Leserbriefe zu „Die Russen sind „Unrat“: Pamphlet erhält den „Friedenspreis“ des Buchhandels“
In diesem Artikel hinterfragt Tobias Riegel die Auszeichnung des ukrainischen Autors Serhij Zhadan mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Russen würden von Zhadan im soeben erschienenen Buch „Himmel über Charkiw“ als „Horde“, „Verbrecher“ sowie „Tiere“ und „Unrat“ bezeichnet. Darum sei die Preisverleihung „ein hartes Symbol gegen die für eine friedliche Entwicklung Europas unverzichtbare Verständigung mit Russland“. Die Auszeichnung sei „ein deutliches Zeichen der Unterwerfung der Jury unter die sehr dominante und falsche offizielle Deutung des Ukrainekonfliktes durch Politik und viele Medien unter Leugnung einer langen Vorgeschichte“. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Christian Reimann hat die Leserbriefe zusammengestellt.
1. Leserbrief
Sehr geschätzter Tobias Riegel,
vielen Dank für Ihren wichtigen und hoffentlich für viele auch erkenntnisreichen Kommentar.
1991 (also sofort nach entstehen der heutigen Ukraine) hat sich eine Partei namens “Sozial-Nationale Partei der Ukraine (SNPU)” gegründet. Diese Partei hat sich 2004 in “Swoboda” umgenannt! Es wäre meines Erachtens (m.E.) sicherlich hochinteressant was hierzu die (nicht) offiziellen Beweggründe waren! Der Ursprung dieser Partei liegt m.E. übrigens in der Organisation Unabhängiger Nationalisten (OUN, gegründet 1929) und deren Partisanenarmee UPA. Symbol dieser Organisation ist der “Dreizack”, der oft auf der Ukrainischen Flagge und als Abzeichen – auch an Selenski – zu sehen ist!
Kann es sein das die m.E. (nicht nur) sprachliche, offensichtliche Nähe der “Sozial-Nationale Partei der Ukraine (SNPU)” zur “Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP)” ein Grund dafür war? In wissender Voraussicht das insbesondere die deutsche Regierung im weiteren Verlauf der (jüngeren) Geschichte der Ukraine Probleme bekommen würde/hätte gegenüber der eigenen Bevölkerung diese m.E. Nazi-Partei offen zu unterstützen – was m.E. seit 2014/2015 geschieht – nach dem vom “kollektiven Westen” und hier insbesondere durch die USA der Maidan-Putsch zum Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten Janukowitsch initiiert/durchgeführt wurde?
Stepan (Andrijowytsch) Bandera (geb. 1909 in Galizien/Österreich-Ungarn, gestorben sowie beerdigt 1959 in München (!)) war ein nationalistischer ukrainischer Politiker (OUN) und Partisanenführer (UPA). Er hat 1934 den polnischen Innenministers Bronisław Pieracki ermordet und wurde verurteilt, kam jedoch nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges (!!) frei. Danach arbeitete er mit der deutschen Wehrmacht/mit Hitler zusammen und seine Milizen übernahmen nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Lemberg teilweise die Polizeigewalt. Sie bereiteten unter anderem Verhaftungen und Massenerschießungen vor (Wikipedia).
Dieser Stepan Bandera wird m.E. heute offiziell (auch von der Selenski-Regierung) als Nationalheld gefeiert. Die Verehrer/Anhänger Stepan Banderas werden verharmlosend auch “Banderisten” genannt – m.E. sind diese Verehrer/Anhänger waschechte Nazis! Es sind in der (West)Ukraine Strassen (u.a. in Kiew) nach ihm benannt und es gibt zahlreiche Denkmäler. Wer in der heutigen Ukraine etwas gegen die Verehrung dieses waschechten Nazis sagt wird hart bestraft.
Tobias Riegel, Ihr Link “Asow-Regiment” im vorletzten Absatz zu dem widerlichen und skandalösen Vorgang – worüber die “Junge Welt” einen Artikel geschrieben hat “Ein »grüner« Generalkonsul ehrt ukrainische Neonazis. Das Auswärtige Amt schweigt” bestätigt m.E. einmal mehr die große Nähe/Unterstützung unserer deutschen Regierung von waschechten Nazis in der Ukraine!
