Leserbriefe zu „Gorbatschow ist tot“

Ein Artikel von:

In diesem Beitrag wird auf den Tod von Michail Gorbatschow und unterschiedliche Reaktionen darauf hingewiesen. Verglichen werden die Aussagen einer kurzen Würdigung Gorbatschows von Willy Wimmer mit einem Text aus dem Handelsblatt Morning Briefing. Albrecht Müller meint, ein „Medium wie das Handelsblatt kommt offenbar ohne dem Schaum vor dem Mund nicht zurecht“. Die Überschrift „Nie wieder Krieg“ passe zu Gorbatschow, sei jedoch „ein ganzes Stück älter und hatte mehrmals in der Nachkriegsgeschichte eine große Bedeutung“. Es wird auch darauf hingewiesen, dass „der Aufbau von Vertrauen zwischen den Völkern und zwischen den politisch Verantwortlichen im Westen und im Osten“ eine „wichtige Voraussetzung für den Aufbau besserer Beziehungen zwischen dem Westen und dem Osten war“. Was das Handelsblatt schreibe, sei „das Gegenteil von Vertrauensbildung. Es ist Hetze – ohne Verstand“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Christian Reimann hat für Sie eine Auswahl zusammengestellt.


1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,
 
vielen Dank für Ihren Vergleich der Aussage von Willy Wimmer mit der des “Handelsblatt”s zum Tod von Michail Gorbatschow, Ihres dazu ergänzenden Kommentars mit der Differenzierung Ihrer Zustimmung für die Meinung von Willy Wimmer sowie für Ihren Rückblick auf die SPD-Entspannungspolitik, als diese in den ’80ern mit dem Slogan “Nie wieder Krieg” noch die Wahlen in NRW haushoch gewinnen konnte, sowie auch dafür, dass Sie nicht vergessen hatten, “nebenbei” zu bemerken, dass es die CIA war, die den Afghanistan-Krieg so erfolgreich wie auch vor der Weltpresse geheim anbahnen konnte, deren Früchte erst “9/11” 2001 sichtbar zu werden begannen. Für mich waren es damals die Veröffentlichungen des US-Historikers William Blum, die mir die Augen öffneten.
Wer es wissen wollte, der konnte es ab diesem Zeitpunkt wissen und sich gleichzeitig des Eindrucks nicht erwehren, von einer Welt-Mafia beherrscht zu werden.
Dank auch für Ihre Erwähnung der “Kleptokratie”, die in dem in den ’90ern entstandenen Chaos der ehemaligen UdSSR einsetzte, die auch Boris Jelzin ergriffen zu haben schien, als er sein Präsidentenamt vor allem dazu nutzte, seinen eigenen Familienclan abzusichern, nachdem er sich bei seinem Besuch in den USA entsprechende “Order” bzw. Instruktionen für die Umsetzung des gewinnbringenden Kapitalismus eingeholt hatte.
 
Dazu gehörte unter anderem natürlich, das “sozialistische Bruderland” Kuba fallen zu lassen, das daraufhin über 80 % seiner Handelsbeziehungen verlor und einer Hungerkatastrophe ausgesetzt war und die Übernahme seiner Insel durch die revanchistischen Exilkubaner fürchten musste. Sie saßen quasi schon auf ihren gepackten Koffern und drohten unverhohlen “mit der Nacht der langen Messer”.
 
Bis heute schafft es diese “Mafia” von US-Geostrategen, sich der “Auftragskiller” zu bedienen, die sich ihrer Funktion als solcher nicht einmal bewusst zu sein scheinen, in dem Glauben, für die legitimen Interessen ihres Volkes zu kämpfen…
 
Während dessen scheinen uns allen so hilfreiche wie uralte und einfache Orientierungen abhanden gekommen zu sein wie “Cui bono”? oder “An den Früchten werdet ihr sie erkennen.” 
 
Ja, und ich kann nur immer wieder dem gesamten NDS-Team meinen Dank dafür aussprechen, dass es auf die Unterschlagungen der “system-relevanten” Berichterstattung unserer dafür maßgeblichen Medien aufmerksam machen.
 
