Werden wir immer kindischer? – Eine Rezension

Werden wir immer kindischer? – Eine Rezension

Werden wir immer kindischer? – Eine Rezension

Udo Brandes
Ein Artikel von Udo Brandes

Kann man in unserer Gesellschaft von erwachsenen Menschen nicht mehr erwachsenes Verhalten erwarten? Werden wir in unserem Verhalten immer kindlicher? Der Journalist und Autor Alexander Kissler diagnostiziert in seinem Buch „Die infantile Gesellschaft“ genau dies. Wir seien eine Gesellschaft der Kindsköpfe geworden, in der sich immer mehr Erwachsene genauso verhielten: wie Kindsköpfe. Unser Autor Udo Brandes, der das Buch für die NachDenkSeiten gelesen hat, stimmt Kisslers These zu. Meint aber, dass Kisslers Argumentation zu wünschen übrig lässt und an einer Stelle ebenfalls ein infantiles Denken offenbart.

Alexander Kissler bezieht sich in seinem Buch mehrfach auf das Buch „Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur“ des österreichischen Philosophen Robert Pfaller. Dessen brillante Analyse war offenbar eine wichtige Inspirationsquelle für ihn und sein Thema. Er übernimmt auch Pfallers Definition von Erwachsenheit, nämlich dass diese kein biologisches Faktum sei, sondern eine Haltung. Dazu gehöre u. a., zwischen „öffentlich“ und „privat“ zu unterscheiden und im öffentlichen Raum von sich selbst und den eigenen Bedürfnissen absehen zu können:

„Die Kunst des Erwachsenenseins besteht darin, Distanz zu ertragen, abstrahieren zu können, von sich selbst absehen zu können, den Unterschied zwischen drinnen und draußen, Privatheit und Öffentlichkeit, Ich und Nicht-Ich ermessen zu können. (…) Er (der Erwachsene; UB) hält weder die Welt für eine Ausformung des Ichs noch das Ich für einen bloßen Wurmfortsatz der Welt. (…) Unter Erwachsenen spricht man auf erwachsene Art und Weise miteinander. Man versteckt sich nicht hinter Wolken der Empfindsamkeit oder in der Maske der Rechthaberei“ (S. 216-217).

Die gesellschaftliche Realität sei aber ins Gegenteil abgedriftet, denn wir würden (hier zitiert Kissler den Journalisten Tobias Haberl):

„(…) vom Zeitgeist dazu ermuntert, immer noch empfindlicher gegenüber anderen Meinungen zu werden, was man wunderbar auf Twitter beobachten kann, wo inzwischen jedes Wort, das nicht hundertprozentig besenrein ist, reflexhaft sanktioniert wird“ (S. 129).

Dies sei insbesondere ein Problem in Bildungsbereichen:

„Staatliche Schulen und Hochschulen legen einen Korridor des Erwünschten, jenseits fachlicher Inhalte. Das Korrekte übertrumpft im Zweifel das Wahre. Aus der einen Universitas Litterarum werden die vielen „Safe Spaces“ der Sensiblen. Studenten werden beschützt vor den Zumutungen unzeitgemäßer Wissensformen, Dozenten – ich korrigiere: Lehrende – vor falscher Neugier. Ausgangspunkt in beide Richtungen: der Mensch als ewiges Kind“ (S. 129).

Kisslers Schlussfolgerung, die ich ausdrücklich teilen kann:

„Eine Gesellschaft kann nur dann in zahllose Schutz- und Schonräume zerfallen, wenn sie im Menschen ein hochempfindliches, leicht erregbares und allzeit beleidigtes Kind sieht“ (S 130).

Die infantile Gesellschaft hat eine lächerliche und eine sehr gefährliche Seite

Dies hat zum einen eine unglaublich lächerliche Seite. Ein Beispiel dafür sind die Protestaktionen an der Alice Salomon Hochschule in Berlin, an die sich viele noch erinnern werden. Auf der Wand des Hochschulgebäudes war in großen Lettern ein Gedicht des Lyrikers Eugen Gomringer zu lesen. Es hatte den Titel: „Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer.“ Studentinnen fühlten sich angeblich von diesem Gedicht sexistisch belästigt. Soweit mir bekannt ist, beklagten sich auch männliche Studenten über das Gedicht. Und die Hochschulleitung hat es dann tatsächlich entfernen lassen. Man fragt sich angesichts dessen: Wie können sich erwachsene Menschen allen Ernstes von diesem Gedicht sexistisch belästigt fühlen? Dies kann entweder nur die Inszenierung einer großen Lüge für ideologische Zwecke sein. Oder wir haben es, sollte es tatsächlich stimmen, mit hochinfantilen Erwachsenen zu tun, die dringend einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen, um erwachsen zu werden. Auch die Hochschulleitung, die doch tatsächlich brav das Gedicht hat entfernen lassen, sollte sich ebenfalls zur Nachreifung in Psychotherapie begeben und bitte sofort ihr Führungsamt aufgeben. Denn damit waren diese Damen und Herren (man verzeihe mir, dass ich die genaue Zusammensetzung der Hochschulleitung nicht mehr recherchiert habe) offensichtlich komplett überfordert. So ein Amt ist nichts für kindliche Erwachsene, die Angst bekommen, wenn sie mal ein bisschen Gegenwind ins Gesicht geweht bekommen.

