Videohinweise am Samstag
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Goodbye Wohlstand! – Wie Habecks blinder Aktionismus uns ruiniert
- Die Welt sortiert sich neu
- Angriffkrieg der USA & NATO haben Libyen in eine Hölle verwandelt
- Hans von Sponeck: 20 Jahre nach dem Irakkrieg (20.03.23)
- Inflation momentum has gone in Europe and ECB will probably pivot in the summer, economist says (Heiner Flassbeck)
- Mexican Deputies Write Biden Supporting Assange
- Tod einer Ikone – Die Journalistin Shireen Abu Akleh
- Zuflucht in Moskau
- Döpfner-Rufmord: Warum jetzt
- Talk im Hangar-7: Corona-Aufarbeitung – Alles nur ein Bluff? | Kurzfassung
- Why Is The Government Targeting Black Socialists?
- NATO-AKTE: mit Eugen Souper: “Propaganda überzeugt keinen Russen”
- Cynthia Chung on The Dirk Pohlmann Show – 22 April 2023
- US corporations cash in on Ukraine’s oil and gas
- Basta Berlin (173) – Wind und Feuer
- Torgau: Ein Handschlag geht um die Welt!
- Kabarett, (Real-)Satire, Comedy und Co.
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Verantwortlich für die Richtigkeit der zitierten Aussagen sind die jeweiligen Quellen und nicht die NachDenkSeiten. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- Goodbye Wohlstand! – Wie Habecks blinder Aktionismus uns ruiniert
Es ist richtig: Wir müssen perspektivisch anders heizen, anders unseren Strom erzeugen, denn wir dürfen unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht immer weiter zerstören. Für diese großen Veränderungen braucht es ganzheitliche und durchdachte Konzepte. Was wir nicht brauchen, ist ein blinder Aktionismus, der Menschen nur verwirrt und finanziell überfordert. Was wir nicht brauchen, ist eine Klimashow, die nur davon ablenken soll, wie gerade die GRÜNEN die Interessen der Rüstungs- und US-Frackinglobby bedienen. Was wir nicht brauchen, sind ein knappes Dutzend LNG-Terminals, die im Schnellverfahren die Erlaubnis bekommen, die Meere vor unseren Küsten u.a. mit Chlor zu vergiften. Was wir auch nicht brauchen, ist ein Zupflastern von Wiesen und Ackerflächen mit Solarpanels, während die Solaranlage auf dem Dach in Deutschland durch bürokratische Auflagen und schlechte Konditionen maximal unattraktiv gemacht wird. Und warum lässt unser Wirtschaftsminister eigentlich zu, dass einer der größten Hersteller von Wärmepumpen in Deutschland von einem US-Konzern gekauft wird? In meiner Wochenschau geht es um Habecks jüngste Vorschläge zur Klima- und Wärmewende, die bei genauerem Hinsehen viel Schaden anrichten, ohne dem Klima zu nützen. Das geht anders und besser, wie Beispiele aus anderen Ländern zeigen:
[Umfangreiche Quellenangaben in der Videobeschreibung.]
