Videohinweise am Samstag
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint an jedem Mittwoch) gibt es eine eigene Playlist (CG/JB)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- ANTI-SIKO-DEMO 2019
- Venezuela
- #RussiaGate
- INF-Vertrag
- Gelbwesten
- Fabio De Masi, DIE LINKE: Superreiche besteuern, kleine und mittlere Einkommen entlasten!
- Klaus Ernst, DIE LINKE: Eigene Energiepolitik nicht den USA überlassen!
- Tulsi Gabbard
- Сhemnitz – ein halbes Jahr danach
- Interview Zumach Nov 2018
- Kabarett, Satire, Comedy und Co.
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- ANTI-SIKO-DEMO 2019
Samstag, 16. Februar 2019
13 Uhr Stachus, 15 Uhr Marienplatz München
Demonstration und Protest-Kette gegen die NATO-Kriegstagung
Testimonials
Quelle: sicherheitskonferenz.de / antisiko.de - Venezuela
- Was steckt wirklich hinter der Venezuela-Krise ? | 451 Grad
Venezuela – Das Land mit den größten bekannten Erdölreserven weltweit, ist in den Fokus der US-Interessen gerückt. Viele EU-Staaten haben Juan Guaidó bereits als Interimspräsident anerkannt. Bringen die USA, allen voran, jetzt noch mehr Chaos in das südamerikanische Land?
Der amerikanische Exportschlager “Demokratie” soll jetzt auch nach #Venezuela “geliefert” werden. Im Namen der Menschenrechte und der Freiheit erkennen, fest an der Seite der USA, auch viele EU-Staaten den selbsternannten Interimspräsident Juan #Guaidó an, darunter Länder wie Frankreich, Großbritannien, Spanien, Portugal, die Niederlande, Österreich und auch Deutschland. Sie alle haben damit ihre Position gegen Nicolás Maduro klargemacht. Kann man Parallelen zwischen der Situation in Frankreich unter Emmanuel Macron und der Situation in Venezuela ziehen? Steht die Mehrheit der Bevölkerung in Venezuela hinter Guaidó oder hinter #Maduro? 451° wirft einen Blick auf die aktuelle Situation in dem südamerikanischen Land und hinter die Kulissen
Quelle: 451 Grad - Eine kurze Geschichte über Venezuela, die von den westlichen Medien ignoriert wird
In diesem von acTVism ins Deutsche übersetzten TRNN-Bericht fasst Gregory Wilpert kurz die moderne Geschichte Venezuelas zusammen. Entgegen der Behauptung vieler westlicher Medien, dass Venezuela das “Juwel Lateinamerikas” gewesen sei, bevor Hugo Chávez 1998 gewählt wurde, legt Wilpert Fakten dar, die diesen Mythos widerlegen und die Vergangenheit Venezuelas adäquater beschreiben.
Um die vollständige Abschrift zu diesem Video zu lesen, klicken Sie hier.
Quelle: acTVism Munich
Originalquelle: The Real News Network - Venezuela’s Foreign Minister: “Washington Hijacked Guaidó”
In an exclusive interview with TRNN, Venezuela’s Foreign Minister Jorge Arreaza says Guaido has not accepted the Pope’s offer to negotiate since he is being directed by Washington
Quelle: The Real News NetworkAnmerkung CG: Bei Minute 23 wird die Brücke an der Grenze zu Kolumbien angesprochen, welche auch vorher nicht geöffnet gewesen war. Auf diesen Sachverhalt hatte auch die jungewelt hingewiesen: “Fake News gegen Venezuela: Geschlossene Grenzbrücke war nie offen. Warnung vor US-Militärintervention“.
Hierzu auch von Jens Berger & Frederico Füllgraf “Venezuela – Fake News im Dienst der US-Kriegspropaganda“.
- Krise in Venezuela: China bangt um seine Milliarden
Axel Dorloff, RBB
ARD-Hörfunkstudio Peking
Quelle: ARD - Viel Unterstützung für Trump – Was wollen die USA in Venezuela?
