Videohinweise der Woche
Hier finden Sie in der Regel wöchentlich einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG/JB)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- IALANA-Medientagung
- Kommt Putin in “Die Anstalt”? Max Uthoff über Putinversteher und “Kontaktschuld”
- Was verändert sich mit einer neuen GroKo? Im Gespräch mit Albrecht Müller
- Monitor auf den Punkt: Georg Restle zur Koalitionsplackerei der SPD
- Oskar Lafontaine zu linker Sammlungsbewegung bei Neujahrsempfang
- Diether Dehm: Kein „Weiter so!“ gegen rechts
- Atomare Zeitbombe? Der belgische Pannenreaktor Tihange 1
- Spitzenökonom Marcel Fratzscher, Präsident des DIW – Jung & Naiv: Folge 350
- Fleischindustrie: ein Subunternehmer packt aus
- Jörg Baberowski: Stalingrad verbindet Russen und Deutsche miteinander
- Die Münchner Sicherheitskonferenz und Waffenexport
- Karin Leukefeld: Syriens schwieriger Weg in den Frieden
- phoenix Runde: “Erdogans Syrien-Offensive – Wie reagiert der Westen?”
- Deutsche Panzer in Afrin – Schwarzbuch Waffenhandel – Meister des Todes – Jürgen Grässlin
- Wer beherrscht den Osten?
- Aufwachen #266: Grüne Erneuerung, Hans Jessen Show 1987 & SPD vs. CDU
- Kabarett, Comedy, Satire und Co.
- Musik trifft Politik
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse videohinweise(at)nachdenkseiten.de schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- IALANA-Medientagung
“Medien sind Kriegspartei!”: Stimmen aus der medienkritischen IALANA-Konferenz in Kassel
Das ist die verbesserte Version (mit Musikton) unserer Reportage über das Medienforum in Kassel.
Die Crème der deutschen Medienkritik traf sich am Wochenende in Kassel, um Lösungsvorschläge zur Medienkrise zu diskutieren. Die Adressaten der Kritik – Vertreter der öffentlich-rechtlichen und Konzernmedien – ignorierten die dreitägige Veranstaltung.
Die Crème der deutschen Medienkritik traf sich am Wochenende in Kassel, um Lösungsvorschläge zur Medienkrise zu diskutieren. Die Adressaten der Kritik – Vertreter der öffentlich-rechtlichen und Konzernmedien – ignorierten die dreitägige Veranstaltung.
Die Diagnose der Teilnehmer auf der Medienkonferenz war eindeutig: Die so genannten Mainstreammedien in ihrem jetzigen Zustand betreiben mehrheitlich Propaganda bis hin zur Kriegshetze. Oft geschieht dies auf subtile Wiese mithilfe schwer bemerkbarer Manipulationen. Die Redner des Forums – Künstler, Journalisten, Publizisten und Wissenschaftler – zeigten im mehrfach ausgebuchten Saal diese Techniken auf.
Aber was soll die Konsequenz daraus sein? An Vorschlägen, wie man Friedensjournalismus dagegensetzen kann, hat es nicht gefehlt. Diese reichten von Änderungen bei den Medienräten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bis zu einer Neuaufstellung von Alternativmedien, die mit den verfügbaren Mitteln mehr erreichen können als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Unsere Befragung unter den Gästen des Forums zeigte zudem: RT Deutsch ist ein wichtiges Medium für diese Teile der Öffentlichkeit.
Quelle: RT DeutschKrone-Schmalz: Annäherung Russlands an die EU nicht im Interesse der USA
An dem Forum „Krieg und Frieden in den Medien“ der Vereinigung der Juristen gegen atomare Waffen (IALANA) am vergangenen Wochenende nach auch Gabriele Krone-Schmalz teil. Auf dem Panel des Forums sprach die Publizistin über das Verhältnis des Westens zu Russland.
Dabei wies die ehemalige Moskau-Korrespondentin der ARD darauf hin, dass die Vereinigten Staaten das Interesse formuliert haben, eine Annäherung Russlands an Deutschland beziehungsweise die EU zu verhindern.
