentlicht. Das Video ist zwar lang geworden, aber es enthält einiges, was man normalerweise nicht zu hören und zu sehen bekommt. In diesem Gespräch kommt einiges zur Sprache, was die Geschichtsschreibung und interessierte Personen falsch und unvollständig unter die Leute gebracht haben. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Notfalls müssen wir auf dem Abzug US-amerikanischer Truppen aus Deutschland bestehen, …

Notfalls müssen wir auf dem Abzug US-amerikanischer Truppen aus Deutschland bestehen, …

… auch wenn andere europäische Staaten nicht mitmachen. – Oskar Lafontaine hat gleich zu Beginn des Gesprächs mit Albrecht Müller auf die Gefährlichkeit der jetzigen Konstellation hingewiesen. Mit der Stationierung von westlichen Raketen in der Ukraine wird die Flugzeit zur Vernichtung russischer Kommandozentralen und anderer wichtiger Einrichtungen auf ca. 5 Minuten reduziert. Das ist wie zu Zeiten der Nachrüstung mit den Pershing-Raketen eine ausgesprochen kritische und gefährliche Situation – noch gefährlicher als damals. Weil Deutschland vollgepackt ist mit US-amerikanischen militärischen Einrichtungen, sind wir ein Hauptziel russischer Raketen. „Ami, it’s time to go! Plädoyer für die Selbstbehauptung Europas“ lautet die Antwort von Oskar Lafontaine auf diese gefährliche Konstellation. Albrecht Müller.

Raus aus der Kriegslogik – zurück zu einer Politik der Vernunft

Raus aus der Kriegslogik – zurück zu einer Politik der Vernunft

Es ist nicht üblich, dass wir auf den NachDenkSeiten auf frühere Beiträge hinweisen. Gelegentlich ist es sinnvoll. So auch am Vorabend des militärischen Angriffs Russlands auf die Ukraine. Am 29.9.2022 habe ich in Heidelberg einen einschlägigen Vortrag gehalten. Siehe hier. Es ist eine nüchterne Darstellung der Abläufe und Zusammenhänge. Mir immer noch besonders wichtig: der Hinweis auf die zwei verschiedenen Möglichkeiten des Umgangs der Völker miteinander:

  • Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein.

Oder:

  • Wir schrecken ab, rüsten auf und führen notfalls Kriege gegeneinander.

Einige der im Vortrag erwähnten Dokumente werden morgen in der Reihe „Interessante, alte Dokumente“ verlinkt. Albrecht Müller.

Gespräch zwischen Willy Wimmer und Albrecht Müller

Gespräch zwischen Willy Wimmer und Albrecht Müller

In diesem Gespräch zwischen dem früheren parlamentarischen Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Willy Wimmer (CDU), und dem früheren Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt und heutigen Herausgeber der NachDenkSeiten, Albrecht Müller (SPD), ging es um die tatsächlich weiter zurückliegenden Ursachen des Krieges in der Ukraine und des Zerwürfnisses zwischen dem Westen und Russland. Und um das, was nötig wäre, um den Krieg zu beenden. Noch zum Hintergrund: Willy Wimmer hat vor 23 Jahren viel dazu beigetragen, den Hinauswurf Russlands aus Europa zu begreifen, jedenfalls nachzuvollziehen. Er hat 2000 dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder in einem Brief von einer Konferenz in Bratislava berichtet, bei dem von US-Seite die Trennung Europas vorgezeichnet wurde. Darunter leiden wir bis heute. Übrigens: Den Brief Willy Wimmers an Gerhard Schröder finden Sie hier.

Dirk Pohlmann von apolut im Gespräch mit Albrecht Müller

Dirk Pohlmann von apolut im Gespräch mit Albrecht Müller

Im Gespräch mit Dirk Pohlmann erläutert Albrecht Müller u.a., wie derzeit versucht wird, den „NachDenkSeiten“ die Existenz zu erschweren, indem man dem Portal zum Jahresende die Gemeinnützigkeit aberkennen will. Im Interview wird auch klar, in welch verheerendem Zustand die demokratische Willensbildung hierzulande inzwischen ist. Albrecht Müller

Albrecht Müller: Raus aus der Kriegslogik – zurück zu einer Politik der Vernunft – Vortrag am 29.09.2022 in Heidelberg

Albrecht Müller: Raus aus der Kriegslogik – zurück zu einer Politik der Vernunft – Vortrag am 29.09.2022 in Heidelberg

Hier finden Sie nun das Video und eine Audiofassung des Vortrages. In diesem Vortrag hat Albrecht Müller zunächst auf zwei verschiedene Versionen zum Zusammenleben zwischen den Völkern aufmerksam gemacht: Die erste ist gut beschrieben im Kernsatz der Regierungserklärung von 1969: „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein“. Und zuvor schon nach dem Zweiten Weltkrieg quasi als Stoßseufzer formuliert: Nie wieder Krieg. Die zweite Version hält Kriege für die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Wiederbewaffnung, Politik der Stärke, Abschrecken – das waren die Worte und Konzepte dieser Version des Umgangs miteinander. Beide Versionen prägten in einem Auf und Ab die Geschichte unseres Landes nach 1945 bis heute.

