Hinweise der Woche

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Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

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Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Kriegsende 8. Mai 1945: Warum der „Tag der Befreiung“ ein „Tag der Erinnerung“ sein sollte
  2. Ostermarsch 2025 Bremen – Redebeitrag 4: Arno Gottschalk (Abgeordneter der SPD in der Bremischen Bürgerschaft)
  3. Israelische Angriffe töten innerhalb von 72 Stunden über 100 Menschen
  4. Die verletzliche Gesellschaft und das Strafrecht: “Zugriffe auf die Meinungsfreiheit erleben Konjunktur”
  5. Der Spiegelmensch als Handelsversteher und Trumpkritiker
  6. Habeck: Auch beim letzten Mal als Minister das Volk und die Presse hinters Licht geführt
  7. Ungerechtes Kindergeld: Kinder reicher Eltern bekommen mehr Geld vom Staat
  8. Gespräch über Planung im Kapitalismus: „Niemand wird kommen, um uns zu retten“
  9. „Nehmen den Staat auf allen Ebenen aus“ – Report entlarvt Deutschlands wahre Sozialschmarotzer
  10. Der etwas andere Trek zu den Sternen

Vorbemerkung: Ursprünglich hatten wir geplant, in unserer Wochenübersicht auch auf die lohnenswertesten redaktionellen Beiträge der NachDenkSeiten zu verweisen. Wir haben jedoch schnell festgestellt, dass eine dafür nötige Vorauswahl immer damit verbunden ist, Ihnen wichtige Beiträge vorzuenthalten. Daher möchten wir Ihnen raten, am Wochenende doch einfach die Zeit zu nutzen, um sich unsere Beiträge der letzten Wochen (noch einmal) anzuschauen. Vielleicht finden Sie dabei ja noch den einen oder anderen Artikel, den es sich zu lesen lohnt. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Kriegsende 8. Mai 1945: Warum der „Tag der Befreiung“ ein „Tag der Erinnerung“ sein sollte
    Der Tag des Kriegsendes am 8. Mai 1945 gilt heute als »Tag der Befreiung«, als Chiffre für den Beginn unserer Demokratie. Doch die »Stunde Null« ist auch Beginn des kollektiven Verdrängens und Vergessens der Verbrechen des Nationalsozialismus – und der stillschweigenden Integration der Täter in der Nachkriegszeit.
    08. Mai 1945 – Aus einem Volk von Jublern war ein Volk von Stummen geworden. Aber empfanden die Deutschen, die Opfer und Täter zugleich waren und so viel Leid über andere Völker gebracht hatten, so etwas wie Scham? Oder fühlten sie sich nur auf der Verliererseite? Konnten sie begreifen, was geschehen war, was sie mitgemacht und zugelassen hatten?
    Quelle: pressenza

    dazu: Die Kriegsmentalität
    Der Frieden kann nicht erreicht werden, solange eine Mentalität der Spaltung in „Wir“ und „Die“ fortbesteht.
    Kriegsmentalität ist nicht Gewaltdurst oder Kampfeslust. Kriegsmentalität ist ein Denkmuster und eine Sehgewohnheit. Sie teilt die Welt ein in Wir und Die, Freund und Feind, Held und Schurke. Sie bietet Lösungen im Sinne von Sieg und Erfolg im Sinne von Gewinn. Sie benutzt Bestrafung und Beschuldigung, Abschreckung und Rechtfertigung, richtig und falsch. Sie macht süchtig, denn wenn sie ein Problem nicht lösen kann, besteht die Lösung in der Erhöhung der Dosis. Sie erweitert sich auf neue Feinde und neue Kämpfe. Wenn kein offensichtlicher Gegner zu finden ist, der an der sich verschlimmernden Lage schuld sein könnte, sucht sie intensiver, um einen zu finden, oder sie erschafft stattdessen selber einen. Wichtig ist dabei, festzustellen, dass die Kriegslogik nicht nur die bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Staaten betrifft, sondern auch den innenpolitischen Streit, der derzeit in den USA sehr hochkocht. Selbst im Umgang mit den „Feinden“ im eigenen Körper — etwa Viren — finden wir eine fatale Mentalität des Besiegen-Wollens.
    Quelle: Manova

