Leserbriefe zu „Corona-Politik: Sind Faschismus-Vergleiche jetzt angemessen?“
Tobias Riegel geht in diesem Beitrag der Frage nach, ob Vergleiche zwischen Corona-Politik und Faschismus angemessen seien. Vergleiche mit dem Beginn der Nazi-Herrschaft seien inzwischen gerechtfertigt, da etliche Einschränkungen und die Angstkampagne „dem Nürnberger Kodex, einem Beschluss der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, dem Grundgesetz und zahlreichen weiteren Prinzipien“ zuwiderlaufen würden. Einige Vergleiche seien aber auch fragwürdig, riskant und unseriös. Die aktuelle Situation hierzulande sei nicht so wie z.B. im Jahr 1941. Aber befürchtet würden nun wieder Tendenzen zum Totalitarismus. Abschließend wird gefragt, ob es „keine ungebührliche Relativierung der realen Nazis“ sei, wenn Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen „pauschal in die Nähe von Neonazis gerückt werden oder Corona-Skepsis als ´antisemitisch konnotierte Verschwörungserzählungen der Pandemieleugner*innen´ bezeichnet werden“? Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.
1. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
zu Ihrem Thema habe ich noch dieses Zitat von Erich Kästner gefunden:
“Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat.
Das ist die Lehre, das ist das Fazit dessen, was uns 1933 widerfuhr. Das ist der Schluss, den wir aus unseren Erfahrungen ziehen müssen, und es ist der Schluss meiner Rede. Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.”
ausserdem lohnt es sich, die Klemperer Tagebücher wieder zu lesen. Auch da kann man Parallelen zu Heute erkennen.
Überhaupt kann Literatur aus den späten zwanziger Jahren
(z.B. Klaus Mann, “Der Vulkan” oder Lion Feuchtwanger, „Erfolg”, “die Geschwister Oppermann” und „Exil”) zu manchem AHA-Erlebnis verhelfen. Heinrich Mann, “Der Untertan”, nicht zu vergessen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Bucker
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bin ein 30-jähriger, noch Ungeimpfter und mich treibt Ihre Frage auch seit einiger Zeit um.
Spätestens seit der fristlosen Einführung der 3G-Regel am Arbeitsplatz und im ÖP(N)V halte ich es durchaus für gerechtfertigt, von faschistischen Methoden zu sprechen. Segregation aller Art wohnt aus meiner Sicht immer ein faschistischer Kern inne. Kommt die Impfpflicht, wird aus Segregation Apartheid. Wenn das nicht Faschismus ist, dann weiß ich auch nicht mehr.
Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass solche Vergleiche geeignet sind, diskreditierend zu wirken. Gerade die Nazi-Keule sollte mit äußerster Vorsicht geschwungen werden, denn Nazis sehe weder in der geschäftsführenden noch in der kommenden Bundesregierung. Das wiederum macht es jedoch erforderlich, zweierlei zu differenzieren:
Einerseits können auch lupenreine Demokraten und Menschen, die sich als solche verstehen, faschistische Methoden anwenden. Andererseits gibt es mehr als eine Art Faschismus. Es fällt schwer, zwischen braun, brauner und am braunsten zu unterscheiden, weil am Ende ja alles Mist ist. Aber wie schon beim Umgang mit der AfD, ihren Mitgliedern und auch ihren Wählern ist genau diese Differenzierung notwendig, um nicht den Kontakt zu und damit die Diskussion mit Andersdenkenden zu verlieren. Der Hitler-Faschismus ist vorbei und diejenigen, die ihn eins zu eins wiederhaben wollen, sind glücklicherweise leicht zu erkennen. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch Faschismus, wie jede andere Ideologie auch, Auslegungssache ist.
Mit freundlichen Grüßen
F. E.
3. Leserbrief
Alles richtig, Herr Riegel!
Hinzuzufügen wäre noch: Politik und Medien, die sich NS-Vergleiche mit der heutigen Zeit oder die Verfolgung/Stigmatisierung Andersdenkender damals und heute verbieten, verweisen direkt oder indirekt darauf, dass „damals“ alles ja viel schlimmer war (was stimmt). Sie übersehen dabei aber – oder wollen davon ablenken – dass dieses „Schlimmere“ möglich war und stattfand (auch und gerade, weil die große Masse der Menschen mitgemacht hat, und sei es nur durch wegschauen). Wenn aber das ultimativ Böse und Schlechte, als das man die NS-Zeit ohne Wenn-und-Aber bezeichnen muss, möglich war, dann ist erst recht „weniger Schlimmes“ möglich, das aber für sich genommen durchaus „schlimm genug“ ist. Schon seit langem, so denke ich, wird die NS-Zeit von den heutigen Mächtigen missbraucht, um von heutigen Missständen abzulenken.