Krone-Schmalz findet es nicht problematisch, dass die USA ein solches Interesse bekunden – schließlich folge die Außenpolitik eines Landes immer bestimmten Interessen. Problematisch sei hingegen, dass die USA ihr Interesse mit einem humanitären Deckmantel umhüllten und dieses in hiesigen Medien nicht diskutiert werde.
Quelle: RT DeutschMax Uthoff: Krieg und Frieden in den Medien
Wie Kabarettisten auf Krieg und Frieden in den Medien schauen
Medienkritik gibt es seit langem. Mit der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt hat sie drastisch zugenommen. Vor allem in den Sozialen Medien finden sich immer interessantere und tiefergehende Analysen. Dazu kommt das Kabarett – Gutes Kabarett war schon immer politisch, aber Max Uthoff und Claus von Wagner haben ‚Friedenskabarett‘ erfunden; eine neue Form von Pädagogik.
Bei der IALANA Medientagung am 26.01.2018 stellte sich Max Uthoff (Die Anstalt) der Frage: Wie schauen Kabarettisten auf Krieg und Frieden in den Medien?
Die Fragen stellten Daniela Dahn (Journalistin und Autorin) und Peter Becker (IALANA).
Quelle: weltnetzTVLesen Sie dazu bitte auch den Bericht von Marcus Klöckner zu IALANA-Medientagung.
- Kommt Putin in “Die Anstalt”? Max Uthoff über Putinversteher und “Kontaktschuld”
Auf dem Forum “Krieg und Frieden in den Medien” konnte RT-Deutsch-Redakteur Wladislaw Sankin den Kabarettisten Max Uthoff befragen. So kam es zu einem kurzen, aber sehr vielschichtigen Gespräch, das einen Einblick in die Motivation des Künstlers ermöglicht.
Die von der Vereinigung der Juristen gegen atomare Waffen (IALANA) organisierte dreitägige Tagung “Krieg und Frieden in den Medien” arbeitete anhand zahlreicher Belegbeispiele die Rolle der Medien bei der Rechtfertigung moderner Kriege heraus. Auch das bekannteste Gesicht der politischen Satire-Sendung Die Anstalt, Max Uthoff, nahm am ersten Panel der Konferenz teil: Viele Beiträge der Anstalt sind seit Jahren als Paradebeispiele fleischgewordener Medienkritik populär.
Die Sendung kommt jedoch aus dem Hause des ZDF und wird, wie Uthoff behauptet, auch von der ZDF-Hauptredaktion gegen Angriffe auf Grund ihrer kritischen Inhalte in Schutz genommen. So konnten die Juristen des Senders ein wichtiges Gerichtsverfahren gegen den Zeit-Herausgeber Josef Joffe gewinnen. Es sei jedoch nicht alles einfach hinsichtlich der Kommunikation der Sendung nach außen, die Macher der Anstalt seien einem hohen politischen Druck ausgesetzt, so das Mitglied des Anstalt-Teams, der Wissenschaftsjournalist und ehemalige Autor bei der Sendung Monitor, Ekkehard Sieker, am zweiten Tag der Konferenz.
In der derzeitigen Medienlandschaft übernimmt Die Anstalt weitgehend eine aufklärerische Funktion und wird deshalb mit dem Vorwurf konfrontiert, die Sendung betreibe Journalismus. Satiriker, die auf Inszenierung und Übertreibung setzen, könnten jedoch weiterhin auf das Prinzip der “Narrenfreiheit” in ihrer Kritik setzen, so Uthoff. Nichtdestotrotz sei der Meinungskorridor in Deutschland in den letzten Jahren sehr eng geworden. Im wesentlichen trägt dazu auch das “Prinzip der Kontaktschuld” bei, bemängelte Max Uthoff in seiner Antwort auf eine Frage von RT Deutsch.
Quelle: RT Deutsch - Was verändert sich mit einer neuen GroKo? Im Gespräch mit Albrecht Müller
Nach den Sondierungsgesprächen treten Union und SPD nun in Koalitionsverhandlungen. Was können die Menschen in Deutschland von einer neuen GroKo erwarten? RT Deutsch-Reporterin Maria Janssen sprach dazu mit dem ehemaligen SPD-Abgeordneten Albrecht Müller.
Nach Ansicht des Herausgebers der NachDenkSeiten wurden bei den Sondierungen entscheidende Themen nicht angesprochen, etwa die Frage nach einem friedlichen Verhältnis mit Russland oder die Teilnahme an Kriegseinsätzen im Ausland.
