Leserbriefe zu „Als Die Anstalt (ZDF) noch Die Anstalt war. Anregungen für die heutige Sendung“ und „Abstruse Zeiten. Die Anstalt wirbt für die NATO u.a.m.“

Ein Artikel von:

In diesem Beitrag ist auf die vorerst letzte Ausgabe der Anstalt im ZDF aufmerksam gemacht worden. Hingewiesen worden ist dabei auch auf eine ältere Sendung: Die Anstalt – Manipulation durch Medien im Ukrainekonflikt – 23.09.2014 – YouTube vom 23.9.2014. Eine kurze Bewertung der aktuellsten Anstalt ist hier zusammen mit einer ersten Sammlung von Leserbriefen erfolgt. Uns haben noch viele weitere Zuschriften erreicht. Daher folgt nun eine zweite Sammlung. Zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Liebes NDS-Team! Danke für ihre unermüdliche und wertvolle Arbeit!
 
Nach bissl was über zwanzig Minuten (die eh schon zu lang waren) habe ich tief deprimiert den Fernseher ausgeschaltet.
 
Was ist aus dem Format “Anstalt”, die ich als glühender Fan auch öfters live besuchen durfte, nur passiert?
Was ist aus Max Utoff geworden – auch diesen konnte ich live öfters erleben, und es gelang ihm häufig mir mit seiner Scharfsinnigkeit ggü. den Alltäglichkeiten des Neoliberalismus einen tagelangen Denkzettel mitzugeben.
 
Das hat sich gestern angefühlt, als würde ich live zwei Wolkenkratzer direkt vor meinen Augen einstürzen sehen, die mir einst ein zuverlässiger Kompass waren, in der Landschaft von Desinformation ausgehend von Kriegstreibern und -profiteuren.
 
Schlimm.
  
Mit den besten Grüßen 
Sascha Hesky


2. Leserbrief

Ich habe mir die Sendung eine halbe Stunde lang angesehen. Länger hielt ich es auch unter äußerster Anstrengung nicht aus. Es war eine Zumutung. Uthoff & von Wagner haben tief in die unterste Schublade ihres kabarettistischen Könnens gegriffen, um ihre kalte Wut über den russischen Angriff auf die Ukraine auszutoben. Da musste der russische Präsident massiv persönlich beleidigt werden. (Ich hätte gerne einmal gesehen, wie sie vergleichbare Verbalinjurien gegen seinen amerikanischen Kontrahenten loslassen.)
 
Bei dem Versuch einer wohlwollenden Interpretation kommt mir der Gedanke: Wahrscheinlich standen die beiden Putin-Witze-Macher massiv unter Druck und haben sich vorgenommen, Erwartungen der ZDF-Verantwortlichen auf primitivste Art zu bedienen. Beifall ist von einem Stammpublikum, das kritisches Kabarett schätzt, auf diese Weise sicher nicht zu erwarten. Aber der „Shitstorm“, den diese grottenschlechte Sendung auslöst, könnte dennoch ein Signal sein: Seht her, das kommt dabei heraus, wenn wir unsere Zuschauer wie primitive BILD-Zeitungsleser behandeln.
 
Diese „wohlwollende“ Interpretation möchte ich auch den anderen Beteiligten der Sendung (Brugger, Malmsheimer, Kebekus & Co.) zugutekommen lassen. Anderenfalls müsste ich meinen Glauben an das Kabarett in Deutschland ja komplett aufgeben…
 
Eine Chance gebe ich den beiden Komödianten noch. Wenn die nächste Sendung nicht grundlegend anders (sprich: besser) wird, sind sie für mich gestorben. Das wäre allerdings schade!
 
MfG Waldemar Streich


3. Leserbrief

Hallo,

für so ein primitives Putinbashing brauch ich mir eine solche Sendung nicht anzugucken, das gibts allenthalben in den Qualitätsmedien. Wenn man bedenkt, welches Niveau Die Anstalt noch vor ein paar Jahren hatte, dann muß man vermuten, dass die „Macher“ von beträchtlichen Geldsorgen geplagt sind, wenn sie sich hergeben, so servil dem Mainstream anzupassen.

Meint
G.Beke


4. Leserbrief

Guten Tag,
 
zu: Abstruse Zeiten. Die Anstalt wirbt für die NATO u.a.m.
einfache Antwort: Die Mannschaft der „Anstalt“ wurde geklont und mit einer Überdosis Mirtazipin und Sertralin (Phychopharmaka) behandelt.
 
Grüße
Michael Schaal


5. Leserbrief

Lieber Albrecht Müller,
 
ich habe die ‘Anstalt’ mangels Zugang zu Fernsehen und TV-Desinteresse nicht genossen. Die spontanen Leserbriefe haben mich alle sehr beeindruckt.
 
Mir fällt in aller Kürze dazu nur spontan ein [halt, Ironie]: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!“, Wilhelm II. & ‘Balkon’ …
 
Grüße!
Hans-Jörg Kramer


6. Leserbrief

Liebe Freunde. Als die Mitglieder der SED in Massen ihre Parteidokumente wegwarfen (die ihnen doch immer so teuer am Herzen lagen), sagte ich schon 1990: Haben diese Leute früher gelogen oder lügen sie jetzt? Die Herren von Wagner und Uthoff muss ich nun in die selbige Ecke stellen. Einst begeisterter Fan von der “Anstalt” habe ich schon bei der zweifelhaften Frontexsendung (mit dem völlig überflüssigen DDR- Grenzer) eine Veränderung im Wesen der Sendung erkannt. Die jetzige Folge schaltete ich nach 2 (zwei!!!) Minuten ab. Billigste Nato- Propaganda! Eins jedoch tröstet mich: Diese Sendung wird/wurde von aufgeklärten intelligenten Menschen angeschaut – die nun zu verbiegen, war wohl der politische Auftrag der Protagonisten. Dies wird nicht gelingen, holen wir unseren Stoff halt woanders. Ein klares Signal für die Veränderung im politischen Raum. Nebst Waffenlieferungen und Hofierung von Faschisten (a la Melnyk) sind wir nun kollektiv? im russlandfeindlichen Lager angelangt. Aufstehen!!! 

Euer trauriger Leser Martin Mürb


7. Leserbrief

Hallo,

ich hatte nach Ihrem Hinweis die Anstalt angeschaut – ich war recht überrascht. Von der radikalen Plumpheit, zumindest zu Beginn. Interessantes Stilmittel, als direkte Reaktion auf Russlands plumpen Überfall auf die Ukraine. War natürlich nicht wirklich unterhaltsam, aber interessant gemacht. Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Wer trotzdem dazu greift sollte nicht erwarten dass man sich noch differenziert mit seinen Interessen auseinandersetzt.

Gut haben mir im weiteren dann die dargestellten Selbstzweifel eines von Wagners gefallen. Man ist Pazifist, aber kann man einfach tatenlos zuschauen wie ein ganzes Land erobert wird? Sicher, Waffenlieferungen würden nur das Unausweichliche hinauszögern, trotzdem bleibt doch eine moralische Obligation zu helfen.

Mir ist klar dass Sie, und viele Ihrer Leser, solche Zweifel nicht nachvollziehen können. Die Nachdenkseiten haben eine Radikalität erreicht, wo jeder Zweifel, jede Abweichung von der eigenen Linie, als Verrat erscheint. Ich beneide Sie um eine solche kompromisslose Haltung.
Mit einem klaren Feindbild hat der Tag Struktur.

Schöne Grüße
SJ


8. Leserbrief

Hallo Herr Müller,

auch ich war entsetzt über diese Anstalt im ZDF gestern Abend. Vor allem, weil ich den Herrn Uthoff durch viele Programme und Auftritte als einen der wichtigsten politischen Kabarett-Menschen in Deutschland schätzen gelernt habe.
Vielleicht wäre es wirklich interessant, wenn sie an die Macher der Anstalt einen offenen Brief schreiben. Ich – und sicherlich viele ihrer Leser- wären interessiert daran, wie und warum diese unterirdische Sendung so zustande gekommen ist. Vielleicht ergibt sich ja eine Erklärung, die wir nicht kennen.

Außerdem auch von mir viel Lob für die Nachdenkseiten als fast einsamer Rufer in der Medienwüste.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Jeide


9. Leserbrief

Schlimmer geht’ immer!

Alles wird teurer und auch Komödianten duschen lieber warm. Wenn’s frostig wird, dann ab in die Wärmestube. Sie haben verstanden. Alle, die nicht einer mit Zuckerbrot und Peitsche erzwungenen Staatsräson mit möglichst devoten Dackelblick Folge leisten, werden derzeit als Aussätzige behandelt, abgesondert. Wenn irgendwie möglich, zumindest ihre materielle Existenz vernichtet.

Dann lieber doch Zuckerbrot in genehmer Runde. Auch wenn die Zähne davon schlecht werden und zum gesunden Biss künftig nicht mehr taugen. Das Duo Uthoff/Wagner wird also getrost noch einige Zeit herum dackeln und den Spießbürger mit abgeschmackten Zoten erheitern. Eigentlich schade, es gab mal bessere Zeiten. Sogar gute. Ach, wenn man tief fällt, erkennt man erst spät den schmerzlichen Aufprall. Oder gar nicht mehr. Das war’s dann?

Niki Müller 


10. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

ich hatte nichts Gutes erwartet von der gestrigen Folge der “Anstalt”.