Quelle: tagesschauAnmerkung CG: Die tagesschau beharrt auf der Darstellung, die USA wollten der ‘humanitären Krise’ ein Ende bereiten und ‘Machthaber’ Maduro weigere sich, ‘US-Hilfe’ ins Land zu lassen. Warum er dies tut, wie es dazu kam und wie diese Hilfe aussähe, damit wird sich nicht befasst. Man zitiert ausgerechnet den ultrarechten Marco Rubio, zitiert aber auch Kritik an dem zur Iran-Contra-Affäre verurteilten Elliott Abrams.
- Mann mit dunkler Vergangenheit: Elliott Abrams auf dem Heißen Stuhl
Der US-Sondergesandte für Venezuela, Elliott Abrams, hat eine interessante Vergangenheit. Schon während der Iran-Contra-Affäre war Abrams tief in die illegalen Aktivitäten der Reagan Regierung verstrickt. Später soll Abrams am Putsch gegen den damaligen venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez beteiligt gewesen sein. Für den jetzigen Regime Change in Venezuela wurde der erfahrene Abrams dann ein letztes mal aus der Mottenkiste geholt.
Die Vergangenheit des professionellen Aufrührers ist jedoch allgemein bekannt. Seine Pläne für Venezuela werden zudem nicht von allen geteilt. Darum musste sich Abrams im Repräsentantenhaus einigen harten Fragen stellen. Die in erster Linie mit seiner Vergangenheit zu tun hatten.
Quelle: RT Deutsch - Neoliberalism or Death: The U.S. Economic War Against Venezuela
Intercepted February 13 2019 with Jeremy Scahill
Quelle: The InterceptArtikel zu Venezuela finden Sie auf den NachDenkSeiten hier.
- Was steckt wirklich hinter der Venezuela-Krise ? | 451 Grad
- #RussiaGate
- Senate finds zero evidence of Trump-Russia collusion conspiracy after years of media hysteria
The Senate Intelligence Committee Chairman has reiterated that there is no direct evidence that Donald Trump was colluding with Russia during the 2016 presidential race. He’s been leading a two-year investigation into the matter.
Quelle: RTHierzu auf RT Deutsch, 14.02.2019 “‘Russland-Affäre’: US-Senat findet keine Beweise für Geheimabsprachen zwischen Trump und Moskau“
- NBC News: No Evidence Of Trump Russia Conspiracy
Quelle: The Jimmy Dore Show
- Senate finds zero evidence of Trump-Russia collusion conspiracy after years of media hysteria
- INF-Vertrag
INF-Vertrag: Kujat spricht von Verrat an der Sicherheit Europas
BR radioWelt vom 13.02.2019
Der ehemalige Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Harald Kujat, hat die Kündigung des INF-Vertrages durch die USA scharf kritisiert. “Das ist ein Verrat an der Sicherheit der europäischen Verbündeten”, sagte er in der radioWelt auf Bayern 2.
Heute befassen sich die Verteidigungsminister der NATO-Mitglieder mit der Zukunft des INF-Vertrags, aus dem zunächst die USA und wenig später auch Russland ausgestiegen sind.
Die Abkürzung INF steht für “Intermediate-Range Nuclear Forces” – also nukleare Mittelstreckenwaffen. Der 1987 unterzeichnete Vertrag beendete eine Zeit des nuklearen Wettrüstens zwischen Ost und West.
“Höchstgefährlicher Schritt”
Die Kündigung bedeute, dass sich die Vereinigten Staaten aus ihrer Verantwortung gegenüber ihren europäischen Verbündeten verabschiedeten, meint Harald Kujat. Das sei ein Schritt, der für Europa höchstgefährlich werden könnte, sagte der General a.D. in der radioWelt auf Bayern 2.
“Alles, was nach dem INF-Vertrag kommt, ist schlechter als das, was wir im Augenblick haben.”
Hoffnung für den INF-Vertrag
Er habe aber noch Hoffnung, dass der INF-Vertrag gerettet werden könnte, betonte Harald Kujat. Hierzu müsste man zu gegenseitigen Inspektionen zurückkehren, die im Mai 2001 beendet worden seien.
“Dann könnte man, ich sage das mit den Worten von Carl Friedrich von Weizsäcker, zu einer gemeinsam gesuchten Wahrheit kommen.”
Quelle 1: BR radioWelt podcast
Quelle 2: BR Nachrichten (Ausschnitt)Hierzu auf Sputniknews “Was steckt hinter INF-Ausstieg der USA? Gorbatschow gibt Einschätzung” und “Rumänien spricht sich gegen Stationierung von Atomwaffen in Europa aus“.