Der Hebel dabei ist damals wie heute die große Mehrheit der Bevölkerung, die sich (damals) verführen oder (heute) ängstigen lässt.
T. Karsten
4. Leserbrief
Sehr geehrtes Team der Nachdenkseiten,
zum o.g. Artikel von Tobias Riegel habe ich schon seit geraumer Zeit einen Gedanken.
Meiner Meinung nach ist der Vergleich mit den damaligen Anfängen des deutschen Faschismus zwingend notwendig. Wie sie schon schreiben, es ging nicht mit Vernichtungslagern los – es gipfelte darin. Muss es erst soweit kommen bis man einen Vergleich ziehen darf? Ich hoffe nicht.
Ein Vergleich ist meiner Meinung deswegen zwingend notwendig, damit wir derzeitige Ereignisse bewerten können. Dazu nützt uns das Wissen der Vergangenheit. Wie sollte man sonst anders die derzeitigen Geschehnisse einordnen?
Wozu habe ich in meiner Schulzeit das Thema Nationalsozialismus 3(!) mal im Schulunterricht ausführlich behandelt? Damit ich jetzt ruher schlafen kann, weil ich weiß, dass das alles vorbei ist und es keine bösen Menschen mehr auf der Welt gibt?
Nein, damit meine Generation (1990) und alle folgenden wissen, wie der Faschismus anfängt und wie er sich äußert, damit so etwas nie wieder geschehen kann.
Oftmals habe ich schon gehört, dass man natürlich nicht vergleichen darf. Darauf antworte ich immer wieder, dass das Gleichsetzen tatsächlich falsch ist, das Vergleichen aber durchaus angebracht ist. Ich habe das Gefühl, dass viele nicht wissen, dass es da einen Unterschied gibt.
Markus Fiedler hat auch in seiner Reihe Markus Moment Mal (MMM) zu diesem Thema ein sehenswertes Video prodziert, dass ich hier gern verlinke.
youtube.com/watch?v=vZsJL6R3OsE
Vielen Dank Herr Riegel für ihre tollen Artikel.
Freundliche Grüße
M. K.
5. Leserbrief
Hallo NDS, sehr geehrter Herr Riegel,
eine Sache vermisse ich schmerzlich, sowohl bei den Faschismusleugnern als auch bei denjenigen, die ihn aufblühen sehen: eine zeitgemäße, angemessene Definition. Solange keiner wirklich weiß, wovor eigentlich gewarnt (oder was eigentlich entkräftet) werden soll, ist dieser ganze Diskurs überflüssig und bloß verwirrend.
Ich schlage hiermit folgende Faschismusdefinition vor:
Staatliche Stellen, Wirtschaftseliten und Mainstream-Medien schließen sich zusammen, um für ihren eigenen Vorteil die Bevölkerung zu unterdrücken.
Ganz gleich, ob die Unterdrückten es nun selber bermerken, was mit ihnen geschieht, und welche Ablenkungsmanöver auch eingesetzt werden, um sie gefügig zu machen. Der Überbau, der alle Details möglich macht, ist damals wie heute gewesen, daß Privatinteressen innerhalb staatlicher Organisationen, innerhalb wirtschaftlicher Netzwerke und innerhalb medialer Multiplikatoren ein eigenes Netz gebildet haben, um die Beschränkungen ihrer Zeit – in erster Linie finanzielle und machtpolitische Beschränkungen – auszuhebeln.
Politik, Wirtschaft und Medien – vereint unter Vorwänden der Gefahr von außerhalb als auch innerhalb – bilden eine Anti-Menschenrechts-Allianz.
Eine Anti-Gleichbehandlungs-Allianz. Eine Anti-Werte-Allianz.
Und wenn das so ist, dann ist Corona bloß der Kristallisationspunkt. Diese Vorgänge, diesen Schneeballeffekt der Netzwerkbildung, dieses Relativieren von Menschenrechtsverletzungen mit ultrakapitalistischen Begründungen, dieses Aufweichen ethischer Standards in allen Bereichen (die einmal eingeführt worden sind, um eben jenen NS-Faschismus in Zukunft zu verhindern) kann jeder, den es interessiert, schon seit Jahrzehnten beobachten.
Ich wäre da nicht mehr so vorsichtig beim Sondieren, ob und wann und in welcher Form der Faschismus zurückkommt. Und daß er sich als Antifaschismus und auch als modern und alternativlos (O-Ton) darstellt, versteht sich von selbst – und gilt vielleicht auch nur für seine Anfangsphase.