Müller prophezeit zudem der SPD einen weiter anhaltenden Sinkflug, sollten die Sozialdemokraten nicht zu ihren sozialen Wurzeln zurückfinden. Die Sondierungsgespräche böten diesbezüglich aber nur wenig Anlass zur Hoffnung.
Quelle: RT Deutsch - Monitor auf den Punkt: Georg Restle zur Koalitionsplackerei der SPD
„Schluss mit dem Trauerspiel der gesenkten Häupter!”
Quelle: Monitor via facebook - Oskar Lafontaine zu linker Sammlungsbewegung bei Neujahrsempfang
“Wir müssen uns zusammentun, um das Aufkommen der Rechten in Deutschland und ganz Europa zu verhindern.”
Oskar Lafontaine wirbt für eine linke Sammlungsbewegung, beim Neujahrsempfang der saarländischen Linksfraktion am 18 Januar 2018 in Saarbrücken
Quelle: Linksfraktion SaarAnmerkung: Mittlerweile wurden beim sehenswerten Vortrag von Jean Luc Mélenchon beim Politischen Jahresauftakt auch die überfälligen deutschen Untertitel ergänzt.
- Diether Dehm: Kein „Weiter so!“ gegen rechts
Dr. Diether Dehm, MdB der LINKEN, sprach am 12. 1. 2018 im Berliner Marx-Engels-Zentrum über Mängel und Perspektiven des Kampfs gegen rechts, der mit dem Einzug der AfD in den Bundestag sehr an Dringlichkeit gewonnen hat. Dabei wandte er sich auch gegen die Art und Weise, in der ein Teil der Linken bislang diesen Kampf führt – nämlich mit der Adaption von Praktiken der Political Correctness. Nach Dehm handelt es sich hier aber um ein teils im bürgerlichen, teils im grünen Mainstream entwickeltes Verhalten, mit dem durch Sprachverbote, b.z. die Verpflichtung auf höfliches Vokabular angeblich Diskriminierungen verhindert, in Wirklichkeit aber der Unmut über politische und soziale Missstände sprachlos gemacht und selbst diskriminiert werden soll. Das betrifft Themen wie die Kritik an der Politik der israelischen Regierung, die als „Antisemitismus“ gebrandmarkt werden kann oder auch Begriffe wie ´Heimat` und ´Nationalstaat´, die unter „Nationalismusverdacht“ gestellt werden. Linke, die sich auf den hegemonialen Verhaltenskodex der Political Correctness einlassen, verlieren den Kontakt nicht nur mit den Schwachen in der Welt und in unserer Gesellschaft, sondern auch mit denen, die in Gefahr sozialen Abstiegs stehen.
Die Erfolge der Rechten – angefangen bei Donald Trump bis hin zu Afd-Höcke – beruhen z. T. darauf, das Regelwerk der Political Correctness provokativ zu durchbrechen und Gruppen, die als „Prügelknaben“ für die Unzufriedenen geeignet erscheinen – z. B. Migranten – mit diskriminierender Sprache zu belegen.
Auch Linke müssen den Panzer der Political Correctness sprengen und wieder lernen, sich in klarer politischer Analyse und Sprache auszudrücken. Sie müssen sich für gemeinsames Organisieren und Kämpfen der unterdrückten Gruppen einsetzen. Denn deren Spaltung – auch mit Hilfe einer verlogenen „Identitätspolitik“ einerseits und totaler Vereinzelung andererseits – ist seit eh und je das Hauptziel rechter und faschistischer Kräfte.
Quelle: weltnetzTV - Atomare Zeitbombe? Der belgische Pannenreaktor Tihange 1
Die belgischen Atomreaktoren Doel 3 und Tihange 2 nahe der deutschen Grenze lösten im Sommer 2017 die größten Proteste der Anti-AKW-Bewegung seit Jahren aus. Wegen zahlreicher Risse im Reaktordruckbehälter fordern die Menschen ihre Abschaltung; denn im Falle einer Kernschmelze könnten weite Regionen rund um Aachen dauerhaft unbewohnbar werden. Aber das ist nicht das einzige Risiko: Bisher unveröffentlichte Dokumente, die MONITOR vorliegen, belegen: Auch vom noch älteren Reaktor Tihange 1 gehen weit größere Gefahren aus als bisher bekannt.
