Bundesregierung zahlt 100 Euro für Fotos von Hartz IV-Begünstigten
Ein Leser macht uns auf die elektronische Suche des Bundespresseamtes (BPA) nach Hartz IV-Begünstigten aufmerksam:
Verehrte Nachdenker, anbei eine weitere Absurdität aus dem Reformhaus. Grüße aus Berlin.“
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
für eine Portrait-Serie auf REGIERUNGonline suche ich Leute, für die “Hartz IV” neue Chancen mit sich bringt und die bereit wären, sich zu Hartz IV interviewen und auch fotografieren zu lassen: zum Beispiel Gründer einer Ich-AG, Ein-Euro-Jobber, Berufswechsler oder Personen, die bereit sind, unterhalb ihrer Qualifikation zu arbeiten.
Entscheidend ist der Bezug zur Politik der Bundesregierung. Es müssen keine “Jubel-Hartzer” sein, es kann durchaus eine kritische Position geschildert werden. (Natürlich darf auch über Verbesserungen gesprochen werden, die die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum neuen Arbeitslosengeld II für viele tatsächlich mit sich bringt.)
Für das Foto können die Personen mit einem Honorar von 100,00 Euro rechnen. Für Ich-AG-Inhaber ist vielleicht die Werbewirkung interessanter; natürlich würden wir da verlinken.
Wer also eine Frau, einen Mann kennt, die oder der möglicherweise im November oder Dezember Zeit und Lust hätte mitzumachen, möge diese Nachricht weiterleiten.
Für Eure Bemühungen sage ich schon mal Danke.
Mit herbstlichen Grüßen aus Berlin
Klaus Feldgen.