Das Archiv der NachDenkSeiten enthält eine Fülle von Material, Daten und Gedanken. Teil 3: Die lange und fruchtlose Selbstanalyse der SPD
Alles, was wir geschrieben haben, steht Ihnen frei und kostenlos zur Verfügung. Die NachDenkSeiten enthalten mit ihren vielen Artikeln, Analysen, Fakten und Daten so viel Material wie kaum ein anderes Medium oder allgemein zugängliches Archiv. Wenn Sie also ein bisschen Zeit haben, scrollen Sie einfach zurück. In unregelmäßigen Abständen werden wir Sie auf interessante Artikel in unserem Archiv hinweisen. Von Redaktion.
Gerade hat die SPD versucht, ihren Niedergang zu analysieren, wie Albrecht Müller jüngst betrachtet hat. Die NachDenkSeiten begleiten die Versuche der sozialdemokratischen „Erneuerung“ bereits seit geraumer Zeit. So hat Jens Berger in diesem Artikel beschrieben, wie die SPD 2011 ihr Profil für die „Bündnisfähigkeit“ geschliffen hat – ein Schritt, unter dem die Partei bis heute leidet:
„SPD-Präsidiumsmitglied Heiko Maas denkt in einem Gastartikel für den SPIEGEL laut über die Renaissance des rot-gelben Projektes nach und wirbt dafür, sich intensiver um die grüne Wählerklientel zu kümmern. Dabei rücken die ureigenen sozialdemokratischen Inhalte programmatisch immer weiter in den Hintergrund. Im aufgeregten Koalitionsbildungs-Geschwätz der Stunde werden von den Medien, die sich stets gegen „linke Mehrheiten“ ausgesprochen haben, bereits künftige Bündnisse herbeigeschrieben, in denen Union, SPD, FDP und Grüne bunt gemischt untereinander koalitionsfähig sein sollen. Von einer „linken Mehrheit“ und von politischen Inhalten spricht schon lange niemand mehr und eine Alternative zum neoliberalen Mainstream scheint somit ferner denn je.“
Diese Serie wird fortgesetzt, deshalb die Nummerierung. Teil 1 finden Sie hier, Teil 2 hier.
Aber am besten gehen Sie, falls Sie die Zeit dazu haben, parallel dazu selbst auf die Suche. Sie werden in vielerlei Weise fündig werden.