Rezension von Paul Schreyers „Wer regiert das Geld? – Banken, Demokratie und Täuschung“
Spätestens der Ausbruch der Finanzkrise vor acht Jahren hat gezeigt, dass mit der heutigen Geldordnung etwas nicht stimmt. Erstens produziert sie Kreditblasen, die früher oder später zu platzen drohen, und zweitens verleiht sie den privaten Banken enorme politische und ökonomische Macht, die in hohem Maße auf dem Geldschöpfungsprivileg fußt. Nicht zuletzt aus diesen Gründen beschäftigen sich immer mehr Autoren aus dem progressiven Lager mit dem Thema Geld. Viele fordern eine Vollgeldreform oder warnen wie zuletzt „Handelsblatt“-Redakteur Norbert Häring vor der Abschaffung des Bargelds. Von Thomas Trares[*].