Leserbriefe zu „Die Rationalität der Impfentscheidung“
Jörg Phil Friedrich thematisiert in diesem Beitrag die Frage der Vernunft bei der Impfentscheidung. Für Impfungen gebe es Kenntnisse über die Wirkmechanismen. Statistische Methoden der empirischen Studien könnten zeigen, ob eine Impfung „insgesamt etwas bringt“. Es müsse unterschieden werden zwischen der Rationalität der Gesellschaft und Politik sowie der einzelner Menschen. Kein Mediziner und kein Virologe könne einzelnen Patienten eine sichere Aussage über die Gefährdung geben. Auch andere Faktoren könnten zu Komplikationen führen. Demzufolge sei es keineswegs irrational, sich gegen die Impfung zu entscheiden. Jeder könne für sich beurteilen, ob eine Impfung für seine konkrete Situation vernünftig erscheint. Uns haben viele Leserbriefe erreicht. Danke dafür. Die Meinungen gehen teilweise sehr weit auseinander. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.
1. Leserbrief
Sehr geehrtes NDS-Team,
vielen Dank für den sehr unaufgeregten Artikel zur Rationalität der Impfentscheidung von Herrn Friedrich. Mit der Argumentation kann eine Impfung vernünftig erscheinen. Wenn allerdings der im Artikel beschriebene Durchschnittsbürger ohne Vorerkrankungen und jünger als 60 Jahren mittlerweile ausreichend belegt nicht zu der Risikogruppe für schwere Verläufe gehört und der Impfschutz vor Ansteckung und auch Weitergabe des Virus nur wenige Monate anhält, was ja dann eine regelmäßige Auffrischung notwendig macht, die jedesmal wieder ein Risiko von ungewollten Impffolgen mit sich bringt, schlägt das Pendel der Vernunft dann nicht doch eher in Richtung Nichtimpfung aus? Zumal sich die Geimpften ja mittlerweile nachweislich auf 2G-Veranstaltung eher unverantwortlich weil ungetestet verhalten und somit zur Weitergabe des Virus beitragen. Vernünftig wäre hier ein konsequenter und wirksamer Schutz der Risikogruppen und die Akzeptanz, dass auch genesene Ungeimpfte ohne schwere Verläufe durch die natürliche Immunität dazu beitragen, dass das Virus endemisch wird.
Mit freundlichen Grüßen
M. Burghardt
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Friedrich,
Sie haben in Ihrem Artikel “Die Rationalität der Impfentscheidung“ etwas entscheidendes vergessen. Die gleichen Überlegungen gelten nämlich auch für eine Infektion. Auch da ist nicht bekannt, ob ich als junger Mensch, also als einzelne Person, nun bei einer Infektion stark erkranke oder gar sterbe oder gar keine Symptome zeige. Auch da gibt es lediglich statistische Werte (wie beispielsweise die Korrelation, nicht Kausalität, mit dem Lebensalter). Kein Arzt wird Ihnen als einzelnen Person sagen können, ob und wie hoch Ihre Gefährdung ist, an Covid-19 zu versterben oder lebenslang an Long Covid zu leiden. Nun kann man schwerlich argumentieren, dass bei der Impfung lediglich statistische Werte vorliegen und dies als Argument für eine rationale Entscheidung gegen eine Impfung anführen, wenn das gleich ja auch für die Erkrankung gilt. Damit kann man rational lediglich die Statistiken pro oder contra Impfung zu Rate ziehen, und sich dann entsprechend entscheiden.
Freundliche Grüße
S.P.
3. Leserbrief
Sehr geehrte NDS-Redaktion,
etwas befremdlich erscheint mir Ihr Beitrag vom 22.11.2021 schon. – Warum geht der Beitrag nicht auf die extrem kurze Entwicklungszeit dieses neuartigen Impfstoffes ein ? ? – Warum wird nicht auf Impfstoffe nach klassischer Herstellung hingewiesen ? Die Impfung schein alternativlos, ist das so ? – Mein persönlicher Eindruck ist, das politische Entscheidungen in unserem Land einfach unabhängig von jeglichem Wissensstand getroffen werden, als ob hinter der Coronathematik etwas anderes steckt, evtl. eine große Weltwirtschaftskriese, die zum Bürgerkrieg führen kann, wenn das Geld der Leute futsch ist ? – Wohin führen uns diese Maßnahmen, vielleicht wieder in den Faschismus ? – Wiele Fragen, wenig überzeugende Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
A.Dlugosch
4. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Müller,
es ist sicher immer sinnvoll, nicht nur Beiträge der eigenen Echokammer zu führen. Besonders schön ist es allerdings, wenn der Verfasser sich direkt in seiner eigenen, gefühlten Rationalität verheddert und am Ende doch nur im Rahmen der gewünschten und propagierten Meinung bleibt.
“Es ist auch irgendwie vernünftig, sich als Durchschnittsbürger anzusehen, den die Impfung vor einem schweren Verlauf schützt, wenn er sich denn infiziert, und der weniger Viruslast an seine Umgebung weitergibt, und somit auch weniger zum Risiko für andere wird.”
Sogar der medizinische Dienst eines sehr großen, öffentlichen Arbeitgebers erkennt inzwischen die Ergebnisse unter Anderem der schwedischen Studie zur Wirksamkeit aller Impfstoffe gegen das SARS-COV2-Virus an und teilt intern mit, dass die relative Wirksamkeit bei allen Impfstoffen spätestens nach sechs Monaten unter die Schwelle von 50% gefallen ist, was bei regulärer Zulassung als für die Zulassung als nicht ausreichend angesehen worden wäre.
Die gleiche und viele weitere Studien belegen inzwischen zweifelsfrei, dass geimpfte Personen sich anstecken können und das Virus weitergeben können. Dieser Umstand ist inzwischen auch offizielle Meinung des RKI.
Damit ist das angeblich rationale Schlussargument vollends enttarnt als das, was es ist: irrational.
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan Müller
5. Leserbrief
werter herr Friedrich,
bei ihrem plädoyer für die „statistische vernunft“ bei der impfentscheidung, lassen sie einen ganz wesentlichen aspekt – insbesondere für gesunde menschen unter 60 – aus: laut Euromomo gibt es 2021 eine eklatante übersterblichkeit in der altersgruppe 15-64. diese übersterblichkeit lässt sich nicht mit den corona-opfern erklären.
solange es für diese exzessmortalität keine vernünftige alternativerklärung gibt, scheint es „statistisch vernünftig“, sie mit der impfkampagne in zusammenhang zu bringen, bzw. diesen zusammenhang zumindest nicht auszuschließen. nimmt man hinzu, dass selbst in der zulassungsstudie von Pfizer die gesamtmortalität in der gruppe der geimpften höher war, als in der kontrollgruppe, deutet das doch auf deutlich massivere nebenwirkungen hin, als sie sich in den offiziellen erfassungen spiegeln.
zusammengefasst: wenn man als gesunder unter 70-jähriger ein minimales absolutes risiko hat, schwer an covid zu erkranken, die impfung nicht steril ist und eine bisher ungeklärte übersterblichkeit in engem zeitlichen zusammenhang mit der impfkampagne steht, ist eine impfung dann tatsächlich noch „statistisch vernünftig“?
mit besten grüßen
Martin Sutor
6. Leserbrief
Guten Tag,
ist mein erster Leserbrief tatsächlich, auch wenn ich mich so seit 10 Jahren ziemlich regelmäßig auf den Nachdenkseiten informiere und nun zum Thema.
Im Prinzip ist die Debatte um Rationalität bei der Impfentscheidung von Seiten der Impfverweigerer unnötig und von Seiten der Impfdrängler scheinheilig.
Bei welchem Thema, das emotional so aufgeladen ist, hat denn Rationalität je eine Rolle gespielt. Terrorismus? Umgang mit Russland? Migranten? Religion? Wahlentscheidung? Partnerwahl? Man könnte unendlich weitermachen. Wer macht schon eine stochastische Vierfeldertafel auf, um seine persönlichen Risiken für oder gegen Impfung zu überprüfen?
Meine Erfahrung zeigt mir, dass man die Impfdrängler tatsächlich damit überzeugen kann, einen mit seiner Impfentscheidung zumindest in Ruhe zu lassen. Also als Tip an alle, denen noch weitere Diskussionen zur eigenen Impfentscheidung bevorstehen: Sagt einfach, mag sein dass die Entscheidung nicht rational sondern emotional ist, und nennt dann ein von den unendlichen Beispielen, bei denen wir höchst irrational handeln. Angst vor Terrorismus ist mein Lieblingsbeispiel, weil da die Irrationalität mit am deutlichsten wird. Also wer nicht zu stolz ist einzugestehen, dass man evtl. in der Impfdebatte etwas irrational handelt, aber dass es sein gutes Recht ist, bietet nur sehr wenig Angriffsfläche.
