Leserbriefe zu „Wie unsere Medien Kriegsstimmung machen und die Ukrainer verar…“

Ein Artikel von:

Albrecht Müller macht hier auf die medialen Vorbereitungen für einen Krieg gegen Russland aufmerksam. Interessant seien die „Aggressivität mancher Texte“ sowie die „Personalisierung, die Konzentration der verbalen Aggression auf Putin“ und die „unkritische Wiedergabe der vom Westen, insbesondere von den USA implantierten Unterstellung, Russland wolle angreifen“. Es werden einige Beispiele für die gegenwärtige Stimmungsmache benannt. Sie reichen vom ZDF Heute Journal und der Heute Show über ARD, Bild, FAZ und FAS bis zur Süddeutschen Zeitung und dem Tagesspiegel. Wir danken für die Leserbriefe, die weitere interessante Erkenntnisse und Überzeugungen beinhalten. Es folgen die Leserbriefe, zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,
 
zuerst: der Vergleich Russen- und Juden-Diskriminierung ist ebenso schlimm wie korrekt.
 
Wir haben ja beide mit Willy Brandt und Egon Bahr die Zeiten des Kalten Krieges erlebt.
Und in dümmster Weise wird heute übersehen, dass damals Kennedy mit einem Atomschlag drohte, als die UdSSR mit Russland in der Nachbarschaft kooperierte. Wäre Putin nicht so ein “cooler Typ” (ohne Wertung), hätte er auf die Umzinglung Russlands mit westlichen Raketen und Waffen ebenso reagiert – danke erstmal! 
 
Dass man zum Zeitpunkt der Aufstellung dieser Raketen den deutschen/europäischen Bürgern erzählte, diese dienten der Abwehr gegen einen möglichen Angriff aus dem Iran (!), zeigt nur, wie erfolgreich man uns inzwischen belogen und vor allem verblödet hat.
 
Heute aber zur Ukraine – dem Lieblingskind deutscher Naivität: als ein ehem. deutscher Außenminister mit einer blonden Oligarchin Händchen haltend die Orange Revolution auf dem Maidan Platz in Kiew unterstützte (Nichteinmischung – haha), durfte sich die Konrad-Adenauer-Stifung über ihre Nachbarschaft mit den CIA-Büros am selben Platz freuen – auch keine Einmischung. Diese Firma unterstützt ja bekanntlich viele aufsteigende demokratische Bewegungen weltweit (Vietnam, Iran… damit ging es los).
 
Doch dass die Ukraine bis 2013 einer der großen Waffenproduzenten der Welt war (Antonov-Flugzeuge, der Laoning-Flugzeugträger für China, tausend Man-Pads und Panzerfahrzeuge für die Junta in Myanmar etc.) weiß jeder, der das VN-Register über den Export nicht-nuklearer Waffen jedes Jahr studiert. Meine Quellen in Myanmar haben mir gerade berichtet, dass die Ukraine nun auch wieder für die grausame Junta dort neuerdings Waffen liefern soll (wie auch Russland), ersteres kann ich kurzfristig jedoch nicht nachprüfen, zumal das VN-Register erst im Folgejahr veröffentlicht wird und nicht sehr verbindlich ist.

In den 90er und 2000er Jahren hat die Ukraine sogar immer stolz über Einzelheiten berichtet – als Verkaufswerbung. Dass die Geschäfte (verbunden mit Korruption, für die die Ukraine im ganzen Ostblock als führend bekannt war) seit 2013 nur noch beschränkt laufen und man derzeit – wie peinlich als ehemalige “Waffenkammer” der Sovietunion – sogar um Spenden aus dem Westen bettelt, bringt mich zum gequälten Lachen.
 