Quelle: Sahra Wagenknecht, 27.04.2023 - Die Welt sortiert sich neu
Die geopolitischen Folgen des Ukraine-Kreiges
Quelle: Michael Lüders, 27.04.2023Anmerkung Jens Berger: Ein sehr sehenswertes Video, bei dem Michael Lüders sich aber – zumindest aus volkswirtschaftlicher Sicht – beim Thema „Dedollarisierung“ ein wenig verzettelt. Für den globalen Süden ist es zweifelsohne wichtig, sich abseits der traditionellen Finanzstrukturen und damit auch abseits des Dollars alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen. Für die USA ist dies ein Machtverlust. Die Fähigkeit der USA, sich zu verschulden, wird dadurch aber kaum tangiert. Zum Einen gibt es „dank“ der weltweit forcierten Privatisierung der Altersvorsorge mehr als genug potentielle Gläubiger und zum Anderen können sich die USA auch mühelos über die eigene Zentralbank finanzieren. Anders als in Deutschland ist dies in den USA nämlich durchaus üblich und wird nicht als „geldpolitischer Sündenfall“ angesehen. Zudem stellt sich die Frage, ob eine konsequente „Dedollarisierung“ der Währungsreserven überhaupt im Sinne des globalen Südens sein kann. Ökonomisch sinnvoll ist es, sich gegen Schwankungen der eigenen Währung und der von den Handelspartnern genutzten Währung abzusichern. Mit dem relativen Verlust der Bedeutung der USA als Handelspartner verschiebt sich hier natürlich die sinnvolle Zusammensetzung der Währungsreserven weg vom Dollar. Für Staaten, die – wie viele lateinamerikanische Staaten – aber immer noch große Teile ihres Außenhandels mit der Dollarzone tätigen, wäre der Wegfall der Dollarreserven ein unkalkulierbares Risiko. Mehr zu den Hintergründen habe ich im Artikel »Hintergrund: Denkfehler „Dollarhegemonie“« niedergeschrieben.
- Angriffkrieg der USA & NATO haben Libyen in eine Hölle verwandelt
Was ist der Grund für die Katastrophe, aufgrund derer jetzt die Bundeswehr im Rahmen der EU-Mission Irini im Mittelmeer vor der libyschen Küste aktiv ist? Der Grund ist der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der USA und der NATO unter Missbrauch und Verletzung eines UN-Mandates im Jahr 2011. Dieser verbrecherische Krieg hat Libyen in eine Hölle auf Erden verwandelt, wo selbst die Sklaverei wieder zurückgekehrt ist. Und die Bundeswehr ist Teil der EU-Mission, die die libysche Küstenwache ausbildet, die laut Usn-Experten für Morde, Folter & Versklavung verantwortlich ist. Der Bundeswehreinsatz im Mittelmehr gehört beendet statt verlängert!
Quelle: Sevim Dagdelen via FB, 27.04.2023Anmerkung CG: Hier zur Erinnerung, noch einmal der von Sevim Dagdelen angesprochene Videomitschnitt, welcher die perfide Freude von Hillary Clinton zeigt, nachdem sie (laut zu dem Zeitpunkt noch unbestätigten Berichten) vom Tod Muammar al-Gaddafis erfahren hatte. Bei ‘CNN’ und AFP’ ist der zweite Teil des Mitschnitts nicht (mehr) zu finden. Bei ‘CBS News’ hingegen wird man nach elf Jahren noch fündig. Hillary Clinton: “We came. We saw. He died. Hahahaha!”. Die Reporterin fragte anschließend noch: “Did it have anything to do with your visit?” Selbstverständlich ist die Anlehnung an das berühmte Zitat von Gaius Julius Caesar zur Schlacht bei Zela “Veni, vidi, vici” kaum zu übersehen.
Hillary Clinton learns of Gadhafi’s capture
Between network interviews in Afghanistan, Secy. of State Hillary Clinton learns of unconfirmed reports of Gadhafi’s capture.
[Hillary Clinton erfährt von der Gefangennahme Gaddafis. Zwischen Netzinterviews in Afghanistan erfährt Außenministerin Hillary Clinton von unbestätigten Berichten über die Ergreifung Gaddafis. Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
Quelle 1: CNN, 20.10.2011
Quelle 2: AFP News Agency
Quelle 3: CBS NewsClinton on Qaddafi: We came, we saw, he died
Speaking between network interviews, Secretary of State Hillary Clinton jokes with reporter on early, unconfirmed reports that deposed Libyan leader Muammar Qaddafi had been killed.