Lieben Gruß an das Nachdenkseiten Team
Konstantin Gur
7. Leserbrief
Liebes Team der NDS
Bravo – endlich mal ein Artikel zum Oberthema Coronaimpfung, der ohne polemische Zwischentöne auskommt!
Eine kluge Analyse mit objektiven Aussagen zum subjektiven Entscheidungsverhalten pro/contra einer Impfung.
Durch eine dauerhafte Auflösung der Unterscheidung zwischen Irratio (contra) und Ratio (pro) wäre im aktuellen Diskurs schon sehr viel gewonnen.
Der Autor macht sichtbar, dass es vielmehr darauf ankommt, von welcher subjektiven verantwortungsethischen Position aus jede:r seine – für sich selbst letztlich: auch rationale – Entscheidung trifft.
Und es sollte deshalb aktuell die vordringlichste Aufgabe aller öffentlichkeitswirksamen Menschen und Institutionen sein, durch rationale Argumente ein solches Verantwortungsgefühl zu erzeugen – damit neben der Ratio auch eine Emotio gleichermassen in die subjektive Entscheidung einfliessen kann!
Eigentlich sollte dadurch gesamtgesellschaftlich fast zwingend die nötige Basis (im Sinne einer persönlichen Bereitschaft) für eine so ausreichend hohe Impfquote entstehen und es könnte sich die sonst notwendige Diskussion um die Einführung einer Impfpflicht erübrigen.
Die prozentual übrig bleibenden entweder tatsächlich antisozial eingestellten oder tatsächlich ideologisch überzeugten “Impfgegner:innen“ (nicht wertend gemeint, allein als Bezeichnung für diejenigen, die sich trotz allem gegen eine – bezogen auf Covid19 – Impfung entscheiden) würden vermutlich für den Übergang in eine endemische Lage verkraftet werden.
Mit freundlichen Grüssen
Florian Leihener
8. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Friedrich,
Ich bin absolut einverstanden mit Ihrem Artikel, wie Sie beschreiben, dass eine Impfentscheidung immer eine individuelle Entscheidung muss und Statistiken hier allenfalls grobe Hilfestellungen sein können.
Allerdings bin ich mit der Schlussfolgerung, die Sie selbst daraus folgern, gar nicht einverstanden.
In Ihrem letzten Abschnitt schreiben Sie:
„Was die Impfung betrifft, kann ich mir sagen, dass ich ein ganz normaler durchschnittlicher Mensch bin, für mein Alter ziemlich sportlich und gesund – und in meiner Normalität entspreche ich dem abstrakten normalen durchschnittlichen gesunden Menschen, der die Impfung sehr gut verträgt. Es ist auch irgendwie vernünftig, sich als Durchschnittsbürger anzusehen, den die Impfung vor einem schweren Verlauf schützt, wenn er sich denn infiziert, und der weniger Viruslast an seine Umgebung weitergibt, und somit auch weniger zum Risiko für andere wird.“
- Wenn ich ein ganz normaler durchschnittlicher Mensch bin, ziemlich sportlich und gesund, vertrage ich zwar, wie Sie schreiben, die Impfung vermutlich sehr gut. Aber wenn ich diese Voraussetzungen habe, benötige ich auch gar keine Impfung, denn dann vertrage ich mit genau der gleichen Wahrscheinlichkeit auch eine Infektion mit Corona sehr gut, da diese bekanntlich vulnerable Menschen am ehesten betrifft, zu denen ich ja dann nicht gehöre. Der Impfstoff ist ja gerade für diese vulnerablen Menschen entwickelt worden, nicht für jene, die Sie hier beschreiben.
- Es ist mittlerweile bestens bekannt, dass die Infektiosität von Geimpften und Ungeimpften ähnlich ist, wie das Beispiel Gibraltar mit einer Impfquote von über 99% beweist. Das ist ja auch der Grund, warum Prof. Drosten ganz eindeutig darauf hingewiesen hat, dass es im Moment KEINE Pandemie der Ungeimpften ist. Also wie Sie selbst in Ihrem Artikel bemerkten, die Entscheidung zur Impfung ist eben keine „solidarische“, sondern ist und bleibt eine individuelle. Auch wenn Sie das am Ende wieder aufzuweichen versuchen.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Stachel
9. Leserbrief
Ich wundere mich über diesen Artikel …
weil er am Schluss einfach-so sagt:
- ein sportlicher gesunder Durchschnittsmensch verträgt die Impfung sehr gut
- wird vor schwerem Verlauf geschützt
- gibt auch weniger Viruslast an andere weiter
Aber gerade 3. ist doch sehr ins Rutschen geraten und 1. ist völlig offen!
“Erfahrungen haben gezeigt, dass Impfschäden immer schnell oder gar nicht auftreten!”
Aus alten Impferfahrungen auf die neuen mRNA-Impfstoffe zu schließen – ist doch so, als ob ein Pferdekutscher 1900 etwas über diese neumodischen Automobile sagt!
Der äußere Wirkungszweck (kleiner Wagen zum Personentransport) ist zwar gleich – aber das innere Wirkprinzip völlig anders (Pferd – Verbrennungsmotor).
Ich wundere mich also, dass Jörg Phil Friedrich die 3 Behauptungen der Impfpropaganda uns als das-ist-so Fakten unterjubelt.
Oder hab ich seine augenzwinkernde Pointe übersehen:
Ja, DAS wären 3 rationale Gründe für eine Impfentscheidung – wenn sie denn so WÄREN ……
Martin
10. Leserbrief
hallo nachdenkseiten.
Der Mensch will wissen, ob die Impfung ihm selbst nützt:
“Ich will wissen, ob die Impfung bei mir persönlich den Effekt hervorruft, dass ich nach der Impfung weniger infektiös bin, weil ich mich ja zum Schutz meiner Familie impfen lassen will.”
Ich will wissen, ob mich die Impfung davor schützt, krank zu werden und nicht, ob ich andere vor mir schütze.
Ich verlange von niemandem, daß er mich durch die Impfung vor sich schützt.
Der Autor akzeptiert, daß man sich nicht impft, auch wieder aus Verpflichtungen für andere, denn man könnte ja als Ernährer oder Helfer ausfallen, durch die Impfung.
“Da wäre zunächst die Unsicherheit darüber, ob ein Schutz vor der Ansteckung mit dem Coronavirus – und damit auch der Schutz vor der Weitergabe an Freunde und Familie – wirklich allein durch entsprechendes Verhalten möglich ist.
Es ist auch irgendwie vernünftig, sich als Durchschnittsbürger anzusehen, den die Impfung vor einem schweren Verlauf schützt, wenn er sich denn infiziert, und der weniger Viruslast an seine Umgebung weitergibt, und somit auch weniger zum Risiko für andere wird. Und wer will das schon – das wäre dann doch unvernünftig.”
Wenn man sich impfen läßt, gibt man weniger Viruslast ab, dadurch wird man weniger zum Risiko für andere.
Das ist eine Rechtfertigung für die Impfpflicht.
Kaum, daß die Regierung mit der Impfpflicht droht, rechtfertigen die Nachdenkseiten diese.
Sie bieten keinen Rückhalt, einen Widerstand aufzubauen, sie entmutigen, mit den Phrasen, die man auch bei Anne Will und von Lauterbach hören kann.