Umso mehr hat mich das Angebot von 5.000 Helmen erfreut – das war wohl ein Geistesblitz eines alten Beamten, der die Geschichte und das wahre Gesicht der Ukraine noch kennt. Und wenn ich deutsche Generäle höre, die sagen, von der Ukraine gehe keine Gefahr aus – mein Gott, wie naiv und Geschichts vergessen sind die denn? Ich könnte sogar Namen ukrainischer Militärs nennen, die gern einen Grenzkonflikt mit Russland vom Zaun brechen wollten, um einen russischen Einmarsch zu provozieren – wäre man nur sicher, dass die NATO dann zurückschlägt. So etwas lernte man früher an jeder Militärakademie im ersten Semester.
 
Dies war übrigens das Szenario, als vor etwa drei Jahren ukrainische Marineboote ohne die vereinbarte Absprache unter der Krim-Brücke durchfahren wollten und von russischen Kräften gestoppt wurden. Deutsche Medien und Politiker haben dann die armen Seeleute bemitleided – das war es. Was unsere Politiker – und die zum Schweigen verpflichteten Geheimdienste – natürlich wussten, war, dass ein ukrainischer ultra-rechter General kurz davor genau dieses Szenario vorgeschlagen hatte und in der Ukraine immer wieder gefordert wird, die Brücke zu sprengen. Dass die Krim vor einiger Zeit noch zu Russland gehörte, wird möglichst auch im Geschichtsunterricht verschwiegen.
 
Wie gut, das die Ukraine seit einiger Zeit in Richtung auf Demokratie zugeht, aber wer gleich meint, einer der übelsten und korruptesten Staaten/Waffenhändler der ehem. SU wäre jetzt eine gesicherte Modell-Demokratie, die man mit Waffen ausstatten sollte, gehört als naiver Kriegstreiber vor ein Gericht – oder besser zurück auf die Schulbank.
Hass predigen im Internet – das geht ja gar nicht – Russland-Hass täglich in den Medien, das ist legitim – wie blöd und gemein sind wir eigentlich ?
 
Meine Meinung können Sie gern als Leserbrief veröffentlichen, da ich die obigen Behauptungen durchweg belegen kann.

Mit besten Grüßen,
H. Rudolf
 
P.S.: wenn ich ggf. für diese “demokratische Ukraine” auch noch mit weiter höheren Strom- und Energiepreisen leben muss, oder gar mit Stromausfällen und ein Teil der Nordstream II Pipeline mit meinen Steuern bezahlen darf, ist Schluss mit Solidarität – auch mit Regierungen und Parteien, von denen keine einzige auch nur zu 25% das deutsche Volk repräsentiert. 
Das macht kein chinesischer Diktator mit seinem Volk, deswegen steht die Mehrheit immer noch hinter ihm – und so ruiniert man die fragile Demokratie – wie 1914.


2. Leserbrief

Interessant ist, dass jetzt in Kiew alle Politiker und Militärs den Hiobsbotschaften” gegensteuern (oder so tun als ob), damit keine Panik ausbricht, damit Investoren kommen usw., mit dem Hinweis, es seien doch gar keine Invasionsvorbereitungen erkennbar, nichts habe sich eigentlich verändert seit 2014, aber dass dies die selbsternannten Verteidiger der Ukraine, hinter denen die Flüssiggas-, Medien- und v.a. Rüstungskonzerne der USA stehen, und die NATO-Militärs, die sonst nix zu tun haben, überhaupt nicht interessiert!

Aufhetzen, Panik schüren, Mitleid erzeugen mit den Schutzlosen – es ist einfach nur gewissenlos!

Selber kämpfen will man nicht, die Haltung der Völker des Westens steht dem massiv im Wege – gerade nach dem Afghanistan-Debakel.

Aber man kann´s nicht lassen:

Ja, die Ukrainer sollen kämpfen, am besten bis zu den Senioren und Halbwüchsigen, gegen die Russen und “Prorussen” und die abtrünnigen “Separatistengebiete” der Volksrepubliken “zurückholen”.

Waffen sollen sie bekommen, noch und noch. “Instrukteure”, Ausbilder sendet man ja schon zu Hunderten…

(Im US-Senat war in der Schlussphase des Vietnamkrieges der kritische Hinweis zu hören, jetzt müssten die Südvietnamesen doch langsam für jeden Soldaten einen Humvee haben, so viel wurden davon auf Kosten des US-Steuerzahlers, aber zum Wohl der US-Waffenhersteller bestellt…)

Das Schicksal der Ukrainer, ob nun chauvinistisch ukrainisch oder antichauvinistisch-“prorussisch”, interessiert diese Leute nicht!