MfG
Johannes Bichler
6. Leserbrief
Lieber Herr Riegel,
Arnold Vaatz, CDU, schrieb am 5. August 2020 zur ‘Corona-Politik’ u.a.:
“Je mehr Corona herangezogen wird, um Feindbilder […] zu pflegen […] – umso mehr wird [bei den Bürgern] die Überzeugung wachsen, dass der Kampf gegen Corona weniger ein Ziel der Politik als ein Instrument der Politik ist.”
Die Panik- und Hysteriespirale wird erst unterbrochen, wenn wieder Vernunft und Verstand einkehren. Dazu gehört, das Humancoronavirus 2019 [HcoV-2019 oder SARS-CoV-2 nach den Herren Drosten, Niebuhr …] nicht mehr als eine Mischung aus Ebola, spanischer Grippe und Pest darzustellen. Weiters gehört dazu, dass man positive Ergebnisse der PCR-Tests nicht mehr als Infektionen und als ‘Fallzahlen’ darstellt. Würde man wie bspw. in Japan ausschliesslich Personen mit deutlichen Symptomen einer Atemwegs-/Erkältungskrankheit auf HcoV-2019 testen und differenzialdiagnostisch andere Viren/Keime ausschliesen, trüge das zur Normalisierung bei.
Es geht im Kern um eine autoritäre, obrigkeitsstaatliche und in Teilen totalitäre Politik, wir wir sie schon seit der Agenda 2010 kennen. Dazu kommen magische Beschwörungen [dass nur die mRNA-Präparate oder die DNA-Vektorpräparate gegen HCoV-2019 helfen] und massenpsychologische Manipulationen sowie politisch-moralische Umerziehungsmaßnahmen.
Vorboten einer faschistischen Politik sehe ich darin nicht, denn eine faschistische Politik dient der Errichtung, Ausübung und Sicherung einer totalitären Herrschaft.
Freundliche Grüße
Uwe Ruckriegel
7. Leserbrief
Sehr geehrtes NdS-Team!
Vielen Dank für den durchaus nachdenklichen Artikel! Auffallend ist allerdings, dass hierbei wieder einmal Faschismus ausschließlich auf die deutsche Ausprägung mit Größenwahn, Rassenwahn, KZs und Völkermord bezogen wird. Dabei werden nämlich sowohl der historische Bezug als auch die internationalen Ausprägungen im 20. Jahrhundert außer Acht gelassen.
Zum historischen Ursprung gehört, dass im alten Rom Liktoren quasi wie Bodygards, bewaffnet mit mit einem Rutenbündel, den ,,fasces”, Amts- und Würdenträgern, also den Mächtigen, bei öffentlichen Auftritten den Weg frei machten, indem sie das Volk auseinander trieben. Diesen Begriff nutzte Benito Mussolini 1919 bei der Gründung der rechtsgerichteten Verbände “fasci di combattimento”, und ab 1921 nannte sich der Bund “Partito Nazionale Fascista”. Im spanischen Bürgerkrieg unterstützte Mussolini im spanischen Bürgerkrieg General Franco, wie übrigens auch Hitler mit der ,,Legion Condor”. Bei dem Münchner Abkommen 1938 in Bezug auf die Tschechoslowakei vermittelte Mussolini zwischen Adolf Hitler und den Westmächten.
Bei Faschismus geht es zunächst schlicht um die national/istisch/e Machtfrage. Er hatte deswegen bereits vor der deutschen Ausprägung bis zum Kriegsbeginn 1939 viele Anhänger in anderen demokratischen Industrienationen wie z.B. Großbritannien, Frankreich, USA.
Um an die Macht zu kommen brauchte es im Deutschen Reich Sündenböcke, erst wegen des Versailler Vertrages und besonders nach dem New Yorker Börsencrash 1929, der die Weltwirtschaftskrise auslöste, zunächst mit der Dolch-Stoß-Legende und dann mit der angeblichen Verschwörung des kapitalistischen Weltjudentums, gegen das man schließlich zur Sicherung der Macht mit allen(!) Mitteln vorgehen durfte.
Das Adjektiv ,,faschistisch” bezeichnet zunächst also weltweit den rücksichtslosen, ja mitleidlosen Schutz und die Sicherung der Mächtigen. Dazu dürfen die Widerspenstigen (mit dem Rutenbündel, den fasces) drangsaliert werden. Insofern kann man durchaus eine Analogie zu dem öffentlichen Umgang mit den ,,Impfverweigerern” sehen. Nazis sind heutzutage dagegen begrifflich eine urdeutsche Spezies, die zwar eben gerne faschistisch agiert, aber mit denen man automatisch die unsäglichen Verbrechen assoziiert.
