Hinweise des Tages
- CSU-Politiker fordert Arbeitsdienst für Arbeitslose
Quelle: DIE WELTAnmerkung: Fehlt nur noch die Forderung nach einer paramilitärischen Bekleidung und nach einem „Bundesarbeitsführer“. Analog zur von der Reichsregierung am 26. Juni 1935 eingeführten „Dienstpflicht“ könnte § 1 des entsprechenden Gesetzes könnte dann lauten: Der Arbeitsdienst ist Ehrendienst am deutschen Volke. Alle jungen Deutschen beiderlei Geschlechts sind verpflichtet, ihrem Volke im Arbeitsdienst zu dienen. Der Arbeitsdienst soll vor allem die deutsche Jugend und die Arbeitslosen im Geiste des Neoliberalismus zur wahren Arbeitsauffassung, vor allem zur gebührenden Achtung niedriger Arbeiten erziehen. Der Arbeitsdienst ist zur Durchführung gemeinnütziger Arbeiten bestimmt.
Siehe auch das SPIEGEL-Forum. - Volkswagen: Rückkehr zur 35-Stunden-Woche? Daten und Fakten zur Tarifpolitik bei VW
Quelle: Böckler Stiftung - Der meistgehasste Mann der Pharmaindustrie: Der Leiter des Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Gesundheit.
Doppelt so viel Geld wie für die Forschung gibt die Pharmaindustrie für Werbung aus und setzt lieber auf Altbewährtes, denn auf echte Innovation.
Quelle: STERN - Deutsches Institut für Menschenrechte erkennt schwere Mängel im Pflegebetrieb.
Ein Drittel der Betreuten hat zu wenig zu essen und zu trinken.
Quelle: taz - Joachim Jahnke: OECD-Beschäftigungsausblick: Deutschland weiter am Ende mit verheerenden Folgen besonders für ältere Arbeitnehmer
Der gestern veröffentlichte OECD-Beschäftigungsausblick für 2006 zeigt wieder einmal deutlich, wie nachteilig sich auch in 2006 der deutsche Sonderweg mit der geringsten Entwicklung der Arbeitnehmereinkommen (real -0,8% bei OECD Durchschnitt +1,5%, Abb. 12175) auf die deutsche Wirtschaftsentwicklung, die Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit auswirkt.
Quelle: Joachim Jahnke - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück stellt heute seine Eckpunkte für eine Reform der Unternehmenssteuern vor: Firmen sparen 10 Milliarden Euro Steuern.
Quelle: tazAnmerkung: Auf ihrem letzten Parteitag der SPD wurde beschlossen, dass die „Reform“ „weitgehend“ aufkommensneutral ausfallen soll. Na ja, die Steuerausfälle kann man ja bei den Sozialleistungen wieder hereinholen.
Das Institut für Weltwirtschaft ist immer noch nicht zufrieden:
Quelle: WIWO - Der momentane Umbau des Staates hätte viel weniger Chancen, wenn die Angehörigen der Universität nicht eine besondere Disposition zum Selbstbetrug hätten.
Ein studentischer Aufruf zu einer kritischen Wissenschaft.
Quelle: studis-online.de - Die FTD bietet lobenswerterweise einigermaßen solide Informationen über die Hartz IV-Leistungen.
Quelle: Financial Times - Soll die private Krankenversicherung abgeschafft werden oder nicht? Quelle: BerlinOnline
Quelle: Nicht mehr erreichbar (31.08.2006) - Ärzte-Ausstand für die eigenständige Gewerkschaft
Quelle: Nicht mehr erreichbar (31.08.2006)