Mit herzlich-solidarischen Grüßen
Johanna Michel-Brüning


2. Leserbrief

Liebe Freundinnen und Freunde der Nachdenkseiten,
 
die drei aktuellen Titel (13:30 Uhr) anlässlich Gorbatschows Tod, an oberster Stelle auf t-online:
 
„Gorbatschow bleibt die Wurzel aller Probleme”
Mit dieser Aussage schürte Gorbatschow Misstrauen im Westen
Gorbatschow ist tot: Das luxuriöse Leben seiner Verwandten in Berlin

Mir fehlen die Worte!
 
Gruß
Uwe Skroblin


3. Leserbrief

Liebe Nachdenkredaktion!
 
Zunächst möchte ich mich endlich mal bei Euch bedanken. Die Nachdenkseiten sind eine der wenigen Stellen in diesen Zeiten, wo ein nachdenklicher Mensch interessante und nützliche Informationen erhält. Diese sind sehr hilfreich, um das aktuelle Geschehen durchschauen und einordnen zu können. Bitte, arbeitet so weiter!
 
Eine kleine Anmerkung habe ich zum Beitrag “Gorbatschow ist tot”, 31.8.22: Der Ruf “Nie wieder Krieg!” erscholl schon nach dem 1. Weltkrieg. 1924 erschien ein beeindruckendes Plakat mit dieser Forderung von Käthe Kollwitz. Nach dem 2. Weltkrieg stieg er als gewaltiger Schrei zum Himmel. Ist das heute alles vergessen? Unsere jetzigen moralisierenden Staatslenker scheinen keinen Schimmer von den vergangenen Leiden zu haben. Sie würden sonst nicht so verantwortungslos mit dem Feuer spielen. Wo ist die deutsche Friedensbewegung? Sie war doch einst eine starke Kraft.  Wir brauchen sie! Wir brauchen machtvolle Aktionen! “Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.” (B.Brecht, Botschaft an den Wiener Friedenskongress 1952).
 
HerzlicheGrüße
Erika Pchalek


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

Michail Gorbatschow war nicht nur wegen der wortbrüchigen NATO-Osterweiterung, sondern auch wegen des seit vielen Jahren von Politik und Medien, speziell auch deutscher “Qualitätsmedien” betriebenen Feindbild-Aufbaus gegenüber Russland, von den politisch Verantwortlichen der westlichen Staaten bitter enttäuscht. Es waren neben den osteuropäischen Staaten doch gerade auch die westlichen Staaten und deren Bevölkerungen, die von seiner mit den Begriffen  “Glasnost” und “Perestroika” umschriebenen Politik der Demokratisierung, des Spannungsabbaus und des friedlichen Interessensausgleichs in erheblichem Umfang profitiert haben.

So sagte Michail Gorbatschow bereits im Jahre 2009 in einem Deutschlandfunk-Interview an die Adresse der deutschen Medien.

“Wir müssen uns dafür einsetzen, dass Europa beginnt, Russland zu verstehen. Das verhindern übrigens Sie und Ihre Kollegen. Die deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt.”

Michail Gorbatschow wusste auch um den eskalierenden Charakter der NATO, die wegen ihrer seit 1999 betriebenen völkerrechtswidrigen Angriffskriege – stets mit Lügen gerechtfertigt und unter eigensüchtigen Motiven – sukzessive von einem Verteidigungsbündnis in ein Angriffsbündnis mutiert ist.

So brachte Gorbatschow im Jahre 2016 nach einer NATO-Konferenz in Warschau seine Befürchtung über ein auch kriegerisches Vorgehen der NATO gegen Russland zum Ausdruck.

“Die Nato hat angefangen, sich auf den Übergang vom Kalten Krieg zu einem heißen Krieg vorzubereiten. Sie sprechen nur über Verteidigung, aber im Grunde treffen sie Vorbereitungen für Angriffshandlungen.”

