Hubert Seipel, geboren 1950, hat Politik und Geschichte studiert. Anschließend arbeitete er als Journalist für den Hessischen Rundfunk, den Stern und den Spiegel, u.a. auch als Auslandskorrespondent. Seit 1991 arbeitet Seipel als investigativer Journalist für verschiedene Fernsehsender. So arbeitete er an einer Reportage über die Volkswagen-Korruptionsaffäre mit, erstellte ein Portrait des russischen Konzerns Gazprom und arbeitete die Affäre um die Hypo Real Estate auf. 2011 und 2012 konnte er als erster westlicher Journalist Wladimir Putin über mehrere Monate hinweg begleiten. Er führte das erste Interview mit dem Whistleblower Edward Snowden nach dessen Enthüllungen über den Überwachungs- und Spionageskandal der NSA. Seipel wurde mit mehreren Fernseh- und Journalistenspreisen ausgezeichnet, u.a. dem Deutschen Fernsehpreis und dem Adolf-Grimme-Preis. Er hat mehrere Bücher geschrieben, zuletzt ist von ihm 2021 “Putins Macht – Warum Europa Russland braucht” erschienen.
Gastbeiträge von Hubert Seipel
„Die verzerrte Berichterstattung über die Realität ist die Realität“ (Karl Kraus). Von Hubert Seipel.
Vorbemerkung der Redaktion: Die Süddeutsche Zeitung brachte am 20. Juni eine Rezension des neuen Buches von Hubert Seipel. Autorin dieses Stücks „Prügelknabe des Westens“ war die Mitarbeiterin der Münchner Universität LMU, Franziska Davies. Hubert Seipel hat ihre Buchbesprechung für die NachDenkSeiten gewürdigt und auseinandergenommen. – Zum Hintergrund siehe auch die Buchbesprechung von Irmtraud Gutschke für die NachDenkSeiten vom 12. Mai: Russland und die EU: In den Schützengräben.
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