  2. Ostermarsch 2025 Bremen – Redebeitrag 4: Arno Gottschalk (Abgeordneter der SPD in der Bremischen Bürgerschaft)
    „Ab 2026 wird auf deutschem Boden wieder stationiert – nicht Frieden, sondern Feuerkraft.“
    Liebe Freundinnen und Freunde des Friedens, liebe Mitmenschen,
    was vielen noch kaum bekannt ist, ist längst in Vorbereitung: Die USA wollen ab dem Jahr 2026 erneut Mittelstreckenraketen in Deutschland stationieren. Nicht an einem bestimmten Ort, sondern mobil und vom Gegner schwer zu orten.
    Zunächst geht es um neue Abwehr- und Angriffs-Raketen. Mit Reichweiten von 500 bis 750 Kilometern – Damit liegt Kaliningrad in direkter Reichweite.
    Auch die landgestützten Tomahawk-Marschflugkörper kehren zurück – jetzt mit Reichweiten von über 2.000 Kilometern – Bis nach Moskau und darüber hinaus.
    Und danach: Neuartige Hyperschallraketen, mehrfach schneller als der Schall – mit einer Reichweite bis weit hinter den Ural und einer Geschwindigkeit von 20.000 km in der Stunde.
    Viele werden sich fragen: Ist das wie in den 1980er-Jahren? Wie bei Pershing II und Cruise Missiles?
    Nein. Das ist es nicht.
    Quelle: Bremer Friedensforum

    dazu auch: Kapiert es endlich: Frieden ist jetzt Krieg! Und links ist jetzt rechts!
    Quelle: NachDenkSeiten

  3. Israelische Angriffe töten innerhalb von 72 Stunden über 100 Menschen
    Zu den Toten gehören 15 Kinder, die durch israelische Angriffe auf Zelte getötet wurden.
    Seit Freitag sind bei israelischen Angriffen im gesamten Gazastreifen weit über 100 Palästinenser getötet worden. Die israelische Armee bombardiert weiterhin Zelte, in denen vertriebene Palästinenser Schutz suchen.
    Am Samstag meldete das Gesundheitsministerium von Gaza, dass in den letzten zwei Tagen 92 Palästinenser getötet wurden. Das Ministerium erfasst Todesfälle von Palästinensern nur, wenn die Leichen in Krankenhäuser und Leichenhallen gebracht werden. Am Sonntag meldete der Zivilschutz von Gaza weitere 25 Todesfälle.
    Zu den Toten gehören 15 Kinder, die in Zelten in der Nähe von Khan Yonis Schutz suchten, als sie durch einen israelischen Angriff getötet wurden.
    Quelle: Antikrieg

    dazu: 200 deutsche Mediziner verurteilen Angriffe auf Gesundheitssystem in Gaza und fordern Konsequenzen der Bundesregierung
    In den vergangenen 18 Monaten wurden nach Angaben internationaler Organisationen über 1.000 Mitarbeitende des Gesundheitssystems in Gaza von Israel ermordet. Erst vor wenigen Tagen wurde die Erschießung von 15 Sanitätern durch israelische Soldaten bekannt und sorgte für weltweite Empörung. Auch in Deutschland regt sich nun Protest: Mehr als 200 Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen haben einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie das anhaltende Schweigen der Bundesregierung und deutscher Berufsverbände kritisieren – und konkrete politische Maßnahmen fordern.
    Quelle: etos.media

    dazu auch: UN: Gaza steht aufgrund der israelischen Blockade vor der bisher schlimmsten humanitären Situation
    Die israelische Blockade für humanitäre Hilfe und alle anderen Güter, die in den Gazastreifen gelangen, besteht seit 50 Tagen
    Das UN-Büro für humanitäre Hilfe (OCHA) warnte am Dienstag, dass der Gazastreifen mit seiner bisher schlimmsten humanitären Situation konfrontiert ist, da die israelische Blockade für humanitäre Hilfe und alle anderen Güter seit mehr als 50 Tagen besteht.
    „Die derzeitige Situation ist wahrscheinlich die schlimmste, die wir während des gesamten Krieges im Gazastreifen erlebt haben“, sagte Jens Laerke, ein Sprecher des OCHA, bei einer Pressekonferenz in Genf, wie die türkische Agentur Anadolu berichtet.
    Ebenfalls am Dienstag erklärte das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA), der Gazastreifen sei zu einem „Land der Verzweiflung“ geworden und warnte vor der Ausbreitung des Hungers.
    Quelle: Antikrieg

    und: Null Toleranz für Menschlichkeit
    Was im Gazastreifen durch Israels Verschulden stattfindet, wird von den allermeisten Israelis mit Indifferenz registriert. Wieso denn eigentlich?
    Ob Israel im Gazastreifen einen Völkermord begeht, ist eine umstrittene Frage. Aber allein die Tatsache, dass man darüber streitet, ist schon ein Problem. Es ist an dieser Stelle schon vor vielen Monaten der Aphorismus Adornos “Der Paragraph” zitiert worden (Adornos Paragraph). Er sei hier aus aktuellem Anlass kurz nochmals angeführt.
    Quelle: Moshe Zuckermann auf Overton Magazin