Was ich dann dort sah, war nicht nur nichts Gutes, sondern der Untergang.

Ich habe das ehrlich gesagt nicht länger als fünf Minuten ausgehalten, aber das hat ja auch schon ausgereicht, um zu erkennen, wie auch diese ehemals scharfsinnige und kritische Sendung umgedreht und zu einer weiteren Waffe im Propagandakrieg gegen Russland gemacht wurde.

Eigentlich habe ich immer angenommen, dass Max Utthoff ein aufrechter und ehrlicher Mensch ist, der sich für so etwas nicht hergeben würde – aber weit gefehlt: er gibt sich dafür her. Und Claus von Wagner sowieso. Da sitzen die Beiden mit hämischem Grinsen am Schreibtisch und präsentieren Ihre sog. “Putin-Witze”. Weil man ja jetzt nicht mehr anders könne. Also, Verständnis für Russland, das geht ja jetzt wirklich gar nicht mehr. Nein, im Gegenteil: jetzt muss man sogar die NATO in Schutz nehmen und froh sein, dass es sie gibt. Denn sie hilft ja nur den armen von Russland bedrohten Staaten und nimmt sie in ihre schützenden Arme auf. So der Grundtenor. Alles nach dem aktuellen Motto: “Putin” hat uns enttäuscht, getäuscht, hinters Licht geführt, hat keine Moral etc.pp.

Mir fällt dazu nichts mehr ein.

Freundliche Grüße,
P. H.


11. Leserbrief

Ich habe auch nicht verstanden was die eigentlich wollten! Vielleicht sollte man in der Politik erstmal eine Zwangsimpfung gegen Dummheit einführen bevor man jemanden in ein öffentliches Amt läßt. Was unsere Presse und Satire macht ist jetzt auch unter aller Sau. Irgendwie habe ich die Hoffnung verloren daß es sich hier nochmal etwas ändert.Heute ist offenbar der Hass !

Uwe Schwinn


12. Leserbrief

Liebe Freunde der Nachdenkseiten

Ihr sucht eine Erklärung für das “Versagen” der Anstalt. Ich könnte da helfen. Ihr könnt es auch veröffentlichen.

Denken wir an Brechts Theaterstück Galileo Galilei. Dort ist die Problematik der Anstalt enthalten.

So das Stück: Der berühmte Galilei hat entdeckt, dass die Venus um die Sonne kreist. Da er es mit eigenen Augen sieht, glaubt er, auch Kardinal Belarmin von seiner Theorie zu überzeugen. Seine Hoffnung: Nichts ist verführerischer als ein Beweis. Der Kardinal kommt. Macht aber einen regelrechten Affentanz, um nicht durchs Fernrohr schauen zu müssen. Und sich zur Erkenntnis zu positionieren. Das Ende der Geschichte: Als Belarmin Papst geworden ist, wird Galilei vor die Inquisistion zitiert. Er, “ein Mann des Fleisches”, widerruft, nachdem man ihm die Instrumente gezeigt hat.

Als gebrochener Mann wird Galilei von seinem Schüler besucht. Der wirft ihm vor, widerrufen zu haben. Unglücklich ein Land, das keine Helden hat, meint dieser. Nach langer Pause antwortet Galilei: Unglücklich ein Land, das Helden nötig hat.

Ich gehe davon aus, dass man auch der Anstalt die Instrumente gezeigt hat. Das Aufgeben des Formats oder die redaktionelle Neubesetzung. Ganz so, wie wir es beim Infosperber erleben konnten. Auch die Macher der Anstalt – Menschen des Fleisches, also allerhand Dinge benötigend, ein gutes Leben zu führen und so Qualität in ihrer Arbeit abliefernd – stehen vor der Frage, wie weiter. Als Held sterben oder die Chance, ihre Arbeit zu retten. Vielleicht sogar ihre Lebensaufgabe…

Und so haben sie sich ins Zeug gelegt. Und nicht mal schlecht gearbeitet, meine ich. Sie haben die allgegenwärtigen Lügen, die uns um die Ohren gehauen werden, derart auf die Spitze getrieben, dass auch der Letzte erkennen konnte, dass dies mit der Realität nicht zusammenkommt. Der Gipfel der Verhöhnung der Mainstreammedien waren die Putinwitze. Selbst schon auf dem Niveau eines Fips Asmussen, haben Macher durch die schiere Menge dieser “Witze” den Kot sichtbar gemacht, der uns auch und gerade  von den Öffentlich-Rechtlichen seit Jahren täglich ins Wohnzimmer geschüttet wird.

Oder die Aufzählung der Freiheitseinschränkungen in Russland. Ist das bei uns nicht genau so – nur subtiler? Warum soll man jemanden ins Gefängnis werfen, wenn die Androhung der ökonomischen Vernichtung schon reicht? Da wird einem Dirigenten gekündigt, nur weil er sein Grundrecht der Meinungsfreiheit beansprucht – seine Meinung nicht öffentlich zu machen. Oder eine Opernsängerin, die mit Politik einfach in Ruhe gelassen werden will. Beide dürfen sich nach neuen Verträgen umsehen.

Die Anstalt, die seit Jahren gegen die Herrschaftsverhältnisse anrennt, mit Erfolg, wird nicht über Nacht ihre bisher richtigen Erkenntnisse korrigieren. Und behaupten, sie hätten sich jahrelang geirrt.

Die Anstalt hat diesmal die “Lügenpresse” nicht entlarvt. Sondern sie hat diese Presse durch Überzeichnung in ihrer Brutalität kenntlich gemacht.

Wir können Galilei nur beipflichten: Und sie bewegt sich doch.

Eberhard Wetzig


13. Leserbrief

Guten Tag Zusammen
 
Die gestrige Anstalt war nur zum Fremdschämen. Mir fehlen die Worte um eine solche Fehlleistung zu kommentieren.
 
Ich habe heute direkt reagiert und mich dem Projekt LeuchturmARD angeschlossen und als Reaktion auf diese Sendung meine Rundfunkgebühren storniert.
 
Es wäre vielleicht auch für andere hilfreich, wenn sie nochmals einen Hinweis auf dieses Projekt geben würden.
 
Vielen dank für ihre wertvolle Arbeit.
 
C.H.


14. Leserbrief

Liebe Nachdenker,

seit der Desavouierung von S. Wagenknecht durch die Anstaltmacher schalte ich diese Sendung nicht mehr ein.

Einzige Lichtblicke im Kabarett: “Schleich Fernsehen”( Herrlich politisch inkorrekt;  und Es wundert mich, dass der BR das noch sendet) und nicht zu vergessen die “Aktuelle Kamera” mit dem vom MDR geschassten Uwe Steimle.

Als Ungeimpfter grüßt
G. Rittmann


15. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion,
 
Gleich Vorweg: Voelkerrechtswidrige Kriege, ja allgemein kriegerische Auseinandersetzungen sind strikt abzulehnen.

Dennoch habe ich erwartet und war gleichermaßen gespannt, dass und wie  „Die Anstalt“ es schaffen würde, das Spannungsfeld zwischen dem klar voelkerrechtswidrigen Einmarsch der russischen Armee und der nicht zu leugnenden Rolle der westlichen Welt an diesem Konflikt, aufzulösen.

Bereits nach wenigen Minuten plagte mich blankes Entsetzen. Mit Erschrecken musste ich feststellen auf welch unterirdisches Niveau „Die Anstalt“ mittlerweile gesunken ist. Nicht genug, dass das Setting der unsäglichen „Heute-Show“ glich, nein, es wurden an zentraler Stelle, gerade da als es doch feinfühlig kritisch zu werden „drohte“ (die Szene hinter der Bühne), gezielt plumpe und kontrafaktische Statements rausgehauen. Nein, lieber Herr Von Wagner, das Eingreifen und Attackieren der Opposition war beileibe kein Alleinstellungsmerkmal des Warschauer Paktes. Eine nicht gleichgeschaltete „Anstalt“ hätte an dieser Stelle das Thema aufgegriffen und wäre beispielsweise auf die NATO Geheimarmeen, namentlich Gladio, eingegangen. Bekannt aus Funk und Fernsehen für terroristische Attacken auf – tadaa – die eigene Bevölkerung zum Zwecke der Unterminierung einer unliebsamen, da nicht imperialistischen Zwecke folgenden Opposition. Tja, Chance verpasst, Maske fallenlassen. Schade.
 
M. K.


16. Leserbrief

Hallo NDS-Redaktion, hallo Herr Müller,
 
ich habe in Die Anstalt von gestern ohne den Verweis der NDS reingeschaut, da ich unter anderen auch diese Sendung als Serien-Timer für Aufnahmen gespeichert habe. Wie es auch anderen NDS-Lesern ging, konnte ich dieses geistigen Dünnsch… nur wenige Minuten ertragen und habe sofort diesen Serien-Timer gelöscht. Wie ebenfalls von anderen Lesern vermerkt, konnte man sich auch die Sendungen der Anstalt zu Corona nicht antun. Ich hielt früher einiges von diesem Format, aber das hat sich nun für mich erledigt.

Ja, der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist ein Verbrechen. Aber als Mensch, der sich sehr für geschichtliche Zusammenhänge interessiert, ist es, wie dieser Krieg unerträglich ist, genauso unerträglich, wenn so unreflektiert, ohne jeglichen geschichtlichen Hintergrund zu beleuchten nur noch einseitige Propaganda betrieben wird und das nicht nur bei der Anstalt. Zum Glück seid ihr von den NachDenkSeiten eine rühmliche Ausnahme.