Aber es gibt neben der lächerlichen Seite auch eine extrem gefährliche Seite des infantilen gesellschaftlichen Trends zur Politischen Korrektheit. Die konnten wir erst jüngst in Frankreich erleben: Ein radikaler Islamist ermordete auf grausamste Weise einen Lehrer, der es gewagt hatte, im Unterricht Karikaturen über Mohammed aus der Satirezeitschrift Charlie Hebdo für das Thema „Meinungsfreiheit“ zu verwenden. Das reichte für einige Islamisten aus, um diesen Mann mit einer Fatwa (das ist so etwas wie ein religiöses Rechtsgutachten) quasi zum Tode zu verurteilen und dessen Tötung als legitimen Akt hinzustellen. Das ist ein Verhalten – und Achtung, jetzt kommt eine These, die manche aufheulen lassen wird – das sich nur graduell von den semantischen Vernichtungsfeldzügen der Politisch Korrekten unterscheidet. Denn die Denkstruktur dahinter ist dieselbe: „Man darf nichts sagen oder tun, was meine Gefühle verletzt.“ Und damit wird der öffentliche Raum als Ort argumentativer Auseinandersetzung, in dem darüber gestritten wird, was politisch, gesellschaftlich, ökonomisch usw. richtig oder falsch ist, zerstört. Genau diesen Aspekt hat Kissler sehr schön auf den Punkt gebracht:

„Die besenreine Gesellschaft, das kantenfreie Utopia: Da hat eine Generation ihr Leben unter emotionalem Vorbehalt gestellt. Eine subjektive Wende fand statt, das Ich ersetzt das Argument und bringt jedes Gespräch zum Verstummen. Wie will man Empfindungen widerlegen? Wie Erfahrungen bestreiten? Das Ich in der Arena duldet keine fremden Götter neben sich. Von der falschen Ebene auf die schiefe Bahn gerät eine Gesellschaft, wenn sie Gefühle unter sozialen Bestandsschutz stellt. Es ist nicht nur eine Peter-Pan-, es ist, schlimmer noch, eine Rumpelstilzchen- und Suppenkasper-Gesellschaft geworden. (…) Eine Gesellschaft voller Ressentiments, weil Zorn und Wut nicht zu Argumenten sublimiert werden (sublimieren = verfeinern; UB). Jeder steht auf dem Quadratmeter seiner Erregung, bewacht ihn eifersüchtig, stapft trotzig auf und beharrt auf seinem Gefühl. Lächelt, wenn er sich ungestört austoben darf. Wenn man ihm applaudiert, egal was er tut. Von solcher Zersplitterung einer Gesellschaft in lauter kleine Ich-Könige profitiert eine Politik, die im Bürger den Konsumenten von Wohltaten sieht, die man ihm zuteilt, um ihn kleinzuhalten und damit er nicht auf unerwünschte Gedanken kommt, (…)“ (S. 133-134).

Was Kisslers Buch von Robert Pfallers „Erwachsenensprache“ unterscheidet

Wie ich oben schon erwähnte, übernimmt Kissler Robert Pfallers Definition von Erwachsenheit als eine Haltung. Allerdings distanziert er sich auch ausdrücklich von Pfallers Erklärungsansatz für die infantilisierte Gesellschaft. Pfaller sieht einen Zusammenhang zwischen der neoliberalen Ideologie, die mit ihrer Konkurrenzideologie das Ich und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt (perfekt von der Deutsche-Bank-Tocher „Postbank“ mit ihrem alten Werbeslogan auf den Punkt gebracht: „Unterm Strich zähl ich“) und alles Öffentliche und Staatliche denunziert und bekämpft. Die neoliberale Ideologie habe damit einen egomanischen und kindlichen Narzissmus befördert. Kissler schreibt dazu:

„Robert Pfaller zufolge befeuert die politische Elite solche Prozesse der Infantilisierung, weil damit Entsolidarisierungen einhergehen: ‚Man hat ja offensichtlich begonnen, mit Erwachsenen so kindlich zu sprechen, damit sie erst gar nicht auf den Gedanken kommen, sich gegen die neoliberalen Entwicklungen zur Wehr zu setzen.’ Der verkindlichte Mensch ist in dieser Lesart derart intensiv mit seinen eigenen Ansprüchen und Kränkungen beschäftigt, dass er sich für die allgemeine soziale Lage ebenso wenig interessieren kann wie für den konkreten anderen. Gerade so setze der Neoliberalismus seine Agenda durch. Die egalitäre Gesellschaft schwinde Stück für Stück, denn ‚Gleichheit setzt Erwachsenheit voraus: die Fähigkeit, vom Privaten und Persönlichen abzusehen und nur das öffentlich Relevante zu behandeln’.