  4. Die verletzliche Gesellschaft und das Strafrecht: “Zugriffe auf die Meinungsfreiheit erleben Konjunktur”
    Das Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht wurde in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich ausgeweitet. Auch die neue Koalition aus Union und SPD will diesen Trend fortsetzen. Eine problematische Entwicklung, findet Frauke Rostalski. […]
    Menschen zeigen zunehmend die Bereitschaft, die eigene Meinung moralisch so erheblich aufzuladen, dass sie mehr oder minder zu einem Teil der eigenen Persönlichkeit wird. Dies erschwert den sachlichen Diskurs, da Sachargumente als Angriff auf die eigene Person fehlgedeutet werden. Die erwartbare Reaktion ist dann eine nicht sachbezogene, sondern emotionale: Das gesamte Gesprächsthema, der jeweilige Gesprächspartner oder zumindest ein spezifisches Argument werden rundheraus abgelehnt, und es kommt zu Lagerbildung.
    Dieser Mechanismus zeigte sich in der Pandemie im Umgang der Vertreter des “Teams Sicherheit” mit jenen des “Teams Freiheit” und umgekehrt. Er setzte sich fort in der Debatte um die Frage, wie Deutschland auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine reagieren soll – Lieferung schwerer Waffen, ja oder nein? Friedensverhandlungen, ja oder nein? Und auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel drängt sich der Eindruck eines eigentümlichen Bekenntniszwangs auf, frei nach dem Motto: “Bist du nicht für die nationale Reduktion von CO2, bist du gegen mich!”, mit dem Ergebnis, dass jede sachliche Kritik an der Sinnhaftigkeit nationaler Klimaschutzmaßnahmen zum Ausdruck einer unökologischen und damit verdammungswürdigen Haltung verkommt.
    Quelle: LTO
  5. Der Spiegelmensch als Handelsversteher und Trumpkritiker
    Es musste ja so kommen. Nachdem sich Spiegelmenschen schon mündlich mit dem bösen Handelsverderber Trump auseinandergesetzt haben und die Süddeutsche Zeitung die Beachtung von 200 Jahren Handelslehre anmahnte, durfte jetzt ein zweiter Spiegelmensch in einem „Essay“ den bösen Trump in Grund und Boden schreiben. Auch hier mussten wieder die 200 Jahre ökonomischer Weisheit herhalten, ebenso wie der arme David Ricardo, den man wohl nie verstehen wird.
    Hätte man beim Spiegel gelesen, was Trumps wichtigster Handelsberater in der Financial Times geschrieben hatte, man hätte ernsthaft argumentieren können. Aber wer will schon lesen und dann auch noch Englisch in der Financial Times, wo man als Spiegelmensch doch sowieso schon alles weiß. Bei Peter Navarro hätte man lernen können, dass es gar nicht um den Handel als solchen geht. Doch der Spiegel-Autor, der immerhin „studierter Ökonom“ ist, will offenbar nur auf Trump einprügeln und sich in seinem „Essay“ nicht mit ernsthaften Thesen auseinandersetzen.
    Quelle: Relevante Ökonomik
  6. Habeck: Auch beim letzten Mal als Minister das Volk und die Presse hinters Licht geführt
    Es gibt Dinge, die sind so unglaublich, dass selbst Menschen mit viel Fantasie niemals auf die Idee kämen, sie sich auszudenken. So ist es mit der letzten Pressekonferenz von Robert Habeck, bei der er heute die aktuelle Projektion der Bundesregierung zur Wirtschaftsentwicklung präsentierte.
    Bei seiner Erklärung der wirtschaftlichen Schwäche in Deutschland (ab Minute 10) greift Habeck („zur Freude der Anwesenden“, so der Focus) zu einer Graphik, die den Handel der großen Industrieländer zeigen soll. Aufgezeichnet ist da das, was Habeck „Handel“ nennt, nämlich Export plus Import eines Landes im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.
    Das ist ungewöhnlich, denn warum sollte man Export plus Import zusammenfassen, viel interessanter ist ja Export minus Import, also der Saldo.
    Quelle: Relevante Ökonomik
  7. Ungerechtes Kindergeld: Kinder reicher Eltern bekommen mehr Geld vom Staat
    Kinder reicher Eltern bekommen vom Staat mehr Geld als Kinder von Normalverdienern. Und zwar viel mehr. Geht das gerechter? Unser Autor hat da eine Idee.
    A lle Kinder sollten gleiche Chancen haben. Diesen Satz würde wohl jeder unterschreiben. Und trotzdem ist es so: Kinder reicher Eltern bekommen vom Staat mehr Geld als Kinder von Normalverdienern. Und zwar viel mehr.
    Für ein Kind von Dax-Vorständen zahlt der Staat bis zu 1.260 Euro mehr im Jahr als für ein Kind von Normalverdienern. Auf den Monat gerechnet also mehr als 100 Euro. Woran das liegt? Am Nebeneinander von Kindergeld und Kinderfreibetrag.
    Quelle: Maurice Höfgen in der taz
  8. Gespräch über Planung im Kapitalismus: „Niemand wird kommen, um uns zu retten“
    Kapitalismus bedeutet Planwirtschaft, sagt die britische Ökonomin Grace Blakeley. Sie zählt zu den wichtigsten jüngeren Kapitalismuskritiker:innen. […]
    taz: In Deutschland kommt bei dem Wort Sozialismus schnell die Erinnerung an die Planwirtschaft der DDR auf. Da ist die Idee der menschlichen Freiheit nicht so recht aufgegangen.
    Blakeley: Das ist genau mein Argument: Zentralisierte Planwirtschaft funktioniert nicht. Zentralisierte Planung sehen wir auch im Kapitalismus. Ich habe mir die Planwirtschaft in den Ostblockstaaten genauer angeschaut und bemerkt, dass sich das nicht so sehr von dem unterscheidet, was heute passiert, wenn etwa Elon Musk im Weißen Haus sitzt und sagt, wir geben jetzt mal Geld für dieses oder jenes aus. Das ist keine Demokratie, das ist Planung im Sinne von Privatinteressen.
    Quelle: taz

