Wie private Interessen den Staat ausnutzen und dabei auch vor Kindern und Jugendlichen nicht halt machen
Ein interessanter Hinweis eines Lesers der NachDenkSeiten:
… wie wäre es mit einer kleinen “Unterrichtshilfe Finanzkompetenz” – gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren.
(…)
Zielsetzung der “Unterrichtshilfe Finanzkompetenz” ist die Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern bei der Vermittlung eines reflektierten Umgangs mit Geld und sozialer Handlungskompetenz. Kinder und Jugendliche sollen also in der Schule zu einem selbstständigen und eigenverantwortlichen Umgang mit Geld und Konsum befähigt werden. Dazu gehören auch die Fähigkeiten zur Risikoabschätzung und zur mittel- bis langfristigen Planung, die zumindest im Ansatz angebahnt werden sollten.
Modul 6: “Und später geht’s mir richtig gut!? — Vorsorgen für den Ruhestand”
Interessant die Lernmaterialien!!!
Gruß MG
Es ist wirklich interessant, den angegebenen Link aufzurufen und zu blättern. In dem genannten Modul 6 heißt es zum Beispiel:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- erkennen, dass die gesetzliche Altersvorsorge nicht ihren gewünschten oder erworbenen Lebensstandard sichern kann,
- erkennen, dass sie selbst einen eigenen Beitrag für ihre Altersvorsorge leisten müssen,
- unterschiedliche Finanzdienstleistungen zur Absicherung im Alter oder bei Berufsunfähigkeit kennen,
- Beratungsinstitutionen kennen und nutzen können.
Fazit AM: Wenn Ihnen jemand begegnet, der behauptet, es rieche nach Verschwörungstheorie, wenn wir zum Beispiel in der NachDenkSeiten darauf hinweisen, wie sehr die öffentliche Meinung und die maßgeblichen Parteien in Sachen Demographie und Altersvorsorge von der Finanzindustrie, speziell der Versicherungswirtschaft, beeinflusst und gesteuert sind, dann sollten Sie die Texte dieser Unterrichtshilfen zur Hand haben. Diese Texte zeigen, wie schon Kinder und Jugendliche indoktriniert werden und sie schon benutzt werden, um das Vertrauen in die gesetzliche Altersvorsorge zu zerstören.