Eugen Drewermann hat am 5. September 2020 auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof in Stukenbrock-Senne gesprochen. Diese Rede sollten Sie sich bitte anschauen. Laden Sie Ihre Freunde und Ihre Kinder und Enkel ein, wenn Sie welche haben, um diese Rede gemeinsam zu hören und darüber zu sprechen. Und leiten Sie bitte diesen Artikel und damit auch den Hinweis auf diese großartige Rede weiter. Ich mache auch deshalb darauf aufmerksam, weil auch Drewermann umtreibt, dass wir gerade alles zerstören, was wir aus der Geschichte des Zweiten Weltkriegs gelernt hatten und weiter beherzigen sollten. Albrecht Müller.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die letzten NachDenkSeiten-Beiträge zum Thema:
- auf Kriegsgefahr?
- auf Tödlicher Wandel durch neue Konfrontation (Fortsetzung)
- auf RT-Exklusiv: Russland bittet in zweitem Rechtshilfeersuchen um Befragung von Alexei Nawalny
- auf Alle Brücken zu Russland sollen abgerissen werden: Auch der kulturelle Austausch
- auf Ende der Einseitigkeit, für eine ausgewogene Weltsicht
- und auf Völkerrecht statt nukleares Inferno!.
Wenn wir alleine in der kurzen Zeit vom 15. September bis heute so viele Beiträge zum Thema Krieg und Frieden bringen, dann deshalb, weil uns und die mit uns verbundenen Autoren die Sorge umtreibt, dass wir über den neu begonnenen Kalten Krieg in den tödlichen heißen Krieg stolpern könnten. Niemand kann diese Gefahr so gut darstellen wie Eugen Drewermann, niemand hat die Bezüge, die Erinnerungen, die kulturellen Hintergründe so umfassend im Kopf wie er.
Deshalb empfehlen wir aus gutem Grund, diese Rede anzuhören und anzuschauen und sie als Grundlage und Anlass fürs Treffen und für das Gespräch im Freundes- und Familienkreis zu nutzen.
Drewermanns eindrucksvolle Rede ist in dem Moment, in dem ich diesen Text schreibe, gerademal 7.677 Mal aufgerufen worden. Das ist jämmerlich wenig im Vergleich zu Einlassungen über Corona mit 200.000 oder 400.000 Klicks. Lassen Sie uns das bitte ändern! Sie werden es nicht bereuen.