Bleiben sie Wachsam!
M. Zimmermann
8. Leserbrief
Sehr geehrte Herr Riegel,
danke für diesen hervorragenden Artikel. Sehr viele Bürger haben verschiedene Auffassungen was Faschismus überhaupt ist. Es gelingt ja noch nicht einmal ihn einheitlich zu definieren. Für mich ist die Frage beantwortet. “Faschismus ist die Diktatur des Kapitals”.
In der neuen Züricher Zeitung stehen solche Sätze wie:
„Faschismus ist für Hedinger nicht rein theoretisch zu erfassen, sondern erschließt sich erst in seiner globalen Praxis «als Weltordnungsentwurf und damit als ein dritter Weg, angesiedelt zwischen Kapitalismus und Kommunismus». In seiner Machtausübung war der Faschismus in Italien, Japan und Deutschland jedoch nicht revolutionär. Schließlich konnten sich diese Regime nur durch die Unterstützung nationalkonservativer Eliten durchsetzen. Auch waren die Diktaturen nicht dem Kapitalismus grundsätzlich abgeneigt.“ (hier wird so getan als ob das Kapital nur zufällig mit im Boot sitzt)
Nach Mussolini, der den Faschismus mit erfunden hat, geht es aber um die Herrschaft der Konzerne. Der Nationalismus war zwar von Anfang an federführend mit dabei, aber darum ging es den Konzernen nicht, das betraf bis dato nur die andere Seite. Aber der Deal erhob ihn dann zum Gott und ist dadurch zum gemeinsamen „Nenner“ oder Klammer, zwischen Volk und Herrschaft, geworden. Rassismus kann man hier als Booster oder Verstärker betrachten. Sozusagen um mehr Masse zu bekommen. So ist die ausübende Kraft um einiges erhöht. Auch die wichtige Funktion des Sündenbocks hat man so zufriedenstellend gelöst.
Fazit:“Faschismus ist ein Bund sehr mächtiger Konzerne mit einer Gruppe, die in der Lage ist eine Diktatur zu errichten und dies auch getan hat.“
Oder verkürzt, es ist die Diktatur der Konzerne und muß nicht rassistisch sein.
Dem Faschismus kommt es nur darauf an eine Bodenhaftung (als Symbiose) zu erhalten.
Man braucht dafür keinen Rassismus. Wenn es gelingt humane Projekte wie Klimaschutz oder die neue identitäre Bewegung zu besetzen, so ist das Volk auf das vortrefflichste eingebunden und beschäftigt. Es gibt andere Booster als Rassismus. Hauptsache ist doch der “Sündenbock”.
Deshalb sollten sich „Einige“ überlegen ob sie nicht, ohne es zu wissen, die Falschen unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen peter probst
9. Leserbrief
Liebe Redaktion der Nachdenkseiten,
der Vergleich mit dem Faschismus, ja, woher kommt der eigentlich? Warum muss alles irgendwie immer versucht werden, mit Faschismus zu vergleichen?
Nun, zum ersten – es gibt ihn ja nicht, „den“ Faschismus. Das ist offensichtlich und muss nicht begründet werden. Somit entfällt eigentlich die Gefahr, ihn über zu deuten.
Zweitens, faschistisches Verhalten gibt es überall. Wie komme ich dazu? Nun, überall wird versucht, mit nicht mehr erlaubten Mitteln seine Ansichten durchzusetzen. Sei es in Guantanamo, wo Folter genutzt wird, sei es in der internationalen Politik, wo mit Kriegen, Einmischungsversuchen in die inneren Angelegenheiten, Sanktionen, versucht wird, ganze Staaten zu destabilisieren oder sei es innerhalb der Staaten durch restriktive Politik, wie sie zurzeit in Corona sichtbar wird, jedoch in anderen Bereichen (z.B. Klima, Renten, Gender, Flüchtlinge) auch sichtbar wird.
Faschismus ist in meinen Augen eine Politik, die auf Einseitigkeit, Totalitarismus, Restriktion und Menschenverachtung beruht. Und letzteres unterscheidet dann die Vielzahl der Faschismen: Spanien, Chile, Italien und Deutschland haben dort riesige Unterschiede gehabt. Nur in Deutschland wurde die rassistische Judenverfolgung so dermaßen brutal durchgeführt. Doch alle diese offensichtlichen Faschismen haben eines gemeinsam: Die Gegner hatten im vollen Ernst des Wortes nichts zu lachen. Sie wurden eingesperrt, ermordet, aus dem Leben der Menschen verbannt. In diesem Sinne hatte auch der „real existierende Kommunismus“ faschistoide Züge. Das wurde im Kalten Krieg in unseren Medien häufig verwendet. Komischerweise wurde dies in unseren Medien nie kritisiert, dass man das tat. Ein kleiner Sarkasmus am Rande.