Keinen Vielen Dank! dafür.
mit freundlichen Grüßen
holger blank
11. Leserbrief
Leserbrief zu „Die Rationalität der Impfentscheidung“ Ein guter Artikel, der – wie ich finde – recht überzeugend gegen die Gleichsetzung von Impfskepsis und Irrationalität argumentiert. Danke dafür. Trotzdem seien mir einige kritische Anmerkungen erlaubt. Friedrich schreibt: „Da wäre zunächst die Unsicherheit darüber, ob ein Schutz vor der Ansteckung mit dem Coronavirus – und damit auch der Schutz vor der Weitergabe an Freunde und Familie – wirklich allein durch entsprechendes Verhalten möglich ist.“
Diese Unsicherheit wird angesichts des weltweiten Auftretens der Delta-Variante „auch in Bevölkerungsgruppen mit hohen Impfraten“ durch eine Impfung leider nicht beseitigt. Eine am 29.10.21 in The Lancet veröffentlichte Studie stellt u.a. fest (diese und weitere Übersetzungen von mir):
„Dennoch haben geimpfte Personen mit Durchbruchsinfektionen eine ähnliche Spitzenviruslast wie ungeimpfte Fälle und können die Infektion im häuslichen Umfeld wirkungsvoll übertragen, auch auf vollständig geimpfte Kontaktpersonen.“ und: „(…) deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass trotz der Impfung weiterhin ein Infektionsrisiko bei Haushaltskontakten besteht.“ [1]
Friedrich konstatiert zudem:
„… in meiner Normalität entspreche ich dem abstrakten normalen durchschnittlichen gesunden Menschen, der die Impfung sehr gut verträgt.“
… und sieht dabei völlig von potenziellen Impf-Langzeitnebenwirkungen ab. Die gibt es nicht? Das RKI scheint anderer Ansicht zu sein: „Die Erfassung von selteneren Nebenwirkungen, verzögert auftretenden Komplikationen und von Langzeiteffekten ist nur in pharmakoepidemiologischen Studien nach der Zulassung der Impfstoffe möglich.“ [2]
Und indem Stiko-Chef Mertens hervorhebt, dass spät auftretende Nebenwirkungen „eine extrem seltene Rarität bei einzelnen Impfstoffen” seien, gesteht auch er ihre mögliche Existenz gleichwohl ein. [3]
Wir erinnern uns an die Studie mit dem Titel „Der mRNA-Impfstoff BNT162b2 gegen SARS-CoV- 2 programmiert sowohl die adaptive als auch die angeborene Immunantwort um“ . [4] Dies würde ich für einen typischen Langzeiteffekt halten.
Weiter nur in Stichpunkten: ADE (Infektionsverstärkende Antikörper), Lipid-Nanopartikel, die Impfstoffverträge („dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind“), zudem eine BioNTech-Aussage, die nur „nahezu [sic!] vollständig“ ausschließt, „dass die mRNA aus dem Impfstoff in unser Erbgut eingebaut wird und dieses damit verändert.“, usw. [5]
Eine aktuell gute Verträglichkeit muss also nicht für jeden das alleinige Kriterium einer positiven Impfentscheidung darstellen.
Zu Friedrichs „abstraktem normalen durchschnittlichen gesunden Menschen“ äußert sich übrigens auch das RKI, wenn des feststellt: „Der überwiegende Teil der COVID-19-PatientInnen hat eine gute Prognose.“ [6] … was kein Argument gegen eine Impfung, sondern eher ein zusätzliches für eine individuelle Risikoabwägung darstellt. Und soll diese rational sein, dann hat sie neben der (sehr) geringen Wahrscheinlichkeit eines Impfschadens auch dessen mögliches Ausmaß zu berücksichtigen, das im Extremfall maximal sein kann.
Ob und in welchem Maße der Geimpfte „weniger Viruslast an seine Umgebung weitergibt, und somit auch weniger zum Risiko für andere wird“ scheint mir nicht so eindeutig klar zu sein, wie es bei Friedrich anklingt. Wir konnten oben sehen, dass „geimpfte Personen mit Durchbruchsinfektionen eine ähnliche Spitzenviruslast wie ungeimpfte Fälle“ haben. Wenn ich meine Gefährlichkeit für andere (Geimpfte oder bis auf extrem seltene Ausnahmefälle bewusst nicht Geimpfte) wenn überhaupt, dann nur leicht reduzieren kann, wenn zudem kein Zusammenhang zwischen dem Anstieg von COVID-19 und dem Impfniveau in einem Land oder einer Region zu bestehen scheint [7], wenn andererseits das Risiko eines möglicherweise maximalen Impfschadens aber nach wie vor gegeben ist, dann neige ich weiterhin dazu abzuwarten. Vielleicht werden ja eines Tages auch bei uns geo- und standortpolitischen Erwägungen zum Trotz die lt. Studien wirksamen und sicheren chinesischen Totimpfstoffe zugelassen. Dieser wichtige Beitrag zur Erhöhung der Impfquote ist seit Langem überf.llig.
_____
[1] thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00648-4/fulltext
[2] rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/16_21.pdf?__blob=publicationFile S. 63 f.
[3] n-tv.de/panorama/STIKO-Chef-kontert-Kimmichs-Impf-Aussagen-article22885203.html
[4] medrxiv.org/content/10.1101/2021.05.03.21256520v1.full
[5] mrnaverstehen.biontech.de/mrna-impfstoff-dna-bleibt-unveraendert
[6] rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/16_21.pdf?__blob=publicationFile, S. 47
[7] link.springer.com/article/10.1007/s10654-021-00808-7
Peter Berger, Hamburg, 22.11.21
12. Leserbrief
Liebe Nachdenkseiten,
ich halte diesen Artikel für überflüssig. Und ich verstehe ihn auch nicht: Leute, die sich nicht impfen lassen wollen sind nicht automatisch unvernünftig? Aber sich nicht impfen zu lassen, wo man doch andere damit schützt, ist unvernünftig (letzter Satz des Artikels)? Außerdem habe ich es mittlerweile satt – der Punkt ist doch: jeder soll über seinen Körper selbst bestimmen können. Und nicht begründen müssen, andauernd, immer wieder, öffentlich, und auch so dass seine Gründe von denen, die anders denken, akzeptiert werden, warum er diese oder jene medizinische Maßnahme nicht möchte. Und nicht beschimpft und diskriminiert und erpresst werden. Das ist doch der Punkt!
Der Autor tut so, als wolle er Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen, in Schutz nehmen, zumindest erklären. Aber er tutet doch nur in das gleiche Horn wie die Regierung. Nur halt ohne Beschimpfung. Ich verzichte auf solch eine Inschutznahme. Warum ich mich nicht impfen lasse, hat anderen egal zu sein. Ich will es nicht, es ist meine Entscheidung, es ist mein Körper.
- Manche Menschen rauchen, obwohl es ungesund ist.
- Manche Menschen glauben an die unbefleckte Empfängnis (ist das rational? Ist das wissenschaftlich?)
- Manche Menschen erzählen sie seien von Außerirdischen entführt worden.
Lasst sie doch! Deswegen dürfen sie nicht diskriminiert oder zu medizinischen Maßnahmen gezwungen werden.
Und wenn Impfen vor Ansteckung schützt, frage ich mich, was da in den 2G-Diskotheken, wo nachher so viele positiv getestet worden, los war. Und was in Gibraltar und Irland los ist, Ländern mit hoher Impfquote und hoher Inzidenz.
Im Übrigen lehne ich die Corona-Impfung ab, da mir das Zulassungsverfahren nicht gründlich genug erscheint, und ich es unmoralisch und ablehnenswert finde, Menschen eine medizinische Behandlung, von mir aus auch Vorsorge, dergestalt aufzudrängen. Und gleichzeitig Krankenhäuser zu schließen und dann Bettennotstand auszurufen und auf die “Ungeimpften” (klingt das nicht beinahe wie Ungeziefer?) zu schieben.
mit freundlichen Grüßen
Ihre treue Leserin
I.S.
13. Leserbrief
Liebes team der nachdenkseiten, lieber Herr Friedrich,
in dem beitrag fehlt mir ein sehr wichtiger aspekt, der entscheidend für die objektive beurteilung der wirksamkeit von impfungen ist.
Im beschriebenen beispiel ist der zusammenhang zwischen ursache und wirkung klar: Der stein trifft auf die glasscheibe, die scheibe zerbricht, wenn der stein ausreichend bewegungsenergie hatte.
Aber auch hier gibt es einen solchen eindeutigen zusammenhang: Bei einer impfung ist objektiv feststellbar, ob hinterher ausreichend antikörper im blut nachweisbar sind, ob und wie stark das immunsystem auf den impfstoff reagiert hat oder nicht.
Und die wirkungsweise der antikörper gegen infektionen ist ausreichend erforscht, also nicht nur statistisch erfassbar.
Dennoch sind die statistischen studien zur entdeckung möglicher nebenwirkungen unerlässlich. Und da habe ich persönlich (ich bin zweifach geimpft und werde nach sechs monaten auch auffrischen lassen) doch erhebliche bedenken bezüglich der sehr kurzen zeitspannen bis zu den vorläufigen zulassungen der impfstoffe. Hoffen wir das beste!
Mit freundlichen grüßen und der bitte, unverzagt weiter zu schreiben!