[Clinton über al-Gaddafi: Wir kamen, wir sahen, er starb. Zwischen zwei Interviews scherzt Außenministerin Hillary Clinton mit einer Reporterin über frühe, unbestätigte Berichte, wonach der gestürzte libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi getötet worden sei. Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
Quelle 1: CBS, 20.10.2011
Quelle 2: CBS News - Hans von Sponeck: 20 Jahre nach dem Irakkrieg (20.03.23)
In der Nacht zum 20. März 2003 begann der zweite US-geführte Krieg gegen den Irak. Mit „Shock and Awe“, Schrecken und Furcht, wollten die Angreifer die Regierung und die Armee demoralisieren, zum raschen Aufgeben zwingen und die Bevölkerung ‚befreien‘. Doch Krieg und Besatzung brachten hunderttausenden Menschen den Tod, zerstörten das soziale Gefüge der Volksgruppen, bereiteten den Boden für dschihadistische Milizen wie den Islamischen Staat und destabilisierten die ganze Region.
Warum konnte diese völkerrechtswidrige Entwicklung trotz starkem, weltweitem Protest nicht gestoppt werden? Welche Rolle spielten die Vereinten Nationen? Wie ist die Situation im Irak heute? Welche Reformen braucht es, um dem Frieden weltweit eine neue Chance zu geben? Diese und weitere Fragen diskutiert Hans von Sponeck am Jahrestag des folgenschweren Angriffs.
Hans-Christof von Sponeck, 1939 geboren, ist ein ehemaliger deutscher UN-Diplomat und setzt sich für die Aufarbeitung des Irakkriegs und seiner verheerenden Folgen ein.
Quelle: DAI Heidelberg, 28.04.2023 - Inflation momentum has gone in Europe and ECB will probably pivot in the summer, economist says (Heiner Flassbeck)
Heiner Flassbeck, economist and former state secretary in the German Ministry of Finance, says inflation dynamics are fading “very quickly” and the European Central Bank will need to pivot on rate hikes in the summer to avoid harming the real economy.
Quelle: CNBC International TV, 31.03.2023Heiner Flassbeck on the outlook for global economy
Heiner Flassbeck – Honorary Professor, Hamburg University; Former Parliamentary State Secretary in the German Federal Ministry of Finance. 34th edition of The European House – Ambrosetti workshop “The outlook for the economy and finance”.
Quelle: AmbrosettiChannel, 31.03.2023 - Mexican Deputies Write Biden Supporting Assange
President Obrador also says Mexico will advocate for the freedom of Julian Assange.
Quelle: Consortium News, 23.04.2023Frage an den isländischen Präsidenten zu Julian Assange und dem 4. Gipfel des Europarates
Die Parlamentarische Versammlung des Europarates hat in der Vergangenheit immer wieder die Freilassung von Julian Assange, der seit vier Jahren im Hochsicherheitsgefängnis in Belmarsh sitzt, gefordert. Der isländische Präsident, Guðni Thorlacius Jóhannesson, antwortet im Video auf die Frage nach einem möglichen Signal des vierten Gipfels des Europarates, der im Mai in Reykjavík stattfindet.
Quelle: Andrej Hunko, 28.04.2023 - Tod einer Ikone – Die Journalistin Shireen Abu Akleh
Der Tod der amerikanisch-palästinensischen Journalistin Shireen Abu Akleh erregte weltweite Aufmerksamkeit. Die Korrespondentin war während der Berichterstattung im Mai 2022 tödlich von einer Kugel des israelischen Militärs getroffen worden. Der Fall wirft bis heute Fragen auf. Was erzählen Freundinnen, Familienangehörige, Menschenrechtsaktivisten und Kolleginnen und Kollegen nach ihrem Tod über Shireen Abu Akleh?
„Bint Filastin“ – Tochter Palästinas
Es ist der 11. Mai 2022, morgens gegen 6.30 Uhr: Am Eingang des Flüchtlingslagers in der palästinensischen Stadt Jenin im Westjordanland fallen Schüsse. Die Journalistin Shireen Abu Akleh wird tödlich von einer Kugel des israelischen Militärs IDF getroffen.