Vortrag und Diskussion in Heidelberg am Donnerstag, 29. September, 18:00 Uhr

Vortrag und Diskussion in Heidelberg am Donnerstag, 29. September, 18:00 Uhr

Der Untertitel dieser Veranstaltung lautet:

„Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein. Raus aus der Kriegslogik – zurück zu einer Politik der Vernunft, der Entspannung und gemeinsamer Sicherheit“

Vortrag von Albrecht Müller
Der Ort: Haus der Begegnung, Jesuitenkirche Heidelberg, Merianstraße 1
Die Veranstalter: paxchristi Heidelberg-Rhein-Neckar in Kooperation mit dem Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, den Heidelberger NachDenkSeiten-Gesprächskreisen www.nachdenkseiten.de sowie weiteren kirchlichen Organisationen.

Sie sind herzlich eingeladen.

Ein Buch gegen die Spaltung in Wissende und Ahnungslose

Ein Buch gegen die Spaltung in Wissende und Ahnungslose

Vor einigen Tagen hat mich eine Leserin der NachDenkSeiten gefragt, warum ich mich zur Arbeit an einer erweiterten Fassung von „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst“ entschlossen hätte. Diese Frage war einfach zu beantworten: Unsere Gesellschaft zerfällt offensichtlich nicht nur in Arm und Reich, in Stadt und Land usw. Von großer Bedeutung – zum Beispiel für die reale Existenz von Demokratie – ist die Spaltung in die Gruppe jener Menschen, die im Großen und Ganzen das glauben, was sie hören, sehen und lesen, und in die vermutlich kleinere Gruppe jener, die zweifeln. Die Letzteren sind das Salz in der Suppe. Um diese Gruppe der wirklichen Demokraten zu erweitern, habe ich am 1. Oktober 2019 die ursprüngliche Fassung dieses Buches veröffentlicht und jetzt, heute, eine erweiterte Fassung vorgelegt. Albrecht Müller.

Aus dem Hoffnungsträger SPD ist eine „normale“ Partei geworden. Ein Dokument von 1991

Schon anfangs der neunziger Jahre gab es in der SPD eine Diskussion um Auslandseinsätze außerhalb des NATO-Bereichs. Das war ein Thema im Vorfeld des Bundesparteitages in Bremen. Und immer wieder in der SPD-Bundestagsfraktion. Von den Verfechtern der Auslandseinsätze wurde darauf abgehoben, die SPD müsse endlich eine „normale“ Partei werden. „Normal“ waren in den Augen meiner Fraktionskollegen z.B. die britischen, französischen und italienischen „Sozialisten“. Jetzt fand ich in meinen Unterlagen einen Artikel zum Thema, den die Frankfurter Rundschau am 29. Mai 1991 veröffentlicht hat. Siehe hier. Ein kleines Dokument der Zeitgeschichte. Wenn Sie die Zeit finden, mal reinschauen. Nebenbei interessant ist, dass damals deutsche Medien noch offen waren, auch solche von der Mehrheitsmeinung abweichenden Texte abzudrucken. Lang ist’s her. Eine traurige Entwicklung. Albrecht Müller

Veranstaltung beim Ost-West-Forum Gut Gödelitz. 2. April mit Albrecht Müller

Veranstaltung beim Ost-West-Forum Gut Gödelitz. 2. April mit Albrecht Müller

Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten in Sachsen und drumherum sind herzlich eingeladen zu Vortrag und Diskussion auf Gut Gödelitz. Am kommenden Samstag um 18:00 Uhr. Thema: „Wie man Manipulation durchschaut“. – Jeden Tag, permanent müssen wir die Erfahrung machen, dass sachliche Erwägungen bei politischen Entscheidungen eine erstaunlich geringe Rolle spielen. Die verantwortlichen Politiker und Ideologen wissen, dass man heute die abwegigsten Entscheidungen treffen kann, wenn man gleichzeitig massiv Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Deshalb ist es ungemein wichtig, die Methoden der Manipulation zu kennen. Das kann man an früheren und an aktuellen Entscheidungen sehen. Wenn viele Menschen die systematisch betriebene Meinungsmache nicht mehr durchschauen, dann kann man von Demokratie nicht mehr sprechen. Auch darüber werden wir am 2. April ab 18:00 Uhr sprechen. Hier ist die Einladung des Veranstalters als PDF. Dort finden Sie auch den Hinweis auf die Anmeldung und die gültigen Corona-Regeln. Albrecht Müller.

