Geben Sie den Spiegel-Redakteuren den richtigen Tipp: Kritisch sein, aufklären – andernfalls geht’s weiter bergab mit der Auflage und die Tantiemen fallen aus.
Am 25. April 2007 konnten Sie bei uns lesen: „Spiegel-Leser bezahlen ihre eigene Gehirnwäsche – mit 171,60 € im Jahr. Helfen Sie ihnen, sich dieser zu entziehen.“ Und vorher schon am 14. November 2005
„Es wird höchste Zeit, über das wahre Gesicht des SPIEGEL aufzuklären.“
Daran hat sich nicht Wesentliches geändert. Der Spiegel ist nach wie vor weitgehend ein neoliberales Kampagnenorgan und nicht mehr das kritische Medium, das in einigen Köpfen immer noch herumschwirrt. Albrecht Müller.
Der Spiegel macht nach wie vor mobil gegen den Sozialstaat, er dramatisiert die Globalisierung und die Gefahr Chinas. Er hängt alles an den Löhnen auf. Er dramatisiert die Abwanderung von Arbeitsplätzen. Siehe hier bei SpiegelOnline, wo aus 200.000 verlagerten Arbeitsplätzen seit dem Jahr 2000 ein „erschreckendes Ergebnis“ gemacht wird. Das sind weniger als 1 % der Arbeitsplätze in Deutschland. Typisch für Spiegel und SpiegelOnline.
Jetzt gibt es eine neue Chance für den Spiegel. Siehe Anhang unten. Chefredakteur Aust ist weg. Die Redaktion hat die Chance zu erkennen, wo die Chance des Organs läge: Beim kritischen, aufklärerischen Medium. Noch hat die Redaktion mehrheitlich das vermutlich nicht verstanden.. Oder sie ist durchsetzt von Redakteuren, die das nicht wollen.
Verabschieden Sie sich also vom Spiegel, solange sich das nicht ändert. Das wirkt. Siehe unten. Die Auflage schrumpft. Das wird vielleicht Vernunft in Hamburg einkehren lassen.
Anhang:
Der Spiegel-Komplex – inzwischen schlingernd
Gräben sollten beim Spiegel geschlossen werden und in ruhiges Fahrwasser sollte er kommen – nun ist ein schlingernder Tanker daraus geworden – und dazu sagt sich noch Aust : Nach mir die Sintflut !
Quelle: TAZ