Horst Wandersleben
14. Leserbrief
Ich habe in den letzten Wochen versucht, der sich wieder zuspitzenden Corona-Krise mit Gelassenheit zu begegnen, weil ich eine Polarisierung der Gesellschaft nicht auch noch befeuern möchte.
Und auch, um nicht in eine negative Stimmung zu geraten, die der Gesundheit alles andere als zuträglich ist.
Ich nehme zur Kenntnis, dass große Teile der Bevölkerung Angst vor der Erkrankung haben und glauben, eine Impfquote von nahezu 100% würde das Virus zum Verschwinden bringen. Im Rückkehrschluss bedeutet das, dass allein die Ungeimpften für den derzeitigen Anstieg der Zahlen verantwortlich gemacht werden. Es wird in der Tat ungemütlich für Ungeimpfte und ich bin froh, dass man es mir (uns) nicht ansieht. Tätliche Übergriffe halte ich derzeit nicht mehr für ausgeschlossen.
Ein Indikator für die Zunahme der Aggressivität sind die vielen hasserfüllten Posts in den sozialen Netzwerken.
Zum Glück kann ich komplett im Homeoffice arbeiten und meinen besorgten Kolleg*innen damit einen Teil ihrer Last, (die konkrete Angst vor einer Ansteckung) von den Schultern nehmen. Und ich habe auch keine Lohnkürzung zu befürchten. Ein Privileg!
Menschen mit Vorerkrankungen und sehr alte Menschen sind zu Recht besorgt und zur Vorsicht aufgerufen. Es wäre gerade für diese Gruppe von unschätzbarem Wert, wenn inzwischen Klarheit darüber bestünde, wo die meisten Übertragungen stattfinden und wie man gefährdete Menschen am besten schützt. Meine hochbetagte Mutter freut sich auf die Seniorentreffen in der Adventszeit. Sie hat gerade ihre Booster-Impfung erhalten und fühlt sich geschützt. Vielleicht ist sie ein wenig zu optimistisch.
Ich denke, dass diese Treffen demnächst von der Kirche wieder abgesagt werden, wie jetzt schon die Weihnachtsmärkte. Und Schuld ist natürlich nicht der unzureichende Schutz durch die Impfstoffe, sondern es sind die Ungeimpften.
Als es vor zwei Wochen hieß, der diesjährige Weihnachtsmarkt in meinem „Kiez“ würde stattfinden, war ich mir sicher, dass er wieder abgesagt werden würde. Und eine Woche später wurde er tatsächlich abgesagt.
Es liegt auf der Hand, dass die Menschen jetzt tief enttäuscht und/oder wütend sind, hatten sie sich doch darauf eingestellt und darüber gefreut, dass die Impfung zu mehr „Normalität“ führt.
Jetzt sind diejenigen, die sich durch eine Impfung schützen wollen geimpft, die Lockdowns aber bleiben bestehen. Das trägt natürlich nicht zu einer besseren Stimmungslage bei. Im Gegenteil.
Ich kann damit leben, vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu sein. Wie viele andere auch, die diese Entscheidung getroffen haben. Tatsächlich halte ich Abstand – zum Wohl meiner Mitmenschen, aber vor allem auch um meiner eigenen Gesundheit willen. Und ich werde auch mit niemandem in Konkurrenz um ein Beatmungsgerät treten. Eine invasive Beatmung habe ich in meiner Patientenverfügung ausgeschlossen. Zu groß ist das Risiko, zum Pflegefall zu werden.
Wir alle gehen täglich Risiken ein. Zum Beispiel, wenn wir uns mit dem Fahrrad durch die Stadt bewegen. Noch gilt, dass wir selbst entscheiden können, welche Risiken wir eingehen und welche nicht. Aber wie lange noch?
Wer sich im Fall Corona gegen eine Impfung, mit einem nur für den Notfall zugelassenen neuartigen Impfstoff, entscheidet wird als zu lethargisch, uninformiert, unsolidarisch, ungebildet, irrational etc. dargestellt.
Und da wird auch schon mal die Gelegenheit genutzt, all jene lächerlich zu machen, die naturheilkundliche Heilmethoden priorisieren.
Der Autor Jörg Phil Friedrich schreibt in seinem Beitrag:
„Um zu sagen, dass die Medizin wirklich wirkt, brauchen wir eine Vorstellung davon, wie sie wirkt, das kennt man aus der Diskussion um die Homöopathie. Nur wenn wir uns ein Wirkprinzip wenigstens vorstellen können, glauben wir an eine Wirkung.“
Hier wird sehr deutlich, dass die Menschen hierzulande unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie unser Organismus „funktioniert“. Die einen sehen ihn als ein mechanistisches System, das bei jedem Menschen gleich funktioniert, woraus sich die Vorstellung ableiten lässt, dass ein Medikament/Wirkstoff bei jedem Menschen in etwa gleich wirkt. Die meisten Medikamente sind so designt, dass sie kranke Zellen vernichten. Und oft auch gesunde Zellen angreifen. Das sind dann die unerwünschten Nebenwirkungen. Die Zusammenarbeit von Körper und Geist spielt in der Schulmedizin noch immer eine untergeordnete Rolle.
Unterdessen wandelt sich die Vorstellung, die wir von den komplexen Vorgängen in unserem Körper haben stetig. Neurowissenschaftler*innen haben auch in der Corona-Krise immer wieder darauf hingewiesen, dass unsere Stimmungen und Einstellungen, großen Einfluss auf die Ausschüttung von Hormonen haben und unser Immunsystem entweder stärken oder schwächen können.
Es wird gerade auf allen möglichen Kanälen massiv Stimmung gegen die Homöopathie gemacht.
Stellvertretend für alle möglichen (energetischen) Heilverfahren, deren Wirkung nicht auf dem Prinzip beruht, dass eine materielle Verbindung (ein nachweisbarer medizinischer Wirkstoff) einen unerwünschten Fremdkörper vernichtet. Bei diesen Verfahren geht es vielmehr darum, dem Organismus auf der feinstofflichen Ebene Impulse zu geben, die ihn dabei unterstützen, angemessen auf Veränderungen zu reagieren.
Manche sähen die Homöopathie am liebsten verboten, weil die Globuli keine nachweisbaren Inhaltsstoffe enthalten. Und doch gibt es viele Menschen, die offensichtlich gute Erfahrungen mit solchen Heilverfahren machen. Sonst würden sie die Behandlung nicht auch noch selbst bezahlen.
Ich habe gerade mit einer jungen Frau gesprochen, die einige Monate unter Long Covid gelitten hat und nach einer Behandlung nach den Grundsätzen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) innerhalb kürzester Zeit (durch Akupunktur und eine spezielle Kräutermischung) vollständig genesen ist.
Worum es mir geht – man möge den Menschen doch bitte die Freiheit zugestehen, über den eigenen Körper selbst zu bestimmen.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass gerade ein massiver Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Bürger*innen vor sich geht und abweichende Weltanschauungen unter dem Vorwand der Vernunft ausgegrenzt und gegebenenfalls sanktioniert werden.
Ich möchte das hier nicht weiter ausführen. Wer Lust hat, kann sich meinen Blog anschauen und gerne auch mitbloggen. Es geht dabei um ein Thema, das derzeit viele Menschen bewegt: Der große gesellschaftliche und weltanschauliche Wandel, der bereits im Gange ist, und die Optionen, die wir haben.
Doch zurück zum Anfang. Ich frage mich allmählich, wann Widerstand zur Pflicht wird und ob dieser Punkt nicht mittlerweile erreicht ist. Und in dem Zusammenhang ist meine dringlichste Frage, wie ein Widerstand aussehen kann, der nicht noch weiter in die Polarisierung führt.
Ich würde mich jetzt am liebsten an das Bundesverfassungsgericht wenden. In der Hoffnung, dass eine Klage gegen die massiven Einschränkungen der Grundrechte dazu führt, dass alle mittlerweile vorliegenden Daten sorgfältig ausgewertet und von verschiedenen Fachleuten und Anwälten interpretiert und diskutiert werden und eine hoffentlich objektive Justiz ein gut begründetes, weises Urteil fällt.
Es würde mich interessieren, ob es Kreise gibt, die eine solche Klage vorbereiten und eventuell schon eingereicht haben. Eine Impfpflicht (mit einem Impfstoff, basierend auf der mRNATechnologie, der weder erprobt ist, noch eine sterile Immunität erzeugt) wäre in meinen Augen das Übertreten einer weiteren roten Linie. Gleiches gilt, wenn Ungeimpfte um ihren Lebensunterhalt gebracht werden, etwa weil sie im Quarantäne-Fall keine Lohnfortzahlung erhalten (ausgenommen Beamte!).
