Leserbriefe zu „Christian Felber zur Coronapolitik: „Der Staat hat sich am Heiligen Schrein der Demokratie vergriffen““

Ein Artikel von:

In diesem Interview legte der Politikwissenschaftler Christian Felber den Finger in die noch immer offene Wunde der Demokratie. Wie Parlamente während der Coronazeit mit den Grund- und Menschenrechten umgegangen seien, bedürfe einer sehr gründlichen, minutiösen Aufarbeitung. Unter anderem habe der Staat über „Kriegsrhetorik, Angstmache und Notstandsmentalität“ seine rigorose Politik durchgesetzt. Abschließend gefordert wird u.a.: „Wir sollten als Gesellschaft lernen, Krisen demokratischer zu meistern, unter Einbeziehung der Bevölkerung“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe, die wir hierzu erhalten haben. Christian Reimann hat die nun folgende Auswahl für Sie zusammengestellt.


1. Leserbrief

Danke, Marcus Klöckner und Christian Felbert, für dieses sachlich informative wie konstruktive  Gespräch mit klaren Ansagen für das, was “echte Demokratie” ausmacht. Dazu gehört, was Felbert hier anspricht:

“Im Gesundheitssektor würde ich im Sinn von Art. 14 GG eine verpflichtende Gemeinwohl-Bilanz einführen. Und angesichts des voranschreitenden Klimawandels würde ich zudem die Genfer Flüchtlingskonvention ausweiten in dem Sinne, dass eine zerstörte Umwelt zu einem anerkannten Fluchtgrund wird, das ist heute noch nicht der Fall. Was sollen aber Menschen tun, die zum Beispiel verbrannte Erde im Rücken haben und vor einer verschlossenen Grenze stehen?”

Fazit Felberts:

“Wir sollten als Gesellschaft lernen, Krisen demokratischer zu meistern, unter Einbeziehung der Bevölkerung. Ich schlage auch einen demokratischen Krisenrat vor, der sich aus einem breiten Stakeholder-Gremium zusammensetzt und mit einem Vetorecht gegen Grundrechtseinschränkungen in Krisenzeiten ausgestattet wird. Mit der Summe dieser Verbesserungen kämen die Grundrechte langsam in ihre volle Kraft.”

Die Nachdenkseiten haben im Umgang mit dem Corona-Geschehen gezeigt, was es heißt, multiprofessionell und interdisziplinär zu reflektieren, sprich unterschiedlichen (Fach)Stimmen Gehör zu verschaffen.

Das sollte auch, bezüglich des Klima-Komplex, in dieser Weise fortgeführt werden.

L.G.
Ute Plass


2. Leserbrief

Liebe Leute von den NDS,

die Corona-Geschichte ist aus meiner Sicht mehr ein Problem des Rechtsstaats als – mir dabei zu allgemein – der Demokratie. Die Justiz hat sich durch alle Instanzen hinweg als unfähig erwiesen, Grundrechte zu respektieren und die Exekutive effektiv zu kontrollieren. Die Urteilsbegründungen, die kaum etwas anderes beinhalten als „das RKI hat gesagt“, sind ganz überwiegend qualitativ sehr mangelhaft hinsichtlich der Unabhängigkeit der Gerichte und der Nutzung der juristischen Methodik.

Mit freundlichen Grüßen
Detlev Ramme


3. Leserbrief

Liebe Nachdenkseiten,

für das Interview mit Christian Felber ganz herzlichen Dank!! Es ist wichtig zu wissen, dass es eine derart differenzierte Beobachtung gibt – und Hüter unseres Grundgesetzes. Besonders wichtig ist das natürlich im Hinblick auf unsere Zukunft.

Von daher ein sehr herzliches Merci – Sie werden immer besser – top!!! ?

War bei einem Vortrag von ihm in Lindau am Bodensee, zum Thema Gemeinwohl-Oekonomie, das war vor über 10 Jahren – brilliant!

