Dr. Christian Tartler vom team-menschenrechte.de aus dem nordbayerischen Fürth schickt uns einen Bericht darüber, wie die dortige Regionalzeitung am vergangenen Samstag einen erstaunlich korrekten Bericht über eine Versammlung und Demonstration brachte und dann am Sonntag – gezeichnet vom gleichen Autor – einen völlig anderen Bericht veröffentlichte. Das ist symptomatisch. Unsere Medien sind inzwischen schamlos. Sie manipulieren offen. Offenbar merkt der größere Teil des Publikums das nicht. Für diesen bedrückenden Zustand der Öffentlichkeit spricht auch der Bericht eines Reisenden im ICE von München nach Berlin. Siehe unten. Zufällig passierte das, wovon er berichtet, in der gleichen Gegend. Albrecht Müller
Bericht von Christian Tartler, team-menschenrechte.de:
Am vergangenen Samstag, den 11.12.2021, fand im fränkischen Fürth eine sich bewegende Versammlung gegen die deutsche und bayerische Corona-Politik statt bei der ich Versammlungsleiter war. Die Organisation dahinter war team-menschenrechte.de. Es war eine aus meiner Sicht sehr gelungene Demonstration zu der laut offizieller Seite 2.800 Menschen erschienen. Engagierte Fußballfans unter den Teilnehmern, die sehr oft zu Stadien mit vorher bekannter Gästekapazität als große Fanzüge geleitet worden sind, teilten mir mit, dass sehr wahrscheinlich 4.000 bis 5.000 Menschen eine realistischere Teilnehmerzahl gewesen wäre.
In unserer Regionalzeitung unter nordbayern.de erschien am Samstag ein Artikel, der nach journalistischen Gesichtspunkten zu urteilen, sehr ausgewogen war. Gestern wurde dieser Artikel vollständig umgeschrieben vom selben Autor, zumindest änderte sich der Name des Verfassers nicht. Der ursprüngliche Link verwies nun auf die neue Version, welche ein sehr negatives Bild zeichnete und dem Bürgermeister der Stadt eine Plattform bot, seine politische Sicht auf die Versammlung kundzutun. Dafür gibt es heute eigentlich Twitter, sollte man denken.
Hier für sie zum Vergleich die beiden Internetquellen:
Warum denke ich, dass Sie dieser Vorfall interessieren sollte? Es ist aus meiner Sicht keine rein lokale Angelegenheit, sondern ein Vorfall von vielen in dem Meer aus unausgewogener Berichterstattung zu den seit fast zwei Jahren andauernden Demonstrationen zur Wiederherstellung unserer Grundrechte. Große Telegram-Kanäle, z.B. der von Markus Haintz mit 160.000 Abonnenten lobten den ersten Artikel als Ausbruch aus der Blase. Herr Haintz zitierte damit den Aktivisten Alexander Ehrlich, der gerade jede Woche in Wien und anderen österreichischen Städten mehrere hunderttausend Menschen gegen die dortige Corona-Politik auf die Straße bringt. Beide wollten damit ausdrücken, dass sich vielleicht jetzt der lang ersehnte Wandel in der jeweils lokalen Berichterstattung beginnt zu vollziehen. Sie lagen leider falsch.
Warum wäre dies jedoch so wichtig? Gerade die lokalen Demonstrationen werden sehr viel mehr bezogen auf ihre Lokalität, Häufigkeit und Teilnehmerzahl. Niemand denkt mehr, es macht Sinn, jeden Monat einmal nach Berlin zu fahren. Für viele Menschen ist diese Stadt sogar für alle Zeit verbrannt. In Ansbach und Neumarkt waren am 04.12.2021 plötzlich jeweils 2.000 Teilnehmer zu Protestzügen erschienen. Die Presse in Ansbach veröffentlichte jeden Tag danach einen diffamierenden Artikel nach dem anderen auch mit einseitigen Leserkommentaren. Man muss wissen, bei all diesen Demonstrationen herrschte keine Maskenpflicht. Für einen Autokorso in Ansbach am 11.12.21 wurde dann eine FFP2-Maskenpflicht beschieden als Auflage, einfach, weil man es als politisierte Behörde kann.
