Hinweise des Tages
- Die Welthandelsorganisation (WTO) bestimmt, was wir zu essen haben. Interview mit Heike Moldenhauer (BUND) in der FR
Quelle: FR-online - Der Clash der Karikaturen.
Es geht weniger um Pressefreiheit, als um die Ideologien, die unter ihrem Deckmantel vorangetrieben werden. Dazu zwei Belege: Jytte Klausen, Professorin für Politikwissenschaft an der Brandeis University und Autorin des Buches “The Islamic Challenge: Politics and Religion in Western Europe” schreibt in Spiegel-Online: “Jyllands-Posten” wollte mit dem Abdruck von Mohammed-Karikaturen Ärger erregen – und die dänische Regierung wollte einen Kampf der Kulturen.
Quelle: SPIEGEL ONLINEAls Beweis dafür, wie der Streit über die Karikaturen dazu benutzt wird, ein ziemlich braunes politisches Süppchen zu kochen, mag der Beitrag “Abendland unter” des rechtskonservativen Autors der Weltwoche und Irak-Kriegsbefürworters Hanspeter Born dienen, eine rassistische Hetzschrift gegen den Islam und eine aggressiver Kampfaufruf gegen Muslime nach innen und nach außen zur Rettung des angeblich aussterbenden und niedergehenden Abendlandes. Die gleiche Scharfmacherei findet natürlich in der islamischen Welt statt. Spalter sind eben immer rechts oder gar rechtsextrem – in der westlich Welt wie in der muslimischen.
Quelle: Weltwoche - Kritik an der Dienstleistungsrichtlinie:
Für die einen ist die innereuropäische Konkurrenz schon längst da.
Quelle: TAZFür die Europaabgeordnete der Linkspartei.PDS Sahra Wagenknecht sind die Korrekturen an der Dienstleistungsrichtlinie nur ein “fauler Kompromiss”.
Quelle: jungeWelt - Super, Mama.
Ursula von der Leyen hat ein Problem. Sie ist will vorbildlich sein und ist es nicht.
Quelle: TagesspiegelAnmerkung:
Frau von der Leyen will perfekt, diszipliniert und klug erscheinen. Es würde ihr und ihrem Mann aber ohne Haushaltshilfe und Tagesmutter nicht gelingen eine so große Familie so nebenher zu managen. Und diese Voraussetzung hat sehr wohl mit ihrem privilegierten, wohlsituierten Lebenshintergrund als großbürgerliche Tochter des früheren Ministerpräsidenten Ernst Albrecht zu tun. Wenn sie in einem Gespräch mit der Zeit sagt, damit “habe ich mit meiner Lebenssituation auch einen gewissen politischen Symbolwert” hat sie ungewollt Recht. Ein modernes oder gar allgemein übertragbares Frauenbild , wie manche Feuilletons behaupten, und sie selbst wohl glaubt, ist das aber noch lange nicht. Wenn viele diesen Lebensentwurf nicht ertragen können, dann doch deshalb, weil er Ihnen der Entwurf einer großbürgerlichen Oberschicht als Vorbild verkauft wird. - Thomas Fricke in der FTD:
“Die Deutschen haben sich seit 2001 auf das gefühlte Wohlstandsniveau von Botsuana kleinjammern lassen. Umso größer ist jetzt die Überraschung. Umso schwieriger wird aber auch, den nötigen Glauben ans Wachstum wieder zu beleben.”
Quelle: Financial Times