In meinem Leben hatte ich schon ein paar Mal die Möglichkeit, beginnend in der DDR-Zeit die russische und andere Sowjetrepubliken zu besuchen. Leider hat es dann viele Jahre gedauert, bis es zu einem erneuten Besuch kam. Die Gastfreundschaft war immer enorm. Beim letzten Besuch Anfang 2020 gab es aber auch Fragen, warum sich die USA, die europäische Union und insbesondere die NATO sich schon seit vielen Jahren so herablassend, man kann schon sagen demütigend  gegenüber Russland verhalten. Dazu konnte ich nur äußern, dass das auch meine Einschätzung ist. Hier hat nach meiner Meinung die Diplomatie total versagt, indem sie die legitimen Interessen Russlands ausblendete. Der Krieg kann aber nur mit diplomatischen Mitteln beendet werden und ich kann nur hoffen, dass sich dafür die erforderlichen Kräfte finden. Leider sehe ich bei den verantwortlichen Politikern beider Seiten gegenwärtig kaum Ansatzpunkte, eher sehe ich eine Eskalation. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Macht weiter so in eurer Berichterstattung
 
Euer treuer Leser
Detlef Unger


17. Leserbrief

Guten Tag,

nun also hat sich auch die Anstalt den Nato-Kriegstreibern angeschlossen… einfach erbärmlich, aber klar, dass auch bei „Comedy“ eine differenzierte Meinung nicht gefragt ist, denn die wird streng mit Auftrittsverboten und Kündigungen bestraft.

Deshalb wurden wir gestern Zeugen von dümmlichen Witzen untersten Niveaus und Propaganda, die mittlerweile ja Standard in den MSM und vor allem im Staatssender der öffentlich-rechtlichen zu sehen und zu hören sind. Nur 10 Minuten habe ich das Störfeuer ausgehalten und dann abgeschaltet. Trotzdem möchte ich einige Punkte richtigstellen.

Und, liebe Komiker, sage mir eure Quellen, und ich sage euch wer ihr seid, denn der sog. „Faktencheck“ aus eben diesen gleichgeschalteten MSM mit einer einzigen Meinung sprechen Bände!

Russland hat alle kritischen Medien verboten … aber euch Anstalts-Komikern ist es egal, wenn deutschen Bürgern ein breites Spektrum an Meinungen verwehrt und aus fadenscheinigen Gründen (Propaganda“) RT und Sputnik verboten wird, ohne den Redakteuren jegliche Beweise vorzulegen (wie schon im Falle der Räuberpistole Navalny).

„Wladimir, soweit wir als Deutsche das verstanden haben, willst DU die Ukraine entnazifizieren, indem Du einem jüdisch stämmigen Präsidenten ermorden lassen willst….eine Holocaustgedenkstätte bombardierst …

Tief gesunken zeigt ihr euch als Göbbels gelehrige Schüler mit EURER öff-rechtl. nachgeplapperten Propaganda, denn einen Beweis für eure dreiste Behauptung, dass der russische Präsident, den ihr meint duzen zu können, den „jüdisch-stämmigen Präsidenten“ ermorden lassen“ will, gebt ihr nicht…und „Raketeneinschläge nahe dem Holocaust-Mahnmal Babyn Jar“ gebt ihr  erstunken und erlogen gleich als Treffer aus…also als von euch verbreitete Fake-News!

Und mit eurer Frage

Hat sich die NATO wirklich ausgedehnt oder sind ihr nach dem Ende des Sowjetimperiums nicht einfach souveräne Staaten beigetreten, freiwillig!?

ohne auch nur einen Blick auf die Landkarte zu werfen, WO überall die USA ihre militärischen Pissmarken gesetzt haben, könnt ihr nur noch die durch jahrelange übelste Kriegspropaganda gehirngewaschenen Deutschen manipulieren, denn es geht sicher nicht um einen „Beitritt souveräner Staaten“, sondern um die verweigerten Sicherheitsgarantien für Russland.

Und aus eurer Antwort auf eure Frage

Warum hat die NATO sich eigentlich nicht aufgelöst 1991, nach dem Ende des Kalten Krieges und des Warschauer Paktes?!

Ist die „Stimme eures Herrn“ im fernen Washington und der deutschen Vasallen zu vernehmen:

Warum sollte sie, sie war doch erfolgreich? Als Militärbündnis zur Selbstverteidigung. und ist so verlogen wie dreist angesichts der zerstörten, und immer mit „Shock and Awe“ dem Erdboden gleichgemachten Länder und Massenmorden, die dieses – ja – Kriegsbündnis weltweit angerichtet hat!

„Faschistoider Kriegstreiber“ beschuldigt ihr fälschlicherweise den russischen Präsidenten…schaut euch lieber den Beitrag von NDR-Panorama  aus dem Jahre 2014 „Putsch in Kiew: Welche Rolle spielen die Faschisten?“ an, darin:

„,..Klitschko und die Vaterlandspartei sind ein offizielles Bündnis mit Swoboda eingegangen, die in Deutschland gute Kontakte zur NPD pflegt.. Der Chef des “Rechten Sektor”, Dmitrij Jarosch,Mafia”, die die Ukraine kontrolliere….“

WARUM wohl haben eure „Fakten“checker dies frech ignoriert?

Schaden könnte euch auch nicht zu wissen, welche strategischen Interessen die USA haben an einem Konflikt, vor allem aber Deutschland und Russland auseinanderzubringen, und hört genau hin, O-Ton George Friedman, STRATFOR: youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw

Sowohl euer miserabler „Fakten“check, als auch die gleichgeschalteten Mainstreammedien leugnen Zelenskys Kollaboration mit den Nazis,

Ukrainische Neonazis infiltrieren JEDE EBENE von Militär und Regierung.
Quelle: The Jimmy Dore Show, 03.03.2022

Oder hier mit entsprechenden Fotos: consortiumnews.com/2022/03/04/how-zelensky-made-peace-with-neo-nazis/

Wie Zelensky Frieden mit Neonazis schloss

Auch die Lektüre dieser Analyse von Michael Hudson kann nicht schaden: michael-hudson.com/2022/02/america-defeats-germany-for-the-third-time-in-a-cent

Das waren nur einige Punkte aus eurem sogenannten „Fakten“check der eher ein Propaganda-check für gehirngewaschenen Deutschen ist.

Schade mit anzusehen, was aus der Anstalt geworden ist!  Kann man jedenfalls zukünftig abhaken.

Claudia Karas


18. Leserbrief

Liebe NDS-Redaktion, 
lieber Albrecht Müller, 
 
zur gestrigen Sendung der „Anstalt“ haben andere Leser im Grunde bereits alles gesagt und geschrieben. Es ist einfach nur traurig und mir fehlen eigentlich die Worte diese Entwicklungen noch groß zu kommentieren. 
 
Anmerken möchte ich bloß, dass ich denke, dass die Transformation der „Anstalt“ nicht – oder nicht nur – dem Druck des ZDFs geschuldet ist. Ich denke eher, es ist das Dauerfeuer aus den (un)sozialen Medien wie Twitter und Facebook sowie die Erwartungshaltung des sozialen Umfelds. Man möchte eben nicht immer „allein mit seiner Meinung stehen“ und die „Stimmung versauen“, wie Herr Helmbold das am Montag so treffend formuliert hat. Gerade auf Twitter gab es in der letzten Zeit einige böse Kommentare gegen die „putinverstehenden“ und „aggressorfreundlichen“ Videos aus der Anfangszeit der „Anstalt“, z.B. hier (Quelle). Und womöglich kommen schlicht menschliche Wandlungsprozesse hinzu – manche sortieren alte Kleider aus, andere gleich ihre politische Haltung. Was man 2014 oder 2019 noch vertrat, das teilt man heute nicht mehr. Es ist „aus der Mode gekommen“. Traurig zweifellos, aber wie ich schon schrieb, eine bei „Anstalt“, „Infosperber“ und anderen seit längerem zu beobachtende Entwicklung. 
 
Ich habe beispielsweise einen Bekannten aus Schulzeiten, der aus ursozialdemokratischer Familie stammt. Er war früher ausgesprochen US- und EU-kritisch, viel stärker als ich. Später lief er dann bei „Pulse of Europe“ mit, konnte mit Hinweisen auf die westliche Rolle bei den Maidan-Protesten in der Ukraine nicht viel anfangen und plapperte Mantras wie „Konjunkturprogramme bringen nichts außer Schulden“ nach. Hintergrund: Nach der Matura war er in eine andere Stadt gezogen – neuer Freundeskreis, neues Umfeld (Universität), neue Erwartungen. Die Veränderungen in seiner politischen Haltung sind ihm selbst übrigens gar nicht mal aufgefallen! Darauf angesprochen war er zunächst perplex, dann hat er mit den Schultern gezuckt und bloß gemeint: „Jeder lässt halt seine wilden Jahre irgendwann hinter sich“. Und die „Anstalt“ scheint ihre wilden Jahre – leider – ebenfalls hinter sich gelassen zu haben. Früher warb Max Uthoff nach seinem Bühnenprogramm mitunter für Sahra Wagenknecht, letztes Jahr zog man sie in der „Anstalt“ durch den Kakao. Herrschaftskritik geht anders.
 
