Leserbriefe zu „Das sich ankündigende Ende des Imp(f)erialimus – mit Ausblick“
In diesem Beitrag vertritt Wolf Wetzel die These, dass „der Imp(f)erialismus ein milliardenschweres Grab“ werde, da sich seit paar Monaten die Fakten auftürmten. Fünf Erkenntnisse werden benannt. Sie reichen von der mangelnden Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe bis zum Umstand, Jugendliche zu impfen, wodurch der mögliche Schaden deutlich höher liegen könne als der „extrem minimale Nutzen“. Eigentlich sei dieses Wissen „nicht mehr hintergehbar“ und vier Mitglieder des „Ethikrates“ hätten gegen eine allgemeine Impfpflicht gestimmt. Das „vielstimmige Widersprechen“ lohne sich. Es sei wichtig und existenziell, „dass wir uns austauschen, vergewissern, uns gegenseitig überprüfen, um zusammenzufinden“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl, in denen auch andere Erkenntnisse und Meinungen zum Ausdruck gebracht werden. Zusammengestellt von Christian Reimann.
1. Leserbrief
Lieber Herr Wetzel,
vielen Dank für Ihren interessanten Beitrag, zu dem ich jedoch eine Anmerkung beisteuern möchte. Sie schreiben nach allen korrekten Hinweisen auf die Wirkungslosigkeit der mRNA-“Impfstoffe” abschließend, dass “der Impfstoff (…) lediglich einen schweren Verlauf verhindern” könne. Hierzu erlaube ich mir den Hinweis, dass zu dieser – weit verbreiteten – Behauptung (die meines Erachtens eine reine Schutzbehauptung ist) jeglicher Beleg fehlt. Wenn überhaupt müsste er sich ja in den Zulassungsstudien der “Impfstoffe” finden lassen. Die BioNTech/Pfizer-Studie ist zugänglich, entsprechende Belege finden sich darin aber nicht.
Schwere CoVid-Krankheitsverläufe betreffen ohne Zweifel vor allem und fast ausschließlich so genannte “vulnerable Gruppen”, also schwer Vorerkrankte und Hochbetagte. Genau diese Gruppen waren in der Pfizer-Studie aber gar nicht vertreten. Das kann man sich leicht selbst ausrechnen. So beträgt die Sterblichkeit in Deutschland etwa 1,2% der Einwohner pro Jahr. Selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die deutsche Gesellschaft etwas älter ist als andere, und der freundlichen Annahme, dass die jährliche Sterblichkeit anderswo bei nur einem Prozent liegen mag, hätten dann von rund 44.000 Teilnehmern der Pfizer-Studie etwa 440 (= 1%) auf normalem Wege versterben müssen, unter Berücksichtigung der extrem kurzen Studiendauer von nur einem halben Jahr (!) immer noch die Hälfte davon, also ca. 220. Insgesamt verstorben sind im Laufe der Studie aber lediglich 36 Probanden, nämlich 20 aus der “Impfstoff”gruppe und 16 aus der Placebogruppe. Das sind sechsmal (oder 84%) weniger als zu erwarten war. Diese gewaltige Differenz lässt sich nur auf eine Art erklären: Vulnerable und Hochbetagte, also diejenigen, die mit Abstand am stärksten zum Sterbegeschehen (bei CoVid aber auch am allermeisten zu den schweren Verläufen) beitragen, waren in der Studie kaum bis gar nicht vorhanden. Gut versteckt im Anhang der Studie findet sich eine Tabelle mit den Todesursachen der insgesamt 36 im Studienverlauf Verstorbenen. Nur insgesamt 3 (drei!) von ihnen sind dabei “an oder mit” Corona verstorben, der Rest an anderen Ursachen. Und auch unter den Überlebenden fanden sich in 6 Monaten lediglich rund 200 (von 44.000) mit positivem PCR-Test, ausnahmslos mit sehr leichtem Krankheitsverlauf oder gänzlich symptomfrei, vor allem in der Placebogruppe.
Pfizer hat damit einerseits (ungewollt) nachgewiesen, dass es extrem unwahrscheinlich ist, “an oder mit” CoVid zu versterben (nämlich 44.000 : 3), nur “an” CoVid also noch viel seltener, und dass die “Impfung” in einem Verhältnis von etwa 44.000 : 190 vor einem positiven, aber ansonsten folgenlosen PCR-Test schützt. Mehr gibt diese Studie beim besten Willen nicht her. Wie man ein solches Präparat (bedingt) zulassen kann, bleibt das Geheimnis der zu 80% von der Pharmaindustrie finanzierten und von einer langjährigen Pharmalobbyistin geleiteten EMA.
Dass mit der Zulassungsstudie ein Nachweis des Schutzes vor “schweren Krankheitsverläufen” gegeben wäre scheidet schon allein deshalb aus, weil die Gruppen, die nahezu ausschließlich davon betroffen sind (Vulnerable, Hochbetagte), wie oben gezeigt an der Studie gar nicht teilgenommen haben (können). Auch diese Behauptung ist also reine, auf keinerlei Fakten gestützte Propaganda und sollte deshalb nicht gedankenlos verbreitet werden.