Quelle: Monitor - Spitzenökonom Marcel Fratzscher, Präsident des DIW – Jung & Naiv: Folge 350
Marcel ist Volkswirt und seit 2013 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Von 2001 bis 2012 arbeitete er für die Europäische Zentralbank (EZB). Zuvor war er u.a. in Indonesien als Ökonom tätig. Marcel gilt als einer der einflussreichsten Wirtschaftswissenschaftler in Deutschland.
Im Interview geht’s zunächst um seinen Werdegang und die Frage, ob Wirtschaftswissenschaften überhaupt eine Wissenschaft ist und was das Metier mit Radfahrern zu tun hat, die einen U-Bahn-Fahrplan nutzen. Dann klären er und Tilo, ob er Karl Marx’ “Das Kapital” gelesen hat und womit Marx recht hatte. Was für ein Institut ist das DIW? Ist man unabhängig? Gibt es eine Nähe zur SPD? Würde das Haus auch für die AfD Studien erstellen?
Es geht um die “Geburtsfehler” des Euros und die fehlende politische Union: Warum ist die nicht nötig? Warum hat sich die Bundesregierung an Griechenland “gerächt”? Wie würde Marcel die Europapolitik Deutschlands in den letzten Jahren beschreiben? Was hat das Agieren mit Nationalismus und Protektionismus zu tun? Was ist gegen den immensen deutschen Handelsüberschuss zu tun? Welchen Einfluss hat der größte Niedriglohnsektor in Europa? Wie können die Deutschen wieder mehr importieren? Haben wir noch eine “sozuale Marktwirtschaft”? Leben wir in einer “marktkonformen Demokratie”? Gibt es Monopole, Oligopole und/oder Oligarchen in Deutschland? In welchen gesellschaftlichen Bereichen darf es keine Marktwirtschaft geben?
Schließlich geht’s auch noch um das bedingungslose Grundeinkommen, TTIP und gute Schulden.
Das und vieles, vieles mehr in der 350. Folge – wir haben sie am 25. Januar 2018 in Berlin aufgenommen.
Quelle: Tilo JungAnmerkung Jens Berger: Sehenswert, auch wenn Marcel Fratzscher vor allem bei den praktischen Antworten auf seine Erkenntnisse erstaunlich zurückhaltend ist.
- Fleischindustrie: ein Subunternehmer packt aus
Er ist seit mehr als 25 Jahren im Geschäft: Für die norddeutsche Fleischindustrie machte Herr D. als Subunternehmer jahrelang die Drecksarbeit, ging dafür sogar in Untersuchungshaft. Nun packt er erstmals aus, erzählt, wie das System der Werkverträge und osteuropäischen Subunternehmer in der Fleischbranche funktioniert – und wer wirklich daran verdient.
Quelle: WDR Doku - Jörg Baberowski: Stalingrad verbindet Russen und Deutsche miteinander
Nach einer Schlacht mit über 600.000 Toten kapitulierte die Wehrmacht vor 75 Jahren in Stalingrad und leitete damit die Kriegswende ein. Russland feiert den Sieg am 2. Februar mit großen Gedenkveranstaltungen. Professor Jörg Baberowski von der Humboldt-Uni Berlin kritisiert, dass Deutschland die Bedeutung Stalingrads für Russland nicht würdigt.
Quelle: SNA Radiodazu auch: Die Lehre von Stalingrad: Nie wieder Krieg!
Der einstige Wehrmachtsoffizier Heinrich Gerlach hat mit seinem Roman „Durchbruch bei Stalingrad“ nicht nur Zeugnis von dem Geschehen vor 75 Jahren abgelegt, sondern auch vom verbrecherischen Krieg der faschistischen Wehrmacht. Das sagt Herausgeber Carsten Gansel aus Anlass des Jubiläums der deutschen Kapitulation vor Stalingrad am 2. Februar 1943. Mit ihm sprach Tilo Gräser
Quelle: SNA Radiound: RT fragt nach: Bundesregierung will Vernichtungsfeldzug des 3. Reichs nicht “verbrecherisch” nennen
Laut dem Urteil der Nürnberger Prozesse wurde der Vernichtungskrieg des Dritten Reiches gegen die Sowjetunion als “grundsätzlich verbrecherisch” eingestuft. Doch eine aktuelle Darlegung zum Thema durch die Bundesregierung sorgt derzeit für Aufruhr und Verwirrung.
