Die Neoliberalen forcieren ihre Propaganda; sie versuchen programmatisch die Pflöcke weit einzuschlagen.
Das geschah mit Kirchhof. An ihm hängen sich die Wirtschaftsnahen in der die Union an, also Merz, Austermann, Koch. Sie loben Kirchhof und drängen Merkel, den Kompromiss des CDU/CSU-Programms aufzulösen. Ähnlich hat sich Biedenkopf eingeschaltet.
Biedenkopf sprach sich bei der Vorstellung einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung für einen Niedriglohnsektor aus; das ist verschlüsselt wieder mal die Werbung für niedrigere Löhne. Die Überschrift im Wiesbadener Kurier vom 19.8. hieß: „Schuhputzer und Kofferträger: Querdenker Kurt Biedenkopf spricht sich für Niedriglohnsektor aus“.
Noch in diesem Kontext gehört der Artikel im Economist vom 18.8.2005, indem Deutschland für seine Reformen gelobt wird und gleichzeitig gefordert wird, dass der „Wind in die Richtung weiterer Reformen bläst.“ Dazu mehr an anderer Stelle.