Die Beobachtungen Pfallers teile ich, seine Schuldzuweisung überzeugt mich nicht. In die Nähe von Verschwörungstheoretikern gerät, wer hinter den in der Tat mit Händen zu greifenden Infantilisierungstendenzen unserer Gesellschaft den einen großen Drahtzieher vermutet, den bösen Neoliberalismus. Wir bräuchten, denke ich, mehr klassischen Neoliberalismus in der Nachfolge eines Alfred Müller-Armack oder Wilhelm Röpke. (…) Auch mag ich nicht so recht an eine konzertierte Aktion von Falken und Tauben glauben, die Pfaller offenbar in den Vereinigten Staaten am Werk sieht, wenn er schreibt ‚(…) im selben Moment, in dem die USA und ihre Verbündeten die Welt mit Krieg (…) überziehen, überziehen sie die Welt auch mit einer Ideologie des gesäuberten, verharmlosenden Sprechens’“ (S. 215).

Kissler entlarvt an dieser Stelle unfreiwillig die aktuelle Rhetorik der konservativen und liberalen Eliten: Wer gegen die neoliberale Politik argumentiert, wird als „Verschwörungstheoretiker“ gebrandmarkt. Auch der konservative Kissler kann es sich nicht verkneifen, einen so brillanten Autor wie Pfaller, den er ja sogar selbst schätzt, als Verschwörungstheoretiker zu denunzieren (auch wenn er dies nicht direkt behauptet, sondern Pfaller „nur“ in eine geistige Nähe zu Verschwörungstheoretikern setzt). Damit aber verbaut er sich tiefergehende Einsichten, die man in Pfallers Buch „Erwachsenensprache“ zuhauf findet.

Bildungsbürgerlich-konservative Beckmesserei

Und das ist auch der Grund, warum Kisslers Buch über weite Strecken in eine bildungsbürgerlich-konservative Beckmesserei ausartet: Es fehlt ihm eine theoretisch fundierte These, die erklärt, warum westliche Gesellschaften immer kindlicher werden. Er sieht zum Beispiel auch bei einem Verkehrsprojekt des Berliner Senats und des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg in der Bergmannstraße Infantilität am Werke:

„Da gibt es, wo eben noch Autos parken oder fuhren, Tiere aus Beton, echten Kindern zur Benutzung freigegeben. Da warten Bänke aus Stahl oder Holz auf erwachsene Anwohner, Touristen, Kleinkriminelle. Da signalisieren grüne Punkte auf Berliner Straßenbelag erhöhten Kindlichkeitsbedarf. (…) ’Wir wollen die Straße als attraktiven Lebensort’ sagt die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Antje Kapek, ‚deshalb experimentieren wir.’ Früher wollte man Kinder von der Straße holen. Heute sollen Erwachsene auf der Straße leben, als wären sie noch Kinder. Berlin, du schaffst mich“ (S. 168).

Ich kenne die Bergmannstraße nicht und kann letztlich nicht beurteilen, ob das alles wirklich so idiotisch ist, wie Kissler es darstellt. Nur: Schwachsinnige Verkehrsplanungen gibt es in ganz Deutschland. Sie haben etwas zu tun mit einer bornierten und/oder unfähigen Bürokratie. Deshalb erschließt es sich mir nicht, warum es ein Ausdruck von Infantilität sein soll, wenn eine Straße auch für Kinder als Ort zum Spielen genutzt werden können soll. Das gab es in dem Dorf in Niedersachsen, in dem ich aufgewachsen bin, schon vor Jahrzehnten. Hier schimmert bei Kissler viel altbürgerlich-konservatives Ressentiment durch.

Ein entfremdetes Verhältnis zur Natur

Das gilt auch bei einem anderem Thema. Ein ganzes Kapitel widmet Kissler den Wolfsschützern. Seine These:

„Kein Tier hat in den vergangenen Jahren einen derart rasanten, derart radikalen Imagewandel hingelegt wie der Wolf. Jeder PR-Berater wäre stolz auf eine solche mediale Neuerfindung. Aus dem bösen wurde der liebe Wolf, aus dem Eindringling der Rückkehrer, aus dem Feind der neue Nachbar, aus einem Raubtier der bessere Mensch – zumindest dort, wo man von den auch blutigen Nebenfolgen dieser Neuansiedlung verschont bleibt und sein Geld nicht gerade mit Schafen verdient. (…) Der Wolf wird dann zum Symbol für eine bessere Welt, nimmt eine Harmonie von Tier und Mensch vorweg, lehrt seine Wolfsweisheit, heilt uns“ (S.69).