Solche Entwicklungen kann nur ertragen, wer regelmäßig „entgiftet“. Eine Stunde draußen spazieren gehen oder etwas Musik hören. Passend zu den aktuellen Entwicklungen bietet sich Reinhard Meys „Narrenschiff“ von 1998 an. Es ist gealtert wie Wein. Insbesondere diese Zeilen passen wunderbar – abgesehen davon, dass man heute vor dem schlimmen alten Mann in Washington und seinen Freunden in Berlin und Brüssel singt und kriecht: 

„Man hat sich glattgemacht, man hat sich arrangiert
All die hohen Ideale sind havariert
Und der grosse Rebell, der nicht müd wurde zu Streiten
Mutiert zu einem servilen, giftigen Gnom
Und singt lammfromm vor dem schlimmen alten Mann in Rom
Seine Lieder, fürwahr! Es ändern sich die Zeiten. 
 
(…) 

Sie rüsten gegen den Feind, doch der Feind ist längst hier
Er hat die Hand an deiner Gurgel, er steht hinter dir
Im Schutz der Paragraphen mischt er die gezinkten Karten
Jeder kann es sehen, aber alle sehen weg
Und der Dunkelmann kommt aus seinem Versteck
Und dealt unter aller Augen vor dem Kindergarten 
Der Ausguck ruft vom höchsten Mast “Endzeit in Sicht!”
Doch sie sind wie versteinert und sie hören ihn nicht
Sie ziehen wie Lemminge in willenlosen Horden
Es ist als hätten alle den Verstand verloren
Sich zum Niedergang und zum Verfall verschworen
Und ein Irrlicht ist ihr Leuchtfeuer geworden“ 

Quelle: Youtube

„Es ist, als hätten alle den Verstand verloren, sich zum Niedergang und zum Verfall verschworen“ – halten zumindest wir dagegen und bleiben wir kritisch! Wenn wir es nicht tun, wer dann? Wenn nicht wenigstens wir anderen Mut machen – wer soll sie dann aufrichten? Bleiben wir daher aufrecht! 
 
Viele Grüße und trotz allem einen angenehmen Nachmittag! 
MM


19. Leserbrief

Werte NDS-Redaktion, werter Herr Müller,

ja, auch ich bin entsetzt. Aber weniger über die Anstalt als über die Leserbriefschreiber, die durch die Bank ihrer tiefen Enttäuschung über die Sendung gestern Abend Ausdruck verliehen haben. Ja, sie war unerträglich, gewiß doch! Aber enttäuschend? Glaubte denn jemand – auch Sie, Herr Müller? – dass von Wagner und Uthoff sich gegen die derzeit allein gültige Wertewesten-Maxime auflehnen, gegen sie anstinken oder sie gar anpinkeln hätten dürfen? Was blieb den Beiden denn anderes über, als als einzig zulässige „Satire“ die 180°-Kopfwende zu fabrizieren? Der Kotau vor dem aktuellen Gessler-Hut – NATO gutt, Mad Vlad Putin beeese – war doch von Anfang bis Ende so übertrieben vorgeführt, dass es jedem mit halbwegs Grips unter dem Scheitel hätte auffallen müssen, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. War sie alternativlos, diese Machart per Exzess? Natürlich nicht, hätte aber bedeutet, dass Uthoff&Partner sich von ihrem Kind „Anstalt“ hätten verabschieden müssen. Wie heißt es so schön, daran hängen nicht nur Arbeitsplätze. Nein, sie wollten bestimmt keinen auf Mehmet machen, der einst wg. Nichtigerem für immer entsorgt wurde. Bei der ARD zwar, aber die sind auch nicht besser. Auch da wars der „Russe“, dem er tunlichst hätte zeigen sollen, wo Bartel den Most holt. Stattdessen hat Scholl doch nur geäußert, dass er eigentlich wg. Fußballs angeheuert worden sei.

Seit damals war es doch für jeden Satiriker (ob nur angeblich oder echt) und Komiker Pflicht im ÖR und darüber hinaus, in jeder Sendung nicht nur Putin sondern auch Russland durch die Gülle zu ziehen. Wer nicht wollte, war weg vom Fenster. Und die WM in Russland ist vier Jahre her. Jene WM, in der der amtierende Weltmeister frühzeitig gefälligst den Schwanz einzuziehen hatte, damit ja nicht der Putin in positiver Erinnerung bleibt. Selbst ein Jogi war von da an ja nur noch ein Schatten seiner selbst. Wer erinnert sich noch an unseren Bundespastor, der bereits 2012 – und nicht erst zwei Jahre später nach dem “Krim-Klau” – sich weigerte, neben dem Putinvasall – seinerzeit Ukraine-Präsident J. – auf der Tribüne zu sitzen und damit Jogis Buben die verdiente moralische Unterstützung betrog. Der gleiche Gauckler übrigens, der 2015 schenkelklopfend und freudestrahlend neben einem Vizepräsidenten Joe B. in der ersten Reihe saß, bei der Inthronisierung vom ersten Präsidenten von Asow’s Gnaden, dem Schokomohren.

Und hat nicht von Wagner ganz zu Anfang darüber verlautbart, dass die ersten beiden Drehbücher für die Sendung – von wem auch immer – in die Tonne getreten worden seien? Und was direkt danach folgte, die Putin-Witze von allerallerniedrigstem Niveau – das dümmste was gerade noch zu bekommen war, kaum noch zu toppen. Auf die Vorstellung der auf russisch oder ukrainisch radebrechenden Deutschen gen Ende – die Meisten hier dürften es wohl kaum noch mitbekommen haben – wollte bestimmt die ZDF-Redaktion nicht verzichten. Aber die Dame machte den Bock auch nicht mehr fett. Für mich jedenfalls heißt es: die Anstaltmacher dürfen wiederkommen. Wir leben in Zeiten, in denen zwischen den Zeilen lesen oder hören dringendst angesagt ist. Unsere Brüder und Schwestern aus Deutsch-Neufundland sind da bekanntlich geübter.

Bedenkt man der ganzen Investitionen, die seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten für den Rufmord an Putin und eben auch an Russland getätigt worden sind, ist das praktizierter Investorenschutz, selbst so Nichtigkeiten wie die „Anstalt“ aus dem Verkehr zu ziehen. Genau das haben von Wagner und Uthoff gestern Abend gerade noch mal verhindert.

Mit freundlicher Empfehlung
Michael Kohle


20. Leserbrief

Lieber Herr Müller, liebes NDS-Team

Ich schaute gestern zum 1. Mal seit Frühjahr 2020 die ganze Anstalt. Das Thema war gesetzt und die NDS haben darauf aufmerksam gemacht, dass es sich lohnen könnte, die Sendung zu sehen.

Ich habe vor der gestrigen Anstalt nochmals die Folgen geschaut, die 2014 über die Ukraine aufklärten und die Tagesschau als das kenntlich machten, was sie war: reine Propaganda. Ich habe mich damals gewundert, wieso ZDF eine solche Sendung überhaupt zulässt. Nach der Erfahrung mit der Coronakrise wundert mich nichts mehr.

Was ich gestern gesehen habe, habe ich so allerdings nicht erwartet. Ich habe mich gefragt, wie man denn den Krieg in der Ukraine zum Thema einer Satiresendung machen könnte. Wie die Anstalt die Propaganda der Tagesschau relativieren könnte. Und merke, dass eine solche Anstalt wohl nicht mehr möglich ist. Ob das bedeutet, dass ZDF bereits endgültig auf Kriegskurs ist, lasse ich mal offen.

Der Inhalt der Anstalt ist dürftig: Billige Putinwitze, Dämonisierung Putins mit Hilfe der anderen Dämonen Lenin und Stalin. Der Krieg beginnt am 24.2., weil sich Putin in seiner blutrünstigen Art (oder weil er sich bedroht und unsicher fühlt) für den Krieg entscheidet. Die Anstalt hat gezeigt, dass die Vorgeschichte der Ereignisse von 2014 entscheidend ist und dass sie nur verstanden werden können, wenn man etwa weiss, wer den Putsch in Kiew zu welchem Zweck inszenierte, welche geopolitischen Vorstellungen eine Rolle spielten. Das alles ist jetzt weg. Es gibt für die Anstalt weder ein geopolitisches Umfeld des jetzigen Kriegs noch ein historisches. Der Krieg in der Ukraine ist alternativlos, weil Putin ihn beschlossen hat.