Somit greift m.E. Ihre richtige und treffende Aussage/Kritik gegenüber dem Verhalten deutscher Kulturschaffender zu kurz (fragwürdige “Sympathiebekundungen von westlicher Seite für Rechtsextreme, wenn sie nur auf der „richtigen“ (also antirussischen) Seite stehen.”) und muss m.E. auf das Verhalten unserer aktuellen (und letzten) deutschen Regierung sowie das deutsche Parlament und deren Parteien ausgedehnt werden!
Herzliche Grüße
Andreas Rommel
2. Leserbrief
Lieber Tobias Riegel!
Wir finden es sehr nobel, dass Sie den ‘Preisträger’ Zhadan “noch eher in Schutz nehmen”. Allerdings pöbelt Zhadan in seinem Machwerk ‚Himmel über Charkiw. Nachrichten vom Überleben im Krieg’ derartig gegen alles, was russisch ist, was Sie ja auch “rassistische[n] Entgleisungen” nennen, dass die Auszeichnung des Autors durch den „Friedenspreis“ des Buchhandels eine durch nichts zu rechtfertigende Entgleisung darstellt. Die “rassistische[n] Entgleisungen” des Autors müssten als Straftat nach § 130 StGB ‘Volksverhetzung’ geahndet werden. Dass der ‘Deutsche Buchhandel’ derartiges mit seinem ‘Friedenspreis’ auszeichnet, ist nicht nur ein sehr “fragwürdiger Akt der Kulturpropaganda”, sondern ein erschreckendes Zeichen für die um sich greifende Russophobie, die von Leuten wir Biden, Stoltenberg, Baerbock, Harbeck oder Lambrecht ‘verordnet’ wird.
Friedliche Grüße!
Helene+Ansgar
3. Leserbrief
Liebe NDS- Macher,
Schriftsteller, die während des 1ten und 2ten Weltkrieges , auch davor und danach schrieben haben sich nie dieser haßvolllen Sprache bedient, wie es heute dieser ausgezeichnete Herr macht. Ein ganzes Volk als Unrat bezeichnen ist Goebbelsunkultur, übelste Kriegspropaganda, wie aus dem 3ten Reich.
Das es dafür eine Ehrung vom Börsenverein gibt ist wohl der Staatslinie geschuldet und das lässt mich erschauern.
Auch von dieser Seite wird nun Öl in das Feuer gegossen. Diese Hassprache wird belohnt.
Wie wollen die Juroren jemals wieder einem russischen Schriftsteller unbefangen in die Augen schauen.
Aber ich vergaß ja, dass wir bis zum Endsieg kämpfen.
Da muss man diesen Herrn Zhadan in Frankfurt natürlich auszeichnen.
Kriegsgräul müssen genannt werden – aber niemals darf ein Brückenbauer, als solcher sollte ein Schriftsteller sich doch auch verstehen – derart auslassen.
Dieser Herr schreibt dann Unrat ? Ich werde dieses Buch nicht lesen.
Traurig, dass kein deutscher Schriftsteller hier sein Veto einlegt, wohl aus Angst.
In Tollhaus Zeiten leben wir.
Was hätte wohl ein Günter Grass dazu gesagt ?
Rudolf Jahn
4. Leserbrief
Literarische Texte bestehen aus Wörtern und Sätzen, die eine sehr konkrete und folgenreiche Bedeutung haben. Wenn ihre Botschaft Hass, Krieg, Lüge und Beleidigung ist, können die Worte mindestens so gefährlich sein, wie Waffen. Die Bombe explodiert und tötet, aber zerstört sich selbst in diesem grausamen Akt. Ihre Wirkung ist zeitlich und räumlich begrenzt. Sie verursacht Schmerz und Hass, der entweder durch Rache gestillt wird oder mit der Zeit verblasst und verschwindet. Das geschriebene Wort bleibt. Böse Worte sind geistige Bomben, die jedes Mal explodieren, wenn sie gelesen werden. Sie lassen den Hass nicht sterben, sie rufen ihn immer wieder ins Leben, sie sind Feuer, das unzählige zukünftige Bomben anzündet –sowohl materielle als auch geistige! Das böse Wort in der Literatur ist ein Gift, das durch Zeit und Raum verbreitet wird. Ein Preis für böse Worte ist ein Preis für Gewalt und Groll, ein Preis gegen den Frieden.