Die Bundesregierung hat am Mittwoch Stellung genommen zu einer Nachfrage von RT Deutsch in Bezug auf eine parlamentarische Kleine Anfrage, die vor kurzem schriftlich von der geschäftsführenden Regierung beantwortet wurde.
Das Thema der Anfrage umfasste das Gedenken an den 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee über die Wehrmacht in der Schlacht um Stalingrad. Die Frage im besagten Dokument lautete, inwieweit die Bundesregierung die militärischen Handlungen der Wehrmacht im Rahmen des “unprovozierten Angriffskrieges des Dritten Reiches” und des “rassenideologischen Vernichtungskrieges” gegen die Sowjetunion grundsätzlich als verbrecherisch einstufen würde.
Die Antwort im Schreiben lautete:
Die Einordnung damaliger militärischer Handlungen der Wehrmacht als verbrecherisch im strafrechtlichen Sinne ist einzelfallbezogen vorzunehmen.
Auf diese “einzelfallbezogene Einordnung” ging RT Deutsch am Mittwoch ein und bat die Bundesregierung um Klarstellung.
Quelle: RT DeutschLesen Sie auch über die kleine Anfrage von Sevim Dagdelen “Sieg bei Stalingrad – kein deutsches Thema” und die Antwort der Bundesregierung.
- Die Münchner Sicherheitskonferenz und Waffenexport
In diesem Interview sprechen wir mit Ates Gürpinar, Landessprecher der LINKEN in Bayern, Medienwissenschaftler und Mitorganisator der Demonstration gegen die Münchner Sicherheitskonferenz am 17.02.18 über das Thema Waffenexporte. Außerdem erklärt Gürpinar, warum die Teilnahme an dieser Demonstration von großer Bedeutung ist und wie man trotz Abwesenheit beitragen kann.
Quelle: acTVism Munich
dazu: Die Münchner Sicherheitskonferenz & Fluchtursachen | Mit Franz Haslbeck
In diesem Interview sprechen wir mit Franz Haslbeck nach der Pressekonferenz (22.01.18) vom “Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz” zum Thema Fluchtursachen.
Quelle: acTVism Munich - Karin Leukefeld: Syriens schwieriger Weg in den Frieden
Am Rande des Kasseler Friedensratschlags sprach Weltnetz TV mit Karin Leukefeld, der einzigen z. Z. in Syrien akkreditierten deutschen Journalistin über die aktuelle Lage in diesem Land. Die Regierungsarmee hat die letzte vom IS gehaltene Großstadt, Deir Ezzor, zurückerobert, womit der syrische Staat auch wieder wichtige Rohstoffquellen kontrolliert. Mit den kurdischen Verbänden, die mit Hilfe der Amerikaner die von ihnen bewohnten Gebiete und Raqqa – die Stadt, die zeitweise zur Hauptstadt des IS-Kalifats erklärt worden war – zurückeroberten, bahnt sich wirtschaftliche Kooperation an. Entscheidend für das künftige politische Profil Syriens ist es, jetzt einen Verhandlungsprozess zwischen den Kontrahenten des Konflikts in Gang zu bringen. Karin Leukefeld informiert über die Verhandlungen in der kasachischen Hauptstadt Astana, die unter der Schirmherrschaft Russlands, des Irans und der Türkei stehen (letztere hat ihre Position zum Syrienkonflikt stark verändert) sowie über die Verhandlungen in Genf, die unter Vermittlung der UNO ins Leben gerufen wurden. Sie nimmt auch Stellung zu der von der AfD eingebrachten Forderung, syrische Flüchtlinge, die in Deutschland Aufnahme gefunden haben, im kommenden Jahr in ihre Heimat zurück zu schicken.
Quelle: weltnetzTV - phoenix Runde: “Erdogans Syrien-Offensive – Wie reagiert der Westen?”
