Als immer wieder von Sexismus in der Linkspartei die Rede war, habe ich die große Aufregung nicht so ganz verstanden. Probleme mit Sex, zum Beispiel den Missbrauch mit abhängigen Menschen, gibts in allen Organisationen, auch in anderen Parteien. Das ist schlimm. In der Linkspartei geht es offenbar auch noch um anderes. Offensichtlich ist dort ein übler, schweinischer Umgang von Linken mit anderen Linken gängig, sozusagen twitter-fähig. Siehe den folgenden Tweet. In den Hauptrollen Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule in Rostock, und Mark Seibert, beschäftigt beim Berliner Senat in Katja Kippings Bereich. In der Rolle des Opfers ihrer Schweinereien: die Bundestagsabgeordnete der Linken, Sevim Dagdelen. Albrecht Müller.
Sevim Dagdelen hatte in dem folgenden Tweet den Bundestagsbeschluss vom 28. April zu den Waffenlieferungen als faktischen Kriegseintritt kritisiert. Daraufhin twitterte Mark Seibert: „Verschwinde aus meiner Partei“.
Sevim Dagdelen hat Seibert daraufhin geblockt. Dann hat Seibert öffentlich wie im Folgenden wiedergegeben getwittert und daraufhin antwortete der Rostocker Senator für Jugend (!), und weiter ging es hin und zurück. Schauen Sie sich das an. Für diesen perversen Unfug zahlen die Berliner und Rostocker Bürgerinnen und Bürger Steuern, und wir alle über den Finanzausgleich mit.
Übrigens, die im Twitter-Dialog auftretende Antje Kind war bis vor kurzem Onlineredakteurin der Linken im Deutschen Bundestag. Toller Verein! Wahrscheinlich sieht es in anderen Parteien allerdings nicht anders aus.