Hinweise des Tages

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  1. Ausgaben für Erwerbslose sinken
    Ein Sprecher von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) sagte am Montag in Berlin, es könne nicht von »Mißbrauch in massivem Umfang« gesprochen werden. Linksfraktionschef Oskar Lafontaine verwies ebenfalls am Montag in einer Erklärung darauf, daß nach Untersuchungen des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe Bundesagentur, Bund und Kommunen im Jahr 2006 voraussichtlich insgesamt 0,8 Milliarden Euro weniger für Arbeitslose ausgeben werden als geplant. Daher sei es »bösartig«, den »Anstieg der Kosten für Hartz IV aufzubauschen und die sinkenden Auszahlungen der Bundesagentur für Arbeit zu verschweigen«.
    Quelle: Junge Welt
  2. Abgase tiefer gelegt
    Wirtschaftlich macht die CO2-Abscheidung à la Vattenfall keinen Sinn. Kritiker rechnen vor, dass es in Deutschland Speicherkapazitäten für maximal nur 1,2 Milliarden Tonnen CO2 gibt. Derzeit entstehen bei der Stromproduktion 400 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich – die Lagerkapazitäten wären binnen 3 Jahren erschöpft. Das ist nicht die einzige Kritik: “Die Herstellung des reinen Sauerstoffs und die anschließende CO2-Verflüssigung verschlingen sehr viel Energie”, sagt etwa Matthias Seiche, Klimaexperte des Bundes für Umwelt und Naturschutz. Dies veranlasst Hans-Jürgen Nantke, Chef der deutschen Emissionshandelsstelle, zur Bezeichnung “Placebos”: “Die Industrie hat das Thema vor allem aus Prestigegründen in die Welt gesetzt”.
    Quelle: TAZ
  3. Vorwärts in die 50er-Jahre!
    Der Papst in Auschwitz: Die Deutschen als Opfer der Gottesferne.
    So unscharf wie Josef Ratzinger sollte man nicht über Auschwitz reden. Kein Papst, erst recht kein deutscher. Quelle: TAZ
    Quelle: TAZ

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