Was möglicherweise das ZDF vorgegeben hat (das schmeichelt Wagner und Uthoff, sie wären dann einfach Opfer des Senders und wären nicht selbst verantwortlich) darf nie und nimmer hinterfragt werden: Die ukrainische Bevölkerung muss sich gegen die Aggression Putins wehren, alles andere wäre unverständlich, feige, Vaterlandsverrat. Die Anstalt hätte dagegen darauf hinweisen müssen, dass Kriege immer ein Projekt von Eliten sind und dass die Opfer der Kriege die sind, die über Krieg und Frieden nicht entscheiden. Die aber von der geballten Medienmacht zum Krieg aufgehetzt werden müssen. Sie hätte darauf hinweisen können, dass Vorstellungen von Vaterlandsverteidigung, heldenhaftem Tod im Dienst einer höheren Sache etc. einfach schlichte Propagandalügen sind, dass die Menschen, die im Krieg abgeschlachtet werden, zu einer besseren Zukunft wohl nichts mehr beitragen konnten. Die Kriegsstimmung, die jetzt auch hier durch die Medien befeuert wird, soll die Menschen motivieren zum Kämpfen für die Interessen von Eliten. Der Aussage «Es ist Krieg und keiner geht hin!» darf auch in einer Anstalt nicht einmal ansatzweise diskutiert werden. Ich bin überzeugt, dass es besser wäre, die ukrainische Regierung würde die Kapitulation anbieten, statt ein sinnloses Schlachten von Menschen zuzulassen. Und etwas darf in der Anstalt auch nicht gedacht werden: Dass ein Krieg heute, wenn er nicht ein asymmetrischer Krieg in den ehemaligen Kolonialstaaten des Westens ist, sondern in Europa stattfindet, immer das Potential hat, sich zu einem grossen, atomaren Krieg zu entwickeln. Wer heute Waffen an die Ukraine liefert, ihr Kampfflugzeuge zur Verfügung stellen will, von Flugverbotszonen träumt, der nimmt einen mindestens europäischen Atomkrieg in Kauf, und den werden wir hier nicht überleben. Aber die Medien, und eben leider auch die Anstalt, sind nicht mehr in der Lage, über solche Gefahren zu reden. Wir sind tatsächlich dran, in einen grossen Krieg zu schlittern und die Anstalt kann sich brüsten, da kräftig mitgeholfen zu haben. Ich habe schon während Corona nicht mehr verstanden, dass eine ursprünglich kritische Sendung zum platten Mainstream wird, dass sie Leute wie Wodarg lächerlich machen will, dass sie sich den offiziellen Tabus willfährig beugt. Jetzt ist es schlimmer, denn jetzt geht es um mehr als nur um eine scheinbare Pandemie, jetzt geht es um unser Überleben.

Dani Schönmann


21. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

ich hätte nie vermutet, dass es den Machern der Anstalt mal gelingen würde, unter dem Niveau
von Oliver Welke und der Bildzeitung zu sinken.

Wenn man sich das Niveau der früheren Sendungen ansieht (an nicht vorhandener Intelligenz kann es also nicht liegen), dann hat dort eine fulminante Gehirnwäsche stattgefunden. Aus meiner Sicht sind das nur noch Zombies.

Da ist auch die Frage: durften die nicht oder konnten die nicht, nicht relevant.

Es gibt Grenzen des Zumutbaren.
Man hat Charakter oder keinen.

Da zählt für mich auch nicht mehr das Argument: “Sozialisierung in Westdeutschland”
Mit kontinuierlicher Russenhetze (mit der Muttermilch aufgesogen) aufgewachsen.

Das war für mich das unterste/tiefste Niveau,
was ich seit Jahren gesehen habe und fing mit den Sendungen zu Corona schon an.

Das war und ist für mich Medien-Prostitution.

Ich habe mich lange gefragt, wie das 1933 in Deutschland passieren konnte (ich weiß, diesen Vergleich will niemand hören, aber er drängt sich mir immer öfter auf).
Auch damals waren große Teile der sogenannten “Intelligenz” an der Hetze bedingungslos beteiligt.
Die “Medien” übrigens auch.

Nachdem ich vor Jahren eine Sendung aus Großbritannien gesehen habe, die einen Versuch/Test dazu zum Thema hatte, war mir klar, dass das -überall- auf der Welt wieder passieren kann.

Aber Deutschland scheint dafür besonders prädestiniert zu sein.

So schnell, massiv, allumfassend und undifferenziert, dass hätte selbst ich nicht vermutet.
Es sieht ja so aus, als wäre ein lange verschlossenes Ventil geöffnet worden.

Stammtisch reicht nicht mehr.

Die Welt hat sich schlagartig verändert.
Und nicht zum Guten.

Kabarettisten vom Format eines Dieter Hildebrandt und Volker Pispers oder Georg Schramm gibt es scheinbar nicht mehr in – Deutschland -.

Krieg ist immer Scheiße.
Egal wo er auf der Welt stattfindet.
Was Krieg für die betroffenen Menschen bedeutet scheint von den heutigen Politikern niemand mehr zu wissen (man sollte die, die so laut krähen, an die Front schicken und nicht nur zum Besuch).
Das hätten sie in Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien studieren können.

Wo waren da übrigens die großen Antikriegsdemonstrationen?
Wer hat dort gefordert, dass die Schuldigen vor Gericht kommen?
Wo war oder ist dort die große Empathie?

Übrigens:
Immer wenn die SPD den Kanzler stellt….

Ich gehöre mit meinen 72 Jahren zu den Glücklichen, die “nur” noch die Nachwirkungen kennengelernt haben.

Ich bin mir nicht mehr sicher, dass das so bleibt.

Klaus Korcz


22. Leserbrief

Hallo liebe Redakteure der NDS!

“Gestern Abend in der Anstalt des ZDF.”

Schon seit Beginn des Corona-Krieges bin ich geschockt von der Berichterstattung der Medien. Konnte man doch von Anfang an sehr schnell in Zweifel geraten über den Zweck der ganzen Panikmache, wenn man sich nur wirklich die Zahlen ansah und verglich und den PCR-Test, seine Möglichkeiten und Herrn Drosten genauer unter die Lupe nahm.

Ich fragte mich verzweifelt, wie Menschen, die ich bisher für bewundernswert klug, mutig und mit einem bemerkenswerten Talent Hintergründe und Zusammenhänge aufzudecken ausgestattet fand, plötzlich mit Blindheit geschlagen erschienen.

Ich konnte mir nicht vorstellen, daß Menschen mit einem solchen Verstand tatsächlich so korrumpierbar sein sollten. Sie hatten doch auf lange Sicht auch einen Ruf zu verlieren, der ihr Kapital war.

Ich konnte mir da nur eine gründliche Gehirnwäsche vorstellen oder gar den Austausch mit Androiden.

Der Verdacht wurde jetzt durch die letzte Sendung zum Ukraine-Konflikt bestätigt. Ein solch geistiger Niveauabsturz ist menschenunmöglich, auch wenn Millionen geboten wären. 
Es kann sich da nur um ferngesteuerte KI handeln.

Mit freundlichen Grüßen
an eines der letzten Reservate von Wahrheitssuchern

Ihre dankbare Leserin
Anne Peters


23. Leserbrief

Ich hatte die „Anstalt“ bereits vergessen. Und das war gut so. Lange vorbei die Zeiten, wo Anstaltsleiter Priol mit seinen renitenten Insassen intellektuelle Scharmützel der Sonderklasse ausfocht, lange vorbei die Zeiten, wo Ross und Reiter mit ihren Untaten namentlich verrissen wurden.

Nun ja, die Nachdenkseiten kündigten die Anstalt erneut an und wenig gespannt und wenig erwartungsvoll verfolgte ich die Darbietungen, die – meine ängstliche Vermutung bestätigend – im Verlauf ihre seit Priol erworbene Erbärmlichkeit bis zur Ektase auslebten.

Wie die Protagonisten zunächst zugaben, hatten sie angeblich ihre vorgefertigten Manuskripte entsorgt und so – ebenso angeblich völlig konzeptfrei – verstiegen sie sich ersatzweise auf die Präsentation von „Witzen“. Was für eine grandiose Idee, Chapeau! Zielperson war selbstredend der russische Präsident Putin, mainstreamgerecht abfällig und gehässig kurz „Putin“ genannt. Nun sind Stammtischwitze – in Sonderheit zu fortgeschrittener Stunde – von geringer sozialer Verträglichkeit, aber was dort mit „Putin“ getrieben wurde, war weit unterhalb der intellektuellen Nulllinie. Kein Stammtisch der Welt brächte so etwas zuwege, auch bei 2 Promille nicht. Selbst Malmsheimer wurde absichtsvoll verpflichtet oder genötigt, seinen verdorbenen Senf dazu zu geben, als ob diese Zugabe die Sendung in irgendeiner Weise zu retten imstande gewesen wäre.

Leicht eingeschläfert ließ ich die Sendung über mich ergehen, ohne durch eine in irgendeiner Weise wahrheitsgerechte Mitteilung aufgeschreckt worden zu sein.

Allerdings hatte ich zum Ende das unbestimmte Gefühl, dass mit der Sendung irgendetwas nicht gestimmt hatte, ich konnte es aber beim besten Willen nicht verorten und so gab ich mich leicht verunsichert der Nachtruhe hin.

Wie vom Donner gerührt erwachte ich zu nachschlafender Zeit und hatte – nunmehr hellwach – die Erleuchtung: der Fehler war die Staffage der Protagonisten. Sie lümmelten mit Alltagsklamotten über die Bühne und das war DER Fehler. Man kann Inhalte auf verschiedenste weise übermitteln und dazu gehören Bilder. König Lear wird man zeitgemäß bekleiden und nicht in der Badehose durch die Kulissen jagen. Zudem müssen Texte und Bilder zusammenpassen und DAS stimmte nicht. Die Texte hatten mich in die Zeit vor 90 Jahren gebeamt und dazu wären auch zeitgemäße Bilder oder Kulissen vonnöten gewesen, um Bild und Text zu vereinigen.

Kurzum wären ein braunes Hemd mit Armbinde, Reithose, Lederkoppel mit Schulterriemen, Schaftmütze mit Sturmriemen und Stiefel angemessen gewesen, um Kongruenz zwischen Text und Personal herzustellen.

Mit dieser Erkenntnis nahm ich meinen Nachtschlaf wieder auf und erwachte erquickt und intellektuell wieder sauber ausgerichtet.