Ich hoffe, wir finden einen Weg, uns auf eine Weise für unser Recht auf Selbstbestimmung einzusetzen, der integrativ ist. Damit meine ich, dass auch diejenigen eingebunden werden müssen, die Angst um ihr Leben haben.
Eines sollten wir uns in jedem Falle klarmachen: Zumindest für einen Teil der bislang Ungeimpften geht es um mehr als eine trotzige Verweigerung. Ihre Argumente bleiben aber weitgehend ungehört.
Heute hat mir meine Mutter berichtet, dass die einzige HNO-Ärztin im Ort ihre Praxis schließen musste, nachdem sie sich ihren Patient*innen gegenüber kritisch zur Impfung geäußert hat.
Die Spaltung der Bevölkerung und die Emotionalität, mit der die Debatte geführt wird (falls man überhaupt von einer Debatte sprechen kann) ist beängstigend und man könnte meinen, die Spaltung ist gewollt. Sie hält uns in negativen Emotionen gefangen und sorgt dafür, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen aufeinander losgehen und die eigentlichen Herausforderungen aus den Augen verlieren. Diese Spaltung ist das eigentliche Problem. Und die Frage ist – gibt es überhaupt noch eine Instanz, der die Menschen zutrauen, dass sie wirklich unabhängig ist und die Lage ausschließlich im Interesse der Gemeinschaft – also aller Bevölkerungsgruppen – und im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit begutachtet und letztlich beurteilt?
Wo sollte der Fall Corona verhandelt werden, wenn nicht vor Gericht?
M. Kirschning
15. Leserbrief
Lieber Herr Friedrich,
der Rationalität der Impfentscheidung sind sehr viele Bürger durch Massnahmen der Bundes-/Länderregierungen bereits enthoben, da sie durch diese Massnahmen mehr oder minder zu einer Behandlung mit den experimentellen mRNA-Präparaten bzw. DNA-Vektorpräparaten genötigt wurden. Sich diesen Massnahmen zu entziehen, ist überwiegend nur wirtschaftlich unabhängigen Personen wie bspw. Rentnern möglich.
Wenn es aus Sicht der Verantwortlichen in Bundes/Länder-regierungen bzw. Bundes-/Länderparlamenten vernünftig erscheint, dass möglichst alle Bürger sich mit diesen Präparaten behandeln lassen, dann hätten Bundes-/Länderregierungen bzw. Bundes-/Länderparlamente naturwissenschaftlich-medizinische Evidenz vorlegen müssen, was sie nie taten.
Da wir überwiegend von Kindesbeinen an so erzogen wurden und werden, uns vor Erkältungs-/Atemwegsinfektionen zu schützen und uns hygienisch zu verhalten sowie darauf zu achten, allzu engen Kontakt mit schnupfenden und/oder niesenden und/oder hustenden Personen zu meiden, gehörte so ziemlich jeder letzten Winter zu den Gesunden, Genesenen, Erkrankten oder Gestorbenen, und zwar anteilsmässig in genau dieser Reihenfolge.
So ziemlich jeder wird auch diesen Winter zu den Gesunden [mit mRNA-Präparaten/DNA-Vektorpräparaten Behandelte, oder ohne diese Behandlung als ‘Ungeimpfte’], zu den Genesenen [mit intaktem und genügend eigenen Immunschutz oder mit mRNA-Präparaten/ DNA-Vektorpräparaten Behandelte], zu den Erkrankten oder zu den Gestorbenen [jährlich ca. 1% der Bevölkerung] gehören.
Vielleicht sollte man aufhören, den Eindruck erwecken zu wollen, dass es sich bei SARS-CoV-x um eine Mischung aus Ebola, spanischer Grippe und Pest handele, was es nicht ist, sondern ein Virus, das für bestimmte Personen [schwache Konstitution und/oder Vorerkrankungen und/oder hohem Alter] gefährlich sein kann.
Würde das anders sein, gäbe es gar keine ‘Genesenen’, denn die wären dann ja an einer Infektion mit SARS-CoV-x erkrankt und verstorben, von den Gesunden ohne Behandlung mit mRNA-Präparaten oder DNA-Vektorpräparaten (=’Ungeimpfte’) ganz zu schweigen.
Freundliche Grüße
Uwe Ruckriegel
16. Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mir den Beitrag von Jörg Phil Friedrich mehrmals durchgelesen.
So richtig habe ich nicht begriffen, was er dem Leser eigentlich sagen will. Vielleicht reicht mein Intellekt nicht aus.
Klar ist nur, dass jeder Mensch anders ist. Es ist wird auch von Medizinern nicht bestritten, dass jedes Medikament oder Impfstoff unerwünschte Nebenwirkungen haben kann. Ja, es können sogar Todesfälle nach einer Medikamentengabe oder Impfung auftreten.
Wir müssen uns schon ein wenig auf wissenschaftliche Aussagen verlassen. Der Autor schreibt ja selbst:
„Deshalb gibt es die statistischen Methoden der empirischen Studien. Sie können Aussagen treffen, ob eine Behandlung, etwa eine Impfung, insgesamt etwas bringt. Insgesamt heißt: Über eine große Gruppe von Menschen zeigt sich, dass die Behandlung, hier die Impfung, tatsächlich einen Effekt hat.“
Bedenklich und tendenziös werden seine Aussagen leider dann, wenn er weiter schreibt:
„Das ist gesamtgesellschaftlich, für die Wirtschaft, die Kultureinrichtungen und für die Planungen des Gesundheitssystems wichtig. Wenn durch eine Impfung deutlich weniger Menschen krank werden und versterben als ohne Impfung und zugleich kaum jemand durch die Impfungen krank oder geschädigt wird, ist es aus Sicht von Staat und Gesellschaft vernünftig, dass sich möglichst alle Menschen impfen lassen.“
Er spielt damit auf das Gerede unserer Politiker an. Die Kritik an unseren derzeitigen und zukünftigen „Führungskräften“ ist zwar berechtigt, löst aber das eigentliche Problem nicht. Mir ist es vollkommen egal, was unsere selbsternannten Gesundheitsexperten aus der Politik da von sich geben. Ich habe mich für eine Impfung entschieden. Das sie mir, oder meinen Mitmenschen hilft, kann ich nur hoffen.
Der nächste Absatz, nachdem sich der einzelne Mensch nicht auf die Statistik verlassen will, sondern den Nutzen oder Schaden für sich selbst, für seinen „individuellen Körper“, eine konkrete Aussage will, finde ich doch weit hergeholt. Danach müssten alle Erkenntnisse der Wissenschaft in Frage gestellt werden. Jeder Mensch müsste sich danach einem individuellen Scan unterziehen. Auch Herr Friedrich wird nicht bestreiten, dass dies letztlich nicht möglich sein wird.
Ein wenig Vertrauen in die Wissenschaft wäre nützlich. Das mit Impfstoffen oder anderen Medizinprodukten auch Geld verdient wird, bestreite ich nicht. Hier könnte der Staat lenkend tätig werden und zunächst bewilligte Fördermittel (Steuergelder) zurückverlangen.
Das mit der Entwicklung von Impfstoffen vielen Menschen, ob statistisch oder individuell, schon viel Leid erspart wurde, wird Herr Friedrich sicher nicht bestreiten. Ich denke da z.B. an die verschiedenen Vorsorgeimpfungen, die unsere Kinder bekommen können, wenn die Eltern es wollen.
Was Herr Friedrich da insgesamt in seinem Beitrag thematisiert, ist für mich eine Art „Luxusdiskussion“. Was würden Menschen z.B. aus aus den ärmsten Ländern Afrikas dazu sagen?
Für eine Eingangsbestätigung dieser E-Mail wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Kleinecke
17. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Jörg Phil Friedrich
Ich fand Ihr Kommentar sehr interessant. Noch interessanter war seine Schlussfolgerung. Kann nicht sagen das es mich nicht bewegt hat.
Leid und Tod sind Teil des Lebens. Egal wie lange man versucht diesen zu entkommen eines Tages wird jeden Mensch wenigstens eins von beiden erreichen. Nun ist es so. Das sollte jeder wissen und dafür bereit sein.
