Köhlers Denkfehlerrekord
Hier eine interessante Notiz eines NachDenkSeiten-Lesers: „Ich habe ausführlich die Rede unseres Bundes- (Arbeitgeber-) Präsidenten Horst Köhler vernommen. Ich habe mit viel Unsinn gerechnet, aber nicht annähernd einen so extremen Unsinn erwartet. Ich habe mir umgehend die Mühe gemacht, seine Rede mit den 40 Denkfehlern, Mythen und Legenden von Albrecht Müllers „Die Reformlüge“ zu vergleichen. Ich komme auf sage und schreibe 20 in einer einzigen Rede:“
- Wir brauchen eine permanente Reform
- Die Zeiten, in denen man aus dem Vollen schöpfen konnte, sind vorbei
- Wir leben über unsere Verhältnisse
- Wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig
- Wir sind national nicht mehr handlungsfähig
- Arbeit muss billiger werden
- Die Lohnnebenkosten sind zu hoch
- Der Arbeitsmarkt ist zu unflexibel
- Wir sind ein Gewerkschaftsstaat
- Wir brauchen mehr Selbstständige
- Wir brauchen wieder eine Elite
- Wir sind überschuldet
- Mehr Eigenverantwortung, weniger Sozialstaat
- Sozial ist, was Arbeit schafft
- Leistung muss sich wieder lohnen
- Steuersenkungen schaffen Investitionen und Arbeitsplätze
- Der Staat ist zu fett geworden
- Subventionen sind unsozial
- Wir setzen auf die Zivilgesellschaft
- Die Kosten der Einheit ausgeblendet
Das Schlimmste für mich ganz persönlich aber ist seine Behauptung, die Tarifverträge sind zu Lasten von Arbeitslosen und Steuerzahlern abgeschlossen worden ….“