Gerade dieses Kapitel über den Wolf ist sehr lehrreich – nur ganz anders, als Kissler es beabsichtigt hat. Zunächst einmal ist festzustellen, dass vieles, was Kissler in diesem Kapitel an Beispielen und Zitaten bringt, durchaus kritisch gesehen und als romantisierend und verklärend bewertet werden kann. Die Betonung liegt auf dem Wort „kann“. Man muss es nicht so sehen. Man kann es auch ganz anders sehen. In jedem Fall erschließt sich mir nicht, warum eine bisweilen vielleicht romantisierende Sichtweise des Wolfes etwas mit Infantilität zu tun haben soll.

Zum anderen fällt ins Auge, dass Konservative wie Kissler offenbar ein Problem mit der Natur haben. Oder besser gesagt: Es fehlt ihnen offenbar ein Gefühl dafür, was für ein wohltuendes Lebenselexier Naturerlebnisse sind. Und dass Natur ein heilsamer Seelenbalsam ist, was sich auch auf körperlicher und materieller Ebene nachweisen lässt. Also zum Beispiel, dass Bäume Stoffe in die Luft emittieren, die sich nachweislich positiv auf das körperliche und seelische Wohlbefinden auswirken. Diese Stoffe können zum Beispiel den Blutdruck senken.

Auf mich wirkt Kissler an dieser Stelle des Buches wie ein Mensch, der zur Natur ein völlig entfremdetes Verhältnis hat. Mir fiel dazu eine Fernsehsendung ein, in der ein Biologe von seiner Erfahrung mit Stadtmenschen berichtete. Kämen diese in wirklich abgelegene, naturbelassene Gebiete, in denen es weit und breit keine Straßen, keine Häuser, keine Autos oder sonstige Ausdrücke menschlicher Zivilisation gäbe, dann bekämen manche dieser Menschen regelrechte Angstzustände.

In diesem Kapitel von Kisslers Buch drückt sich auch ein fatales konservatives Weltbild aus, das uns heute massive Probleme beschert: Die Idee vom unbedingten Vorrang des Menschen nach dem unsäglichen biblischen Motto „Macht euch die Erde untertan“ (1. Moose, 1,28). Christliche Theologen begründen zwar gern lang und breit, dies werde falsch verstanden, wenn man es als Vorrang des Menschen vor der Natur interpretiere. Nichtsdestotrotz ist genau das die Haltung unserer Kultur, die sich einbildet, die Natur beherrschen zu können, und der es vollkommen an Demut und Ehrfurcht vor der Natur fehlt. Und dazu hat die christliche Religion, scheint mir, einen erheblichen Beitrag geleistet.

Wie es sich für einen echten Konservativen gehört, durfte natürlich in Kisslers Buch auch keine Greta-Thunberg- und Fridays-for-Future-Schelte fehlen:

„2019 war das Jahr der zornigen Kinder“ (S.87).

„Eine 15-jährige Aktivistin erklärte bei der Pressekonferenz zur Greenpeace-Klage gegen die Bundesregierung, sie träume davon, ‚auch in 60 Jahren noch auf dieser schönen Erde leben zu können.’ (…) In irrationalen Ängsten werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene von Medien unterstützt, die sich die Umweltpanik zu eigen machen“ (S.115).

Ich frage mich, was an der Besorgnis dieser 15-Jährigen so irrational sein soll. Sind angesichts der vielen wissenschaftlichen Belege und der jetzt schon beobachtbaren Folgen der Klimaerhitzung nicht solche Spöttereien, die nur darauf abzielen, den Klimawandel zu leugnen, die eigentlichen infantilen Reaktionen? Diese Frage würde ich gerne auch mal einem Herrn namens Dieter Nuhr stellen. Die Angst der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist doch nur allzu berechtigt.

Resümee

Für wen ist das Buch etwas? Wer den „Kabarettisten“ Dieter Nuhr mag, der wird auch dieses Buch von Alexander Kissler mit Gewinn lesen. Wer Dieter Nuhr nicht mag, dem sei das theoretisch wesentlich fundiertere und überzeugendere Buch „Erwachsenensprache“ von Robert Pfaller empfohlen. Dies ist allerdings in einigen Abschnitten auch deutlich schwieriger zu lesen. Aber das muss ja kein Fehler sein, wenn man mal gewaltig mitdenken muss.

Alexander Kissler: Die infantile Gesellschaft. Wege aus der selbstverschuldeten Unreife, Harper Collins, Oktober 2020, 255 Seiten, geb., 20 Euro.

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