Ich habe irgendwann in meinem Leben drei Ratschläge mitgekriegt: „beeile dich nicht zu sterben“; „fühle dich wohl“ und „tue was für dich Sinn hat“. In der CoVid Pandemie jeder ist irgendwie gezwungen sich mit diesen drei Aspekte auseinenaderzusetzen. Jeder trifft seine Entscheidung indem er alle drei Fragen für sich selbst gleichzeitig beantwortet. Gibt kein anderer Weg vorbei.
Wenn die Geselschaft durch die Regierung, durch Gesetze, durch Druck, Beleidigung, emotionalle Erpressung, eins dieser Aspekte einem Individuum vergewaltigt und sein inneres Gleichgewicht bricht, dann hat man diesen Mensch zerstört. Dieser Mensch ist tot obwohl er noch atmet, falls man ihn nicht wörtlich/körperlich gleich getötet hat.
Ich frage mich retorisch wie wird sich ein Mensch fühlen wenn man ihn zwingt (sein Wille bricht) sich zu impfen und danach lebenslang wegen Nebenwirkungen leidet? Ist er noch Mensch? Es gibt Demokratie und Grundrechte damit man Menschen nicht zerstört. Der Mensch kann nicht Leben schaffen und dann darf er nicht Leben aus der Welt wegschaffen. Diese „Aufgabe“ gehört einer höheren Instanz. Nicht mal heilen kann der Mensch. Alles was er kann ist die Zustände schaffen in welchen das Heilen, dieses misteriöse und wunderbarer Prozess, passieren kann. Aber heilen selbst steht nicht in seine Macht.
Ich finde ganz pervers die Folgen der von Politiker getroffenen Entscheidungen den ungeimpften Personen in die Schuhe zu schieben. Was noch schlimmer ist das der Großteil der Bevölkerung das glaubt und noch zustimmt. Das ist eine Vergewaltigung. Aber während einer Vergewaltigung die Opfer verhalten sich unterschiedlich. Einige fallen in Ohnmacht. Andere wehren sich mit all die Energie die sie haben. Hätte man diese Vergewaltigung nicht vermeiden können? Diese Menschen haben nicht den Virus selbst geschafft. Sie sind auch Menschen die ihn ihre Art und Weise das Problem zu lösen versuchen.
Aus der Matematik und auch aus der Lebenserfahrung kann man wissen das für jedes Problem mehrere Lösungen geben kann.
Es sind rund 40 Impfstoffe überall auf der Welt zugelassen. In China, Cuba, Rußland usw. Unter dennen genug Totimpfstoffe. Was hat die Regierung verhindert dem skeptischen Teil der Bevölkerung eine Alternative anzubieten und auch diese Impfstoffe auf der Liste zu haben? Geld war das Problem? Stolz war das Problem? Die westliche Wissenschafft braucht keine Hilfe? Sie ist die Beste? Macht war das Problem? Die Elite hat entschieden das Pöbel soll gehorchen? Das Volk ist dumm? Braucht keine Informationen? Brauchen nichts zu wissen? Die Elite, Politiker und Mediziner wissen was zu tun ist, das Volk soll gehorchen? Man sagt nur die hälfte der Wahrheit um sie wie Schaffe zu bewegen? Wenn das Volk nicht gehorcht dann bestrafft man den? Tut mir leid, zwar subtiler, aber ist trotzdem sehr ähnlich einer bestimmten Zeit in der Geschichte der Menschheit. Diese Trauma wird nicht so einfach heilen.
Und noch ein paar retorischen Fragen.
Was ist Gesundheit und wie kann man diese meßen? Vor Gericht ein Angeklagter ist unschuldig bis die Straffsanwalt die Schuld beweist und der Richter das bestätigt. Heute die Menschen sind apriori krank bis sie das Gegenteil durch einen Test beweisen. Alles läuft nach Plan. Ich frage mich wann wir der Test kommen der dem Menschen erlaubt das Haus zu verlassen oder nicht? Man hat eine Grenze überschritten und jetzt sind hunderte Türen offen den Menschen die Grundrechte zu begrenzen.
PS.
Impfen oder nicht impfen? Beeillt euch nicht zu sterben. Bewertet realistisch was in dieser Situation zu tun ist und läßt den Stolz beiseite. Entscheidet mit klaren Kopf und reinen Gewissen. Dann komme was es komme.
Mit freundlichen Grüßen
Octavian Vlad
18. Leserbrief
Sorry – Herr Jörg Phil Friedrich
wie kann man sich mit dem Thema Impfkritik auseinandersetzen, ohne Fakten zu nennen, die bei der EMA öffentlich zugänglich sind – wäre dies nicht rational!? Wie werden wir von Ärzten aufgeklärt?
Der Arzt ist verpflichtet, den Patienten ausführlich und neutral aufzuklären! Es steht im Beipackzettel an oberster Stelle – extra mit einem schwarzen Dreieck hervorgehoben:
“Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung…”
Wäre doch die erste Frage an meinen Arzt: “Warum!?”
Wäre der Arzt ehrlich, müsste er darauf hinweisen, dass bezüglich Infektion, Übertragung, Schutzdauer bislang nichts bekannt ist. Dass für Auffrischungsimpfungen für Menschen ab 56 keine Studien vorliegen. Dass es für das heterologe Impfen keine Studien gibt! Und die Impfungen mit dem gleichen Impfstoff vorgenommen werden sollen.
Dass die bei BionTech verwendeten Nanolipide ALC-0159 und ALC-0315 neu entwickelt und noch nie am Menschen angewandt wurden. Deshalb im Anhang II E:
“Um das Reinheitsprofil zu bestätigen und eine umfassende Qualitätskontrolle sowie eine Konsistenz von Charge zu Charge während des gesamten Lebenszyklus des Endprodukts zu gewährleisten, sollte der Zulassungsinhaber zusätzliche Informationen über den Syntheseprozess und die Kontrollstrategie für den Hilfsstoff ALC-0315 bereitstellen.”
Bis heute keine Info zum Syntheseprozess und zur Kontrollstrategie!
Bitte werfen sie einfach mal einen Blick auf die Seite der EMA zu “Corminaty”
ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/comirnaty#overview-section
“Kann Comirnaty die Übertragung des Virus von einer Person auf eine andere reduzieren?
Die Auswirkungen der Impfung mit Comirnaty auf die Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus in der Bevölkerung sind noch nicht bekannt. Es ist noch nicht bekannt, wie viel geimpfte Menschen das Virus möglicherweise noch tragen und verbreiten können.”
Woher haben sie ihre Informationen!?
Zur hetereologen Impfung, dritte Impfung und Wechselwirkungen ein Blick in die Produkinformation.
ema.europa.eu/documents/product-information/comirnaty-epar-product-information_de.pdf
“4.2… Die Austauschbarkeit von Comirnaty mit COVID-19-Impfstoffen anderer Hersteller zur Vervollständigung der primären Impfserie oder der Auffrischungsdosis (dritte Dosis) ist nicht erwiesen. Personen, die 1 Dosis Comirnaty erhalten haben, sollten Comirnaty für die zweite Dosis zum Abschluss der primären Impfserie erhalten sowie für alle weiteren Dosen.”
“Bei älteren Personen ab 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich. Die Sicherheit und Immunogenität einer Auffrischungsdosis (dritte Dosis) von Comirnaty bei Personen ab 65 Jahren basiert auf Daten zur Sicherheit und Immunogenität bei Erwachsenen im Alter von 18 bis 55 Jahren.”
“4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungenn durchgeführt.”
“4.8… Zusätzlich erhielten 306 Teilnehmer der Phase 3 im Alter von 18 bis 55 Jahren eine Auffrischungsdosis (dritte Dosis) von Comirnaty etwa 6 Monate nach der zweiten Dosis….”
Rational zusammengefasst:
Gerade für die meist geimpfte Risikogruppe fehlen wichtige Studien zur “Boosterimpfung” und Wechselwirkung von Medikamenten! Bedenkt man das Problem der Multimorbitität und deren Multimedikation – warum wurden die Studien nicht gerade mit dieser Risikogruppe gemacht!?
Zu erwähnen ist, dass “grössere” Studien zum “Boostern” erst jetzt in Wien (1) und Köln (2) gestartet wurden:
(1) meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/news-im-november-2021/meduni-wien-untersucht-wirkung-der-corona-booster-impfungen/
(2) nachrichten.idw-online.de/2021/11/05/studie-zur-wirksamkeit-der-boosterimpfung-gegen-corona-startet/
Obwohl schon massiv geimpft wird und enttsprechender Impfdruck aufgebaut wird!
Was müsste – rational betrachtet – hier am Ende stehen!?