Erbärmlich! Ekelhaft!

Es bleibt viel zu tun…

Volker Wirth


3. Leserbrief

Liebe Nachdenkseiten, lieber Albrecht Müller,

Ich habe den Eindruck, dass gerade die plattesten, die marktschreierischsten, die einseitigsten russlandfeindlichen Beiträge zum Ukraine Konflikt von relativ jungen Journalistinnen und Journalisten formuliert werden.

Im Ukraine Konflikt, der eigentlich ein Konflikt zwischen den USA und Russland ist, sollten wir dringend mehr auf die alten weißen Männer hören. Für die jungen Männer und Frauen unter 50 scheinen die Gräuel des 2. Weltkrieges unendlich weit entfernt. Selbst hochgebildete intelligente Journalistinnen und Journalisten, Politikerinnen und Politiker, scheuen nicht davor zurück, schrill und aggressiv gegen Russland zu hetzen. Meist wird diese Hetze personalisiert und richtet sich persönlich gegen den russischen Präsidenten Putin. Es sind Journalistinnen und Journalisten der angesehensten deutschen Medien, Spiegel, Zeit, Süddeutsche Zeitung, ARD, ZDF, die Mitte und Maß verloren haben und nach Sanktionen schreien, die „Putin richtig weh tun“, die endlich letale Waffen an die Ukraine liefern wollen, die allen Sozialdemokraten, die sich dem Säbelrasseln der Nato verweigern, Paktieren mit dem Feind vorwerfen. Die Kommentare, Kolumnen, Artikel sind vielleicht etwas eleganter formuliert als die sogenannten Hassbotschaften, die in den sozialen Medien des Internets verbreitet werden und über die sich unsere Qualitätsmedien zu recht aufregen. Das aggressive hysterische Kriegsgeschrei der jungen Journalistinnen und Journalisten ist aber ungleich gefährlicher als jede Hassbotschaft.

Wie weit wollt ihr euren Hass gegen Russland, gegen China, gegen alle Länder, die nicht mit dem angelsächsisch kapitalistischen Westen paktieren wollen noch treiben? Wollt ihr die Welt in Brand setzen? Wie viele Menschen sollen sterben für eure westlichen Werte? Und was sind diese Werte überhaupt wert, nach Vietnam, Chile, dem Irak Krieg, Guantanamo und US-Foltergefängnissen in Polen und in baltischen EU-Mitgliedsländern? Nein, Ihr jungen Männer und Frauen mit oder ohne Migrationshintergrund, haltet einfach die Fresse und hört auf alte weiße Männer wie Gerhard Schröder, wie Theo Sommer, wie Albrecht Müller, wie Harald Kujat, wie Kaj Achim Schönbach, wie Sergej Lawrow, wie Noam Chomsky, wie Herwig Roggemann, wie Klaus von Dohnanyi und viele viele andere, die bei allen Unterschieden eins gemeinsam haben: Sie benutzen ihren Kopf zum Denken. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch viele alte Frauen wie Gabriele Krone Schmalz und Angela Davis und jüngere Frauen wie Sarah Wagenknecht zu dieser Kategorie zählen.

Mit freundlichem Gruß und Dank für eure gerade heute wichtige Arbeit
Thomas Arnold


4. Leserbrief

Lieber Albrecht Müller,

das sehe ich genauso!

Es ist unerträglich die tägliche Lawine aus, meist faktenfreier, Propaganda zu ertragen.
Was mich daran am meisten verwundert, die sichtbare Orchestrierung durch alle Leitmedien.

Alle Informationen zum Thema Ukraine, Gas, NATO Osterweiterung sind ja zu recherchieren,
insbesondere für Journalisten und Redakteure der sogenannten Leitmedien.