    dazu auch: Ex-Millionär warnt: „Überreichtum ist eine der größten Gefahren unserer Zeit“
    Sebastian Klein war mal mehrfacher Millionär. Heute engagiert er sich gegen Superreiche. Über gierige Start-Up-Jungs, Nazigeld und die Leistungslüge.
    Quelle: taz

  9. „Nehmen den Staat auf allen Ebenen aus“ – Report entlarvt Deutschlands wahre Sozialschmarotzer
    Die Genehmigung des milliardenschweren Finanzpakets von Union und SPD ist gerade durch den Bundesrat, da veröffentlicht der Bundesrechnungshof (BRH) einen Sonderbericht mit „Maßnahmen zur Stärkung der Einnahmebasis“. Dieser erklärt, an welchen Stellen der Staat noch strukturelle Defizite hat und zukünftig Geld einsparen könnte. Eines der Kernprobleme: Steuerbetrug.
    Quelle: FR Online

    dazu auch: Wie Tesla in Brandenburg und den Niederlanden offenbar Steuern vermeidet
    Tesla nutzt laut einem Bericht ein komplexes Netz aus Tochtergesellschaften und internen Verträgen, um Gewinne über Grenzen hinweg steuersenkend zu verschieben.
    Quelle: Heise Online

  10. Der etwas andere Trek zu den Sternen
    »Deep Space Nine« war die Star-Trek-Serie, die sich am meisten traute. Während die neueren Produktionen des Franchise auf Tempo und Action setzen, stellte »Deep Space Nine« unbequeme Fragen über Krieg und Kapitalismus – vielschichtig, klug und überraschend aktuell.
    »Star Trek« (in Westdeutschland früher »Raumschiff Enterprise« genannt) ist seit nahezu sechs Jahrzehnten ein besonderes Phänomen der Popkultur. Mit A Different Trek – Radical Geographies of Deep Space Nine hat der Geograph David K. Seitz ein Buch vorgelegt, welches eine bei den Fans, meist Trekkies oder Trekker genannt, zwar äußerst beliebte, aber in der Wissenschaft bisher wenig beachtete Serie in den Fokus nimmt. Seitz stellt dabei Ansätze vor, wie man mit Gender Studies, Black Studies, Religionswissenschaft, Geographie, Geschichtswissenschaft oder verwandten wissenschaftlichen Ansätzen Aspekte der komplexen Geschichte einer Serie mit staffelübergreifenden Handlungen analysieren kann. […]
    Als erste der Star-Trek-Serien wurde in DS9 eine staffelübergreifende Handlung erzählt und mehr als alle andere Serien des gleichen Universums thematisierte sie politische Themen wie Kapitalismus, Kolonialismus, Rassismus, Obdachlosigkeit, Terrorismus und nicht-heteronormative Lebensweisen. So kam es etwa in der vierten Staffel der Serie zu einer der ersten lesbischen Kussszenen der US-Fernsehgeschichte und ein Nebencharakter zitierte während eines Arbeitskampfes direkt aus dem Kommunistischen Manifest.
    Quelle: Jacobin

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