Nun ja. Der ist fast vorbei – oder besser, er beginnt gerade wieder. Doch jetzt haben wir ein System, das mehr und mehr faschistoide Züge annimmt. Und es gibt Menschen, die das äußern. Wie können die nur? Nun ja, sie sehen, dass eine Gesellschaft mehr und mehr in eine nicht mehr akzeptierbare, diktatorische Gesellschaft abgleitet. Und das können – wenn sie ehrlich – die Kritiker der Kritiker nicht abstreiten. Zudem ist dann auch noch zu sehen:
- Die Medien sind sowohl einseitig, als auch Treiber der Situation
- Die Politiker nutzen immer mehr diktatorische Mittel zur Durchsetzung der Politik
- Menschen werden stigmatisiert, ihrer Existenzgrundlage beraubt, nur weil sie andere Meinungen vertreten
- Der Debattenraum wird zunehmend eingeengt
Und weitere Aspekte. Das alles sieht verdächtig nach Faschismus aus. Selbst das Naziregime hat 1933 noch keine KZs errichtet. Doch ein paar Jahre später, als sämtliche inneren Gegner entweder ausgeschaltet oder mundtot gemacht wurden, konnte man sich dies leisten und hat es dann auch gemacht. Und letztlich, ab 1938 ging es dann in die Vernichtung der Juden über. Das war – wegen des zu der Zeit stattfindenden Krieges – nur noch mit extrem wenig Gegenwehr möglich. Wer sich da noch wehrte, verschwand sofort und der Rest war so eingeschüchtert, dass er schwieg.
Es gibt noch einen zweiten Aspekt: Die Medien beklagen, dass Kritiker des Coronaregimes dieses als faschistoid brandmarken. Selbst wenn das übertrieben sein sollte, warum erlauben sie sich eigentlich, die Kritiker als rassistisch, antisemitisch und nazistisch zu bezeichnen? Wer gibt ihnen das Recht, das sie anderen absprechen? Sie tun das, was sie anderen verwehren. Ich denke, da gilt in extremem Maße das Wort Jesu: „Was kümmert Dich der Splitter im Auge Deines Bruders, entferne erst einmal den Balken vor Deinem Auge.“ Und „Verurteile nicht, damit Du nicht verurteilt wirst.“
Die Diskussion über Faschismusvergleiche ist in meinen Augen heuchlerisch. Sie merken selber, dass ihr System faschistoide Züge hat und heulen auf wie getroffene Hunde, wenn das dann jemand äußert.
Mit solidarischen Grüßen
Gunther Troost
10. Leserbrief
Lieber Herr Riegel,
danke für Ihren Beitrag. Es ist beschämend, dass dieses Thema 76 Jahre nach dem Zusammenbruch des faschistischen Greuelstaates überhaupt wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden muss. Dabei waren wir uns doch einig, dass Faschismus nie wieder ein Thema sein darf, egal in welchem politischen System wir in Deutschland aufgewachsen sind. Wenn ich von Faschismus rede, dann meine ich damit nicht die Judenvernichtung, die Ermordung der Widerständler oder die Grausamkeiten des Zweiten Weltkrieges, ich meine die Zeit zwischen 1933 und 1938, in der die Grundlagen für die folgende Entartung gelegt wurden, unter denen die Menschen hernach zu leiden hatten. Welche Merkmale zeichnen den Faschismus aus (die folgende Liste [nach Wolfgang Jeschke] erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)
- Die Bürokratie erhält sukzessive mehr Macht und Mittel.
- Der Staat wird zentralisiert.
- Der Staat tritt hoheitliche Kompetenzen an supranationale Organisationen ab.
- Die Reichen werden steuerlich entlastet und die Normalverdiener mehrbelastet.
- Staatliche Vorschriften ersticken langsam das freie Unternehmertum.
- Die Presse, die vierte Macht im Staat, wird boulevardisiert.
- Die Medienkonsumenten werden desinformiert und nicht mehr informiert.
- Aus PolitikerInnen werden LobbyistInnen.
- Exponenten der Oligarchie bemächtigen sich der Legislative.