Abu Akleh war mit weiteren Pressevertretern vor Ort, um über eine Razzia des israelischen Militärs zu berichten. Nach einer Reihe tödlicher Anschläge in Israel werden in den besetzten Gebieten seit Ende März 2022 verstärkt Festnahmen im Rahmen der Operation „Break the Wave“ durchgeführt. So auch am Morgen des 11. Mai.
Die getötete Journalistin war in der Region keine Unbekannte: 25 Jahre lang hatte sie für den Nachrichtensender Al Jazeera aus den besetzten Gebieten berichtet, „Bint Filastin“ wurde sie genannt – Tochter Palästinas.
Ein Kollege von Shireen Abu Akleh dokumentiert alles mit der Kamera
Nicht nur Shireen Abu Akleh gerät an diesem Morgen unter Beschuss. Auch Majdi Bannourah ist als Kameramann Teil des Teams – und filmt das Geschehen vor Ort.
„Ich wusste, wenn ich nur einen Schritt weitergehe, sterbe ich. Wenn ich auf die Straße gehe, sterbe ich. Ich blieb also am Boden geduckt und habe gefilmt. Um zu dokumentieren. Also in dem Moment wusste ich eigentlich gar nicht, was ich tat. Es war der Impuls meines Berufs. Ich habe alles gefilmt, bis zum Ende“, sagt er.
Bannourahs Filmaufnahmen zeigen, wie sich Shireen Abu Akleh an eine Mauer drückt. Man hört ihre Kollegin Shatha Hanaysha nach Hilfe rufen, die sich hinter einem Baum versteckt hat. Immer wieder werden Salven in Richtung Baum abgefeuert, schließlich liegt Shireen Abu Akleh reglos am Boden – in einer blauen Schutzweste mit der Aufschrift „Presse“.
„Erst dachte ich, sie sei gestolpert. Aber als sie sich nicht mehr bewegte, begriff ich, dass sie getroffen war. Ich schrie. (…) Immer, wenn ich versucht habe, meine Hand nach Shireen auszustrecken, wurde geschossen.“ Journalistin und Augenzeugin Shatha Hanaysha
Tragischer Unfall oder gezielter Angriff auf die Pressefreiheit? […]
Quelle: SWR2, 27.4.2023 - Zuflucht in Moskau
Mein Interview mit dem Sohn des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Brasilien, Luiz Carlos Prestes, über die 1970er Jahre als er mit seinem Vater und der ganzen Familie im Exil in Moskau lebte. In Brasilien war zu der Zeit eine Militärdiktatur an der Macht. Der Sohn berichtet auch über das Buch, welches Maria Prestes – die Frau des KP-Führers – über das Leben mit ihrem Mann geschrieben hat und welches in diesem Jahr in deutscher Sprache erschien.
Die schriftliche Fassung meines Interviews kann man bei den “NachDenkSeiten” lesen.
In der “Jungen Welt” erschien ein sehr informativer Hintergrund-Artikel von Gudrun Havemann über Luiz Carlos Prestes (senior), seine erste Frau, Olga Benario, und seine zweite Frau, Maria Prestes.
Das 2023 erschienene Buch von Maria Prestes über ihren Mann, “Meu companheiro”, welches von Gudrun Havemann ins Deutsche übersetzt wurde, erschien im Verlag Zambon.
1988 wurde ein Film von Luiz Carlos Prestes (junior) veröffentlicht – “Rio Leningrad” – über die Partnerstädte Leningrad und Rio de Janeiro.
Quelle: Ulrich Heyden, 24.04.2023Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Ulrich Heyden “Der brasilianische Journalist Luiz Carlos Prestes über die Geschichte Brasiliens, den Kampf gegen die Oligarchie und seine Zeit in Moskau”
- Döpfner-Rufmord: Warum jetzt
Neid, persönliche Rache, Marktkonkurrenz – viele Motive kommen für den Rufmord am Axel Springer-Vorstand in Frage. Aber warum wird Mathias Döpfner – nach Jahrzehnten erfolgreichen medial-darwinistischen Überlebenskampfes– ausgerechnet jetzt versenkt? Warum flattern plötzlich dem Zeit-Ressortchef Investigative Recherche Holger Stark Döpfners private Chatnachrichten auf den Rechner? Es ist die Frage nach dem Timing und einem weiteren, womöglich politischen Motiv, die im Raum steht.
