NachDenkSeiten-Leserinnen und Leser zum Aprilscherz: „Gabriel schlägt Lafontaine die Zusammenarbeit von SPD und Linkspartei vor“
Liebe Leserinnen und Leser, wir hatten Ihnen eine Auswahl von Zuschriften zu unserem “1.April”-Artikel versprochen.
Für die vielfältigen, überwiegend freundlichen Mails möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Die meisten Autoren der Zuschriften haben verstanden, dass es bei diesem Brief nicht um einen Jux ging, sondern um den Versuch, die mögliche Programmatik einer Alternative zu Frau Merkel zu beschreiben und Hilfen für die Strategie der Auseinandersetzung zu bieten. – Leider ist es uns aus Kapazitätsgründen nicht möglich jede Nachricht einzeln zu beantworten. Wir hoffen, Sie haben Verständnis dafür, dass wir uns auf diesem Wege für Ihre Reaktionen bedanken. Albrecht Müller.
Ein paar LeserInnen argwöhnten, die Nachdenkseiten selbst seien einem Aprilscherz aufgesessen, wenige andere waren verärgert, dass ein solch wichtiges Thema zum Aprilscherz gemacht wurde. Eine Leserin war gar so sehr verschnupft, dass sie angekündigt hat, ihren Förderbeitrag einzustellen. Schade.
Selbstverständlich haben wir den fiktiven Brief auch an Oskar Lafontaine und Sigmar Gabriel zur Kenntnis weitergeleitet.
Diejenigen unter Ihnen, die auf den vermeintlichen Brief hereingefallen sind, eint Eines: Sie alle hatten bzw. haben eine tiefe Sehnsucht, dass sowohl der Vorstoß Gabriels als auch die dargestellten Inhalte der Realität entsprächen. Es zeigt uns außerdem, wie notwendig ein derartiger Diskurs jenseits eines 1. Aprils wäre.
Diejenigen unter Ihnen, die den Aprilscherz schnell als solchen entlarvt hatten, eint auch Etwas: die teilweise vernichtende Kritik an Sigmar Gabriel und ihr Empfinden, dass leider eher ein “Kamel durch ein Nadelöhr” ginge, als dass Gabriel einen solchen Brief formulierte. Aber lesen Sie selbst die spannenden Kommentare der NachDenkSeiten-Leserinnen und Leser. Es lohnt sich!
Am Ende der Dokumentation steht eine ausführliche Mail mit einem besonderen Anliegen und einer guten Begründung: Wir sollen eine neue Partei gründen. – Das geht leider nicht.
Hier also die Zuschriften als PDF Datei.