Ch. krull


24. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

das wird ein kurzer Leserbrief:

ich kann mich nicht erinnern, jemals eine solche niveaulose Sendung in ö/r Anstalten oder privaten Sendern gesehen oder gehört zu haben. Ich muss mich einfach “fremd-schämen”.

Mit freundlichem Gruß
Jochen Otte


25. Leserbrief

Lieber Herr Müller, liebes Team der NachDenkSeiten,

aus meiner Sicht war die ausgezeichnete Sendung über die Mont Pèlerin Society am 07.11.2017 – auf der Grundlage der Doktorarbeit von Dieter Plehwe, – die letzte der Anstalt, die wirklich Aufklärung im Sinne von argumentativ reichhaltiger Gesellschaftskritik bot. Die ca. drei Sendungen danach enthielten einige Frauen-Anspielungen im Stile von Bild & Co, dann verschob sich der Fokus entweder auf Spezialthemen oder auf solche, die für Mächtige nicht allzu brisant sind – und die schon gar nicht qua ihrer aufklärerischen Kraft die Hirne und Herzen der Bevölkerung in Bewegung versetzen. Vielleicht täusche ich mich, doch der ‘geistige Verfall’ der Anstalt setzte m.E. schon vor längerer Zeit ein.

Was gestern geboten wurde, habe ich mir 7 Minuten lang angetan. Dann war die Argumentationslogik klar, nichts Besseres mehr zu erwarten und es war eine Art Erste Hilfe nötig – abschalten, anderes tun. Was geboten wurde, war kein Einlullen, es war Aufhetzen im Duktus moralischer Überlegenheit. Ob die Herren wider ihre Möglichkeiten arbeiten oder selbst dem Totalausfall frönen, wie so viele Bürger:innen, die sich als links oder fortschrittlich verorten, müssen sie letztlich selbst wissen. Wahrscheinlich fehlt nicht nur die innere Freiheit, auch die äußere seitens des zdf hat das Ihre zu diesem Verlust beigetragen. Der Fokus lediglich auf Personen und Symptome, das war es, was mich Anfang der 1990er so sehr an der westlichen veröffentlichten Meinung irritierte. Mit Corona und erst recht diesem Krieg ist wieder einmal klar, dass mit diesem Denken keine Krise zu lösen ist. Die Anstalt hatte es früher vermocht, den Blick auf Strukturen, Netzwerke, Zusammenhänge zu lenken – und damit offenbar die Wahrnehmung vieler getroffen. Damit scheint es vorbei.

“Gerechte Steuern sind, was Zivilisation uns kostet.” Mit diesem Satz beendete Claus v. Wagner die Sendung über Vermögensverteilung vom 05.04.2016, Min. 47:52. Man könnte ihn abwandeln: “Mehr Mut ist es, was Zivilisation uns kostet.”

Die Tafelnummer der Sendung über die MPS

Mit herzlichen Grüßen
ABC


26. Leserbrief

Sehr geehrte NDS,
sehr geehrter Herr Müller,

aufgrund Ihres Artikels bin ich auf die Sendung ‘Die Anstalt’ wieder aufmerksam geworden. Ich war regelmäßiger Zuschauer – habe mir jeden Termin vorgemerkt – war sogar einmal live dabei. Bis zu den Anfängen von Corona – seitdem gibt es nur noch wenig Sendungen mit Niveau.

Aber die Sendung gestern hat dem Faß den Boden ausgehauen. Das hatte mit politischem Kabarett nix mehr zu tun. Nach 10 Minuten mußte ich abschalten, weil ich es nicht mehr ertragen konnte.

Kennen Sie den Ausdruck – KarlEduardvon*klick*. Die Anstalt hatte diesmal 10 Minuten meiner Aufmerksamkeit. Das nächste Mal heisst es wohl kurz nach der Anküdigung ‘Die Anstalt mit Max Utthoff und Claus von *klick*.

Gern würde ich meinen Rundfunkbeitrag zu den Nachdenkseiten umleiten, denn Sie leisten eine wesentlich bessere Aufklärungsarbeit.

Vielen Dank dafür !

Machen Sie weiter so !

Mit freundlichen Grüßen
Detlef G.


27. Leserbrief

Sehr geehrtes Nachdenkseiten-Team,
 
jahrelang gehörte die Sendung Die Anstalt für mich zum Pflichtprogramm hinsichtlich Aufklärung. Das ist nun zu Ende.
 
Die Sendung vom 08.03.2022 schaltete ich nach 13 Minuten ab. Es war unerträglich, diese bösartigen Äußerungen gegen Präsident Putin und Russland anzuhören. Das Niveau sank ins bodenlose. Selbst ein Herr Malmsheimer, der eingeblendet wurde, auch ein Kabarettist der mal zu den guten gehörte, plapperte unterirdisches Zeug.
 
Man hat Fakten einfach weggelassen. Entweder man hat Herrn Uthoff und Herrn von Wagner eine Gehirnwäsche verpasst oder man zwang sie zu so einer Sendung. Egal, wer so etwas macht, disqualifiziert sich.
 
Es kommen nun immer mehr Meldungen, dass wohl Russlands Einmarsch einem kurz bevorstehenden Angriff gegen die Krim und den Donbass zuvorgekommen ist. Dass die NATO wohl 8 Jahre lang „Schützenhilfe“ für die radikalen Kräfte geleistet hat und Kiew geradezu angestachelt hat, aggressiv gegen Russland aufzutreten, bis zu dem Satz betreffend Atomwaffen. Der „Werteweste“ entpuppt sich immer mehr zum genauen Gegenteil. Man hat es geradezu mit richtigen Verbrechen zu tun, Stichwort Bio-Labore für biologische Waffen.
 
Angesichts solcher Informationen, war diese Sendung abscheuliche Kriegspropaganda.
 
Aus und vorbei mit der Anstalt. Ich sehe mir die nie mehr an.
 
Freundliche Grüße
Gerd Lange


28. Leserbrief

Also ich fand die Anstalt gestern richtig gut

Aber leider kann man mittlerweile die Nachdenkseiten nicht mehr lesen, weil man das Gefühl hat die haben Angst keine Kohle mehr von Putin zu bekommen.

Schade

von unserem Leser H.K.


29. Leserbrief

Die Anstalt war bisher immer Pflichtprogramm, bis gestern. Die letzten Sendungen waren auch schon nicht mehr so berauschend. Aber die gestrige Sendung war eine Zumutung. Länger als zehn Minuten haben wir, meine Frau und ich, diese absolut niveaulose Sendung nicht ertragen. Dies zeigt mir doch, dass die Herren Uthoff und von Wagner völlig den Verstand verloren haben.

Mit freundlichen Grüßen
Frank Brüggemann


30. Leserbrief

Liebes Kollegium der NDS , ich habe wohlweislich auf die Sendung der Anstalt verzichtet.

Der Grund dafür liegt einzig und allein bei den Machern der Anstalt. Schon seit längerer Zeit habe ich das Gefühl gehabt, dass diese vor dem Mainstream eingeknickt sind und sich an ihre Brötchengeber angewanzt haben frei nach dem Motto wessen Brot ich fress dessen Lied ich sing. Für mich jedenfalls ist die Anstalt Geschichte. Sie hat sich durch ihr anbiederisches, feiges Verhalten selbst versenkt.

Euch noch vielen Dank für die tolle Arbeit, ihr seid ein Lichtblick in dieser beängstigenden Zeit
 
Mit herzlichen Grüßen und Dank  W.BERGMANN 


31. Leserbrief

Lieber Herr Müller, liebes Team,

ich habe am 08.03.2022 abends erfahren, dass Die Anstalt laufen wird. Mir kam gleich der Gedanke, diese Sendung wird auf Linie sein. Mein Gefühl sagte mir, diese Sendung wird auf Linie sein, wie die Sendungen zu Corona, zum Thema Geflüchtete und Gender.

Spätestens seit 2018, habe ich das Gefühl, entwickelt sich Die Anstalt zum politisch-kabarettistischen Arm der woken Linken um Amadeu-Antonio-Stiftung, Wikipedia und Antifa. Ich konnte mir gestern eine kritische Sendung gegen den Strom auch deshalb nicht vorstellen, weil mittlerweile eine solche selbstverständliche, unhinterfragte Gleichförmigkeit der Hauptmedien erreicht ist, dass Sendungen der Anstalt in der Art aus dem Jahr   2014 heute  “Geschwurbel” wäre.

Ich habe die Sendung nicht gesehen, weil ich intuitiv wusste, wie sie wird. Und als ich heute in der Arbeitspause kurz auf den Nachdenkseiten nachschaute, sah ich mich bestätigt. Wütend macht mich vor allem diese beißende, elitäre intellektuelle Arroganz insbesondere eines Claus von Wagner. Es ist so der Typ cooler Oberschüler, der den totalen Durchblick hat und sich damit vom dummen Rest abhebt.

Ich habe die Sendungen zu Corona alle gesehen und war fassungslos. Ich habe gesehen, wie Hannah Arendt und Karl Marx zu Rassisten gestempelt wurden. Ich habe gehört, wie Claus Kleber sagte, “für mich die beste politische Kabarettsendung”.

DIe Anstalt ist längst in der wokeness Kultur angelangt, abgehoben, arrogant, volksverachtend. Mittlerweile ist es im gebildeten Bürgertum üblich, davon auszugehen, dass das dumme Volk erzogen werden muss, mit Medien nicht umgehen kann und ihm gesagt werden muss, was richtig, was falsch ist.