Das passiert in den wenigsten Fällen. Meistenteils halbwahre Propaganda, unter weglassen von
gewichtigen Argumenten. Insbesondere von Sichtweisen die nicht denen des westlichen Narratives entsprechen.

Auch aus einem weiteren Grunde verlogen, es wird in den Medien pausenlos über Hass und Hetze gesprochen, flankiert von dubiosen Faktencheckern.

Für das Faktenchecking der Berichterstattung von Tagesschau, heute, DLF, Spiegel, Tagesspiegel, Zeit etc würde man ganze Batallione von Faktencheckern benötigen. Und die würden zu erstaunlichen Ergebnissen führen.

Diese Aufgabe kann der geneigte Hörer und Leser ja aber auch selbst machen.
Allein der Begriff Präventivsanktionen, was bitte ist das?

Hierbei, im wahrsten Sinne des Wortes, an vorderster Front, die Nachrichtensendungen des DLF.
Ich bin normalerweise ein ständiger Hörer der Programme des DLF, mache allerdings inzwischen immer öfter mein Radio aus.

Es ist nicht zu ertragen.

Beste Grüße!
Alexander Langenhagen


5. Leserbrief

Sehr geehrter H Müller,

ich verfolge ihre Berichte mit Interesse und gleichzeitig mit Bestürzung.

In einem öffentlichen Buchschrank, die ja heute überall aufgestellt sind, habe ich ein Buch mit dem Titel “Ami go Home” von Rolf Winter gefunden.

In diesem Buch findet man die Gründe beschrieben, wie es zur Weltmacht der USA kommen konnte. Ich bin erschüttert.

Ich bewundere wiederholt Ihre Arbeit über die Themen

Mit traurigem Gruß
J.Deutsch


6. Leserbrief

Lieber Herr Müller,
 
vielen Dank für die verdichtete Zusammenstellung zum Thema Kriegshetze gegen Russland von ZDF und den Großverlagszeitungen. Vielen Dank auch dafür, dass Sie die Zusammenstellung machen, was ja das Lesen, Hören und Sehen dieser Berichte voraussetzt. Ich bin seit längerem dazu nicht mehr in der Lage, da mir diese aggressive Kriegspropaganda und Heuchelei zu sehr auf die Nerven gehen. Ich sehe die Berichte und insbesondere die Personalisierung auf Putin u.a. deshalb als Heuchelei, da ich unlängst Berichte über die Korruption von J. Biden auf dem Portal von Thomas Röper (Anti-Spiegel) gelesen habe. Über diesen Komplex liest und hören wir nichts in unseren angeblichen Qualitätsmedien.  Man braucht ja Putin persönlich nicht mögen, soll doch wenigstens fair berichten. Ich kenne W. Putin nicht persönlich, halte ihn jedoch für einen der wenigen rational denkenden Staatsmänner, dem ich kein Interesse an einem Krieg unterstelle. Hingegen sieht es auf der Nato-Seite in meinen Augen anders aus. Man muss ich mir ja nur mal die Frage stellen, was passieren würde, wenn Russland ein Militärabkommen mit Mexico oder Kuba schließen würde und dort Basen mit militärischen Gerätschaften stationieren würde. Das Abendland wäre in Gefahr und kurz vor dem Untergang! Das selbe Sicherheitsinteresse Russlands wird jedoch von unseren Nato-Medien negiert, indem es in deren Berichterstattung überhaupt keine Rolle spielt.
 
Einen weiteren absoluten Tiefpunkt dieser Berichterstattung sehe ich wie Sie Herr Müller in der unerträglichen Propaganda für den Krieg. Diese Medien haben seit langem jegliche demokratische Glaubwürdiglkeit verloren! Wir sollten sie als das ansehen, was sie sind: Propagandainstrumente und versuchen etwa über Kräftebündelung in welcher Form auch immer die neuen Medien wie NDS zu einer massenhaften Verbreitung zu verhelfen. Dazu wären auch Alternativen zu Facebook und Youtube wie auch Google wichtig. Ich wäre dabei. Eine nur wie geartete “Reformierbarkeit” der verbreiteten Medien(konzerne) sehe ich nicht. Die sind im A… und inhaltlich nur noch ein rauchender Trümmerhaufen.
 