Die Bürgermeister, welche seit fast zwei Jahren zugesehen haben, wie sich ihre Städte entmenschlichen, bekommen jetzt den Protest, unaufhaltsam wie ich meine, zu spüren. Wir machen in Nürnberg und Fürth mehrere Protestzüge die Woche. Der Montagsumzug wuchs von einer Woche auf die andere von ca. 150 bis 200 Teilnehmern auf ca. 1.000. Abendliche Stadtteilspaziergänge am Donnerstag oder Mittwoch durch Nürnberg oder Fürth, um Anwohner zu informieren, ihnen aber auch Kraft zu geben mittels Trommeln und Reden, sind mittlerweile Happenings geworden mit weit mehr als 100 Teilnehmern. Sie sind jung und alt, laut und leise. Je nach Viertel, also z.B. viele Migranten und Arbeiter auf der einen Seite oder pseudo-gebildete und woke Menschen auf der anderen, erhält man nur (lauten) Zuspruch von den Gehsteigen und Fenstern oder eben “etwas weniger”. Zum Thema Migranten eine Beobachtung: Mitglieder dieser Bevölkerungsschicht gehen fast geschlossen und als einzige noch mit offenem Herzen mit ihren Mitmenschen um. Sie als Unternehmer frisieren Menschen ohne Papiere, lassen sie auf ihre Restauranttoiletten und freuen sich über die unbedeckten dafür aber lächelnden Gesichter ihrer Kundschaft. Hätten wir diese Menschen heute nicht, gäbe es auch sehr viel weniger Herzenswärme in unserer Gesellschaft. Auch wenn sie schon seit Jahrzehnten in Deutschland ihr Heim haben, konnte die Politik sie nicht verbittern wie sie es leider bei den Millionen “Bio-Deutschen” erreicht hat.
Nach jedem solchen Lauf fühlen sich Teilnehmer und sicher auch die Passanten und Anwohner ein Stück wohler, hoffnungsvoller und vielleicht auch glücklicher. Dies gibt auch uns Kraft als Organisatoren.
Wir haben aber genauso oft Angst. Angst um unsere Kinder, um unsere Angehörigen, die der Regierung vertrauen, deswegen nicht nur ihren Körper für gentherapeutische Wirkmittel hergeben, sondern auch ihre Seelen und Mitmenschlichkeit zunehmend verlieren.
Wir, die Demonstrierenden, können mit unserem gesunden Menschenverstand nicht glauben, dass es sich bei der Maßnahmenpolitik einfach nur um ehrbare und redliche Bemühungen seitens der Politik handelt, uns zu schützen. Dafür sind die Kontrollmechanismen, die ein etabliertes “zeig-mir-deine-Papiere”-System nun einmal bietet sowie die zu erlösenden Monopol- und Oligopol-Gewinne von Pharma-, IT- und Data Mining Konzernen einfach viel zu groß, wenn man sich jeden Tag mehrfach elektronisch ausweisen muss darüber, dass man die jährliche politisch verordnete medizinische Mehrfachbehandlung über sich hat ergehen lassen. Dass sich so viele, interessanterweise nicht alle, Regierungen zu fast identischen Zeitpunkten immer die gleichen Instrumente aus ihrem Kasten nehmen, um die vermeintliche Pandemie zu “bekämpfen”, ist für mich kein Zufall. Ich denke, auch Ihre Berichterstattung muss sich dieser Sicht öffnen. Wie sehr ich auch die journalistisch aufwendigen Arbeiten in Ihren Publikationen schätze, – und nicht missen will – welche mittels Statistiken und Aussagen von anderweitig nicht gehörten Experten das Regierungsnarrativ brechen wollen, so bleibt man damit nur im vorgegebenen Rahmen. Ihr habt eure Zahlen, wir haben unsere.
Ich weiß nicht, was Sie aus diesen Zeilen lesen, mitnehmen, vielleicht auch für Ihre tägliche Arbeit nutzen können. Ich will Ihnen unabhängig davon danken für ihr Interesse und ihre Arbeit in der letzten Zeit oder auch der vergangenen Jahre.
Etwas was noch trauriger stimmt als viele andere bedrückende Nachrichten der letzten Wochen und Monate, ist ein angehängtes Zeitdokument, welches beschreibt, wie sehr Menschen in ihrem Herdentrieb es auf einmal wieder genießen, Minderheiten zu diskriminieren und tatsächlich auch zu jagen. Ich denke, es ist authentisch. Wir müssen als Bürger, Aktivisten und echte Journalisten dagegen angehen, dass unser aller Zusammenleben hier bewusst zerstört wird.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christian Tartler
Langenzenn
team-menschenrechte.de
Anhang: