Dies ist ein Beitrag, den wir von „Kontext“ übernehmen und darauf verlinken. Es geht um Peter Lenks künstlerischen Beitrag zum Widerstand gegen Stuttgart 21. Die NachDenkSeiten unterstützen dieses Projekt, weil wir Stuttgart 21 für das Musterbeispiel einer grandiosen Fehlentscheidung halten. Albrecht Müller.
Geht doch! Nach langem Zieren und Zaudern hat Stuttgart endlich einen Ort für das S-21-Denkmal von Peter Lenk gefunden. Gut sichtbar und mittendrin. Der Verkehrsminister findet’s großartig und lobt den Künstler. Aber Vorsicht: Wer sich für Lenk interessiert, lebt gefährlich.
Dort soll sie hin, Lenks große Kunst. Foto und Montage: Joachim E. Röttgers
Die Gottesfraktion von Stuttgart 21. Foto: Peter Lenk
Hier soll er also stehen: Am Charlottenplatz, direkt neben dem Stadtpalais und in Sichtweite des Landtags wird der schwäbische Laokoon verzweifelt mit ICE-Schlangen ringen. Zehn Meter hoch soll das Stuttgart-21-Denkmal des Bildhauers Peter Lenk in die Höhe ragen, 160 Personen spielen mit, und keiner der “Polit-Puttos” sei Modell gestanden, betont der Künstler gegenüber Kontext: “Wer sich aber unbedingt als Wolkenkuckucksheimer erkennen will, der darf Abbildungen ungestraft für Bewerbungen verwenden: für ein politisches Amt, einen Beraterposten oder ein schönes Hallelujaplätzchen im Himmel.”