Und auch zur aggressiven Ukraine-Politik gerade auch der deutschen Bundesregierung stellte Michail Gorbatschow im Jahre 2015 – ein Jahr nach dem von den USA mitbetriebenen ukrainischen Staatsstreich – unmissverständlich fest.

“Das neue Deutschland will sich überall einmischen. In Deutschland möchten anscheinend viele bei der neuen Teilung Europas mitmachen.”

Russlands im Februar vom Zaun gebrochener Angriffskrieg gegen die Ukraine, das muss festgehalten werden, ist ein Bruch des Völkerrechts und daher zu verurteilen. Es darf allerdings nicht übersehen oder bewusst verschwiegen werden, dass die NATO (speziell die US-Regierung) und die nationalistische ukrainische Regierung (die zudem bereits in der Vergangenheit und verstärkt seit Kriegsausbruch demokratische Grundrechte in der Ukraine in erheblichem Umfang beschnitten hat) für diesen Kriegsausbruch in erheblichem Maße mitverantwortlich sind:

  • wortbrüchige und überflüssige NATO-Osterweiterung,
  • nationalistischer, gewaltsamer, US-gestützter und gegen die ukrainische Verfassung verstoßender Staatsstreich 2014,
  • direkt darauf folgend: Ankündigung einer nationalistischen Politik der Putschregierung gegen die russisch-stämmigen Ukrainer in der Ostukraine und auf der Krim,
  • mit NATO-Duldung: keine Umsetzung Minsk 2-Abkommen durch die ukrainische Regierung,
  • Krieg gegen die Ostukraine ab 2014 (OSZE: 14.000 Tote bis 24.02.2022; dieser Krieg und diese Kriegstoten haben Politik und Medien hierzulande nie interessiert),
  • Dezember 2021: Verweigerung von Sicherheitsgarantien für Russland durch die NATO (diese wurden von der NATO mit unglaublicher Arroganz vom Tisch gewischt),
  • Ankündigung Selenskyjs auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Januar, die Ukraine atomar bewaffnen zu wollen,
  • massive Ausweitung des Raketenbeschusses der Ostukraine durch die ukrainische Armee ab 16.02.2022 (durch die OSZE dokumentiert).

Im Gegensatz dazu waren die von den USA in den vergangenen Jahrzehnten betriebenen Angriffskriege unprovoziert und eigensüchtig (und zudem mit Lügen gerechtfertigt).

Michail Gorbatschow wird, speziell in seinen letzten Lebensjahren, von der expansionistischen und eskalierenden Politik der NATO enttäuscht gewesen sein (die obigen Zitate geben einen klaren Hinweis darauf), speziell auch von den polit-medialen Eliten hierzulande. Denn kein Volk und kein Staat dürfte wegen der mit dem Namen Gorbatschows eng verbundenen deutschen Wiedervereinigung so stark von dessen Politik profitiert haben.

Mit freundlichen Grüßen
Günter Kieren


5. Leserbrief

Guten Tag, sehr geehrter Herr Müller,

mit Ihrer Analyse des Handelsblatt-Beitrages stimme ich in der Quintessenz völlig überein.

Mich wundert allerdings immer noch und immer wieder, dass Geschichtsklitterung auch in Beiträgen der NDS ohne weiteres möglich ist, ohne das Kind beim Namen zu nennen, bzw. die zitierten Beiträge angemessen zu kritisieren.

Es gibt keine Einheit und auch keine Wiedervereinigung Deutschlands!

Die DDR ist der BRD zum vereinigten Wirtschaftsgebiet beigetreten ( siehe auch Artikel 133 GG) .
Nicht mehr und nicht weniger  !

Deutschland, besser das Deutsche Reich, wird auch im Grundgesetz als das Gebiet in den Grenzen vom 31.12.1937 bezeichnet.

Eine Einheit oder Wiedervereinigung, die diese Bezeichnung verdient hätte, bedingte die Loslösung der okkupierten und fremdverwalteten Ostgebiete durch Polen und die Sowjetunion ( Schlesien, Nord-Ostpreußen etc.)

