Aufruf: Mithilfe für Buchprojekt gesucht!
Liebe Leser der NachDenkSeiten, aktuell arbeite ich an einem neuen Buchprojekt. Diesmal soll es um das Gesundheitssystem in all seinen Facetten und mit all seinen Fehlentwicklungen gehen. Natürlich werden auch diesmal wieder Auszüge aus dem Buch exklusiv auf den NachDenkSeiten erscheinen. Doch bis das Buch fertig ist, brauche ich noch ein paar Informanten, Gesprächspartner und „Whistleblower“. Helfen Sie mir bitte, so dass ich ein Buch schreiben kann, das auch was bewegen kann. Von Jens Berger.
Wenn Sie einer der folgenden Gruppen angehören und mir entweder im Rahmen eines Telefongesprächs oder eines persönlichen Treffens interessante Geschichten, Einblicke oder Erfahrungen aus dem Gesundheitssystem mitteilen können, dann melden Sie sich doch bitte per E-Mail bei mir – gerne auch verschlüsselt[*]. Ihre Informationen werden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt und wenn sie ins Buch eingehen, grundsätzlich anonymisiert.
- Der Politiker/Die Politikerin
In Frage käme hier beispielsweise ein Landrat oder ein Kommunalpolitiker, in dessen Kommune eine Privatisierung der Krankenhäuser umgesetzt wurde und der mir über die Erfahrungen berichten kann. Optimal wäre dabei ein Gesprächspartner, in dessen Landkreis/Kommune über eine Re-Kommunalisierung nachgedacht wird.
- Die Krankschwester/Der Krankenpfleger
Wer kann mir zusätzliche Hintergrundinformationen über den geänderten Arbeitsalltag in unseren Krankenhäusern liefern? Ideal wäre hier eine Person, die als Stations- oder Pflegedienstleitung zusätzlich auch Einblick in die Organisationsstrukturen hat.
- Der Assistenzarzt/Die Assistenzärztin
Ich suche auch junge Krankenhausärzte (aktiv oder ehemalig), die mir ihren Eindruck über die ersten Erfahrungen im „Business“ schildern können. Wie werden Sie durch die Ausbildung auf den Berufsalltag in unserem Gesundheitssystem vorbereitet? Was geht Ihnen durch den Kopf? Wie hat sich das Berufsbild gewandelt?
- Der Landarzt/Die Landärztin
Vielleicht gibt es ja auch ältere niedergelassene Ärzte, die mir die Transformationsprozesse im System über einen längeren Zeitraum schildern können.
- Der Investor/Die Investorin oder der Manager/die Managerin
Auch wenn es schwer sein dürfte: Ich suche auch Personen, die beruflich auf der „anderen“ Seite stehen; Personen, die direkt oder in ihrer beruflichen Funktion von der Privatisierung und den damit zusammenhängenden Entwicklungen profitieren. Sicher gibt es auch in der Chefetage Personen, die die Entwicklungen kritisch sehen und mit mir über dieses Thema sprechen wollen. Selbstverständlich garantiere ich Ihnen Anonymität.
- Der Rebell/die Rebellin oder der Insider/die Insiderin
Sind Sie für einen Betriebsrat oder eine Gewerkschaft im Umfeld des Gesundheitssystems tätig? Sind Sie vielleicht Gesundheitspolitiker und kämpfen seit Jahren auf verlorenem Posten gegen die Fehlentwicklungen im Gesundheitssystem? Oder vielleicht sind Sie ja Mitglied einer der zahlreichen lokalen Bürgerinitiativen gegen Privatisierungen? Dann melden Sie sich doch bitte.
- Der Patient/Die Patientin
Hierunter fallen Leser oder deren Angehörige/Bekannte/Kollegen, die als Patient oder Angehörige eines Patienten ihre einschlägigen Erfahrungen mit den Fehlentwicklungen im Gesundheitssystem gemacht haben. Optimal wären hier natürlich Geschichten, die klar die negativen Veränderungen im System benennen können und über „normale“ Patientenbeschwerden hinausgehen.
Wenn Sie zu keiner der genannten Gruppen gehören, aber dafür jemanden kennen, der ein guter Gesprächspartner für mich sein könnte, dann schicken Sie ihm/ihr doch bitte diesen Aufruf und bitten Sie ihn/sie, sich mit mir in Verbindung zu setzen.
Schönen Dank!