Dass Zhadan die Grausamkeiten dieses Konflikts gesehen hat, ist keine Rechtfertigung für diese Worte. Auch die Russen haben in diesem Krieg Gräueltaten erlebt, wie z. B. die Dokumentarfilme „Donbass“ und „Donbass huit ans après“ von Anne-Laure Bonnel mehr als genug beweisen. Wie wäre es, wenn ein russischer Autor aus diesem Grund die Ukrainer als Unrat, Barbaren usw. bezeichnen würde?
Leider ist der „Friedenspreis“ nicht die einzige von ihren eigenen Stiftern missbrauchte und moralisch ruinierte literarische Auszeichnung:
“Sinn und Ziel des Geschwister-Scholl-Preises ist es, jährlich ein Buch jüngeren Datums auszuzeichnen, das von geistiger Unabhängigkeit zeugt und geeignet ist, bürgerliche Freiheit, moralischen, intellektuellen und ästhetischen Mut zu fördern und dem verantwortlichen Gegenwartsbewusstsein wichtige Impulse zu geben“.
(geschwister-scholl-preis.de/geschwister-scholl-preis/)
„Der Geschwister-Scholl-Preis 2022 geht an Andrej Kurkow“
(geschwister-scholl-preis.de)
Worte von Andrej Kurkow:
„Ukrainer und Russen haben verschiedene Mentalitäten. Russen fühlen sich dem Kollektiv verpflichtet. Sie lieben ihren Zar und manchmal töten sie ihn, um einen neuen zu lieben. Die Ukrainer sind Individualisten und Anarchisten. Sie haben wenig Respekt vor der Regierung – auch wenn es zur Zeit anders ist. Freiheit ist ihnen wichtiger als Stabilität und Geld. Bei den Russen ist es genau umgekehrt: Stabilität und Geld sind ihnen wichtiger als Freiheit und Menschenrechte.“
„Kulturschaffende sind keine Armee, sie nutzen andere Möglichkeiten. Die Leute in Europa und in Amerika sind frei, sie müssen selbst entscheiden, wie sie mit der russischen Kultur umgehen. In der Ukraine interessiert sich derzeit niemand für russische Literatur, das wird auch in näherer Zukunft so bleiben. Und im ukrainischen PEN ist die Mehrheit für einen totalen Boykott “
(fr.de/kultur/gesellschaft/andrej-kurkow-wer-in-russland-nicht-zum-widerstaendler-wird-hat-keine-lust-zu-widerstehen-91472952.html)
„Ich habe mein Statement dazu gemacht. Die Mehrheit der ukrainischen Kulturschaffenden ist jetzt gegen alles Russische. “
(amnesty.de/informieren/amnesty-journal/ukraine-andrej-kurkow-interview)
„Weniger Waffen mehr Gewalt“
(spiegel.de/kultur/literatur/andrej-kurkow-schriftsteller-aus-der-ukraine-weniger-waffen-bedeutet-mehr-gewalt-gegen-ukrainer-taeglich-a-35e09243-1074-49da-b2b1-a89ac1d7e6f5)
„Ich habe bisher keine Faschisten gesehen, nicht in Kiew und nicht im Westen der Ukraine. “
„Es gibt in der Ukraine derzeit keine pro-amerikanischen Politiker.“
„Die USA sind weit weg, zu viel Einfluss können sie in der Ukraine also gar nicht haben“
(planet-interview.de/interviews/andrej-kurkow/44968)
Juan Messrschmidt
5. Leserbrief
Sehr geehrte Nachdenkseiten-Redaktion,
zynisch gesagt: der einzige gute Nebeneffekt dieses Krieges ist, dass nun langsam die Masken fallen gelassen werden und der latente, schlummernder Faschismus endlich zum Vorschein kommt. Und das von Nachfahren von Goebbels und Himmler. Wenn Deutschland so weiter macht, könnte es eine Denazifikation 2.0 erleben. Für die Deindustrialisierung 2.0 sorgt es ja schon selbst durch die dummen, inkompetenten und USA-hörigen Politiker. Hoffe nur, dass es am Ende auch eine Demokratisierung 2.0 geben wird.
