Hinweise des Tages
- Robert von Heusinger: Die Politik und die Politikberater sind ein Sanierungsfall.
Quelle: DIE ZEIT - Thema: Zum Kahlschlag der Allianz
- Stellenabbau in Zeiten wirtschaftlichen Erfolgs ist in Managerkreisen nicht länger anrüchig. Zur Begründung reicht schon der Hinweis auf “den Markt”.
Quelle: Nicht mehr erreichbar (20.08.2006) - Gewerkschaften schließen Streik bei Allianz nicht aus
Quelle: Nicht mehr erreichbar (20.08.2006) - Sprachlose Politik
Quelle: Nicht mehr erreichbar (20.08.2006)
- Stellenabbau in Zeiten wirtschaftlichen Erfolgs ist in Managerkreisen nicht länger anrüchig. Zur Begründung reicht schon der Hinweis auf “den Markt”.
- Trotz einer Rekord-Netto-Neuverschuldung macht die Regierung der Energiewirtschaft Milliarden-Geschenke.
Quelle: KontrasteDazu auch die Klimaforscher des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung: Die Klimaschutzpolitik sei kurzsichtig, von Industrieinteressen dominiert und mit langfristigen Klimaschutzzielen nicht vereinbar.
Quelle: ngo-online - Geiz ist geil – Leiharbeiter zu Dumping-Preisen
Quelle: Kontraste - Wilfried Schmickler: Deutschland wird Weltmeister und eine gigantische Welle der Euphorie schwappt über das Land und spült sie einfach weg, all diese kleingeistigen Ängste und überflüssigen Sorgen.
Quelle: WDR [pdf – 67 KB] - Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen des bisher von der Bundesregierung unter Verschluss gehaltenen 5. Altenberichts.
Quelle: Arbeitnehmerkammer vom 23.06.06 - Soweit ist das DIW, ehemals ein Kontrapunkt zu den übrigen Wirtschaftsforschungsinstituten, gesunken: Arbeitspflicht für Arbeitslose, das ist im Prinzip mein Modell, sagt der Leiter der Abteilung Staat Viktor Steiner
Quelle: DIE WELT - Frankreich im Windschatten der Nachbarn
Quelle: Neue Zürcher Zeitung - Kampf um die Erhöhung des Mindestlohns in den ach so wirtschaftsliberalen USA.
Quelle: Neue Zürcher Zeitung - Bofinger dämpft die WM-Wirtschaftseuphorie.
Es gibt massive Ungerechtigkeiten bei der Verteilung des wachsenden Wohlstands. Das ändert aber nichts daran, dass der durchschnittliche Lebensstandard der Deutschen weiter zunimmt.
Quelle: taz - Menschenbild, Größenwahn und Verführungskünste bei McKinsey
Quelle: DIE ZEIT - Christiansen geht, Jauch kommt
Quelle: Frankfurter AllgemeineAnmerkung: Das Auslaufmodell eines Sendeformats wird auch dann nicht attraktiver, wenn ein neues Gesicht oder ein „Fernsehstar“ (Jobst Plog, NDR-Intendant)auf der Mattscheibe auftaucht. Jauch ist bisher in den Privatsendern auch eher als Sympathieträger für sich selbst, als durch kritischen Journalismus aufgefallen. Für die ARD geht es wohl auch mehr darum ein Quoten-Zugpferd des kommerziellen Konkurrenten RTL auch vor den eigenen Karren zu spannen – ein weiterer Schritt zur programmlichen Angleichung – und damit den „Unterhaltungs“- Faktor in einer ursprünglich einmal politischen Sendung zu erhöhen. Endlich wieder einmal ernsthafte politische Diskussionen im Fernsehen darf man durch diesen Wechsel wohl kaum erwarten. Statt „Wer wird Millionär?“ jetzt vielleicht „Was erwarten die Millionäre?“- das wäre jedenfalls zu wenig. Jedenfalls darf man gespannt sein, ob Jauch mit Übernahme dieser Sendung nicht selbst zum Millionär wird – wenn er es nicht schon längst ist.
Wie sollte ein Medienstar wie Jauch, der täglich auf dem Sender ist, noch die Zeit und die Kraft haben eine wirklich anspruchsvolle Sendung sachlich fundiert moderieren und die Kompetenz aneignen können, eine sachliche Debatte auszuhalten und zu strukturieren.
Zu Christiansen ist ja (beinahe) alles gesagt. Sie kann sich ihre Katastrophen und Krisen als journalistisches Stilmittel nun außerhalb Deutschlands suchen und das ist schon mal gut so. Ob sie ihr reichlich verdientes Geld in ihrem ausländischen Lebensmittelpunkt steuerlich günstiger anlegen kann? Allerdings, ein Jahr lange müssen wir auch den „Sanierungsfall“ dieser Sendung noch ertragen.
Siehe dazu auch das Interview des Buchautors „Meine Sonntage mit Sabine Christiansen“, Walter van Rossum in der taz:
Quelle: taz - Gewerkschaften warnen davor, den seit Jahren eingeschlagenen Irrweg der Unternehmenssteuersenkungen fortzusetzen.
Statt große international agierende Unternehmen zu entlasten, sollte besser der Mittelstand gestärkt werden.
Quelle: Nicht mehr erreichbar (30.08.2006) - Hartz-Ombudsrat fordert Mindestlohn und kritisiert die schlecht organisierte Arbeitsvermittlung
Quelle: taz - Joachim Jahnke: Deutschland ist kein Sanierungsfall, aber die derzeitige Politik kann es dahin bringen.
Quelle: Joachim Jahnke - Die CIA hat mit Hilfe der Transaktions-Gesellschaft Swift weltweit Tausende Kontendaten durchleuchtet.
Quelle: SPIEGEL