Das ganz besonders Bedenkliche an der deutschen “Impf”kampagne liegt jedoch insbesondere darin, dass Vulnerable und Hochbetagte zuerst “geimpft” wurden, obwohl speziell zu diesen Gruppen aus den gezeigten Gründen keinerlei (!) Erkenntnisse vorlagen. Meiner Meinung nach hat man an diesen – meist besonders wehrlosen – Gruppen ein hochgradig kriminelles medizinisches Experiment vorgenommen, im vollen, bewussten Blindflug und im vollen Wissen, dass die Wirkungen der “Impfstoffe” (genau wie deren gewaltige Risiken) vollkommen unbekannt waren (und größtenteils immer noch sind). Das lässt sich eigentlich nur als Verbrechen bezeichnen.
Freundliche Grüße,
Dr. H. Demanowski
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Wetzel,
Herzlichen Dank für diesen überaus treffenden Artikel! Er spricht mir aus der Seele.
Mit freundlichen Grüßen
T. Preuß
3. Leserbrief
Lieber Herr Wetzel,
zum Thema Totimpfstoff Novavax möchte ich anmerken, dass es sich hier, meines Wissens, ebenfalls nicht um einen herkömmlichen Totimpfstoff handelt. Recherchiert man, ist von Spike-Proteinen die Rede. Für mich ist dieser Impfstoff von daher KEINE Alternative, da ich mich medizinisch nicht genug auskenne, um die „Unbedenklichkeit“ dieses Stoffes beurteilen zu können. Schon ein herkömmlicher Totimpfstoff kann Nebenwirkungen haben. Inwieweit dieses Spike-Protein bereits im Einsatz war und für welche Zwecke ist mir nicht bekannt, also richte ich den Blick eher auf Valneva, was ein herkömmlicher Totimpfstoff sein soll, aber noch nicht zugelassen wurde.
Herzliche Grüße,
Veronika Weinand
4. Leserbrief
Liebes NDS-Team,
danke für diesen Artikel. Aber leider ist auch Novavax kein Totimpfstoff, sondern ein Proteinimpfstoff.
Dieser baut wieder auf dem Spike-Protein auf, das im Verdacht steht, die schweren Nebenwirkungen auszulösen.
Die Umetikettierung zum Totimpfstoff ist allerdings von „ganz oben“ angeordnet, wie man in der Frankfurter Rundschau lesen kann:
Nun wird auch das Vakzin von Novavax häufig als Totimpfstoff betitelt. Das stimmt so aber nicht. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen Impfstoffkandidaten auf Proteinbasis. Das zumindest schreibt das US-Unternehmen Novavax auf seiner Website. Ins gleiche Horn bläst auch der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Der SPD-Politiker reagierte jüngst auf Twitter auf einen Beitrag von Florian Krammer, einem Professor für Impfstoffkunde. Dieser betonte: „Kann man bitte aufhören den Impfstoff von Novavax als Totimpfstoff zu bezeichnen? Es ist ein rekombinanter Proteinimpfstoff.“
Lauterbach schrieb dazu: „Stimmt zwar. Aber weil so viele Ungeimpfte nur Totimpfstoff wollen, warum auch immer, wird bald erhältliches Novavax als solcher bezeichnet.“ Zudem seien die mRNA-Corona-Impfstoffe, anders als das Vakzin von Novavax, „milliardenfach bewährt“.
Quelle: fr.de
Danke, aber nein danke. Wenn hier frech umbenannt wird wie bei Gammelfleisch, dann will ich auch diesen Impfstoff nicht haben.
Daß es noch nie um die Gesundheit gegangen ist, läßt sich an der Haftungsverweigerung der Hersteller ablesen und daran, daß Sputnik V, Sinopharm, Sinovac sowie die kubanischen und indischen Impfstoffe immer noch nicht in der EU zugelassen sind. Auch im Jahr 2 der P(l)andemie nicht.
Genau wie bei Nord Stream 2: nur politische Entscheidungen zulasten des Bürgers.
Und wenn man dann auf die Straße geht, wird man diffamiert, die Versammlungs- und Meinungsfreiheit massiv beschnitten.
Merke: Wenn die Versammlungsfreiheit beschränkt wird, wird der Citoyen zum Untertan (D. Henn auf RT DE).