Grüsse
Manfred Günzl
19. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Friedrich,
Sie schreiben von “Rationalität” und “Statistiken”. Ist es nicht vielmehr so, daß sich viele Menschen dieser Prozedur nur deswegen unterworfen haben, damit sie ein einigermaßen normales Leben, abseits von Ausschluß und Testzwang, führen können? Dies wäre dann ein emotionaler, aber kein rationaler Grund. Damit wäre übrigens auch eine Einwilligung unwirksam, die gemäß Nürnberger Kodex “frei von Druck jeglicher Art” zu erfolgen hat. Auf die ersten Klagen gegen die Ärzte bin ich gespannt. Sie haften immerhin bei solchen Umständen mit ihrem Privatvermögen.
Wo sind denn die Statistiken zur Wirksamkeit der Gen-Therapien, die man euphemistisch “Impfungen” nennt?
Stattdessen:
Ein permanentes Nach-unten-Korrigieren etwaiger Wirkungen und Wirksamkeit bei gleichzeitiger Steigerung negativer Effekte. Absolute Risikoreduktion von 1%? Damit hätten sie nicht einmal offiziell die bedingte Zulassung erhalten, deren Schwellenwert bei 50% liegt. Stattdessen wird mit relativer Risikoreduktion von 80-95% hantiert. Ein Taschenspielertrick, der funktioniert hat. Das Volk ist getäuscht, die Gewinne fließen — immerhin sind Mainz & Marburg nun schuldenfrei, mit Geld, an dem Blut klebt.
Die Daten der nationalen, europäischen und US-Gesundheitsämter zeigen durch die Bank weg eine immense Sterblichkeit (allein in Deutschland, Stand Anfang November 2021, rund 1.800 Menschen, Dunkelziffer nicht eingerechnet) sowie ein deutlich überhöhtes Maß an schweren Nebenwirkungen, welche in dem rund einem Jahr, in welchem die Mittel verabreicht werden, schon jetzt bei weitem alle bisherigen konventionellen Impfstoffe, zusammen genommen über 2 Jahrzehnte, übertreffen. Ist das Ihre statistische Sicherheit?
Was ist mit dem Umstand, daß die Menschen mit einer Impfung eine sterile Immunität verbinden, so, wie das früher einmal war? Jetzt soll sie “nur” vor schweren Infektionen schützen, und das auch nur bei einem selbst? Der viel gepriesene “Fremdschutz” ist de facto gar nicht vorhanden. So ganz kann das Argument also nicht zutreffen.
Haben Sie ADE und VHS berücksichtigt? Ich sehe es nicht.
Ob mit oder ohne diese Mittel:
Man kann sich nach wie vor anstecken, den Erreger weitergeben und auch schwer daran erkranken. Die Meldungen von Menschen, die trotz voller “Immunisierung” deutlich schwerer und auch länger erkranken als “Ungeimpfte”, legen den Verdacht nahe, daß durch die Spritzen das Immunsystem sogar explizit geschädigt und damit anfälliger für generell schwerere Verläufe jeglicher ARE-Viren ist. Und das höchstwahrscheinlich dauerhaft.
Auch wurde immer wieder behauptet, daß die Gen-Therapien nicht in das menschliche Erbgut eindringten. Das ist bisher nicht widerlegt worden, kann also auch nicht ausgeschlossen werden. Man verbrämt gentechnisch erzeugte Nahrung und geklonte Tiere, aber unterwirft sich gleichzeitig einer Gen-Therapie, die man als “Impfung” tarnt? Und heißt das auch noch gut, ungeachtet möglicher Folgen, die nicht erforscht wurden? Ernsthaft?
Wird beim Verabreichen der Spritze aspiriert? Es ist bekannt, daß das Zeug sehr gefährliche Wirkungen entfaltet, wenn es direkt in die Blutbahn gelangt. Wo sind hierzu die Untersuchungen? Wenn ich — auf Ihren Rat hin — zum Arzt ginge und mir eines der fragwürdigen Seren spritzen ließe, wer garantiert mir, daß es korrekt verabreicht wird? Ist dies Teil des Aufklärungsgespräches?
Von Langzeitwirkungen, die aufgrund der viel zu geringen Zeitspanne nicht erfaßt werden können, will ich gar nicht anfangen. Dies ist ein rationaler und sehr schwergewichtiger Grund gegen die Spritze. Man darf nicht vergessen: es handelt sich um bedingte Zulassungen im Rahmen von Studien, die bis 2022/2023 laufen. Wie viel Geld erhält man doch gleich für die Teilnahme? Für den nicht unwahrscheinlichen Fall des Todes oder schwerer Nebenwirkungen schweben mir vorneweg fünf- bis sechs-stellige Beträge vor, quasi ein Bonus dafür, mich experimentellen, das heißt: noch nie an Menschen angewandten, Stoffen zur Verfügung zu stellen. Dies schmälert natürlich die Milliardengewinne von Pfizer & Co., das ist mir bewußt. Aber immerhin sind sie ja qua nicht einsehbaren Verträgen von jeglicher Haftung befreit, nicht wahr? Die EU-Parlamentarier versuchen aktuell, da etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Hoffentlich werden sie ein paar Seiten erhalten, die nicht zu 95% geschwärzt sind. Das ist die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann!
Natürlich könnte mir morgen beim Laufen auf dem Bürgersteig ein Blumentopf auf den Kopf fallen und mich dabei tödlich verletzen. Derlei Vergleiche sind in Bezug auf die Gen-Spritzen aber genauso irrelevant wie der Ihrige mit dem LKW. Lebensrisiken gibt es immer, aber es ist aus meiner Sicht töricht, sie gegeneinander aufzurechnen.
Im Gegenteil:
Das ist ein unzulässiger Vergleich, weil er noch unbekannte und bisher bekannte schwere Risiken & Gefahren bagatellisiert. Von einem Blumentopf oder LKW weiß man um die Risiken; um die Inhaltsstoffe der “Corona-Impfungen” nicht vollständig (sonst wären es ja keine Studien). Ich frage besser nicht nach den beiden bestens bekannten Früchten, die auch hierzulande wachsen.
Hinzu kommt, daß man bei den anderen — von Staates wegen vermeidbaren — Lebensrisiken wie Rauchen, Alkohol, Übergewicht, nosokomiale Keime, Streß durch Vollzeit- und Wechselschichten sowie Mehrfachbelastungen durch 3 Nebenjobs als alleinerziehende Mutter dann ebenfalls eine staatliche Aktion einfordern muß. Wer das nicht im selben Atemzug tut, ist ein Heuchler. Was ist mit einem verpflichtenden Dienstsport bis zur Rente, wie das in der Schule der Fall war? Bewegung, vor allem an der frischen Luft, ist so ziemlich das beste Mittel gegen alle Arten von Krankheiten. Wieso haben wir sowas nicht? Jede Woche 2-4 Stunden, und man könnte am zeitlichen Verlauf der Krankenkassen-Berichte eine deutliche Besserung ausmachen! Stattdessen werden die Menschen in ihre Wohnungen gedrängt, fern von frischer Luft und Sonnenlicht. “Macht Home-Office!”, sagen sie.
Übrigens gilt es als widerlegt, daß “Geimpfte” eine geringere Viruslast hätten. Die Verhinderung schwerer Verläufe, siehe oben, ist genauso wenig evident oder gar statistisch belegt. Legte man streng wissenschaftliche Kriterien an, so könnte man mindestens die Hälfte aller Studien, welche eine positive Bilanz zu den experimentellen Stoffen ziehen, in die Tonne kloppen, höchstwahrscheinlich sind es sogar nahe an die 100%.
Wenn Sie sich ein Bild von den “Impf”-Schäden machen wollen, seien Ihnen folgende Seiten ans Herz gelegt — doch Vorsicht! Das ist nichts für schwache Nerven:
Berichte von Privatpersonen:
direktdemokratisch.jetzt/impfopfer-archiv/
Offizielle Meldungen in regionalen und überregionalen Medien:
corona-blog.net/tote-im-zusammenhang-mit-der-covid-impfung/
Schlußendlich kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier Schleichwerbung für experimentelle Gen-Substanzen im Rahmen groß angelegter Studien gemacht wird, während über die wahren Tatbestände hinweggetäuscht werden soll, was die Frage nach der Bezahlung stellt?