- Gelbwesten
- Frankreich: Frau verliert Auge durch Granate der Polizei
In Paris haben verschiedene Gruppierungen der Gelbwesten gegen Polizeigewalt demonstriert. Seit Beginn der Proteste kam es unter den Demonstranten immer wieder zu schwerwiegenden Verletzungen. Menschen wurden insbesondere durch die Schockgranaten der Polizei schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Fiorina Lignier wurde im Dezember von so einer Granate der Polizei am Kopf getroffen. Die Ärzte werden eines ihrer Augen entfernen müssen.
Quelle: RT Deutsch - Frankreich: Hunderte marschieren gegen Polizei-Gewalt bei Protesten der “Gelben Westen”
Hunderte von Menschen gingen am Mittwoch auf die Straßen von Argenteuil, einem Vorort von Paris, um ihre Solidarität mit Sebastien Maillet zu zeigen, einem Demonstranten, dessen rechte Hand bei einem Protest der “Gelben Westen” am Samstag durch eine Polizeigranate zerfetzt wurde.
Jerome Rodrigues, ein weiterer Demonstrant, der während der anhaltenden Proteste durch ein Geschoss der Polizei schwer am Auge verletzt wurde, sprach seine Solidarität für Sebastian und seine Familie aus und verurteilte die Gewalt der Polizei.
“Für mich ist es kein Unfall, es ist ein Angriff, ein Regierungsangriff, den die Polizei benutzt, um uns schlecht zu behandeln”, sagte er.
Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.
Quelle: RT Deutsch - Zusammenstöße mit der Polizei: Blendgranate reißt einem Demonstranten in Paris seine Hand ab
Ein Stringer der Videoagentur Ruptly war zufällig vor Ort, als einem Demonstranten in Paris eine Tränengasgranate die Hand wegriss. Nun gehen die Schockbilder um die Welt.
Das Filmmaterial zeigt Rauchschwaden, die durch die Straße wabern, während Demonstranten und Polizei außerhalb des Geländes der Nationalversammlung aneinandergeraten.
Videos, die in den Momenten vor und nach der schrecklichen Handverletzung aufgenommen wurden, zeigen eine deutliche Eskalation zwischen Polizei und Demonstranten.
Quelle: RT Deutsch
- Frankreich: Frau verliert Auge durch Granate der Polizei
- Fabio De Masi, DIE LINKE: Superreiche besteuern, kleine und mittlere Einkommen entlasten!
Wer kleine und mittlere Einkommen entlasten und investieren will, muss die Superreichen zur Kasse bitten. DIE LINKE will einen Spitzensteuersatz von 53 Prozent wie unter Helmut Kohl, aber Brutto-Einkommen bis 7100 Euro im Monat entlasten.
Die Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez fordert in den USA eine Reichensteuer von 70 Prozent für Einkommen über 10 Millionen Dollar. Der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman unterstützt sie und erinnert daran, dass die Spitzensteuern unter Roosevelt einmal 91 Prozent betrug. Ocasio-Cortez spricht von Roosevelt und wir von Helmut Kohl. Das ist doch wirklich bescheiden.
Quelle: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag - Klaus Ernst, DIE LINKE: Eigene Energiepolitik nicht den USA überlassen!
Nordstream 2 zu stoppen liegt im US-amerikanischen, nicht im europäischen Interesse. Dem Druck der USA müssen wir uns widersetzen. Denn das russische Pipelinegas ist umweltverträglicher und günstiger. Wollen wir die Klimaziele einhalten, bräuchten wir gar kein zusätzliches Gas, aber danach sieht es wegen der unambitionierten Klimapolitik der Bundesregierung derzeit nicht aus.
Quelle: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag - Tulsi Gabbard
- Tulsi Gabbard: I don’t fear Clintons
Bernie Sanders supporter, Rep. Tulsi Gabbard (D-HI), who resigned her position as vice-chair of the Democratic National Committee to endorse the Vermont senator, tells CBS News that while people warned her not to defy the Clintons, she doesn’t fear potential retaliation. Gabbard also discussed the state of the primary fight and stressed that Sanders still has a path to the Democratic nomination despite trailing Hillary Clinton in delegates. Gabbard joined CBS News’ Demarco Morgan to discuss the 2016 Democratic race.