Man kann ja hier einmal ankreuzen, was in der gegenwärtigen Lage als zutreffend erscheint. Bei mir stehen da eine Menge Kreuze. Da ist es fehl am Platze, darüber nachzudenken, ob der eine oder andere Faschismusvergleich angemessen ist. Lieber ein falscher Vergleich zu viel, als einer zu wenig.
Und dann auch noch die ewigen Hinweise auf das Grundgesetz! Mich treibt schon eine ganze Weile die Frage um, ab wann Artikel 20 (4) eigentlich anwendbar ist. Wenn man am Betreten bestimmter Einrichtungen und Geschäfte gehindert wird, wenn friedliche Demonstrationen aufgelöst werden oder erst, wenn Blut fließt, wie zuletzt in den Niederlanden? In Deutschland wird es wahrscheinlich so sein, dass man eine Ausnahmegenehmigung für die Anwendung des Artikels 20 (4) beim Verfassungsgericht beantragen muss. Es ist zum Verzweifeln mit den Deutschen. Unser geschätzter Heinrich-Hoffmann-von-Fallersleben hat uns ein Gedicht hinterlassen, welches so beklemmend auf diese Zeit passt. Es heißt „Deutsche Verzweiflung“. Siehe hier
youtube.com/watch?v=gcqfoysFLAk
Mit freundlichen Grüßen
Björn Ehrlich
11. Leserbrief
Liebe Nachdenkseiten-Redaktion,
wir wissen noch nicht wozu die Pandemie vorbereitet wurde, aber dass wir Anfänge des Faschismus (egal, was wir unter diesem Begriff verstehen) oder gar Antisemitismus erleben, glaube ich nicht. Dieser Vergleich ist ein Beispiel des Godwins Gesetzes.
Es ist aber nicht zu leugnen, dass es totalitäre Bestrebungen gibt. Die müssen sich aber nicht unbedingt in Richtung Faschismus entwickeln.
Frappierend sind aber Ähnlichkeiten, die viel über unsere Gesellschaft sagen:
So wie heute, hat alles auch damals mit kleinen Schikanen angefangen.
So wie heute, wurde auch damals gewetteifert, wer die perfidere Schikane erfindet.
So wie heute, wurden der Bevölkerung auch damals Schuldigen präsentiert.
So wie heute, wurden der Bevölkerung auch damals äußere Feinde präsentiert.
So wie heute, gab es auch damals keinen nennenswerten Widerstand.
So wie heute, war die Mehrheit auch damals passiv.
So wie heute, war die Mehrheit auch damals einfach nur hörig.
So wie heute, waren die Menschen auch damals nicht bereit der Obrigkeit zu widersprechen.
So wie heute, wurden auch damals nur Befehle ausgeführt.
So wie heute, haben die Gerichte auch damals geholfen, das Recht mit Füßen zu treten.
So wie heute, haben auch damals nur wenige gefragt: „warum?“.
So wie heute, wurden auch damals selbst denkende Menschen stigmatisiert und ausgestoßen.
So wie heute, wurde auch damals die Befähigung blockiert, eigene Überzeugungen ausbilden zu können.
So wie heute, wurde auch damals die unbequeme Wahrheit zensiert.
So wie heute, hat die Wissenschaft auch damals mitgeholfen. Ich empfehle die Lektüre dieses Dokuments:
rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressetermine/presse_rki_ns_Stellungnahme.html
So wie heute, wurden auch damals wichtige Entscheidungen von banalen Menschen getroffen.
So wie heute, haben auch damals banale Menschen die Banalität des Bösen verkörpert.
Natürlich habe ich Angst vor Covid und vor der „Impfung“, aber wirklich Angst habe ich vor den Menschen, die ich in den täglichen Nachrichten sehe – vor dutzenden kleinen Eichmanns und kleinen Mengeles. Ihre Taten sind (noch)nicht so extrem abscheulich. So wie jene, haben sie aber keine moralischen Hemmungen.
So wie heute, wird hoffentlich irgendwann wieder gefragt „wie war das möglich?“
Freundliche Grüße
R. W.
12. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
so scharfsinnig die Analysen der „Nachdenkseiten“ regelmäßig sind, so oft liegen sie daneben, wenn tradierte Klassenkampf-Schablonen bemüht werden, um, wie in „Corona“-Zeiten, massive Freiheitsverletzungen zu deuten. Historische „faschistische“ Herrschaften wie die Franco-Diktatur, der italienische „Faschismus“ und die Nazi-Herrschaft wiesen im Einzelnen große Unterschiede auf. Was sie typisch verband, war eine hohe Gewaltaffinität und eine „Führerherrschaft“. Das kann man von den gegenwärtigen Herrschaftsverhältnissen wohl kaum behaupten.