Quelle: InfraRot – Sicht ins Dunkel, 27.04.2023Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Tobias Riegel “Döpfner-Mails: Berechtigte Empörung und viel Heuchelei”
- Talk im Hangar-7: Corona-Aufarbeitung – Alles nur ein Bluff? | Kurzfassung
Man wolle das Trauma Corona gemeinsam aufarbeiten: Das gaben Bundeskanzler Karl Nehammer und Gesundheitsminister Johannes Rauch vor einigen Wochen bekannt. Rund um Ostern sollte ein Dialogprozess starten, Wunden geheilt und Gräben zugeschüttet werden. Doch jene, die sich laut Nehammer „durch die Pandemie und ihre Folgen nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft willkommen gefühlt haben“, müssen sich wohl weiter gedulden.
Denn der Startschuss zur Versöhnung werde verschoben, ließ die Regierung diese Woche wissen – erste Details gebe es nicht vor Ende April. Allerdings stellt der Kanzler klar: Einen Corona-Fonds wie in Niederösterreich, mit dem unter anderem verfassungswidrige Strafen zurückgezahlt werden sollen, werde es definitiv nicht geben. Stehen die Zeichen jetzt tatsächlich auf Aufarbeitung, oder handelt es sich um ein reines Lippenbekenntnis? Wie groß ist die Bereitschaft der Verantwortlichen, Fehler und Versäumnisse aus drei Jahren Pandemiepolitik einzugestehen? Können Opfer von fehlgeleiteten Maßnahmen und Impfschäden Entschuldigung oder Entschädigung erwarten? Und welche Fehler sollten wir in der nächsten Krise keinesfalls wiederholen?
Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: • Dorothee von Laer, Virologin • Martin Sprenger, Gesundheitswissenschaftler • Alexander Wrabetz, ehemaliger ORF-Generaldirektor • Ruth Poglitsch, Allgemeinmedizinerin • Uwe Eglau, Psychotherapeut und Diakon
Quelle: Servus TV, 15.04.2023Ruth Poglitsch, Allgemeinmedizinerin [Auszüge transkribiert, CG]: “Ich habe früher auch naiverweise geglaubt, dass die WHO eine tolle Organisation ist, die von Staaten unterstützt wird. Ein sehr wesentlicher Anteil, das kann man auch öffentlich nachlesen, dieser finanziellen Unterstützung kommt aus der Industrie. […] Die WHO hat ja letztes Jahr einen ziemlichen Ansturm auf die Staaten gemacht, indem sie die Verfassungen aushebeln will. […] Ich bin keine Juristin, aber das ist einfach Logik. Wenn die WHO sagt, sie macht einen Pandemievertrag und der steht im Recht über dem Rang einer staatlichen Verfassung, dann bedeutet das, dass die Leute, die die WHO regieren, uns regieren können – und zwar unseren Alltag. Sagen können, ob wir das Haus verlassen oder nicht, sagen können, mit wem wir uns treffen, sagen können, wohin wir reisen. […] Wenn die WHO diesen Rang bekommen hätte, dann hätten wir unsere Verfassung nicht mehr als Staat in der Hand gehabt. Und die einzigen 14 Staaten, die uns gerettet haben vor dieser Wahnsinns-Katastrophe, das waren nicht unsere Politiker […]. Das waren 14 afrikanische Staaten […]. In Wirklichkeit waren wir den Bananenrepubliken. Und ich bin den 14 afrikanischen Staaten für ihren Mut und ihre Standhaftigkeit dankbar, dass sie das erkannt haben und uns gerettet haben. Und im Hintergrund kommt der nächste Vertrag.”
Die komplette Sendung ist hier zu finden [Link].
Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten “Corona: Fast alle noch in Amt und Würden – Nichts ist aufgearbeitet”
- Why Is The Government Targeting Black Socialists?
Four members of the black socialist Uhuru Movement in St. Petersburg, Florida, have been indicted by the FBI. In what appears to be a clear violation of the first amendment, they’re accused of “sowing discord” while doing the bidding of the Russian government in a campaign to spread propaganda and influence local elections.
Guest host Aaron Maté and Americans’ Comedian Kurt Metzger speak with Revolutionary Blackout Network’s Nick Cruse about these nonsense charges.
Quelle: The Jimmy Dore Show, 24.04.2023Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Florian Warweg »Land of the free: Drei Afro-Amerikanern drohen über zehn Jahre Haft „wegen Verbreitung prorussischer Propaganda“«
- NATO-AKTE: mit Eugen Souper: “Propaganda überzeugt keinen Russen”
Ein Thesencheck zu osteuropäischer Geschichte: Am 23.Februar 2023 veröffentlichte Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte von der Universität Tübingen, auf You Tube “acht populäre Theorien zu Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine” und unternimmt einen Thesencheck. Seiner Meinung nach sind diese acht Behauptungen falsch. Der russische Journalist Eugen Souper kommentiert die Ausführungen Gestwas und weist im Beitrag auf die sachlichen und ideologischen Fehler des angesehenen Professors hin. So gibt er dem Zuschauer auch Gelegenheit, die Positionen beider besser zu verstehen. Souper meint, “für die russischen Medien besteht keine Notwendigkeit, den Einfluss auf die Köpfe der Menschen zu übertreiben, Propaganda überzeugt keinen Russen.”
Eugen (Evgeny) Souper ist russischer Journalist und Chefredakteur des Projekts “Клуб Время-вперёд!”. Daraus entstand neben vielen verschieden sprachigen Kanälen u.a. der deutsche You Tube-Kanal “Russland klargestellt”, die er als freier Journalist betreibt. Er wird von seinen Abonnenten unterstützt und legt auf seine Unabhängigkeit großen Wert. Während der speziellen Militäroperation Russlands in der Ukraine besuchte Eugen viele Male das Kriegsgebiet mit humanitären Missionen zur Unterstützung der Zivilbevölkerung. Er ist Autor zahlreicher Dokumentarfilme über die russische Industrie und Wirtschaft und Vorsitzender der Jugendjury des internationalen Filmfestivals Eurasia.doc.
[Umfangreiche Quellenangaben in der Videobeschreibung.]
Besprochenes Video von Dr. Klaus Gestwa (Professor für Osteuropäische Geschichte von der Universität Tübingen): “Thesencheck: Diese 8 Behauptungen über den Krieg in der Ukraine sind falsch”
Quelle: Druschba FM, 27.04.2023 - Cynthia Chung on The Dirk Pohlmann Show – 22 April 2023
GUEST OVERVIEW: Cynthia Chung is Editor-in-Chief and co-founder of the Rising Tide Foundation. She has lectured on the topics of Schiller’s aesthetics, Shakespeare’s tragedies, Roman history and the Florentine Renaissance. She is a contributing author to the book series “The Clash of the Two Americas.” In 2022, she authored “The Empire on Which the Black Sun Never Set: The Birth of International Fascism and Anglo-American Foreign Policy.”
The Dirk Pohlmann Show offers an informed and no-nonsense European view on geopolitics and the medias role in it. Presented by German investigative journalist Dirk Pohlmann, Dirk is an expert in intelligence operations of the Cold War. He has interviewed more than 200 spooks, high ranking military officers and politicians. Dirk has written and directed more than 20 documentaries for German and French TV, which have aired in more than 30 countries on TV, including USA, Australia, Russia, Great Britain, Canada and many European nations.
Quelle 1: The Dirk Pohlmann Show via Podbean
Quelle 2: tntradio.live - US corporations cash in on Ukraine’s oil and gas
As the war drags on, Ukraine is selling off state assets in a big privatization spree. US fossil fuel corporations like ExxonMobil, Chevron, and Halliburton are in discussions to take over the country’s energy industry.
