Leserbriefe zu „Speck der Hoffnung für die UNO“
Jens Berger hat in dieser Satire die „Anschlussverwendung der scheidenden Spitzenkraft“ Lenchen Baerbock thematisiert. Sie solle offenbar zur UNO nach New York weggelobt werden: Zur Präsidentin der UN-Generalversammlung. Ein Posten, auf dem selbst Lenchen nicht viel kaputtmachen könne, fern jeglicher medialer Öffentlichkeit: Ein ganzes Jahr lang wäre Lenchen für die deutsche Öffentlichkeit aus den Augen, aus dem Sinn. Eine Win-Win-Win-Situation … außer vielleicht für die Karrierediplomatin Helga Schmidt, dem hoffentlich letzten Opfer von Lenchens feministischer Außenpolitik. Wir haben dazu zahlreiche und interessante Leserbriefe bekommen und bedanken uns dafür. Hier nun eine Auswahl, zusammengestellt von Christian Reimann.
1. Leserbrief
Schade, das hätte wieder so ein toller Aprilscherz der Nachdenkseiten werden können.
Gruß Ingrid Wenzler
2. Leserbrief
Liebe Redaktion,
wer glaubt Frau Baerbock könnte auf dem für sie vorgesehenen Posten keinen Schaden anrichten unterschätzt sie gewaltig Die Dame hätte das Talent einen friedlichen Eingeborenenstamm zu Kannibalen zu machen (war jetzt rassistisch sorry). Aber im Ernst, die Position bei der UNO ist so unwichtig auch nicht und erfordert diplomatisches Geschick und politische Unvoreingenommenheit. Dass sie über beides nicht verfügt, hat sie glaubhaft bewiesen. Ihr bietet sich nun ein neues Betätigungsfeld, Deutschland international zu blamieren.
Einen Vorteil hat Frau Baerbock allerdings unzweifelhaft-man kann herrlich über sie lästern, so gesehen könnte man sie direkt vermissen.
schöne Grüsse
Ihr treuer Leser
Robert Schmucker
3. Leserbrief
Guten Morgen,
zum Speck der Hoffnung eine kleine Anmerkung:
Vielleicht kann man ja den jüngsten Entwicklungen in diesem Schmierentheater auch noch etwas Gutes abgewinnen – wenn auch nur für die Protagonistin: Sie hätte die Chance, nach einem Jahr als Austauschschülerin in Florida, einem Jahr Studium in London (mit einer mysteriösen Masterabschluss-Arbeit) und 3 Jahren Weltreisen als Außenministerin ihr Englisch weiter zu perfektionieren…
Mit freundlichen Grüßen
Henry Herbertzen
4. Leserbrief
Wie ist das „Pöstchen“ denn dotiert? Noch mal schnell einen Schluck aus der Pulle, warum überrascht mich das nicht?
Das entspricht fraglos der Ethik der Regierenden, nicht nur, aber insbesondere in diesen Tagen.
Dass der Chef-Einlader der Münchener Unsicherheitskonferenz jetzt meint, öffentlich jammern zu müssen, hat eher Unterhaltungswert als Substanz.
Womit wir beschäftigt werden, während es weltwirtschaftlich seit 2008, deutlich seit 2020 ungebremst dramatisch daher geht.
Freundlichem Gruß
Bettina Mogorovic
5. Leserbrief
Sehr schön Herr Berger,
man kann dem ganzen einzig nur noch mit Satire begegnen.
Gut ist, das Lenchen jetzt weit weg von Deutschland im hunderttausenden von Kilometer entfernten New York jetzt international Karriere macht. Gut auch, das es ein so wichtiger Posten ist.
Hoffen wir für uns alle, das sie dort eine neue Liebe findet und dann auch dort bleibt.
Das wäre mein persönlicher Bacon of Hope …
Die alte weiße Männer Kritik von Herrn Heusgen muss ich aber doch zurückweisen.
„Auslaufmodell“ stimmt einfach nicht: Wo kein Inhalt ist, kann auch nichts auslaufen…
Grüße
T. Rath
6. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
herrliche Satire!! Das “Goslarer Marzipanschweinchen”….köstlich!
Mein Tipp für die Anschlussverwendung von “Bobby” Habeck: TV-Star! Es gab da nämlich mal in den achtziger Jahren eine US-amerikanische TV-Serie namens “Dallas”, die auch im deutschen Fernsehen gezeigt wurde. Einer der Protagonisten hieß Robert “Bobby” Ewing (gespielt von Patrick Duffy). Er war der jüngere Bruder vom “fiesen J.R. Ewing” (gespielt von Larry Hagman). Mittelpunkt der Seifenoper war die “Southfork Ranch” in der Nähe von Dallas und in ihrer Dimension sicher ähnlich groß wie das “Landesprogramm ländlicher Raum”, das in Schleswig-Holstein seinerzeit unter Habeck als dortigem Minister für “”Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt” erarbeitet wurde. Als “Fachkraft” mit entsprechendem Hintergrund ist “Bobby” Habeck doch die ideale Besetzung für ein Remake der Serie, Intrigen, Zwistigkeiten, Vetternwirtschaft inklusive. “Back to the roots”, sozusagen. Nur für den Toni fällt mir im Moment nichts Passendes ein. Vielleicht mimt er im Remake den Stallburschen oder Vorarbeiter (der hieß allerdings “Ray”, also kein Namensvetter). Macht nichts, war/ist er doch der enge (Partei-)Freund von “Bobby” Ewing/Habeck und mit diesem im Geiste verbunden. Oder er geht einfach erstmal zum Friseur.
