„Stuttgart 21 wird für die Bahn wohl zum Finanzdesaster“ schreibt das Handelsblatt am 22. Juli. „Deutsche Bahn hätte Stuttgart 21 ‚mit heutigem Wissen nicht gebaut‘. Die Demonstranten gegen Stuttgart 21 können sich nachträglich bestätigt fühlen: Der aktuelle Bahnchef hält das Projekt im Nachhinein für falsch.“ schrieb das Handelsblatt am 20.4.2018. Immerhin diese späte Einsicht, man hätte es von Anfang an wissen können. Der Künstler Peter Lenk arbeitet, wie von uns schon berichtet, an einer Skulptur zum Thema, die in Stuttgart aufgestellt werden soll. Dafür sammeln wir Geld. Ich betrachte dieses Kunstwerk als einen Protest gegen grandiose politische Fehlentscheidungen und als Protest gegen das Ausbleiben von Sanktionen. Albrecht Müller.
Hier wie bei einer Reihe anderer gravierender Entscheidungen können die Missetäter, konkret die Bundeskanzlerin, mehrere Bahnchefs und baden-württembergische Ministerpräsidenten mit Sicherheit davon ausgehen, dass ihre Fehlentscheidungen nicht bestraft werden, nicht einmal politisch bestraft werden. Auch Frau von der Leyen ist nicht für das Desaster, dass sie im Verteidigungsministerium hinterlassen hat, und auch nicht für die deutlich erkennbare politische Korruption im Umgang mit Beratungsunternehmen, zur Rechenschaft gezogen worden. Im Gegenteil. Sie wurde befördert.
Ohne Sanktionen geht auch der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder seinen Gang. Ihm verdanken wir die Beteiligung am Jugoslawien-Krieg, die Riester-Rente, die Zerstörung der Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rente und die Agenda 2010. Deshalb ist er zurecht neben Angela Merkel und dem früheren Bundesfinanzminister Eichel im oben abgebildeten Werk von Peter Lenk aufgenommen.
Peter Lenk arbeitet noch am Werk zu Stuttgart 21. In den nächsten Tagen werden wir uns das Werk ansehen und ich werde in den NachDenkSeiten vom Stand der Dinge berichten.
Jetzt möchte ich jene Leserinnen und Leser, die sich eine Spende finanziell leisten können, herzlich bitten mitzuhelfen, dass die Materialkosten und die Fremdarbeitskosten durch Spenden gedeckt werden können. Die Skulptur ist nicht nur ein Spaß. Sie ist ein Mahnmal gegen den politischen Wahnsinn und für die politische und, wenn es irgend geht, auch finanzielle Bestrafung für erkennbare und voraussehbare Fehlentscheidungen.
Wenn Sie die Aktion unterstützen wollen, dann finden Sie die Möglichkeit hier:
Spenden bitte auf das Konto: BFS e. V. [Büro für Frieden und Soziales]
IBAN DE04 1605 0000 3527 0018 66 // BIC WELADED1PMB
Als „Betreff“ bitte notieren: „Lenk-in-Stuttgart“
Wenn Sie über das Projekt und über den Künstler mehr erfahren wollen, dann klicken Sie hier.