Zelensky is literally selling Ukraine to US corporations on Wall Street [Link].
West prepares to plunder post-war Ukraine with neoliberal shock therapy: privatization, deregulation, slashing worker protections [Link].
Quelle: Geopolitical Economy Report (Ben Norton), 27.04.2023 - Basta Berlin (173) – Wind und Feuer
Was tun wenn’s brennt? Brennen lassen! Das zumindest denkt sich die deutsche Regierung bei ihrer Energiewende: Umweltschädliche und gefährliche Windräder verwandeln das Land in ein Spargelfeld. Möglich macht das auch grüne Vetternwirtschaft… #BastaBerlin!
Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, schauen heute auf die Lügen von Aktivisten und Regierungspolitikern, denn beide Gruppen haben etwas gemeinsam: Sie verdrehen die Realität, damit es zu ihrem Weltbild passt. Das gilt auch für die Windenergie. Denn diese Technologie ist weder grün, noch nachhaltig, sondern im schlimmsten Fall sogar gefährlich…
Die Kapitel: 00:00:00 Begrüßung und Themen 00:02:24 Distanz zur Realität 00:38:40 Zuschauerfeedback 00:44:35 Grüne Manipulation 00:58:44 Webtipp und Schreddern
Links zur aktuellen Sendung:
Der Panorama-Beitrag zum Rückbau von Windrädern.
Unser Webtipp: „BEYOND THE RESET” von 3D Epix Inc.
Quelle: Basta Berlin, 27.04.2023 - Torgau: Ein Handschlag geht um die Welt!
Torgau: Am 25. April hat die historische Begegnung amerikanischer und sowjetischer Soldaten auf der bereits gesprengten Elbbrücke mit einem Handschlag bekundet, den Krieg endlich zu beenden.
Daran möchte die Demonstration in Torgau erinnern und zeigen, dass auch jetzt Waffenlieferungen niemals zielfördernd sein können, um Konflikte zu lösen.
Inhalt: 00:00 Anmoderation Julia Szarvasy und Edgar 01:14 Owe Schattauer 05:06 Wolfgang Effenberger 08:06 Kleine weiße Friedenstaube 10:03 Der Marsch durch Torgau 12:47 Alien’s Best Friend 14:38 Corona Bavaria 19:47 Simone und Jörg 20:47 Estéban Cortez 24:05 Yann Song King mit Corona Bavaria 27:40 Corona Bavaria
Quelle: eingeSCHENKt.tv, 26.04.2023Lesen Sie auch vom MDR “Elbe-Day am 25. April 1945: Ein Handschlag geht um die Welt”
- Kabarett, (Real-)Satire, Comedy und Co.
Helmut Schleich interviewt Angela Merkel zum Verdienstorden | SchleichFernsehen
Was sich Frank-Walter Steinmeier dabei gedacht, Angela Merkel, die von Energiewende über Digitalisierung, Steuerreform, Bundeswehr bis hin zur Corona-Osterruhe wirklich alles verbockt hat, was man verbocken kann, mit dem allerhöchsten deutschen Orden auszuzeichnen, ist ungewiss. Helmut Schleich hat mit Angela Merkel gesprochen.
Quelle: BR Kabarett & Comedy, 23.04.2023Die komplette Senung “SchleichFernsehen” ist hier zu finden.
Simone Solga: Darth Vader für Dumme | Folge 70
Angela Merkel hat einen Orden bekommen, und das muss gefeiert werden. In Folge 70 von “Die Woche abgefrühstückt” singt Simone Solga ein Loblied auf den unvergleichlichen Frank “Walter” Steinmeier und seine ehemalige Chefin. Aber auch das Abitur-Land NRW (leider durchgefallen) wird bejubelt, sowie Klempner Habeck, Heizungsmeister aller Klassen. Prädikat: Himmel, hilf!
Quelle: SolgaTV, 23.04.2023