Wenn man eine politische Nähe der herrschenden Ideologie und Praxis zu einem historischen Phänomen bemühen will, dann besteht sie zum untergegangenen Kommunismus. Was diese miteinander verbindet, sind ein absolutes Glücksversprechen und ein staatlicher Machbarkeitswahn, die tatsächlich keine individuelle Freiheit, keine kulturellen Traditionen, keine staatspolitische Vernunft mehr kennen. Vielleicht könnte man die herrschende Ideologie daher als Humantotalitarismus bezeichnen. Die Menschenrechtsverletzungen der „Corona“-Politik, die angeblich zum Schutz der Menschen betrieben wird, sind allerdings nicht die ersten Symptome dieser Ideologie.
Erst im August ist ein desaströser, 20-jähriger Krieg des Westens in Afghanistan zu Ende gegangen, der zehntausende afghanische Opfer forderte. Dieser Krieg hatte als Terrorismusbekämpfung begonnen, wandelte sich aber schnell in einen „erfolgreichen Einsatz für Demokratie und Menschenrechte“. Sogar in der Bundestagsdebatte zum umfassenden Sieg der islamistischen Taliban entblödete sich die Kanzlerin Frau Merkel nicht, von fortbestehenden Errungenschaften etwa für “Frauenrechte in Afghanistan” zu fabulieren.
„Tatsächliche Gleichberechtigung“ wird uns inzwischen von Politikern aller Couleur (außer von denen der Afd) bei der Deformierung der deutschen Sprache versprochen, wenn und weil bis zum Unsinn „gegenderte“ Formulierungen (Kostprobe: „Frauen sind die besseren Richter:innen“) inzwischen in allen Medien, insbesondere im Staatsrundfunk, benutzt werden.
Schließlich die „Corona“-Politik der Bundesregierung und aller Landesregierungen, die zum „Gesundheits- und Lebensschutz aller Bürger“ seit fast zwei Jahren einen Furor an Menschenrechtsverletzungen hervorbringt, ohne dass die Pandemie in nennenswerter Weise aufgehalten worden wäre. Erinnert sei an den letzten, monatelangen Lockdown in weiten Bereichen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens zur Eindämmung der Ausbreitung der „Delta-Variante“, nur damit diese sich nun umso schneller verbreitet und die nächste, angeblich noch gefährlichere „Omikron“-Mutation entstehen konnte. Es ist im Humantotalitarismus kein Zufall, dass die maßgeblichen Stichwortgeber dieser Menschenrechtsverletzungen Ärzte und Virologen sind, die schon immer per se die größten Menschenfreunde sind …
Der langjährige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier schrieb in seinem ein Jahr vor Beginn des Humantotalitarismus erschienen Buch „Die Warnung: Wie der Rechtsstaat ausgehöhlt wird“ u.a.:
„Erfüllt das Grundgesetz wirklich noch eine seiner wichtigsten Aufgaben, nämlich Freiheit zu ermöglichen? … [Es wird] immer mehr Freiheit für die Illusion der Sicherheit [geopfert].“
Drei Jahre später ist der Ausnahmezustand Alltag, die Freiheit Geschichte.
Andreas Schmidt
13. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
immer wieder besten Dank Ihnen und den NDS und einige Anmerkungen hinsichtlich vergleichender Betrachtungen zum Dritten Reich.