Heftige Gefechte in Syrien. Seit Sonntag geht die türkische Armee gegen die kurdische Miliz YPG vor. Ankara betrachtet sie als Zweig der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und damit als Terrororganisation. Die YPG ist aber zugleich ein wichtiger Verbündeter der USA im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS). Das sorgt nicht nur für Spannungen zwischen den Nato-Partnern und innerhalb der Nato, es gefährdet auch den Friedensprozess in Syrien. Zudem stößt das Vorgehen der Türkei auch bei vielen in Deutschland lebenden Kurden auf Unmut. In vielen Städten protestieren sie zu Hunderten auf den Straßen.
Welche Folgen hat Erdogans Vorgehen? Was bedeutet das für den Friedensprozess in Syrien, was für die Anti-IS-Koalition? Welche Handlungsoptionen hat die Bundesregierung?
Moderatorin Anke Plättner diskutiert mit:- Baha Güngör (freier Journalist)
- Aktham Suliman (dt.-syrischer Journalist)
- Rosa Burc (Institut für Politische Wissenschaft Universität Bonn)
- Markus Kaim (Senior Fellow Stiftung Wissenschaft und Politik)
Quelle: phoenix
- Deutsche Panzer in Afrin – Schwarzbuch Waffenhandel – Meister des Todes – Jürgen Grässlin
Jürgen Grässlin – Meister des Todes zwischen Waffenexporten, Christenverfolgung & Flüchtlingen (2015)
Quelle: MrMarxismo - Wer beherrscht den Osten?
Mehr als 25 Jahre deutsche Einheit besetzen Ostdeutsche maximal 25-35 Prozent der Spitzenämter in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der neuen Länder. Die Doku-Reihe fragt nach Einflüssen und Entwicklungen.
Quelle: MDRTeil 1
Teil 2
- Aufwachen #266: Grüne Erneuerung, Hans Jessen Show 1987 & SPD vs. CDU
“Davos”, das ist ein Treffen der Industriellen-Elite, die ihr Forum nutzt, die Anliegen der Verbraucher zu klären. Und den Trump finden dort alle blöd. Die Tagesthemen verwirren mal wieder, insbesondere mit ihren Kommentaren. Die Grünen dagegen senden Aufbruchs-Signale, was beim allgemeinen politischen Niveau heißt, sie bekommen ihre Frührungskräftefragen geregelt. Und ansonsten schauen wir nach Cottbus, wo die einen offenbar mal wieder einen “Kessel unter Dampf” setzen, damit die anderen politisch gefügig werden. Danke CDU für die schöne O-Ton-Olympiade der Debatten-Basis. […]
Quelle: Tilo Jung - Kabarett, Comedy, Satire und Co.
- UNESCO erklärt Nahostkonflikt zum Weltkulturerbe
Die UNESCO hat heute den Nahostkonflikt offiziell zum Weltkulturerbe erklärt.
Quelle: Postillon24 - Arnulf Rating – Mitternachtsspitzen
Quelle: WDR via youtube
- UNESCO erklärt Nahostkonflikt zum Weltkulturerbe
- Musik trifft Politik
- Konstantin Wecker – Empört Euch
- John McDermott – The Band Played Waltzing Matilda
Anmerkung Jens Berger: Im Refrain dieses australischen Antikriegsliedes geht es nicht – wie man zuerst denken mag – darum, dass der Sänger nicht mehr mit „Matilda“ tanzen darf, sondern um die in Australien damals populären Wanderjahre junger Arbeiter; eine Metapher für das unschuldige, normale Leben, aus dem der Erzähler gerissen wird, als er in den Krieg gerufen wird. Als Kriegsversehrter wird er am Ende des Liedes nicht mehr auf Wanderschaft gehen können, das normale Leben ist nicht mehr zurückbekommen. Das Lied, das im Original von Eric Bogle geschrieben wurde basiert auf einem alten australischen Volkslied, das in einer anderen Version weltweit durch die sängerisch wohl einmalige Interpretation von Tom Waits als „Tom Traubert´s Blues“ weltbekannt wurde. In der Antikriegsversion stammt die bekannteste Version sicherlich von der irischen Band „The Pogues“.
- Curse – Widerstand ft. Gentleman
- WIZO – “Apocalypso”
Anmerkung: In dieser neuen Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.