Im übrigen sprechen wir auch von einem Einigungsvertrag und nicht von einem Einheitsvertrag.

Ein Einheitsvertrag, eine Wiedervereinigung in den Grenzen vom 31.12.1937 hätte de facto die Aufhebung der Staatssimulation und des Verwaltungskonstrukts BRD bedeutet, da dass Deutsche Reich – welches nie untergegangen war ( siehe BVerfG ) wieder handlungsfähig hätte werden müssen.

Ob Gorbatschow die Exklave Kaliningrad freigegeben hätte ? Man munkelt JA ! Der angeblich geforderte Preis von 50 Milliarden DM war dann aber wohl nicht das Problem für Kohl und Genscher, denn das Thema Polen und die Oder/Neiße-Grenze waren ein weitaus größeres Problem, da man sich – ohne jegliche rechtliche Legitimation – zu vertraglichen Vereinbarungen hat hinreißen lassen, die man – de jure – hätte nie geben dürfen und können.

Die BRD hatte den Auftrag von den Alliierten, die Verwaltung des sogenannte West-Deutschlands zu erledigen.
Mit teilhoheitlichen Aufgaben einer Gebietskörperschaft des öffentlichen Rechts, im Sinne der Haager Landkriegsordnung und der Militärgesetze, aber auch des von den Alliierten oktroyierten Grundgesetzes.

Artikel 146 GG insgesamt, aber hier in der alten Fassung zu verstehen, ist an dieser Stelle sehr hilfreich.

Verträge über Gebietsverluste des Deutschen Reichs durfte dieses Verwaltungskonstrukt völkerrechtlich verbindlich niemals eingehen.

Die Westdeutschen wurden nicht gefragt, die Mitteldeutschen wurden nicht gefragt und die Ostdeutschen hat man – durch Kohl und Genscher – geopfert.  

Ich empfehle Ihnen und auch meinen Mitlesern der NDS unbedingt das Buch:

Entzaubert, Kohl und Genscher, diese beiden. Das Ende des kalten Krieges 1989 und 1990 von
Reinhard Leube 

zu lesen.

Ob Schabowskis Unwissenheit oder Unzulänglichkeit bei der ominösen Pressekonferenz vom 09.11.89 nun mit Gorbatschow und Krenz abgesprochen war, lassen wir einmal dahingestellt. 

Klar ist, dass Gorbatschow und Bush sich vorher verständigt hatten, dass diese Nummer der Grenzöffnung gewaltfrei über die Bühne gehen sollte. 

Was bedeuten diese gesamten Umstände um 1990 herum für uns in der jetzigen Zeit, sehr geehrter Herr Müller?

Sie persönlich waren als MdB der SPD zumindest mittelbar am Geschehen und an den Entscheidungen im BT unmittelbar beteiligt.

Wenn wir uns die NATO-Osterweiterung seit 1990 unter Mithilfe und in der Rolle eines nach wie vor nicht souveränen Staates, einer Staatssimulation wie Germany/Deutschland anschauen, könnte man doch auf die Idee kommen können, dass erst mit der Vereinigung der Wirtschaftsgebiete BRD und DDR – die quasi die Fesseln des eisernen Vorhangs und somit des kalten Krieges gelockert hat – die Möglichkeit für den ” Werte-Westen ” entstanden ist, sich aus wirtschaftlicher Sicht mit den riesigen Rohstoff-Ressourcen des größten Landes der Erde ” zu befassen ” !

Vielleicht ist Gorbatschow dahingehend politisch ausmanövriert worden, als dass er ja mit seiner SU unter erheblichen wirtschaftlichen Druck gestanden hat. 
Im Sinne der geopolitischen russischen Interessen wird er daher tatsächlich an einem starken Deutschland resp. der Wiederbelebung des Deutschen Reichs in freundschaftlicher Verbundenheit zur SU/Russland Gefallen gehabt haben können.
Sein größter politischer Fehler – sofern er eine Wahl hatte – war dem Beitritt der DDR zur BRD zuzustimmen, ohne den Vorbehalt zu machen, dass das vereinigte Wirtschaftsgebiet sich keinesfalls der NATO anschließen darf.