Hochachtungsvoll,
K. R.
6. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
Ihr ausführlicher Artikel hat mir sehr gut gefallen und zu weiteren Gedanken angeregt.Im Zusammenhang mit der Frankfurter Buchmesse sind mir persönlich zwei Ereignisse besonders aufgefallen: die Rolle von intellektuell angehauchten Frauen in der Kulturszene und ihre Förderer.. Um es von vornehin klar heraus zu stellen:ich bin weder ein Frauenhasser noch ein Frauenverächter.
Seit der Verleihnung des Grimme-Preises an Kim de L´Horizon alias Dominik Holzer, K. de L´H. ist nichts anderes als das Anagramm von Dominik Holzer, reibt man sich doch sichtlich verwundert die Augen, wenn diese Kategorie von Frauen über Kultur sprechen. Haben jene den Text seiner ” Herrlichkeit” Dom.Holzer nicht gelesen, im Speziellen den Text der in seinem Roman ” Blutbuch ” zu finden oder ist Kultur für diese Spezies von Frauen nur dann Kultur, wenn ” das Sperma aus dem Po rinnt……” so im Original.Welches Kulturverständnis haben diese Frauen ?. Ist Kultur für diese Frauen nur noch der Körper mit all seinen Öffnungen und Ausscheidungen oder der geschlechtsbezogene Körper KULTUR ?.
Und jetzt auch die Verleihung des Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, die wiederum etliche Fragen aufwirft. Wissen diese Frauen eigentlich wovon sie reden ?.Haben Sie den Text seines Romans überhaupt verstanden ?. Warum müssen diese intellektuell angehauchten Frauen immer wieder beweisen, dass sie mit einer kritischen Reflexion, zugegebenermaßen Schwerstarbeit, überfordert sind ?.
Sind das die Resultate eines fehlgeleiteten Feminismus oder spielen biologischen Faktoren hierbei auch eine Rolle ?.
Mit freundlichen Grüßen
Osw.Poplas-B.
7. Leserbrief
Rassismus… pardon, ich meine „freie Meinungsäußerung“ wird wieder salonfähig. Ist doch schön! Fast 80 Jahre belanglose und halbherzige Geschichtsaufarbeitung können nun in der Schublade verschwinden.
Holt die Fahnen raus! Herrlich! Endlich wird sich wieder jeder frei äußern können, ohne sich zu schämen. Tragen wir das wieder mit Stolz vor uns her und vergessen was war.
Mit der Auszeichnung wird auch der letzte merken, wie befreiend es sein kann jemanden als „Unrat“ zu bezeichnen. Vielleicht ist das für viele eine gute Gelegenheit einem Freund oder Kollegen endlich mal die Meinung zu sagen. So ganz offen und ehrlich, weil er Russe ist oder sonst was. Egal. Hauptsache einfach mal die Meinung sagen.
Niemand wird sich wieder entschuldigen müssen. Warum auch? Wenn schon ein Mensch für seine Offenheit ausgezeichnet wird, dann kann das doch nicht so schlimm sein.
Wir sollten dankbar sein für die großartige Leistung des Preisträgers und mit Freude in die Zukunft schauen, wenn wir erwachen und strahlend marschieren.
Allen voran die Jungen, die die neue kulturelle und intellektuelle Freiheit mit Stolz an jeder Front verteidigen werden.
Die Masse wird jubeln, treten und spucken und der „Unrat“ wird leiden.
Hier endet der Sarkasmus. Ab jetzt wird es ernst:
Wenn die Anführungszeichen bei Unrat verschwinden, wird es für viele Menschen in Deutschland sehr ungemütlich…
von unserem Leser E. B.
8. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
wer hätte je gedacht, dass es einmal Chic sei in Deutschland wieder der Sprache der Nazis und Faschisten zu frönen.
Artikel lesen zu müssen, die dem „VÖLKISCHEN- BEOBACHTER“ bzw. dem „Der STÜRMER“ nicht unähnlich sind oder dessen volksverhetzenden Worte benutzen.
Das die Ukraine keine Demokratie nach unserem Verständnis ist, müsste jedem seit Jahren aufgefallen sein. Aus diesem Grund wird von der Regierung und ihren Parteien seit Ausbruch des Ukrainekriegs eine Propaganda-Kampagne übelster Art geführt.
Jedes Maß an Anstand und Würde ist mit einem Schlag verschwunden.
Und dieses wird von den „SYSTEM- MEDIEN“ tapfer weitergeführt und mit Artikeln oder Fernsehbeiträgen, die vor Einseitigkeit und Unterstellungen nur so strotzen, befeuert.
Heute Morgen wurde im FRÜHSTÜCKSFERNSEHEN ein Bericht gebracht über die Vorbereitung auf eines BLACKOUTS. Im gleichen Atemzug wurde die PREPPER-SZENE erwähnt, diese fast gleichzeitig gelobt oder besser als doch vorausschauend betrachtet wurde . . . die SÜDDEUTSCHE vermutet einen „Modrigen Rechtsradikalismus“ unter ihren Anhängern. Nur mal so . . .
Der Verfassungsschutz will die Szene unter Beobachtung stellen. Eine Unterwanderung durch AfD und Rechte wird vermutet, was natürlich naheliegend wäre.
D.h. so schnell kann es gehen … nicht nur bei ARD & ZDF !
Das aber einem Ukrainischen Faschisten der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zugesprochen wird ist ein Skandal.
Aber mittlerweile sind Skandale kein Hindernisgrund jeden Anstand abzulegen. Politik und Medien sind dabei an vorderster Front. Und nun werden auch noch „Institutionen“ für einen Kommenden Weltkrieg eingespannt.
„RÄDER MÜSSEN ROLLEN FÜR DEN SIEG“, wer kennt sie nicht, die Durchhalte-Parolen der NAZIS.
Heute lautet die Parole „HASS UND HETZE MÜSSEN ROLLEN FÜR DEN KRIEG“ !
Dafür wird jede Rechte Feder gebraucht, um auch den Letzten Zweifler/In für einen Krieg mit Russland zu mobilisieren.
Das VOLK gegen SEINEN WILLEN für die Politik des Krieges zu begeistern.
Hat es jemals solch eine Hass-Kampagne gegen die USA & GROßBRITANNIEN gegeben ?
NEIN … dazu waren unsere „HÄUPTLINGE“ zu feige und haben sich mit fadenscheinigen Ausreden vom Acker gemacht.
So auch heute, ein Kanzler, der in „Kriminelle Machenschaften“ CUM=EX verstrickt ist.
„CUM-EX OLAF DER VERGESSLICHE“ oder „PORSCHE-LINDER“, der sehr viel Geld von einer Bank bekommen hat, für die er vorher Vorträge gehalten hatte und nun Stolzer Besitzer einer Neuen Immobilie ist.
Erinnert sich jemand an seine “PLEITE” als Firmenchef ? Damals hatte er sehr Hohe Schulden und niemand weiß, wie er die begleichen konnte.
Wobei ich betonen möchte, diese Damen und Herren der AMPEL sind „Nicht Korrupt, aber Käuflich !“
Zurück zum Ukrainischen Volksverhetzer und seinem Preis.
Anstatt seinen Hass auszuleben, sollte über die Möglichkeit von Friedensverhandlungen nachgedacht werden.
Diesem „LIEBLING DER GRÜNEN“ sollte eine Anklage wegen Volksverhetzung folgen, anstatt ihn zu bejubeln, wie es Die ZEIT macht.
Aber wir wissen ja nun, es sind SYSTEM-MEDIEN im Auftrage des Staates und stets zu Diensten, wenn es um Manipulation geht.