Auch daher die Anregung, Christian Felber zu einem nächsten Vortrag in die Südpfalz einzuladen!!
Ich erinnere mich, dass beim Vortrag von Oskar Lafontaine meine ich, oder bei Ulrike Guerot, aus dem Publikum die Frage nach der Gestaltungsmöglichkeiten des Gemeinwohls, angesichts der ganzen Überroll-Manöver aus USA sowie der einseitig kapitalistisch ausgerichteten Finanzwelt es gibt.

Bin sicher, dass Herr Felber in der Region auf sehr positive Resonanz stoßen wird!
Er könnte somit sowohl zu seinem neuen Buch als auch zur Entwicklung der Gemeinwohl-Ökonomie vortragen.

Über ein Feedback würde ich mich freuen!

Mit herzlichem Dank & Gruß 
G. P.


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Klöckner, liebes Nachdenkseiten-Team!

Vielen Dank für das Interview mit Herrn Felber.

So sehr ich die Position von Herrn Felber befürworte, um so weniger kann ich seinen Optimismus teilen.

Die Realität ist doch eher durch Personen wie Jean-Claude Juncker geprägt, der sinngemäß sagte:

“Wir starten einen Versuchsballon und das auf wenig Widerstand trifft, drehen wir beim nächsten Mal die Schraube etwas fester an.”

Ich glaube der Widerstand gegen die Maßnahmen war eher verhalten.

Mit freundlichem Gruß
Thomas Dose


5. Leserbrief

Liebe NDS-Redakdtion,

wie war doch der Jubel groß über die medial tausendfach verbreitete Freude, als der Handel wieder aufsperren durfte (die wiedergewonnene “Freiheit”) – da stellt sich mir die Frage: Warum wurde nicht das reale Weiterlaufen des kapitalistischen Normalvollzuges als autoritär empfunden, sondern die Versuche, zum Zweck des Gesundheitsschutzes, in ihn einzugreifen? Ist das kein “blinder Fleck”?

Viele Grüße
Michael Wrazidlo


6. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

Christian Felber irrt, wenn er sagt, dass der Staat lediglich “Notstandsmentalität” erzeugt habe. Der Staat – genau genommen eine deutliche Mehrheit der Bürger – hat sich dazu entschlossen, die Anwendung von Gewalt als adäquates Mittel zum Schutz der “Volksgesundheit” – das Wort widert mich wirklich an – zu betrachten. That is all.

Zur Rückkehr des Denkens von vor 100 Jahren bestand eben ein allgemeines Bedürfnis, das im Grunde auch nie weg war, wie ich schon häufiger – ergebnislos – versucht habe anzumerken. Eine entsprechende Nachricht von mir an die Ärztekammer Westfalen-Lippe – streng nichtöffentlich – führt jetzt auch konsequenterweise zur juristischen Verfolgung durch die Kammer. 

Wörtliches Zitat Felber:

“Ein Lehrbeispiel im besten Sinn sind die Inzidenzgrenzen, die zum Lockdown ganzer Regionen geführt haben. Hier kann man zwar als Ziel den Schutz der Gesundheit anführen, was nicht falsch ist, und auch die Ansicht teilen, dass die Maßnahme zum Ziel der Vermeidung der Überlastung der Krankenhäuser beiträgt – allerdings nur, wenn man davon ausgeht, dass die Maßnahme selbst keine Kollateralschäden anrichtet, was die Angelegenheit bereits diffiziler macht.”

Nee, das ist alles andere als diffzil. Diese Sätze zeigen die ganze Entnommenheit bürgerlichen Denkens, die das Grundgesetz und seine Schutzrechte als abstrake und letztendlich sinnentleerte Formel begreifen. Dass mit dem Geschwurbel auch vieler Massnahmengegner vom “Wuhanvirus” oder dem Laborursprung letztendlich eugenisches Denken – neue Erbanlagen setzen sich durch und killen alles – bedient werden – zu dieser Erkenntnis sind offenbar tiefergehende philosophische Analysen erforderlich, gegen die sich auch viele Autoren der Nachdenkseiten erfolgreich versperren. Leider!

Leider kann ich nicht noch deutlicher werden; die insbesondere von sogenannten Linken jahrzehntelang vorgenommene Empörungsbewirtschaftung hat dazu geführt, dass man sich gut überlegen muss zu erwähnen, wann das letzte Mal ein Hygieneregime mit welchen Folgen aufgetreten ist. Deshalb lasse ich es.

