Wichtiger Nachtrag zum Thema Aktien: Auch für die Altersvorsorge ist die Anlage in Aktien vorgesehen. Typisch Lindner.
Beim heutigen Artikel “Börsenfrau Anja Kohls Empfehlung zum Aktienkauf: -32,39 %” ist noch etwas Wichtiges zu ergänzen. Schon im Umfeld der einschlägigen Sendung „Hart aber fair“ war die Anlage in Aktien als Ergänzung für die Altersvorsorge ins Spiel gebracht worden. Typisch dafür der FDP-Vorsitzende Lindner. Am 6. März berichtete der Versicherungsbote, nach Vorstellungen der FDP solle die zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge zu 100 % in Aktien, Fonds und private Altersvorsorgeprodukte fließen. Hier kann man studieren, wie unsachlich von herrschenden Parteien programmatische Vorstellungen entwickelt werden. Albrecht Müller.
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Die Entwicklung der Aktienkurse der letzten Tage wie auch die skizzierten früheren Schwankungen – Steigerungen in kurzer Zeit um das Vierfache und kurz darauf Reduzierung auf kaum mehr als ein Viertel – müsste jedem einigermaßen einsichtigen Menschen zeigen, dass man die Altersvorsorge der normalen Leute darauf nicht aufbauen kann. Deren zusätzliche Altersvorsorge gehört zusätzlich in die gesetzliche Rente. Das ist der sicherste und im Übrigen auch der am kostengünstigsten zu betreibende Weg zur Verbesserung der Altersvorsorge.
Hier noch der Anfang des oben verlinkten Artikels im Versicherungsboten:
„FDP will Bundesbürger zu einem Volk der Aktionäre erziehen
Nun hat auch die FDP einen Vorstoß gewagt, wie die Bundesbürger zusätzlich kapitalgedeckt vorsorgen sollen. Die Idee: ein Altersvorsorge-Konto, bei dem bis zu 100 Prozent in Aktien, Fonds und private Altersvorsorgeprodukte fließen. Kursgewinne sollen zudem komplett steuerfrei gestellt werden können, wenn sie mindestens fünf Jahre gehalten werden.“
Damit klar ist: Profiteure dieser Empfehlungen einschließlich der Empfehlung, Kursgewinne komplett steuerfrei zu stellen, sind die Akteure der Börsen und Banken – und der einschlägigen Medien, muss man in Anbetracht der Aktivitäten der Börsenfrau Anja Kohl ergänzen.