Wir werben für die Weiterverbreitung unserer Texte. Selbstverständlich. Aktuell als Weihnachtsgeschenke!

Die öffentliche Debatte wird immer härter und die Gleichrichtung vieler Diskussionsteilnehmer wird langsam bedrückend. Viele unserer Leserinnen und Leser spüren das. Wir versuchen, unsere kritischen und von vielen glücklicherweise als differenziert wahrgenommenen Gedanken über die NachDenkSeiten zu verbreiten. Wir versuchen das zusätzlich mithilfe unserer Bücher. Es ist klar, dass wir diese Bücher unter die Leute bringen wollen. Andernfalls hätten wir sie nicht geschrieben. So werben wir, im konkreten Fall Jens Berger und Albrecht Müller, darum, dass Sie unsere Bücher als Weihnachtsgeschenke nutzen. Konkret geht es um die neuesten, in den letzten zwei Jahren erschienenen Bücher.

Ist Russland das neue Feindbild? Interview mit Albrecht Müller

Ist Russland das neue Feindbild? Interview mit Albrecht Müller

Der Westdeutsche Rundfunk interviewt erfreulicherweise auch Menschen, die anders denken als die Mehrheit der Journalistinnen und Journalisten. Das ist ein großer Fortschritt – gemessen an der Grabesstille, die normalerweise herrscht, wenn es um Meinungen geht, die von der Mehrheitsmeinung abweichen. Deshalb war ich ausgesprochen positiv überrascht davon, dass WDR 5 für sein Europamagazin ein Interview arrangierte. Sie finden es hier ab Minute 11.

NachDenkSeiten-Herausgeber Albrecht Müller ist auf dem Weg der Besserung

Einigen von unseren Lesern war aufgefallen, dass seit Anfang März keine Wortmeldung von Herausgeber Albrecht Müller auf den NachDenkSeiten zu lesen war. Ursache hierfür ist eine Erkrankung. Nach einigen Wochen im Krankenhaus ist er nun auf dem Wege der Besserung. Er lässt alle herzlich grüßen und bedankt sich für die eingegangenen guten Wünsche. Es wird noch eine Weile dauern, bis er wieder wie gewohnt einsatzfähig sein wird. Sie, liebe Leserinnen und Leser, und wir Mitarbeiter müssen uns also noch eine Weile gedulden, bis uns Albrecht Müller mit seinen Stellungnahmen und Analysen wieder zur Seite steht. Bis dahin wünschen wir ihm von Herzen Ausdauer und Energie für den weiteren Genesungsprozess.

Das Nachdenkseiten-Team

Vortrag für die Volkshochschule Heilbronn zu „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.“

Vortrag für die Volkshochschule Heilbronn zu „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.“

Mit der Volkshochschule Heilbronn war schon für das vergangene Jahr ein Termin zum Vortrag in Heilbronn vereinbart. Wegen des Virus wurde dieser Präsenzvortrag am 11.2.2021 in einen virtuellen Vortrag umgewandelt. Kurt Stefan Hübner von der Volkshochschule hat begrüßt und eingeleitet. Hier ist das Video. Albrecht Müller beginnt seinen Bericht über Manipulationsmethoden mit fünf aktuellen Beispielen, die in seinem Buch noch nicht enthalten sind. Das Thema ist nämlich entsetzlich aktuell. Man versteht fast nichts mehr von dem, was um uns herum geschieht, wenn man die Methoden nicht durchschaut und möglichst viele Fälle studiert hat.

Ein Interview des Familienmagazins – Udo Brandes mit Albrecht Müller

Ein Interview des Familienmagazins – Udo Brandes mit Albrecht Müller

Es geht in diesem Interview um die Methoden der Manipulation, um Frieden in Europa, um die NachDenkSeiten, um den Einfluss der internationalen Finanzkonzerne auf die deutschen Dax-30-Unternehmen, um die Abhängigkeit deutscher Publizisten und Politiker von den USA, um Hoffnungen, die wir mit der nächsten Generation verbinden und einiges mehr. Hier ist das PDF des Interviews. – Das Familienmagazin erscheint in Oldenburg. Näheres siehe hier.