Ich sage, diese Medien „LÜGEN NICHT, SIE VERSCHWEIGEN LEDIGLICH DIE WAHRHEIT!“
Und für uns Bürger/innen nur noch dieses Zitat von Erich Maria Remarque :
„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die nicht hingehen müssen !“
Mit besten Grüßen
B. Schroeder
9. Leserbrief
Lieber Herr Riegel,
liebes NDS-Team!
Der Beitrag macht mich komplett fassungslos.
Eine rassistische Volksverhetzung der alleruntersten Schublade ist im Land und in der Sprache, in denen das Holocaustgedenken immerhin Staatsräson ist, mit Preisen überhäuft, gar mit einem FRIEDENSpreis?
Was sagen wohl die Donezker, deren Kinder 8 Jahre lang von Asow-Brigaden und ukrainischen Regulären auf dem Schulweg beschossen wurden?
Was sagen die Leute von Odessa, deren Angehörige in einem der widerlichsten Pogrome des 21.Jahrhunderts verbrannt und wie Vieh, wie Ungeziefer totgeschlagen wurden, selbst als aus dem Fester gestürzte Schwerverletzte?
Ich kann Ihnen nur zustimmen. Für die eigene ideologische Verrohung kann nur jeder selber was, und wenn es (anders als bis vor Kurzem in der BRD) in der UA nicht strafbar ist, das gedeihliche Verhältnis der Völker mit derart rassistischen Pamphleten zu gefährden, so mag das deren Sache sein, auch wenn es das rußländische Narrativ befeuert („In Kiew herrschen Nazis.“).
Aber daß eine derartige Preisverleihung in der BRD von 2022 möglich sein würde, hielt ich selbst dann noch für ausgeschlossen, als sich ALLES, was Karl-Eduard von Schnitzler uns über den Daseinszweck der Bundesrepublik erzählte, als blanke Wahrheit erwies.
Ich weiß nicht mehr, wohin mit meiner Scham. Wohin mit meiner Wut und meinem Ekel.
27 Millionen Sowjetbürger, die meisten davon Russen, wurden von Deutschen im Namen Deutschlands auf das Bestialischste abgeschlachtet. Menschenwürde und Kriegsvölkerrecht galten für sie nicht. Kriegsgefangene ließen die Deutschen (!!! SIC!!! NICHT nur „die Faschisten“, wie Präsident Putin in seinem ständigen Appeasement dauernd verharmlost) zu Millionen verhungern. Man behandelte Kommissare, Partisanen, Kombattanten und Zivilisten genau so, wie die offiziellen Ukraine sie heute noch bzw. wieder bezeichnet: Als Unrat.
Ich kann nur immer wieder betonen, daß DIESE BRD, dieses Deutschland von heute, das sich gegen solche Machenschaften nicht zur Wehr setzt (genau wie 1933), die tiefste Abscheu und Verachtung jedes Humanisten auf sich ziehen muß.
Zutiefst betrübt,
Ihr
Matthias Jehsert
10. Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren,
wer sich einmal die Liste der Friedensnobelpreisträger genauer ansieht, wird auf ihr Barack Obama, der das Töten von Menschen durch Drohnen aus der Luft auf ein neues Niveau gehoben hat, finden. Ebenso wie die EU, deren Mitgliedsländer viel Spaß beim Auseinanderbomben Jugoslawiens hatten. Vor knapp einer Woche wurde der Deutsche Buchpreis an einen Autor verliehen, für dessen Buch das Wort „Machwerk“ schon zu viele Buchstaben enthält und dessen einziger Wert darin besteht, eine von oben gewünschte sexuelle Ausrichtung zu haben und sie zu propagieren. Preise werden im Wertewesten nicht (mehr) nach Leistung verliehen, sondern danach, ob die Ehrung eine Erzählung bedient, eine politisch gewollte Richtung vertieft oder dem politischen Gegner Schaden zufügen kann. Preisverleihungen sind eine zusätzliche Waffe in der allgegenwärtigen Propagandaschlacht und das für mich wirklich Enttäuschende daran ist die Tatsache, dass diejenigen, die in früheren Zeiten diese Preise wirklich verdient hatten und bekommen haben, sie nicht wieder zurückgeben im Angesicht dessen, wie diese Preise zu Ramschware werden. Andererseits ist es auch verständlich, sind viele Preise doch hochdotiert und damit konnte man noch immer die meisten „Kulturschaffenden“ ködern.