Quelle: CBSN - Tulsi Gabbard “Saudi Arabia Is NOT Our Ally! Saudi Arabia Is Giving US Weapons To Al Qaeda!”
Quelle: wwwMOXNEWScom
- Tulsi Gabbard: I don’t fear Clintons
- Сhemnitz – ein halbes Jahr danach
Über Demonstrantionen von #Rechtspopulisten und Gegendemonstrationen von Linken und #Antifaschisten in #Chemnitz gab es in deutschen und internationalen #Medien im August/September 2018 zahlreiche Berichte. Wochenlang wurde gestritten, gab es auf den Straßen dieser ostdeutschen Stadt nun Hetzjagden auf Migranten und Antifaschisten oder nicht? Die tiefer liegenden Gründe, warum es in deutschen Städten immer wieder zu Aufmärschen und auch Ausschreitungen gegen Migranten kommt, wurden von den großen Medien nicht oder nur am Rande behandelt. Durch eine skandalisierte Berichterstattung entsteht der Eindruck, dass es unter #Migranten und #Flüchtlingen wesentlich mehr Kriminelle gibt, als unter Deutschen. Bei einem Besuch in Chemnitz habe ich Bürger und Flüchtlinge über ihre Gefühle befragt. Vereine, die sich mit Migranten und Flüchtlingen beschäftigen, waren zu einem Gespräch leider nicht bereit. Doch der Vorsitzenden der Partei Die Linke in Chemnitz, Tim Detzner, nahm sich Zeit und schilderte aus seiner Sicht, was sich im August/September ereignete und vor welchen Aufgaben die demokratischen Kräfte in der ostdeutschen Stadt heute stehen. Eine Textfassung des Interviews gibt es hier.
Andere Texte des Autors findet man hier.
Quelle: Ulrich HeydenAnmerkung Ulrich Heyden: Ich habe in Chemnitz mit Bürgern, Migranten und dem Vorsitzenden der Partei Die Linke, Tim Detzner, über die Flüchtlingspolitik gesprochen.
Anmerkung CG: Erwähnenswert ist, dass der Vorsitzende der Linkspartei Chemnitz, Tim Detzner offenbar an den ‘zunehmenden Fachkräftemangel’ glaubt [Min. 31].
Lesen Sie auch von Jens Berger “Man mische drei Denkfehler, rühre kräftig und heraus kommt ein jährlicher Zuwanderungsbedarf von mehr als einer Viertelmillion“
- Interview Zumach Nov 2018
Der Journalist Andreas Zumach berichtet seit Jahrzehnten aus der UNO in Genf mit Schwerpunkt Nahost. In diesem Gespräch fokussiert er sich auf Israel und Palästina und beleuchtet kritisch die Haltung Deutschlands.
Quelle: BIB jetztLesen Sie von Andreas Zumach auf den NachDenkSeiten auch “Europa droht hochgefährlicher atomarer Rüstungswettlauf” und von Albrecht Müller “Ergänzende Anmerkungen zum Artikel von Andreas Zumach zur neuen Atom- und Raketen Konfrontation“.
- Kabarett, Satire, Comedy und Co.
- Mann, Sieber! vom 12. Februar 2019
Late Night Kabarett
Tobias Mann und Christoph Sieber präsentieren politische Late Night im ZDF. Zwei Blickwinkel auf eine Wirklichkeit, ein kabarettistischer Schlagabtausch. Schnell, geistreich, witzig.
Mit Stand ups, Sketchen und Aktionen im Studio schauen die beiden jeden Monat auf das nationale und internationale politische Geschehen. Sie klären auf, sie spitzen zu, sie bringen Spaß – klassisches Kabarett trifft auf junge Late-Night-Comedy.
Quelle: zdf - SPD geht wieder nach links | extra 3 | NDR
Respekt-Rente, Reichensteuer, Hartz IV soll weg, Mindestlohn auf 12 Euro. Die SPD möchte sich abgrenzen, um nicht mehr als Anhängsel wahrgenommen zu werden. Ihre super Ideen sind ein Wunschzettel.
Quelle: extra 3
- Mann, Sieber! vom 12. Februar 2019