Ulrike Sumfleth ist Dozentin für Publizistik und Kampagnenstrategie in Hamburg (Sintfluth Campaigning). Sie hat mehr als 20 Jahre als Ressortleiterin und leitende Redakteurin im TV-Spielfilm-Verlag gearbeitet und sich kontinuierlich mit Branchenkollegen ausgetauscht. Zu ihren Schwerpunktthemen zählen Innere Pressefreiheit, Theorie sozialer Systeme nach Niklas Luhmann, Neoliberalismus und Lobbyismus.
Gastbeiträge von Ulrike Sumfleth
Interview mit dem Programmdirektor des deutsch-französischen Senders ARTE – mit Bezug zu den als fragwürdig betrachteten Putin vs. USA-Sendungen
Ulrike Sumfleth hat mit dem Programmdirektor Bernd Mütter über die von den NachDenkSeiten verlinkten und kritisierten Sendungen „Putin vs. USA“ gesprochen. Das Interview ist ein Beispiel dafür, wie innerhalb eines begrenzten Meinungsspektrums Vielfalt suggeriert wird. Man muss zur besseren Erkenntnis ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Am Ende des Interviews finden Sie als Nachtrag eine Vorschau auf weitere Sendungen, leider auch wieder Propagandasendungen. Albrecht Müller.
Wikipedia regulieren? Tja, wenn Sie betroffen wären…
Der folgende Artikel enthält einige Missverständnisse. Wir kommen darauf und auf Wikipedia morgen noch einmal zurück.
Gäbe es über jeden Bürger einen Personenartikel auf Wikipedia, wäre schlagartig klar, welche Macht von der amerikanischen Foundation ausgeht. Wer schreibt, wer löscht, wer entscheidet, was drin steht? Markus Fiedler drehte zwei Filme über Meinungsmanipulation durch Wikipedia. Auf der Medientagung IALANA im Januar in Kassel erläuterte er, warum er Transparenz und Regulierung fordert.
„Simulierte Demokratie. Verlagskonzerne und ihr Märchen von der Pressefreiheit“
Das ist der Titel eines Textes von Ulrike Sumfleth. Diese interessante Analyse erinnert an den Zornesausbruch von Paul Sethe, eines Gründungsmitherausgebers der FAZ aus dem Jahr 1965: „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ Um diese bittere Wirklichkeit kreist der Text von Ulrike Sumfleth – allerdings mit aktuellen Daten. Hier ist der Text als PDF. Wenn auch lang, so doch sehr lesenswert. Ulrike Sumfleth ist Journalistin. Näheres am Ende des Textes. Sie steht dem NachDenkSeiten-Gesprächskreis in Hamburg nahe und hat uns ihren Text zur Verfügung gestellt. Danke vielmals. Albrecht Müller