Womit ich auch noch einen zweiten Punkt nennen möchte: Ihre Autoren gendern nicht. Das empfinde ich als wohltuend. Trotzdem unterlaufen ihnen solche Bolzen wie „Kulturschaffende“. Mir persönlich rollen sich bei diesem Wort die Fussnägel auf, erst recht, da sich dieses Wort genau so in die „Erzählung“ einreiht wie die oben genannten Preisverleihungen. Offenbar sind die Mechanismen bereits so fest in den Gehirnen selbst klar denkender Menschen installiert, dass sich niemand dagegen wehren kann. Es gibt keine Kulturschaffenden. Das korrekte Wort dafür ist Künstler und das wird es immer sein.
Herzlich und machen Sie bitte weiter so!
Rainer Sonnberg
11. Leserbrief
Was war das für ein inszenierter Aufschrei, als auf der Dokumenta auf einem 2 Jahrzehnte alten Plakat “antisemitische” (anti-israelische?) Darstellungen entdeckt wurden?
Wer hätte da nicht alles seinen/ihren Hut nehmen sollen?
Verharmlosung von Kriegsverbrechen: Gesetzesverschärfung im Eiltempo
die Äußerung müsse „geeignet“ sein, den öffentlichen Frieden zu stören und zu Hass oder Gewalt aufzustacheln. Letztlich entscheiden bei so unbestimmten Begriffen aber die Staatsanwaltschaften, welche Äußerungen verfolgt werden.
Da müsste sich doch auch ein Staatsanwalt finden lassen, der die Unfriedenspreis-Entscheidung verfolgt.
Und ist das Drucken solcher Bücher möglicherweise auch strafbar?
Andreas Raschke
12. Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren.
“Diese Preisverleihung war ein fragwürdiger Akt der Kulturpropaganda …”
Die Kulturpropaganda spiegelt die Staatsräson.
Die Verbrecher gehören angeklagt, damit sie verurteilt werden können.
Der Preisträger ist ein Ankläger. Die Jury hält Gericht.
“Ampel weitet Volksverhetzungsparagrafen aus – Öffentliche Verharmlosung von Kriegsverbrechen künftig strafbar”
von Hasso Suliak
21.10.2022
„Wer Völkermord oder Kriegsverbrechen öffentlich “gröblich” verharmlost, dem drohen künftig bis zu drei Jahre Haft wegen Volksverhetzung.
Ein neuer Absatz § 130 Abs.5 StGB stellt künftig das öffentliche Billigen, Leugnen und gröbliche Verharmlosen von Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen unter Strafe,
wenn die Tat in einer Weise begangen wird, die geeignet ist, zu Hass oder Gewalt aufzustacheln und den öffentlichen Frieden zu stören.
Darunter können künftig auch Äußerungen fallen, die während einer Versammlung, etwa im Rahmen einer Demonstration, getätigt werden.”
Fallbeispiel: das Wort von der russischen Militäroperation, Sonderoperation, heißt im Westen Angriffskrieg, Krieg.
Wenn ich den russischen Sprachgebrauch benutze, verharmlose ich das Wort vom Krieg.
“Militäroperation” ist ein Euphemismus, eine Beschönigung.
Außerdem billige ich damit vielleicht die Intervention, ich räume damit vielleicht Putin ein Recht zur Aggression ein, damit billige ich Hass auf die Ukraine, gegen Ukrainer,
die mit Hass auf mich reagieren könnten und somit hätte ich den öffentlichen Frieden gestört.
Allerdings ist der Krieg kein Kriegsverbrechen.
Gibt es eine Kriegserklärung Russlands an die Ukraine und umgekehrt?