Demokratie ist ein Auslaufmodell. Wer redet heute eigentlich noch von Pluralismus?

Herzliche Grüße,
Oliver Mitzkat


32. Leserbrief

Hallo

Ich war entsetzt, schaltete schon nach wenigen Minuten um.

Leider schaltete ich des Öfteren zurück, was wieder ein Fehler war.

Diese Sendung ist nun auch noch von meiner Liste endgültig gestrichen.

VG
Mario Taschenberger


33. Leserbrief

Gelinde gesagt: Eine beispiellose und beschämende Darbietung eines schäbigen, primitiven, unerträglichen und pervertierten geistigen Armutszeugnisses, wie die gesamte Medienlandschaft in Deutschland und im Westen der letzten Jahre, Monate und Wochen, einfach zum Kotzen!
Springer-Hetzpresse läßt grüßen!  Da hilft nur Eines: Abschalten!!!
 
Eigentlich gehören nicht nur diese beiden Herren, sondern die gesamten schamlosen Medien-Propagandisten in Deutschland und im Westen in eine richtige und reale Anstalt; denn sie sind nichts anderes als schamlose Schreibtischtäter und Schachfiguren im Sinne ihrer Kolonialherren in Washington, genauso wie die politischen Herrschaftselite in Deutschland und in Europa als bedingungslose gehorsame Knechte der USA.
 
Der total stigmatisierte Feind für Deutschland war damals 1941 die Sowjetunion mit Stalin und ist heute 2022 wieder Russland mit Putin – als “Untermenschen-Rasse” -, nach dem Motto dieser Tage in allen westlichen Herrschaftsmetropolen, in Washington, in London, in Paris, in Deutschland, etc..:
“Wollt ihr den totalen Krieg?” Ja, ja, ja, hurra, hurra, hurra!
 
Armes Europa! Inzwischen ist ein ganzer Kontinent (Ost und West), ein Spielball und eine Monopoly-Figur auf dem Spielbrett einer von Wahn besessenen, geisteskranken, kaltblütigen und blutrünstigen Geostrategen-Elite in den Washingtoner Think-Tank-Zirkeln!
 
Das gesamte grauenhafte, pervertierte, politische, ökonomische, ökologische  und kulturell-geistige Herrschaftssystem mit den ihm blind folgenden gesteuerten und manipulierten Volksmassen (*) in Europa und in den USA – heute mehr denn je – und nicht erst seit heute, sondern schon seit Jahrhunderten – war und ist ein einziger Prozess der Deformation und Selbstzerstörung.
Er richtet sich diametral gegen sich und gegen die gesamten Wesensmerkmale der ursprünglichen Natur des Menschen, gegen die Natur und damit gegen alles Lebendige auf diesem Planeten.
Und das wird früher oder später dazu führen, dass dieses Modell-Herrschaftssystem sich selbst und den Rest der Menschheit ausrotten wird und damit letzlich der Planet Erde unbewohnbar macht. Der Planet Erde, ein dunkler und kalter Winter für die Ewigkeit!!!
 
(*):
Die Volksmassen im Westen.
In diesen Tagen gehen im Westen Hunderttausende mit einer schwenkenden gelb-blauen Fahne, angeblich für eine “demokratische Ukraine” auf die Strasse, um sich solidarisch zu zeigen.
In Wahrheit aber lassen sich diese Volksmassen mißbrauchen und solidarisieren sich – bewußt oder unbewußt, manipuliert oder ahnungslos – mit einem neofaschistischen Terror-Regime in der Ukraine, das Jahre vor 2014 durch das Beiwerk der EU-Länder (Deutschland und Frankreich auf Drängen der USA) und dann schließlich 2014 durch die vorher genau ausgearbeiteten Pläne der USA-CIA im Rahmen “der farbigen Revolution auf dem Maidan in Kiew”, d.h. durch einen Putsch an die Macht gehievt wurde und die vorherige demokratisch von der großen Mehrheit der Ukrainer gewählte Regierung gestürzt und zur Flucht nach Russland gezwungen wurde.
Dieses Regime  in der Ukraine ab 2014 und die mit ihm verbündeteten neofaschistischen Gruppierungen in der Armee und inzwischen in allen wichtigen politischen und wirtschaftlichen Institutionen des Landes maßgeblich beteiligt, haben ab 2014 8 Jahre lang Millionen von Menschen in der Ost-Ukraine im wahrsten Sinne des Wortes terrorisiert und tausende  Menschen grausam abgeschlachtet.
Als Folge dieses Pogroms der Neofaschisten in Kiew mußten zehntausende Menschen ihre durch die permanente Bombardierung der mit schweren Waffen ausgerüsteten ukrainische Armee zerstörten Städte und Dörfer verlassen und nach Russland fliehen.
 
Ab 2014 hat allein die USA mit mindestens 5 Milliarden US-Dollar die ukrainische Armee mit schweren und modernen Waffen in Begleitung von hunderten Militärberatern aufgerüstet und darüberhinaus haben die Pentagon-Spezialisten in den letzten 8 Jahre in verschiedenen Teilen der Ukraine mehrere geheime und versteckte Labore für experimentelle Forschungen im Bereich von biologischen und chemischen Waffen eingerichtet.
Die Frage: Wofür dies alles???.
Für “eine demokratische Ukraine” oder dies alles gegen Russland und Putin, im Sinne der geistigkranken globalen US-Strategen!
 
Haben sich jemals die Menschen im Westen in den letzten 20-30 Jahren auch für die Millionen von ermordeten Menschen allein in Afghanistan, im Irak, in Syrien, in Lybien, im Jemen, und, und, und…durch die permanenten Terrorkriege der USA-Nato und dem Hinterlassen einer verbrannten Erde in diesen Ländern solidarisch gezeigt und sind dagegen auf die Straße gegangen???
 
Und wo blieben bis heute die umfassenden Sanktionen und der totale Wirtschaftskrieg der sogenannten Wertegemeinschaft gegen die USA und die Nato-Länder, die Verurteilung durch die UNO und die Anklageerhebung gegen diese Kriegsverbrecher und Massenmörder vor dem internationalem Kriegsgerichtshof in Den Haag???
 
Mit freundlichen Grüßen
M.Daschti


34. Leserbrief

liebe nachdenkseiten,

nicht die “anstalt”-sendung macht mich fassungslos, sondern die reaktion vieler ihrer leserInnen.
ich war lange zeit das, was man gemeinhin als “putin-versteher” bezeichnete. was in meiner eigenschaft als tageszeitungskarikaturist gar nicht so einfach ist, aber ich habe bis vor ca. 2 wochen immer versucht, mich in meinen arbeiten nicht in das allgemeine russland-bashing einzureihen.

putins imperialistischer angriffskrieg hat mich eines besseren belehrt. man kann nicht beiseite stehen und so etwas nicht verurteilen oder, ungeachtet aller nato-vorgeschichte, in irgendeiner weise rechtfertigen.

wir stehen alle ohnmächtig vor einem (blutigen) scherbenhafen. und in dieser situation haben die kollegen der anstalt mit der einzigen ihnen möglichen waffe reagiert: brutaler, bösartiger humor, der die fratze dieser “friedensoperation” herunterzieht. hut ab, anstaltsmacher!
und den meisten der kritisierenden leserbriefschreiberInnen: ihr habt den schuss wirklich nicht gehört. ach was, schuss: die detonationen der geschütze und raketen!

besten friedlichen grüssen,
harm bengen


35. Leserbrief

Liebes Team der Nachdenkseiten,

bis zum Ende der Sendung habe ich auf die Auflösung gewartet.
Roter Buzzer für niveaulose Sprüche, eine sogenannte Spendensumme im minimalen Bereich (verglichen mit dem anzunehmenden Hororar der beiden Hauptprotagonisten) und viele weitere Unstimmigkeiten beschäftigten mich im Nachgang der Sendung.

Würde man die letzte Sendung der Anstalt einer Testperson zusammen mit wahllosen anderen Sendungen der Anstalt zeigen und die Frage stellen: Welche war eine Fälschung? – die Antwort wäre leicht.

Könnten v. Wagner und Uthoff möglicherweise satirisch das scheinbar Unvorstellbare gewagt haben und auf Bild&RTL2 Niveau, gepaart mit grünem Pathos das ZDF vorgeführt zu haben?

Die Sendung enthielt keine Tafelanalyse, ein Kernmarkenzeichen der Anstalt. Sir Isaac Newton, visuelles Erkennungszeichen für Wissenschaftlichkeit, war ebensowenig zu entdecken wie dem Ernst der Lage angemessene Co-Beiträge eines Erwin Pelzig, Georg Schramm oder Urban Priol, von Volker Pispers ganz zu schweigen.

v. Wagner und Uthoff haben geliefert, was scheinbar gefordert wurde, auf dem Niveau der Auftraggeber, für jeden, wirklich für jeden erkennbar. Hervorragende Schauspieler können auch den Erzschuft, den Massenmörder oder auch den Biedermann hervorragend spielen, nicht nur den jugendlichen Helden. Hier haben zwei Vollblutsatiriker ihre über ein Jahrzehnt weiterentwickelte
Professionalität mal auf unterirdischstem Niveau dargestellt.
Ich bin überzeugt, es war die Version von “Des Kaisers neue Kleider” im Bereich der TV-Satire.
Gespannt auf die nächste Anstalt wartend,

Jörn Haferkorn


36. Leserbrief

Liebe NDS-Redaktion,
 
Mit Spannung hatte ich diese Sendung erwartet und hatte mich sogar schon darauf gefreut. Endlich mal eine frische Sicht auf diese Krise, dachte ich. Hhmm, denkste. Die ersten 10 Minuten waren so enttäuschend einseitig, geschmacklos und beschämend, dass ich ausschalten musste.  
 