Ach so, die Regierung Trump hat jetzt den “Laborursprung” offiziell bestätigt, na dann muss es ja stimmen.

Auch dieses Interview geht am Thema vorbei und reiht sich in zahlreiche zahnlose Artikel der Nachdenkseiten zum Thema Corona ein, die, als es darauf angekommen wäre, eine weitgehende Leerstelle blieben. Ich habe den Artikel nur gelesen, weil er über multipolar verlinkt war.

Übellaunig,

Dr. med. Alexander Fein


7. Leserbrief

Moin!

Vielen Dank für das wertvolle Interview! Die Ambitionen zur Stärkung der Grundrechte teile ich uneingeschränkt, denn nur mit ihrer konsequenten Durchsetzung innerhalb der Gesellschaft können weitere staatlich orchestrierte Vergehen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verhindert werden. Symbolträchtig dafür waren die friedlichen Menschen auf der Straße, welche das Grundgesetz in den Händen hielten und dafür polizeiliche Prügel einstecken mußten — ein klarer Fall von Machtmißbrauch.

Ein wichtiger Baustein, um überhaupt eine PLandemie ausrufen zu können, war der Wegfall der Bedingung bei der WHO, daß für die Ausrufung der höchsten Stufe eine ungewöhnlich hohe Zahl an Toten, verursacht durch einen Erreger, nötig ist. Diese noch immer in den Köpfen der Menschen befindliche Annahme wurde aktiv mißbraucht, um Panik zu schüren, beispielsweise durch die Bilder von Bergamo, die ein so hohes Sterbegeschehen dokumentieren sollten, so daß sogar das Militär helfen mußte (wie man das beispielsweise aus Hollywood-Streifen kennt). Dadurch wurde den Menschen eingetrichtert, daß die allgemeine Situation nicht nur ernst, sondern potentiell lebensbedrohlich gewesen sei. Das ist eine perfide psychologische Strategie, vergleichbar mit schwarzer Pädagogik.

Nicht ganz korrekt ist die Aussage, daß “es in der Epidemiologie bis 2020 gar” keine PCR-Tests gegeben hätte. Tatsächlich waren diese Tests die Basis für die Schweinegrippe (2009), der immer wiederkehrenden Vogelgrippe (wodurch hunderttausende von Tieren gekeult und damit den Bauern eine Einnahmequelle weggenommen wurden, zugunsten von multinationalen Großkonzernen), und sogar, was heute wenig bekannt ist, bei HIV. Wer erinnert sich beispielsweise noch an EHEC? “Nachweis” auch hier: ein PCR-Test, sogar vom RKI empfohlen, was man leicht durch eine Suchmaschine der Wahl im Internet recherchieren kann. Um es auf den Punkt zu bringen: PCR-Tests dürfen keine Diagnose stellen. Alles, was politisch damit begründet wird, ist deshalb schon im Ansatz falsch, ergo auch die Errechnung von “R-Werten” und “Inzidenzen”. Sie waren auch Voraussetzung für “genesen” und “getestet”, implementiert in 2G, 2G+ & 3G. Diagnosen dürfen einzig & allein Ärzte stellen. Der Blödsinn: “Ich habe einen positiven “Corona”-Test, also habe ich auch “Corona”!” muß endlich aus den Köpfen raus. Der Test ist außerdem so schlecht, daß man selbst bei einer Grippe einen positiven “Corona”-Test kriegen kann (E-Gen). Bei den “Affenpocken” hat man das gleiche Muster wie bei “Corona” zu wiederholen versucht, was aber “leider” ein Rohrkrepierer geworden ist. Da wird auch die Mär von asymptomatisch Infizierten wieder aufgewärmt. Auch hier hatte die WHO die höchste Stufe ausgerufen — unfaßbar.