Beste Grüße
Claudia L.
7. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
Sie haben ja so Recht! Ich hatte mich auch echauffiert über Baerbocks geplante vergoldete Entsorgung. Aber es ist gut so. Als Außenministerin hat sie schon ein Maximum an Schaden angerichtet, mehr geht kaum. Da ist es nur gut, wenn sie jetzt in der Versenkung verschwindet. Und wenn man sich über diese korrupte Pöstchenmauschelei aufregt, tut man damit nur Kund, dass man den Politikbetrieb noch ernst nimmt.
Nein, Lachen ist die angemessene Reaktion.
“Das Goslarer Marzipanschweinchen Sigmar Gabriel”
Wunderbar! Bisher kannte ich ihn nur als Siggi Pop. Und “Bobby Habeck” und “Panzer-Toni”. Vor diesem Geisterbahnpanoptikum aus Schießbudenfiguren fürchtet sich doch kein erwachsener Mensch mehr.
Ich will Ihrer wunderbaren Satire aber keine Konkurrenz machen. Also ganz kurz nur: Politisch wünsche ich mir, nach dem bevorstehenden Zerfall der Bundesrepublik Deutschland, einen Bundesstaat aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Ob dann Hannover, Geburtsort von Lenchen und Uschi von der Leine, unbedingt dabei sein muss, darüber kann man ja noch reden.
Viele Grüße,
Rolf Henze
8. Leserbrief
Früher hieß es mal: “Hast Du einen Opa, schick ihn nach Europa”. New York ist ja noch ein bisschen weiter weg – will man auf Nummer Sicher gehen?
Natürlich erfüllt Frau Baerbock für eine solche Kandidatur ganz besondere Kriterien – insbesondere ihre sehr speziellen Kenntnisse etwa der englischen Sprache, des internationalen Rechtes sowie diplomatischer Gepflogenheiten (zum Beispiel).
Aber sicher sollte es der Bundesrepublik möglich sein, ihr diesen Job zu kaufen. Ob dies zum Ansehen der BRD beiträgt, steht freilich auf einem anderen Blatt.
Dabei stellt sich mir die Frage, ob es nicht dem Frieden in der Welt zuträglicher und der finanziellen Situation unseres Landes förderlicher wäre, Frau Baerbock einfach eine nette Ferienwohnung zu schenken, ihr eine auskömmliche Apanage zu zahlen und ein großzügiges Abo bei einem Visagisten ihrer Wahl zu spendieren.
Klaus Habel
9. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
inhaltlich möchte ich Ihnen zu Ihrem Artikel “Speck der Hoffnung für die UNO” nicht widersprechen. Die Art und Weise, wie dieser Artikel geschrieben ist, geht mir aber ehrlich gesagt gegen den Strich. Warum müssen Sie so despektierlich über die Personen schreiben? Hat Frau Baerbock denn keinen vernünftigen Vornamen oder warum nennen Sie sie abwertend Lenchen? Das gleiche gilt auch für das Marzipanschwein Gabriel, Bobby Habeck und Panzer-Toni. Das zeugt von Arroganz und Respektlosigkeit! Ich persönlich finde, dass so etwas auf den NDS keinen Platz haben sollte! So geht man nicht miteinander um!
Freundliche Grüße
Martin Boremann
Anmerkung Jens Berger: Lieber Herr Boremann,
Der Artikel ist klar als Satire gekennzeichnet, da kann man sich auch mal verbal ein wenig „austoben“. Das Satire nicht jedermanns Sache ist und oft auch nicht als solche verstanden wird, ist mir bewusst. Aber da müssen Sie durch. Sorry.
Beste Grüße
Jens Berger
Anmerkung Albrecht Müller: Die Satire von Jens Berger ist doch große Klasse, verehrter Herr Boremann.