Tja, das war’s mit dieser großartigen Sendung. Die Anstalt hat sich damit selbst erledigt.
 
Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft und Erfolg in eurem Bemühen gegen die allgegenwärtige Propaganda.
 
Viele Grüße,
Marius Mager


37. Leserbrief

Liebe Nachdenkseiten-Macher,

nach Ihrem ahnungsvollen Beitrag vom 8. 3. 2022 zur kommenden Anstalt-Sendung war ich schon auf Schlimmes gefasst. Aber es ist dann noch schlimmer gekommen – als Darbietung einer intellektuellen Dümmlichkeit, die ich insbesondere den Herren Uthoff und von Wagner einfach nicht zugetraut hätte. Vermutlich ist der Druck zur völligen Gleichschaltung aller öffentlich wirkenden Medien hinter den Kulissen noch viel größer, als sich der ahnungslose Konsument und Laie vorstellen kann.

Ich habe wieder einmal für die tolle Aufklärungsleistung der Nachdenkseiten zu danken (wann werden Sie eigentlich “umgedreht”?) und die untenstehende Mail an die Redaktion der Anstalt geschrieben. Falls es sich ergibt, können Sie diese gern öffentlich verwenden.

Mit überaus freundlichen Grüßen,
Ralf Weber


38. Leserbrief

Also, ich finde, soviel Schelte haben die Macher der „Anstalt“ nun wirklich nicht verdient.
Immerhin stehen sie jetzt fest in der Tradition großer deutscher Literaten – wie z.B. Thomas Manns und seiner „Betrachtungen eines Unpolitischen“.

Sorry, anders als mit bitterstem Sarkasmus ist dieser geistig-moralische Selbstmord nicht mehr zu ertragen.

Jedes Opfer eines stalinistischen Schauprozesses oder eines chinesischen Kultur-Revolutionsgerichtes hatte mehr Anstand und Würde als diese … na, ich will nicht so ausfallend werden, wie sie es verdient hätten.

Hatten wir das eigentlich schon mal in der deutschen Kleinkunstgeschichte?
Kabarettisten mit Blut an den Händen?

Ich erwarte von Wagner und Utthoff, dass sie sich an die ukrainische Front melden, um dort Seite an Seite mit den Bewunderern ächterrr doitscherrrr Manneszucht und Kriegskunst wieder dem Russen entgegen zu treten. Beim dritten Anlauf auf Moskau MUSS es doch jetzt endlich mal gelingen, diesen Unzivilisierten die Segnungen westlicher Freiheit einzuprügeln, oder?

„Das große Karthago …“ – kennt ja wohl jeder.
… und ich fürchte, Brechts Parabel könnte doch noch wahr werden, denn „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ – und die Anstaltsinsassen sitzen fröhlich applaudierend auf eben desem Schoß und geifern dem aufopfernden Kampf für das Wahre, Gute und Schöne (am Kapitalismus) entgegen, wenn auch vermutlich nicht in eigener Person. Soviel Zurückhaltung gebietet der deutsche Anstand seinen kulturellen „Eliten“ denn doch, dass man sich persönlch zurück hält und nicht im Schützengraben nach Mama schreiend versucht, sich seine Gedärme wieder in den Bauch zu stopfen. Ist ja irgendwie nicht sooo glorreich und auch ästhetisch kein schöner Anblick … außer für Jüngers Jünger, vielliecht. Die sitzen also nun auch in der „Anstalt“ – nur leider nicht in der, in die sie gehören.

MfG
Bernd Kulawik


39. Leserbrief

Liebes NachDenkSeiten Team,

auch ich war nach der Sendung Die Anstalt vom 8.3.22 zunächst irritiert. Wenn man jedoch davon ausgeht, dass Herren Uthoff und von Wagner sich nicht um 180 Grad gedreht haben, kommt man zu einer ganz anderen Sichtweise auf die Sendung. Man kann die zum Teil unterirdischen Witze über Putin auch als eine Persiflage der Diskussionskultur in Deutschland interpretieren. Die ganze Sendung kann man als eine Gegenüberstellung der Diskussionskultur in Russland und in Deutschland verstehen. Ich glaube mehr ist derzeit in den öffentlich-rechtlichen Medien nicht möglich. Das erinnert mich an die Situation der kritischen Geister in der DDR.

Viele Grüße
Wolfgang Heins


40. Leserbrief

Sehr verehrtes Nachdenkseitenteam!
 
Ja, wir leben in abstrusen Zeiten. ich habe auch nicht viel von “Der Anstalt” erwartet, aber ich war neugierig, wie sie ihren Kopf dieses Mal aus der Schlinge ziehen werden. Eine so langweilige Sendung, wie die Vorhergehende, wo sie jedes heikle Thema umgingen, konnten sie sich nicht mehr leisten. Die anfängliche Erkärung, daß sie die ersten beiden Skripts schreddern mußten, ließen schon erkennen, auf welcher Seite die “Anstalt” steht. Ich fand den Gedanken, die Sendung als eine Verlosung zu Gunsten der Ukraine zu gestalten, genial. 
 
Die ZDF spendiert Geld, wenn man schlechte Witze über Putin macht. Damit wird doch gesagt, daß alle diese Aussagen nicht die Wahrheit sind, sondern Unwahrheiten. Eine Tatsache, die auch Putinversteher so sehen müßten. Die Medien bezahlen die Leute dafür, die Tagesschausprecher, Redakteure und letztlich auch die Macher der “Anstalt” für schlechte Witze über Putin. Damit geben sie doch zu, daß sie gezwungen sind, Unwahrheiten zu berichten, um ihren Job nicht zu verlieren. Sie haben damit alles entkräftet, was wir an Unwahrheiten von den Medien zu hören und zu lesen bekommen und das wird nun einmal alles an Putin festgemacht.
 
Wenn Sie etwas anderes erwartet haben sollten, dann haben Sie unsere Medien für besser gehalten, als sie sind. Das wäre bestimmt nicht gesendet worden. Mit freundlichen Grüßen Doris Manner


41. Leserbrief

Liebe NDS-Leute,

die letzte Sendung : „Die Anstalt“ konnte ich nicht ertragen und schaltete nach etwa 10 Minuten ab.

Ob jemand im Gehirn krank ist, darf nach deutschem Recht nur ein Arzt feststellen. Ich halte Herrn Putin im Kopf für gesünder, als viele Leute um Frau Dr. Merkel und Herrn Scholz bei uns ringsherum.

Herr Putin sieht seine Aufgabe in der Sorge für das ihm anvertraute Land, aber bei unseren Spaßvögeln sehe nur ihre Griffe in die Staatskasse.

Ich glaubte nicht, dass die Dr. Merkelschen Spaßvögel zu toppen wären, aber Herr Scholz enttäuschte mich nicht.

Viele freundliche Grüße sendet
Willi Mittelstädt


42. Leserbrief

Liebe NDS Redaktion,
 
nachdem ich eine Nacht über die gestrige Folge der ‚Anstalt’ geschlafen habe, bin ich immer noch ratlos, welchen Reim ich mir auf das gestern Gesagte und Dargestellte machen könnte.
 
Ich denke, die Herren Uthoff und von Wagner haben klar erkannt, dass es Situationen im  Weltgeschehen gibt, die sich einer kabarettistischen Aufbereitung entziehen.
 
Der einzige Ausweg, der sich ihnen zu bieten schien, war der, den Zuschauern der Sendung im ‚Spiegel’ zu zeigen, wie ein Großteil der Bevölkerung – durch alle Bevölkerungsschichten und Parteien hinweg –  im Moment ‚drauf ist’.
 
Durch den fortwährenden Zwang zum lebenslangen Lernen greift gerade jetzt in unserer Bevölkerung eine rapide infantile Regression um sich. Diesem Umstand angemessen haben sich die beiden Herren das beliebte Kinderspiel des ‚Nachäffens’ zu Nutze gemacht.
 
Schonungslos sollte uns gestern Abend so vor Augen geführt werden, wie sich das Verhalten der Mehrheit unserer Bevölkerung aus einer unabhängigen Beobachterposition heraus darstellt.
 
Einen klitzekleinen Hinweis gibt die wahrhaft geniale Stelle im Text – ich paraphrasiere hier:

„wie kann man in einer Kirche etwas suchen, was es gar nicht gibt“ .

Ein echter Schenkelklopfer für jeden Atheisten!

Alternativ könnte man vermuten, dass in Europa gerade irgendwer jeden Tag etwas ins Trinkwasser schüttet.

Von Herzen Dank an das NDS Team, das täglich unverdrossen den Verstand all derer bedient, die jenen noch zu gebrauchen gewillt sind.

Dr. Walter Söffner


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.

Rubriken:

Leserbriefe

Schlagwörter:

Die NachDenkSeiten sind für eine kritische Meinungsbildung wichtig, das sagen uns sehr, sehr viele - aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung.
Herzlichen Dank!