Oder ist der Autor tatsächlich und zu 100% ehrlich davon überzeugt, was er in dem Artikel darstellt? Ich hege Zweifel, vor allem auch deswegen, da er emotionale Winkelzüge schlägt (“abends die Großmutter besuchen”, die man ja “schützen” müsse, wohlweißlich vergessend, daß die “Impfung”, wenn überhaupt, nur einem selbst nutzt). Dafür erscheint mir die “Argumentationskette” viel zu dünn. Da muß man schon reichlich naiv sein und viele Informationen nicht repektive solche ausschließlich aus den Massenmedien kennen, was aber beim Publizieren auf einer Plattform, welche die Gefährlichkeit der Stoffe schon mehrfach dargestellt hat, als unwahrscheinlich erscheinen läßt. Hat man “Die im Dunkeln sieht man nicht” bereits vergessen? Das waren & sind Menschen, die unter den Maßnahmen leiden. Was ist mit den Menschen, die an den “Impfungen” schwer leiden und sogar deswegen in den Suizid getrieben wurden?
Welche “rationalen Argumente” dafür sprechen, will sich mir beim besten Willen nicht erschließen — es sei denn, man ist bereit, für ein bißchen Freiheit, die einem ohnehin zusteht, das Risiko schwerer Nebenwirkungen (teils mit Folter inklusive) bis hin zum Tod in Kauf zu nehmen.
In Anbetracht dessen, daß nun bundesweit widerrechtlich “3G” eingeführt wird, erscheint solch ein Fürspruch im Sinne eines “Wortes zum Sonntag” genau richtig.
Wo sind hier die Artikel, die zeigen, wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann? Legal ist das definitiv nicht. Es erfüllt den Straftatbestand der Volksverhetzung, der Diskriminierung und dem Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Haben die NachDenkSeiten hierzu Pläne, um das Abgleiten in totalitäre Verhältnisse zu verhindern?
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Schauberger
PS: Es gibt da einen Witz im Stile vom schwarzen Humor, der geht wie folgt: “Wir haben jetzt 3G: Geimpft – Geboostert – Gestorben”
20. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Friedrich,
in Ihrem Beitrag zur Impfdebatte kann ich beim besten Willen keine Rationalität erkennen. Ganz im Gegenteil beweisen sie ein hohes Maß an Unverständnis für den aktuellen Diskurs, wenn es bei Ihnen heißt:
Gibt man einem Patienten eine Medizin und wird er daraufhin gesund, kann man nicht sagen, dass die Medizin die Genesung verursacht hat. Noch problematischer ist es, wenn eine Medizin gegeben wird, um eine Erkrankung zu verhindern, das ist selbstverständlich.
Auch Sie kreisen psychologisierend um den heißen Brei und wollen das Offensichtliche nicht wahrhaben: Die mRNA-Impfstoffe wirken auch bei denen nicht, die an sie glauben – und zwar unabhängig vom Verfallsdatum!
Das Konzept dieser als Impfstoffe deklarierten RNA-Injektionen ist nicht ausgereift, weil ihnen die Hauptwaffe der Infektionsbekämpfung und mithin auch die Grundkomponente langanhaltender Immunität fehlt: Sie erzeugen keine SARS-CoV2-antagonistischen T-Zellen! Die „Impfstoffe“ versagen bereits bei der Abwehr von Schleimhautinfektionen und können die Weiterübertragung von Erregern nicht verhindern; weil sie ausschließlich IgG-Antikörper bereitstellen, die auf den Schleimhautbezirk keinen Zugriff haben.
Es ist auch fraglich, ob schwere Verläufe letztlich verhindert werden, weil auch dafür T-Leukozyten benötigt werden, die durchgebrochene Erreger in bereits befallenen Körperzellen eliminieren können. Es mag sein, dass der Glaube an die Heilswirkung von BioNTech, Moderna und Co. die Psyche und damit das Immunsystem positiv beeinflusst, aber die Vielzahl von „Impfdurchbrüchen“ zeigt doch wohl, dass ein prinzipiell unwirksames Mittel bei Infektionen nicht weiterhilft.
Das soll nicht heißen, dass vorbeugende Impfungen gegen Covid19 nicht möglich sind, aber eben nicht mit mRNA-Präparaten. Ich vermisse in Ihrer Betrachtung zur Rationalität der Impfentscheidung leider den dezidierten Hinweis, dass alternative Impfstoffe, die nach konventioneller Methode arbeiten und die volle Immunität sicherstellen können, nicht nur nicht zur Verfügung stehen, sondern offenbar von der mRNA-Lobby, die vom profitablen Boostern träumt, massiv behindert werden.
Immerhin haben Sie die Nebenwirkungen der mRNA-Injektionen erwähnt. Wenngleich ich in Ihrem Fazit, sich angesichts seiner offenkundigen Unwirksamkeit zu heilen mit einem Stoff impfen zu lassen, dessen Schädlichkeit und Gefährlichkeit nicht abgeschätzt werden kann, auch wiederum nichts grundsätzlich Rationales erkennen kann.
Wir sollten uns darauf verständigen, dass die höchste Form der präventiven Rationalität in Sachen Corona darin besteht, die natürliche Immunität auf Basis nachgewiesener T-Zellen-Reaktivität anzuerkennen, weil sie nicht nur die Erkrankung, sondern auch die Weitergabe von Viren am wirksamsten unterbindet.
Holger Just
21. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Friedrich,
danke für Ihre sehr sachliche Zusammenstellung zur Entscheidungsfindung des Einzelnen für oder wider eine Impfung gegen COVID-19.
Leider enden Ihre nachvollziehbaren und folgerichtigen Einordnungen gleichwohl in einem Zirkelschluss.
Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung beginnt wesentlich früher.
Eine Entscheidung beginnt mit der wichtigen Frage, ist die Impfung generell überhaupt notwendig und zielführend.
Diese Zielführung ist aus keiner der öffentlich zugänglichen Publikationen, aufgrund kritischen Hinterfragens, wert- und konfliktfrei nachvollziehbar.
Entsprechende wissenschaftlich begründete Ausführungen werden massiv unterdrückt.
Dazu sei auch die großzügige Freistellung aller Haftungen der Hersteller und die übereilte Zulassung unter Umgehung aller Regelzulassungen, anzumerken.
Probleme von Langzeitschäden aufgrund pharmazeutischer Produkte sind hinreichend bekannt.
Die massiven Hinweise auf nicht erfolgende Langzeitschäden, sind schlichtweg nicht glaubhaft, das hat sich in der Vergangenheit bei diversen Produkten nicht verbergen lassen, trotz gegenteiliger Behauptungen. Solche stehen aktuell wieder felsenfest im Vordergrund.
Zuzüglich der hohen Prozentzahl der sogenannten Impfdurchbrüche oder besser Impfversagen und der bereits nach 6 Monaten erforderlichen „Booster-Impfungen.
Aufgrund dessen ist auch zu befürchten, dass zu der weniger genutzten jährlichen Grippe Impfung, künftig die jährliche COVID-19 Impfung, als unbedingt erforderlich „angeboten“ wird.
Das Statistische Bundesamt hat eine Sonderauswertung für Sterbefälle über die Jahre 2016 bis 2021 vorgelegt.
Das Jahr 2021 ist in der Jahresendsumme aufgrund der aktuell noch fehlenden Kalendertage nicht vollständig zu vergleichen.
Mit dem Jahr 2020 ist in der Endsumme zu den anderen Jahren keine nachvollziehbare besondere Übersterblichkeit festzustellen, die zur Bewertung einer Pandemie führen kann und damit zur Durchimpfung von mehr als 7 Milliarden Menschen.
Sollte im Jahr 2021 eine Übersterblichkeit in den Rohdaten festgestellt werden, stellt sich die Frage zur Wirksamkeit der im gesamten Jahr 2021 erfolgten Impfungen.
Auch vorausgesetzt dass die Rohdaten enstprechend, nach fachlicher statistischer Auswertung, unter Berücksichtigung erforderlicher, spezifischer Verhältnismäßigkeit ordnungsgemäß zugeordnet werden.
Die aktuelle Grenzbelegung einzelner Kliniken ist bekanntermaßen zurückzuführen auf die Schließung von über 500 Krankenhäuser, Abbau von Intensivbetten in 5-stelliger Anzahl, Fehlen von speziellen Pflegekräften in 6-stelliger Größenordnung.
Des Weiteren steht hier die berechtigte Frage der Wirksamkeit der Impfungen , wenn 40 bis 50% der Intensivbetten mit sogannten Impfdurchbrüchen belegt sind.
Im Übrigen ist der Verfasser (Jahrgang 1944) dieser Zeilen geimpft. Dies nur als Anmerkung.
Mit freundlichen Grüßen
S. Kaiser
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