Leserbriefe zu „Neuer ARD-Chef: Ausgerechnet Kai Gniffke“
In diesem Beitrag hinterfragt Tobias Riegel den Beschluss der ARD-Intendanten und -Gremienvorsitzenden, dass Kai Gniffke bereits ab 2023 den ARD-Vorsitz übernehmen soll. Das sei keine gute Nachricht. Vielmehr sei Gniffke eine Fehlbesetzung. Während seiner Zeit als Chefredakteur von „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ habe er sich einen Ruf als teils „distanzloser Verteidiger der Regierungspolitik“ erworben. Auf mehrere NachDenkSeiten-Beiträge über Gniffke wird hingewiesen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk solle aber nicht abgeschafft werden, sondern „vor Privatisierung und der eigenen Propaganda gerettet“ werden. Für eine Aufarbeitung insbesondere der Kampagnen zu Corona oder zur Sanktionspolitik, die durch Hetze Andersdenkende ausgegrenzt hätten, sei es „höchste Zeit“. Wir danken für die Leserbriefe mit interessanten Eindrücken und Erkenntnissen. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.
1. Leserbrief
Lieber Tobias Riegel,
Costa-Gavras (Regisseur von “Z” und “Der heimliche Aufstand”) hat in seinem Film “Mad City” die Mechanismen der US-Medien beschrieben. Im Vordergrund des Journalismus steht nicht die Suche nach der Wahrheit sondern die Absicht, was man mit den Berichten erreichen will. Interessant im Film die Nebenrolle einer jungen Praktikantin, die sich zunächst für die Wahrheit begeistert, dann jedoch ohne erkennbaren Grund sich für die Lüge entscheidet. Sie kennen sicher das Lügner Paradoxon. Epimenides der Kreter sagte: Alle Kreter sind Lügner. Das moderne Paradoxon könnte lauten: Alle etwas gebildete Menschen wissen und sagen es, daß im Kriege zuerst die Wahrheit stirbt, glauben aber alles, was durch die ÖR-Medienanstalten verbreitet wird. Die Lügen unter Kai Gniffke werden weiterhin sehr wirkmächtig sein.
Es grüßt Sie und alle anderen von den Nachdenkseiten,
Jo Hauberg
2. Leserbrief
Wie schlimm kann es denn wirklich noch werden? Wird denn seit Corona nicht jede Kritik an der Regierungspolitik wie ein Orwellsches Gedankenverbrechen behandelt? Es fehlt nur noch das dazu passende Gesetz, aber das kriegen sie auch noch hin!!!
Uwe Schwinn
3. Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einem System welches von Zwangsgebühren lebt, kommen immer nur die Angepassten und Unterwürfigsten ganz nach oben. Nicht die Fähigsten. Dieses System wurde von Politikern geschaffen. Da darf man dann halt auch keine regierungs – und/oder politikerkritische Berichterstattung erwarten.
Alles was da in diesem Gebühreneldorado abläuft, dient in erster Linie der Selbstbereicherung und niemals dem Journalismus a la Peter Scholl-Latour.
Die Angepassten und Unterwürfigen haben die Hände bis zum Ellenbogen im Gebührentopf (der Fall Schlesinger( läßt grüßen.
Wenn solche Schweinereien auffliegen, werden sie von denselben Leuten (Günstlingen) aufgearbeitet die jahrelang zugesehen haben. Deren einziges Interesse galt dem Buffet auf Gebührenzahlerkosten.
Ein völlig krankes und nicht reformierbares System zu Lasten der Zwangsabgezockten. Ineffizient, teuer und überflüssig. Eine Spielwiese für Politschranzen und deren Brut.
Mit freundlichen Grüßen
P. Ehrental
4. Leserbrief
Hallo Herr Riegel,
vielen Dank für ihren Kommentar.
Wer war ihrer Meinung nach denn keine Fehlbesetzung beim ÖRR?
Ulrich Wilhelm der Ex Pressesprecher der CDU?
Malu Dreyer, Verwaltungsratschefin des ZDF?
Oder die anderen Chefs des ÖRR, die noch in der Atlantikbrücke sitzen?
Ok, vielleicht war es Nikolaus Bender…aber der wurde ja schnell geschasst.
Ja, es wurde und wird viel berichtet über die Verfehlungen und Skandale des ÖRR
Und jetzt?
Herr Riegel, es stimmt, es ist ganz genau ausgerechnet mit Herrn Gniffke, damit es Reformlos so weitergehen kann!
Sicher, ja.. Reformen werden kommen und es werden die großen Fake Reformen sein, so wie zB. die „Reform“ vom BverfG., das der Rundfunkrat nicht mehr so politisch besetzt sein darf, wie er das war….Pustekuchen, Herr Riegel!
Ja Herr Riegel, wir brauchen eine Einrichtung die sich öffentlich- rechtlicher Rundfunk nennt und keine öffentlich- unrechtliche Bereicherungsanstalt, die dazu hauptsächlich Propaganda liefert und Volksverdummung betreibt.
Wir brauchen einen Rundfunk der sich den Grundsätzen des ÖRR verpflichtet sieht und nicht diese Institution täglich missbraucht.
So wie wir eine Regierung brauchen, die das Grundgesetz achtet und nicht für seine Zwecke missbraucht …gedeckt, von wem wohl, dem ÖRR…
Ich teilte es ihrem Kollegen Brandes schon mit: Der ÖRR ist nicht reformierbar, auch nicht mit einem Herrn Gniffke….das ist ein Witz! Das wissen Sie selbst.
Er braucht z.B. einen echten Bürgerrat statt Rundfunkrat, eine Komplettverschlankung der Verwaltung, Neugestaltung der schier unfassbaren Gehalts, Pensions und Bezahl Strukturen… es braucht eine Finanzierung die nicht, auch nach dem Urteil des BVerfG, nach wie vor, gegen Art.3 GG und Art 5 GG verstößt..und und und..
Gute Ideen gibt es viele…
..aber keinerlei Willen…und genau deshalb ist, ganz genau ausgerechnet, auch Kai Gnffke der richtige Mann.
Und deshalb:
Rundfunkbeitragszahlungen einstellen. Sofort!!
MfG
Thomas Rath
5. Leserbrief
Liebe Leute
Und zu allem Überdruss wurde jetzt der abgehalfterte Spezialdemokrat Torsten Schäfer-Gümpel mit dem wohldotierten Job des GEZ Chefs betraut.
Solidarisch
Armin Christ
Anmerkung der Redaktion: “Hier ist leider ein Irrtum unterlaufen. Schäfer-Gümpel wird der neue Vorstandssprecher der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), nicht der GEZ.”
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