Typisch Clement: Um vom eigenen Versagen abzulenken, reagiert er mit übelsten Beschimpfungen
Gerade war ich dabei einen Kommentar über den unerträglichen sog. Report aus Clements Wirtschaftsministerium “Gegen Missbrauch, ‘Abzocke’ und Selbstbedienung im Sozialstaat” zu schreiben, als ich auf den Kommentar von Thomas Maron unter dem Titel „Stimmungsmache“ in der Frankfurter Rundschau vom 20. Oktober stieß. Dazu wollte ich nicht in Konkurrenz treten und empfehle dessen Lektüre.
Seit Wochen schon frage ich mich, woher etwa BILD, Stern und einige der konservativ ausgerichteten Fernsehmagazine ihr Material für ihre „Sozialbetrüger-“ oder „Hartz-IV- Schmarotzer“- Kampagnen haben. Mit der Veröffentlichung des Reports aus dem Bundeswirtschaftsministerium über die „Abzocke im Sozialstaat“ ist die Quelle gefunden. Das wirft einerseits ein bezeichnendes Licht darauf, wie leicht sich Journalisten selbst für zynische Kampagnen missbrauchen lassen, zum anderen wirft dieser skandalöse Vorgang noch einmal ein Schlaglicht auf das politische Grundverständnis und den Politikstil des endlich geschassten Wirtschaftsministers.