Das Hetzen und der Haß, der da entfacht und verbreitet wird, erweckt doch zwangsläufig bei einem zivilisierten Menschen Assoziationen, und es muß einen alten Mann mit 86 Lenzen erschrecken. Allein die Bezeichnung „Ungeimpfte“ ist doch schon eine Form der Demagogie; denn wir haben es da im Grunde ausnahmslos mit vielfach Geimpften zu tun, die aber diesen mRNA- und Vektor-Vakzinen kritisch gegenüber stehen, über die darüber hinaus noch z. T. gelogen, verschwiegen und desinformiert wird, daß sich die Balken biegen. Selbstverständlich fällt einem Bert Brechts: „der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“, ein. Und angesichts der Erkenntnis, wie leicht es ist die Massen zu manipulieren, haben wir es vielleicht doch immer noch mit demselben Volk zu tun. Nach dem Ende des 12jährigen Reiches war es ja plötzlich auch keiner gewesen, aber wer es dann eigentlich bloß? Was den medialen Einheitsbrei, angeführt von Portalen wie Maibritt Lanz und Anne Illner (frei nach Kister/SZ) und all die vielen gleiche(geschaltet)n, anbetrifft, ergeben sich doch zwangsläufig Assoziationen, wie oben bereits erwähnt. Um da mal etwas Ausgewogenes präsentiert zu bekommen, muß man in D spät nachts am Donnerstag „Talk in Hangar 7“ in Servus TV einschalten – ein Privatsender aus Österreich. Wenn hier mal ganz selten eine Sternschnuppe, wie Svenja Flaßpöhler letztlich bei Plassberg, auftaucht, geht das Pöbeln schon fast in der Sendung aber danach medial dann aus allen Rohren los. Ein besonders frappierender rechtfertigender Vergleich hierzu sei mal beschrieben, und zwar der Schwindel mit dem Sturm des deutschen Reichstages durch demonstrierende „Querdenker“. So wie man sich das mittels verschiedener Quellen alternativer Medien, aber auch BILDdireienemeinung zusammenreimen kann, gab es zwei verbotene Demonstrationen sog. „Querdenker“ irgendwo da in der Gegend aber nicht vor dem Reichstag. Diese wurden von der Polizei, deinem Freund und Helfer, aufgelöst. Daß es im Staatsfunk dazu Bilder gab, ist nicht erinnerlich. Es soll aber eine genehmigte Demo von Reichsbürgern unmittelbar vor dem Reichstag stattgefunden haben – Berichte darüber fanden allerdings nicht statt.. Und diese Leute sind dann die Treppe zum Reichstagsgebäude hochgestiegen um ihre Fahnen zu schwenken und ihre Sprüche zu johlen. Die „Erstürmung des Reichstages“, d. h. in das Gebäude hinein, sei dann aber von drei mutigen Polizisten verhindert worden. Wie man nun mit dem Gebrauch des gesunden Menschenverstandes und in Anbetracht der Sache in Washington leicht herausfinden kann, hätten drei Polizisten eine solche Meute mit Sicherheit nicht aufhalten können, wenn diese das Gebäude wirklich hätten erstürmen wollen. Die Frage bleibt offen, ob die Genehmigung dieser Demo an dieser Stelle nicht sogar eine Form von planvoller Inszenierung war. Der Reichspropagandaminister hätte da vor Neid erblassen müssen. Eine ganz schreckliche Erinnerung aus der Kindheit wird übrigens wieder wach, wofür ich mich immer noch in Grund und Boden schäme: als etwa 5jähriger habe ich zusammen mit anderen Kindern „Jude Itzig“ hinterhergerufen. Aber danach war es ja bekanntlich keiner gewesen.
Mit besten Grüßen
Hartmut Wohler
14. Leserbrief
Sehr geehrtes NDS-Team,
Tobias Riegel schrieb:
Nazi-Vergleiche sind gerechtfertig, aber riskant – genau meine Meinung
Tobias Riegel schrieb:
Darf nur die eine Seite mahnen? – ich sage nur eine (gute!!!) Seite darf mahnen, aber auch nur einseitig!
Erinnert sei an den aktuellen Prozeß gegen eine damals 17-jährige Schreibkraft im KZ Stutthof.
Sie wird als 96-jährige nun vor Gericht gezerrt.
Gleichzeitig werden öffentliche Naziaktionen wie z.b. der “Marsch der Legionäre” ignoriert bzw. toleriert. Damit werden in Riga jährlich die lettischen Angehörigen der Waffen-SS geehrt.
(Aber Lettland ist ja auch Fronstaat gegen Rußland)
Absolut richtig ist, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten. Ein obgligatorischer Besuch vorhandener Mahn- und Gedenkstätten durch Schulklasssen (auch oder gerade mit einem hohen Anteil an Muslimen) sollte machbar und zweckdienlich sein.
Problematisch in diesem Zusammenhang sehe ich auch das Überfliegen des KZs Dachau im August letzten Jahres.
Denn dort saßen neben Juden auch deutsche Pazifisten und Kriegsverweigerer ein.
Aber:
Schlimm genug, daß meine Generation (Jg.1958) ihre Großväter nie persönlich kennenlernen dürfte, außer auf Fotos und die meisten davon mit Uniform.
Daraus aber Schuldgefühle für mich erzeugen zu wollen, kann ich nicht akzeptieren.
Und das man (als Deutscher) die Politik Israels nicht kritisieren darf (deutsche Staatsräson ), hatten Sie ja schon mehrmals angesprochen.
Jeder “Normalbürger” müßte (also) Impfskeptiker und Antizionist sein.
Wäre dann aber in der “demokratischen” Praxis automatisch Corona- bzw. Holocaustleugner.
Womit sich der Kreis schließt!
mfg
FTT
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