Vielen Dank übrigens für die Bestätigung, was ich schon von Anfang an kritisierte, daß Verordnungen nicht über den Gesetzen, schon gar nicht über dem Grundgesetz stehen können, weshalb alle Anweisungen und vor allem alle Strafen damit nichtig sind. Selbst die Änderung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) war illegitim, weil diese nicht spezifisch genug waren und stattdessen der Politik quasi einen Blankoscheck auszustellen versuchte. Damit hinfällig sind übrigens auch alle Gerichtsurteile, die sich auf Verordnungen und dem geänderten IfSG stützten, inklusive dem Freibrief vom Bundesverfassungsgericht.

Danke auch an Herrn Felber für das Geraderücken von umgedeuteten Begriffen. Nur so kann man absurde “Begründungen” vermeiden.

Nicht einverstanden bin ich allerdings mit dem Aspekt, den “Klimawandel” als “Fluchtursache” mit einzubeziehen, da dieser aktuell in seiner behaupteten anthropogenen Form ebenfalls für eine Bevölkerungskontrolle und Geldumverteilung von unten nach oben mißbraucht wird und sich dessen Argumentation absurderweise auf ein lebensnotwendiges Spurenelement, CO2, bezieht. Wenn ein Mensch fliehen muß, weil ihm sprichwörtlich der Boden unter den Füßen weggezogen wird, dann ist das natürlich ein legitimer Grund als Fluchtursache, das stelle ich an sich keineswegs in Frage.

Bitte mehr von solchen Artikeln! Sie sind Balsam für eine durch die “Corona”-Zeit geschundene & traumatisierte Seele! Wenn noch viel mehr Menschen so denken, dann bin ich sicher, daß eine Aufarbeitung stattfinden wird. Deswegen wünsche ich dem Buch eine möglichst hohe Auflage!

Mit freundlichen Grüßen,
Michael Schauberger


8. Leserbrief

Sehr geschätzter Herr Klöckner,

sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,

Ein bekannter Kölner Mediziner leitete fast 30 Jahre die Klinische Infektiologie am Universitätsklinikum Köln. Von 2013 bis 2019 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie. Er wirkte auch im Corona-Expertenrat des „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit. Diese Zeitung veröffentlichte am 1. Februar seinen Gastbeitrag mit dem Titel „Wer will schon gerne belogen werden? – Die Corona-Pandemie war ein Wegbereiter für politische Demagogen – Es kommt darauf an, neu Vertrauen in Wissenschaft und rationales Handeln zu schaffen“.

Auszüge aus dem Meinungsbeitrag, der eine halbe Seite füllte: „Eine Krisensituation wie die Pandemie ist sicherlich besonders dazu prädestiniert, Scharlatane und Demagogen zu Wort kommen zu lassen, die unbeeinflusst von wissenschaftlichen Erkenntnissen ihre Botschaften verbreiten.“ Einige Abschnitte weiter: „Offensichtlich haben während der Pandemie viele Menschen ihr Vertrauen in die Wissenschaft beziehungsweise in Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verloren. Nach einem Bericht der Wissenschaftszeitschrift ‚Nature‘ sank das Vertrauen in der US-Bevölkerung, dass Wissenschaftler im besten öffentlichen Interesse handeln, von 87 Prozent vor der Pandemie auf 73 Prozent im Jahr 2023. Es ist nicht anzunehmen, dass die Zahlen in Deutschland günstiger ausfallen.“ Und sein Beitrag schließt: „Ich bin überzeugt, dass Wissenschaftler und andere Personen des öffentlichen Lebens einen Beitrag dazu leisten können, den Verdrehungen von Tatsachen und den Lügen entgegenzuwirken. Sie können das, wenn sie ein Gegenbeispiel zu den Demagogen geben: Unsicherheit zugeben, wenn die Datenlage nicht eindeutig ist. Fehler eingestehen. Und vor allem: immer und unbedingt nach der Wahrheit streben.“

Meinen Leserbrief dazu, der (natürlich!) nicht veröffentlicht wurde, dem jeweiligen Autor aber stets von der Redaktion zugeleitet wird, möchte ich hier bitte zur Kenntnis bringen.

„Sehr geehrte Damen und Herren,

der Botschaft und Wortwahl des Gastbeitrages widerspreche ich hiermit deutlich! Die entschwärzten RKI-Protokolle (4000 Seiten), deren Echtheit vom RKI bestätigt werden, belegen, dass kaum eine Maßnahme (Masken, Lockdowns, Kontaktsperren, einrichtungsbezogene Impfpflicht) wissenschaftlich empfohlen wurde. Das RKI stellte fest, dass die Gefährlichkeit des Virus SARS-CoV-2 als mäßig und nicht höher einschätzte als die Gefährlichkeit des Influenza-Virus. Somit ordnete das RKI das Virus SARS-CoV-2 von Anfang an nicht als „Killervirus“ ein.

Eine „Pandemie der Ungeimpften“, die der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im November 2021 und dann auch Markus Söder und Bodo Ramelow ausriefen, hat es nie gegeben, sondern dieser Begriff wurde ohne vorherige Rücksprache mit dem RKI verwendet. ‚Erfunden‘ hatte diesen Begriff die ehemalige CDC-Direktorin Walensky (USA), als sie im Juli 2021 Covid-19 zur ‚Pandemic of the Unvaccinated‘ erklärte. Von Beginn an war klar, dass ein PCR-Test weder eine Infektion noch eine Erkrankung feststellen kann und als alleiniges Diagnosemittel ungeeignet ist. Ein positiv getesteter Mensch war nicht zwangsläufig an COVID-19 erkrankt. Die positiven PCR-Tests wurden also entgegen allen medizinischen Standards offiziell zu Corona-Fallzahlen umetikettiert. Die Corona-Pandemie wurde somit herbeigetestet. Des Weiteren wurden laut dem damaligen RKI-Präsidenten Wieler alle positiv getesteten Patienten ungeachtet ihrer tatsächlichen Erkrankung als COVID-19-Fälle gezählt. Ebenso gingen sämtliche Verstorbene, die zuvor positiv getestet worden waren, als COVID-19-Tote in die Statistik ein- unabhängig von ihrer tatsächlichen Todesursache. Mit diesem Prozedere wurden die sogenannten Corona-Fallzahlen und die Anzahl der angeblich an COVID-19 Verstorbenen künstlich in die Höhe getrieben.

Das RKI empfahl keine FFP2-Maskenpflicht. Sie begründeten dies mit der fehlenden Schutzwirkung der FFP2-Masken. Entgegen dem Rat der Wissenschaftler des RKI wurde seitens der Politik eine FFP2-Maskenpflicht verhängt. Die Wissenschaftler des RKI rieten davon ab, einen Lockdown zu verhängen, weil es keine wissenschaftliche Grundlage gab. Sie wurden dennoch angewiesen, ihre Einschätzung der Gefährlichkeit des Virus SARS-CoV-2 von „mäßig“ auf „hoch“ zu setzen und dies nach außen zu vertreten. Ein Impfstoff muss bei Geimpften eine sterile Immunität erzeugen, so dass ein Erreger nicht weitergegeben werden kann. Nur wenn eine sterile Immunität erzeugt wird, lässt sich die Verhängung einer Impfpflicht medizinisch begründen. Obwohl die RKI-Protokolle das Wissen der Regierung darüber belegen, dass die modRNA-Stoffe keine sterile Immunität erzeugen konnten, wurde im März 2022 eine einrichtungsbezogene Impfpflicht verhängt. Zwei Wochen vor der Abstimmung im Deutschen Bundestag über eine allgemeine Impfpflicht informierte das RKI den Bundesgesundheitsminister schriftlich darüber, dass die modRNA-Impfstoffe nicht in der Lage sind, eine sterile Immunität zu erzeugen. Darüber informierte Minister Lauterbach die Abgeordneten aber nicht. Die Protokolle stellen auch fest, dass Corona-Fälle sowohl bei Geimpften als auch bei Ungeimpften auftraten. Folglich hatten die 2G- und 3G-Regeln keine wissenschaftliche Grundlage.

Das sind die Fakten.

Wer sind nun ‚die Scharlatane und Demagogen‘?

Freundlich grüßt

Erich-Günter Kerschke“

Mit besten Grüßen
EG Kerschke


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