Mit freundlichen Grüßen
AG
5. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Wetzel,
vielen Dank für die Zusammenfassung der Fakten. Zum Thema Herdenimmunität muss man aber noch hinzufügen das diese gar nicht das Ziel der Erhöhung der Impfquote ist. Die bis jetzt noch Ungeimpften sind ja eine Kontrollgruppe durch deren Hilfe man die ganzen Impfschäden und Impftoten nachweisen kann, wenn alle geimpft sind geht das ja nicht mehr. Dann können Impfschäden anderen Sachen zugeordnet werden und sind nicht mehr nachvollziehbar, und die Impftoten werden dann immer mehr zu Coronatoten.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo Erik Moltzen
6. Leserbrief
Liebe Nachdenkseiten,
einer der Artikel auf den Nachdenkseiten, der mich verärgert, weil er genauso halbgare und falsche Aussagen enthält wie die (zu Recht) kritisierten Mainstreammedien.
zu 1. die prognostizierte Wirksamkeit der mRNA Impfstoffe lag noch nie über 6 Monate.
zu 2. ich weiß nicht von welchen Wissenschaftlern Herr Wetzel spricht, aber es gibt genügend Wissenschaftler, die ihre Studien
immer mit dem Zusatz nach derzeitigem Forschungsstand versehen haben. und jedem denkenden Mensch, der sich mit den neuen Impfstoffen gegen Covid 19- Impfstoffen beschäftigt hat, wußte von Anfang an, dass all diese Fragen erst dann beantwortet werden können, wenn Impfstoffe ausprobiert worden sind. Wir nehmen an einer Versuchsreihe teil, die aberhunderte von Millionen umfasst. Übrigens ist eine Aussage von langzeitwirkungen erst möglich, wenn eine lange Zeit vergangen ist.
zu 3. Was heißt hier der Impfstoff kann lediglich einen schweren Verlauf verhindern. Die hätte Herr Wetzel wohl gerne weiter in Kauf genommen oder was?
zu 4. Ja das sind zwei sehr interessante und wichtige Aussagen, aber warum wurden sie erst gemacht als die ganze Impferei schon über ei dreiviertel Jahr lief?
zu 5. das ist einfach nur ein dämliches Geschwurbel.
zu 6. es gab nie eine gültige Aussage, wann herdenimmunität erreicht sein wird, sondern immer nur- wie in der forschung üblich- Annahmen, die sich dann beweisen mussten oder eben auch nicht.
Den ganzen Rest bezeichne ich als genauso unverantwortliches Geschreibsel wie die ganze Coronapolitik seit Januar 2020.
Und als Schlusswort an die Redaktion: Je länger ich hier schreibe, um so wütender macht es mich, dass die Nachdenkseiten Ihre Leser mit einem derartigen unqualifizierten Geschreibsel “belästigt”.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Hennig
7. Leserbrief
Hallo Herr Wetzel,
ich möchte zu Ihrem o.g. Beitrag folgende Ergänzung zum Impfstoff Novavax von der Seite der Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung schicken.
Es handelt sich also ganz dezidiert um keinen “Totimpfstoff”. Es ist wie bei den mRNA-Impfstoffen ein unerprobtes Mittel (schlechte Verträglichkeit, unbekanntes Sicherheitsprofil der Wirkverstärker, Gefahr neurologischer Komplikationen).
Mit freundlichen Grüßen
KLaudia Krull
8. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Wolf Wetzel.
Herzlichen Dank für Ihren aufklärenden Artikel, welcher nicht nur die unbestreitbaren Fakten in den Vordergrund schiebt, sondern auch versteckte Hintergründe zur gegenwärtigen Politik offenlegt.
Das Einbringen eines Totimpfstoffes war mir bisher nicht bekannt und auch Ihre Ausführungen zur schleichenden Exit-Strategie machen mir ein wenig Hoffnung auf eine “endemische” Politikwende.
Die bleibenden Schäden an der Gesellschaft sind aber nicht zu übersehen und wir stehen erst am Anfang eines schweren Kampfes um eine Mitbestimmung der Zukunft durch die Mehrheit der Gesellschaft.
Mir stellt sich dabei die grundsätzliche Frage, wie das gehen soll, wenn sämtliche Schlüsselpositionen bereits durch die Finanzoligarchie unterwandert, besetzt oder anders gesprochen korrumpiert sind?
Schon die Übernahme der vierten Gewalt und deren Macht zeigt anhand des Pandemie-Desasters, wie gutgläubig eine Mehrheit immer wieder gebrochenen Versprechen unerschütterlichen Glauben schenkt und das Szenario gar unterstützt.
Jeder, der seinen Verstand nicht an missioniertem Glauben verliert, sondern durch Hinterfragen am Wissen orientiert, sollte beharrlich um jeden Freund, Bekannten oder Verwandten mit Überzeugungsarbeit kämpfen.
Auch wenn es ein unbequemer, langer Kampf wird, sehe ich darin zumindest einen steten Tropfen.
in diesem Sinne
herzliche Grüße
Andreas Gleißner
Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten
Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.
Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:
- leserbriefe(at)nachdenkseiten.de für Kommentare zum Inhalt von Beiträgen.
- hinweise(at)nachdenkseiten.de wenn Sie Links zu Beiträgen in anderen Medien haben.
- videohinweise(at)nachdenkseiten.de für die Verlinkung von interessanten Videos.
- redaktion(at)nachdenkseiten.de für Organisatorisches und Fragen an die Redaktion.
Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.