Bei solchen wie o.g. Berichten frage ich mich auch oft, ob die Autoren, insbesondere solche wie O. Weltke oder Sievers  einfach nur beschränkt sind oder ob sie hierfür spezielle Aufträge bekommen, für die sie dann zusätzlich fürstlich entlohnt und von wem und wie werden. Ich vermute letzteres. quod erat demonstrandum.
 
Herzlichen Dank an die gesamte Redaktion der Nachdenkseiten für Ihre wertvolle und menschenorientierte Arbeit.
 
Viele Grüße
G. R.


7. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

zu dem von Ihnen und hier aufgeführten Artikel, habe ich der FAZ am selben Tag einen, sagen wir einmal, satirischen Leserbrief geschrieben, aber meine bzw. Leserbriefe dieser Tendenz oder Art haben es doch recht schwer, gedruckt zu werden. Gleichwohl dürfen Sie ihn gern über die Nachdenkseiten veröffentlichen und meinen  Namen und Wohnort nennen.

Mit freundlichen  Grüßen
Bernd Jacoby

Aus der FAZ:

KLINGBEIL, SÖDER UND RUSSLAND:
Putin und die deutschen Geißlein

  • EIN KOMMENTAR VON KONRAD SCHULLER
  • AKTUALISIERT AM 31.01.2022-10:38

Mein Leserbrief an die FAZ v. 31.01.2022:

Was die allegorische Darstellung europäischer Mächte und Imperien betrifft, kann man auf eine bildreiche Vergangenheit zurückblicken,  die sich ohne große Umwege im  Internet auffinden lässt. Besonders bildreich war die Epoche bis zum Kampf der imperialen Mächte 1914/18, was kaum als Zufall anzusehen ist. Deutschland, das bekanntlich um einen Platz an der Sonne rang, gibt es beispielsweise als Adler, aber auch als Dackel – ganz nach Gusto und Tendenz. Der Russe ist, wie bekannt, zumeist der Bär. Mag es daran liegen, dass der tapsige, nach Honig strebende Bär einfach zu viel Sympathiewerte (in heutiger Diktion) einheimst, greift der Kommentator nunmehr zum fressgierigen Wolf in Gestalt des Lupus Putin, der sich, wie wir wissen sogar als Großmutter verkleiden kann oder gar als Gerhard Schröder. Man weiß kaum was gemeiner ist für die hilflosen Geißlein.

Die Geißlein wiederum, also im vorliegenden Fall die “deutschen Geißlein” wären eigentlich auch rückwirkend auf 1914 und 1939/41 geblickt, ein wünschenswert sympathisches Bild, das sich mit den Techniken der heutigen technischen und  historischen Bildbearbeitung vortrefflich einsetzen ließe um längst überkommene bildliche Eindrücke zu “übertünchen”. So meinen doch tatsächlich Russen, Ukrainer und andere undressierte Völker im Osten, die Geißlein hätten zur Zeit der Großeltern auf Tigern gesessen, die man Panzer nannte und das Bild habe einen solchen Eindruck hinterlassen, dass man es nicht vergessen kann. So leidet also der Ruf der Geißlein bei manchem Wolf oder Bär bis auf den heutigen Tag und alle wollen doch nur glücklich leben bis ans Ende ihrer Tage und vor allen Dingen auch ohne Jäger, der im Kommentar  Amerika heisst.

Bernd Jacoby


8. Leserbrief

Da muß ich widersprechen: Schlimmer kann der Völkische Beobachter nicht gewesen sein.

Fritz Schmid

Anmerkung Albrecht Müller: Diesem Widerspruch widerspreche ich. Der völkische Beobachter war wirklich noch schlimmer. Das erkennt man schon daran, dass in heutigen Medien auch durchaus sehr informative Produkte erscheinen. Unsere heutige Medienwelt besteht nicht nur aus den Christian Sievers.


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