Russland führt kein Krieg, sondern bewerkstelligt eine Militäroperation, die Ukraine verteidigt sich gegen einen Angreifer.
Der Angriff ist völkerrechtswidrig, nur die Verteidigung nicht.
Völkerstrafgesetzbuch § 13
Verbrechen der Aggression
(1) Wer einen Angriffskrieg führt oder eine sonstige Angriffshandlung begeht, die ihrer Art, ihrer Schwere und ihrem Umfang nach eine offenkundige Verletzung der Charta der Vereinten Nationen darstellt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) … Die Tat nach Satz 1 ist nur dann strafbar, wenn
1. der Angriffskrieg geführt oder die sonstige Angriffshandlung begangen worden ist oder
2. durch sie die Gefahr eines Angriffskrieges oder einer sonstigen Angriffshandlung für die Bundesrepublik Deutschland herbeigeführt wird.
(Putin begeht eine Angriffshandlung gegen die Ukraine, die eventuell eine Gefahr für Deutschland herbeiführt, Putin hat sich strafbar gemacht)
(3) Eine Angriffshandlung ist die gegen die Souveränität, die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit der Charta der Vereinten Nationen unvereinbare Anwendung von Waffengewalt durch einen Staat.
(4) Beteiligter einer Tat nach den Absätzen 1 und 2 kann nur sein, wer tatsächlich in der Lage ist, das politische oder militärische Handeln eines Staates zu kontrollieren oder zu lenken.
(5) …
Was ein Kriegsverbrechen ist, sagt mir der Staat, der bestraft, wenn ich seine Mitteilung relativiere, in Zweifel ziehe.
Das Gesetz schützt aber nicht die propagierte Wahrheit, die Wirklichkeit, sondern es bestraft die Feindseligkeit der Verharmlosung, Billigung, Leugnung.
Die Ukraine meldet russische Kriegsverbrechen, die Verneinung einer solchen Behauptung bezichtigt die Ukraine der Lüge.
Lügner sind zu entlarven. die vermeintliche Demaskierung führt zu Hassverbrechen, zu hate speech.
Die Verdächtigung, alle Ukrainer lügen, verfolgt die Ukrainer, und ist ein Hassverbrechen.
Die Ausweitung des Straftatbestandes der Volksverhetzung schützt eine Menschengruppe, die Opfer von Kriegsverbrechen, von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, eines Völkermordes geworden sind.
Gegenstand des Straftatbestandes ist ein Angriff auf die Würde des Menschen.
Die Würde, das ist die Unschuld des Opfers.
„Dass unter die neue Strafvorschrift jetzt auch Äußerungen fallen können, die Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine beschönigen, bestätigte die grüne Berichterstatterin, MdB Canan Bayram:
“Es sind durchaus Konstellationen denkbar, in denen dies auf die im Rahmen des russischen Angriffskriegs begangenen Taten anwendbar ist.
Jetzt könnte zum Beispiel die Billigung eines der im Rahmen des russischen Angriffskriegs gegen die Gruppe der Ukrainer begangenen Kriegsverbrechens durch Parolen oder Schilder auf einer Versammlung strafbar sein.”
Die Leugnung oder Billigung des Angriffskrieges leugnet oder billigt noch nicht ein Kriegsverbrechen.
Wird als Kriegsziel der Russen ausgegeben, die Ukraine zu vernichten, das urkainische Volk zu vernichten, dann ist die Leugnung oder Billigung des Angriffskrieges Billigung oder Leugnung eines Völkermordes.
Wer sagt, Friedensverhandlungen, jetzt!, der ist nicht für den Sieg des Verteidigers über den Angreifer.
Friedensverhandlungen rechtfertigen den Angriff, belohnen ihn, verharmlosen ihn, auch wenn die Friedensverhandlung den Angriff verurteilt.
Es gibt keinen Frieden mit verurteilten Mördern, Verbrechern.
Der Preisträger schreibt: “Die Russen sind Barbaren, sie sind gekommen, um unsere Geschichte, unsere Kultur, unsere Bildung zu vernichten.” = um uns zu vernichten.
Mit freundlichen Grüßen
holger blank
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