Michail Gorbatschow hat dem ” Wind Of Change ” ein sympathisches Gesicht gegeben und sicherlich hatte er politische Visionen, die ich nur als redlich bezeichnen kann.

Schon aus diesem Grund gebührt diesem Politiker unser aller Respekt.

Ob seine politische Schaffenskraft eine nachhaltige Verbesserung der Situation in der BRD und Europa bedeuten, wage ich zu bezweifeln. Die aktuellen Umstände sind für den geneigten NDS-Leser zu offensichtlich, als dass man hier optimistisch sein könnte.

Schauen Sie sich nur den diesen Auszug aus Willy Wimmers Kommentar an:

Wir Deutschen verdanken ihm, dem Freund von Bundeskanzler Helmut Kohl unser Land, wie es sich heute zwischen Görlitz und Krefeld, Miesbach und Wismar zeigen kann.

Willy Wimmer – häufig von mir geschätzt, wenn er sich in diesen Tagen zu all dem Wahnsinn äußert – hat augenscheinlich nicht verstanden oder will nicht verstehen, worum es eigentlich geht;

Die ” Deutsche Frage ” ist nicht nur nicht beantwortet worden, sondern ihre Klärung wird immer wichtiger.

Das jetzt hier weiter auszuführen, sprengte den Rahmen dieses ohnehin schon umfangreichen Leserbriefs.  

Wenn aber selbst Leute mit exponiertem Wissen, wie Willy Wimmer die Vereinigung von zwei Wirtschaftsgebieten als Erfolg verkauft wissen wollen, sehe ich für die Zukunft keine signifikanten Veränderungen.

Freundliche Grüße
Michael Krater.


6. Leserbrief

Im ersten Absatz beschreibt der Autor Marco Gallina bei TE den Zustand unserer Regierung. Treffender kann man das nicht tun:

„Ein Kanzler, der in einen Bankenskandal verwickelt ist. Ein Wirtschaftsminister, der in einer Energiekrise Kernkraftwerke abschaltet. Ein Justizminister, der „grundrechtsschonende“ Gesetze ausarbeitet, die die Grundrechte beschneiden. Eine Innenministerin, die den Verfassungsschutz zum Regierungsschutz umbaut. Ein Gesundheitsminister, der an einer nicht mehr von der Hand zu weisenden Wirrnis leidet. Eine Verteidigungsministerin, die vom Militär nur so viel weiß, dass sie dieses für kostenlose Familienflüge nutzen kann. Eine Außenministerin, die glaubt, dass sie Weltinnenpolitik betreibt.“

Quelle: tichyseinblick.de/feuilleton/angekommen-in-der-kakistokratie/

Von dieser Regierung erwarte ich nichts. Am allerwenigsten erwarte ich von denen Anstand. Das hat man vergessen, Bärbock und Co in die Wiege zu legen. Ich erwarte von denen weder Politik im Interesse Deutschlands noch Europas. Von denen sehe ich nur blinden Kadavergehorsam den USA gegenüber. Sie fahren dieses Land mit Vollgas vor die Wand. Dilettantismus ist Regierungsprogramm.

Ich schäme mich für diese armseligen Politdarsteller. Dass der „Völkische Beobachter“ heute Handelsblatt oder Spiegel heißt, das ist nicht neu. Denen laufen zu Recht die Abonnenten weg. Wenn daraus resultierend die Werbeeinnahmen und damit die Jobs wegfallen, recht so.
Das sind das die einzigen Jobs, die mir nicht wehtun.

Eigentlich ist es mir ganz lieb, wenn die deutsche Regierung fernbleibt. Das dumme Geplapper von Bärbock sollte man auch dem Verstorbenen nicht antun.

Bleibt zu hoffen, dass das Vermächtnis von Michail Gorbatschow nicht völlig in Vergessenheit gerät.

Ruhe in Frieden Gorbi, wir alle haben Dir viel zu verdanken.

Mit freundlichen Grüssen
Ralf Binde


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