Nebenkriegschauplätze en masse – aber keiner hinterfragt die Privilegierung der Bundeswehr
Überall wird gespart. Soziale Leistungen werden zusammengestrichen. Hartz IV-Empfänger werden mit 5 Euro abgespeist. Viele Gemeinden wissen nicht, wie sie Notwendiges bezahlen sollen. Aber die Bundeswehr leistet sich z.B. das Spielzeug Gorch Fock und Todesfälle, für die die betroffenen Opfer, ihre Familien und auch die Steuerzahler bezahlen müssen. Wegen dieses lächerlichen Schulschiffes reist jetzt eine Vierköpfige Kommission nach Südarmerika. Alles absurd. Wo bleibt die Hinterfragung dieser absurden Privilegien und Verschwendung? Albrecht Müller.
Die Verantwortlichen in Berlin diskutieren alles Mögliche – siehe unten ein Beispiel – , aber nicht die Privilegien des Militärs. Sie werden auch in der Sitzung des Verteidigungsausschusses auf Nebenkriegschauplätzen toben. Dieser Ausschuss ist traditionell von der Lobby besetzt. Und solchen, die nach dem Ausscheiden Rüstungslobby betreiben.
Anhang:
24. Januar 2011, 12:30 Uhr
“Gorch Fock”-Affäre
Guttenberg nennt Kritiker ahnungslos
“Eine Frechheit”, “ein Bauernopfer”: Nach der schnellen Abberufung des “Gorch Fock”-Kapitäns werden die Oppositionsattacken auf Verteidigungsminister Guttenberg rauer. Die Kanzlerin stellt sich demonstrativ hinter ihren Minister – der geht schon zum Gegenangriff über. (…)
Quelle: SPIEGEL Online