Mit freundlichen Grüßen
Albrecht Müller
10. Leserbrief
Lieber Jens Berger,
vielen Dank für diese wunderbare Aufklärung in Sachen „Karrieresprung“ unserer so wahnsinnig erfolgreichen Chefdiplomatin. Ich muss zugeben, dass, als ich die ersten Meldungen von der wahrscheinlich nicht mehr aufzuhaltenden Nominierung von ALB zur Präsidentin der UN-Generalversammlung hörte, erschrocken bin. Ich dachte, es hört sich nicht nur extrem wichtig an, es ist bestimmt auch extrem wichtig. Ich nahm an, es sei ein höchst medienwirksam zu nutzendes Amt, über welches täglich und ausführlich berichtet wird und wir und der Rest der Welt weiterhin von ALB belehrt werden, wie es mit der Menschheit weitergehen kann und vor allem muss. Dank Ihnen, lieber Herr Berger, weiß ich nun, dass es ein Amt ist, welches in seiner Ausübung kaum wahrgenommen wird. Hoffen wir, dass es so bleibt. Und wenn sich dann wirklich alle Medien, von alternativ bis öffentlich-rechtlich, an die Nichtbeachtung dieser Tätigkeit halten, würde ich sogar dafür plädieren, ALB dieses Amt auf Lebenszeit anzudienen. Dann wäre endlich Ruhe. Vielleicht findet sich da ja auch noch was für A. Strack-Zimmermann und T. Hofreiter in diesem Bereich.
Beste Grüße und Dank an die ganze Redaktion
Georg Kaiser
11. Leserbrief
Guten Tag Herr Berger,
als ich die Eilmeldung über Annalena Charlotte Alma Baerbocks (ACAB) geplanten Karriereschritt zur UNO zu lesen bekam, setzte wiederholtes Fremdschämen bei mir ein. Von Christoph Heusgen, der nicht ihr Unterstützer ist, wie ich dadurch mitbekam, wird ACAB als Auslaufmodell klassifiziert. Für mich ist ACAB in ihrer Funktion als Behördenleiterin des Auswärtigen Amts nicht dicht. Die Verhandlungen zur Ampelkoalition im Herbst 2021 verschafften ihr das Amt, an dem sie schnell Gefallen fand. Jetzt neigt sich ihre Behördenleitung dem Ende, und es muss Ersatz her, der einen internationalen Lebenswandel weiterhin ermöglicht. Es wird interessant, ob ACAB den nötigen Einfluss besitzt, ihren Wunsch zu verwirklichen. New York oder Potsdam stehen für sie zur Auswahl, wo sie die meiste Zeit verbringen wird. Sollte es Potsdam werden, war es das mit sechsstelligen Ausgaben für persönliche Maskenbildnerin. Vor über 30 Jahren bekamen wir von Schwarzkopf erklärt, was Frau von Welt so braucht:
Möglicherweise wurde ACAB davon getriggert. Jeder Mensch hat so seine Momente. Jahre später triggerte Schwarzkopf Robert Habeck, der nicht professionell reagierte.
ACAB möchte oben schwimmen, in welcher Flüssigkeit ist nebensächlich. Mit (drohendem) Statusverlust ist nicht zu spaßen, weil damit eine messbare Reduktion der Lebenszufriedenheit einhergeht. Den Verlust sozialer Anerkennung und Prestige spürt ACAB instinktiv. Dank ihres Ehrgeizes werden wir noch einiges von und mit ihr erleben.
Liebe Grüße
Jan Schulz
12. Leserbrief
Kommentar von Karl Kraus:
Um endlich den endlichen Endsieg zu kriegen,
und dann also endlich unendlich zu siegen,
greift ungebrochne strategische Kraft
in die letzten Reserven der Wissenschaft.
(…)Den Wortschmuck beziehen wir gern für die Tat
aus der Zeit, wo es die noch gegeben nicht hat,
und sind selbst heut in Turnieren befangen,
wo wir längst schon die chlorreichsten Siege errangen.
Mit allen Schikanen der chemischen Kraft
kämpft der Deutsche im Geiste der Ritterschaft.
Nun gilt es in diesen romantischen Tagen
ein Letztes noch in die Schanze zu schlagen.
Der vielen Wunder aus deutschen Mären
wir bringen das radikalste zu Ehren,
und zu widerlegen die Mär von den Hunnen,
griffen wir tief in den deutschen Märchenbrunnen.
(…)Die Miesmacher wollten den Endsieg uns rauben,
nun werden sie doch an ein Wunder glauben!
Wir woll’n mit dem Tod uns neuorientieren
und unsere letzte Schankze probieren.
Und, wuppdich, ehe der Feind es gedacht,
ist die Sache im Westen auch schon gemacht,
und vor unsern Linien liegen die Leichen,
damit wir den Platz an der Sonne erreichen.
Schon glänzt wie von Abendrot eine Krone.
Ich bin im Weltkrieg die große Kanone!
(…)Keine Wacht am Rheine liefert so fest
und so treu wie die Nibelungenpest.
Die Not ließ erkennen das letzte Gebot.
Mein Name ist Siegfried Abendrot.
(Aus: Karl Kraus, Die letzten Tage der Menschheit, Epilog)
Freundliche Grüße
Karl Wimmler
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