Bei der Frage von Krieg und Frieden sind wir alle gefordert

Bei der Frage von Krieg und Frieden sind wir alle gefordert

Bei der Frage von Krieg und Frieden sind wir alle gefordert

Maike Gosch
Ein Artikel von Maike Gosch

Ein Interview mit Dr. Jonas Tögel, der mit seinem Bestseller „Kognitive Kriegsführung“ (2023) bekannt wurde und vor Kurzem das Buch „Wie NATO und Pentagon die Zerstörung Europas simulieren“ veröffentlicht hat. Über die Rolle, die Deutschland in den NATO-Planspielen eines Krieges gegen Russland zugedacht ist, die außenpolitischen Aussichten unter Trump, die Rolle von BRICS und die Zukunft der Friedensbewegung in Deutschland. Das Interview führte Maike Gosch.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Dr. Jonas Tögel ist Amerikanist, Propagandaforscher und Bestsellerautor. Er hat zum Thema Soft Power und Motivation promoviert und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie der Universität Regensburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Motivation, der Einsatz von Soft-Power-Techniken, Nudging, Propaganda sowie epochale Herausforderungen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Maike Gosch: Lieber Herr Tögel, zum Einstieg würde mich interessieren, was Sie persönlich motiviert hat, Ihr aktuelles Buch zu schreiben? Gibt es in Ihrer Biographie oder Familiengeschichte etwas, was Sie besonders für das Thema Krieg & Frieden sensibilisiert hat?

Jonas Tögel: Mein aktuelles Buch „Kriegsspiele“ hat sich thematisch aus meinem Buch „Kognitive Kriegsführung“ ergeben und es kann gewissermaßen als seine Fortsetzung angesehen werden: In „Kognitive Kriegsführung“ wird das aktuelle, hochmoderne Manipulationsprogramm der NATO und weiterer Länder wie Russland oder China im Detail dargestellt. Mit ihr wird der Mensch selbst ein neuer, sechster Kriegsschauplatz des Militärbündnisses mit dem erklärten Ziel, seine Gedanken und Gefühle wie einen Computer „hacken“ zu können. Das geschieht mit Hilfe einer Vielzahl psychologisch fundierter „Einflusswaffen“, die ich im Buch erkläre. Der Einsatz dieser sogenannten Soft-Power-Techniken findet unterhalb unserer Wahrnehmungsschwelle statt und wird daher von uns oft gar nicht bemerkt.

Während die Kognitive Kriegsführung somit die extremste Form des Einsatzes von Soft Power darstellt und gewissermaßen einen Vorhang der Verwirrung und Manipulation vor unseren Geist zieht, beschäftigt sich „Kriegsspiele“ mit der Frage, was man erkennen kann, wenn man diesen Vorhang beiseiteschiebt. Dabei erkennt man, kurz zusammengefasst, die Pläne für die extremste Form des Einsatzes militärischer Gewalt – sogenannter Hard Power –, zu denen die Menschheit bisher fähig ist. Damit ist gemeint, dass es seit Ende des Zweiten Weltkrieges Planungen für einen Dritten Weltkrieg gibt, der stets um eine militärische Auseinandersetzung der Westmächte bzw. der NATO mit Russland (bzw. der damaligen Sowjetunion) kreist. Wie schon bei „Kognitiver Kriegsführung“ stützen sich meine Analysen dabei überwiegend auf die Auswertung militärischer Dokumente, die oft als streng geheim (top secret) eingestuft waren und heute deklassifiziert sind.

Das erschreckende Ergebnis dieser Recherche lautet: Bei einer solchen Auseinandersetzung waren Deutschland und andere Länder Europas immer im Zentrum der Kriegshandlungen mit der Folge, dass sie konventionell und/oder nuklear fast vollständig zerstört wurden.

Wie war bisher die Rezeption? Gab es auch Interesse von den etablierten Medien? Und haben sich Menschen und Organisationen bei Ihnen gemeldet, die an einer neuen starken Friedensbewegung in Deutschland arbeiten und bestehende Initiativen vernetzen wollen? Sehen Sie Bewegung in diesem Feld?

Auf der einen Seite ist spürbar, dass viele Menschen verstehen, wie entscheidend und hochaktuell das Thema Krieg und Frieden ist. Sie hinterfragen den zunehmenden Einsatz von Propaganda kritisch und möchten sozusagen „hinter den Vorhang“ der Täuschung blicken.

Das Bewusstsein dafür, dass Manipulation und Gewalt nie zu mehr Demokratie und Menschenrechten führen, setzt sich dabei ebenso durch wie der Wunsch nach Aufklärung und einem offenen Diskurs, auch über militärische Vorhaben.

„Von „etablierten Medien“ gab es bisher wenig Rückmeldung.“

Darüber hinaus sind die Inhalte des Buches durch die besondere Rolle Deutschlands und Europas in den militärischen Planspielen für die Menschen hier besonders relevant.

Während das große Interesse dieser wachsenden Friedensbewegung sich für mich deutlich spürbar in der Nachfrage nach Interviews und Vorträgen äußert, gab es von „etablierten Medien“ mit Ausnahme der Berliner Zeitung bisher wenig Rückmeldung. Es bleibt daher wichtig, diese zentrale Frage nach der militärischen Strategie der NATO und der gefährlichen Rolle, die Deutschland in den aktuellen Planungen spielt, in den öffentlichen Diskurs zu tragen.

Sehen Sie eine Entwarnung in Hinblick auf die Eskalation, insbesondere die nukleare, seit dem Amtsantritt von Donald Trump? Kehrt jetzt Frieden nach Europa zurück? Und glauben Sie, dass nach einem Friedensvertrag zwischen Russland und der Ukraine der deutliche politische Druck in Deutschland und auf EU-Ebene in Richtung massiver Aufrüstung und „Kriegstüchtigkeit“ abnehmen wird? Falls nein, warum nicht?

Derzeit lässt sich noch nicht einschätzen, ob Donald Trump ernste Absichten und auch die Möglichkeiten dazu hat, Frieden nach Europa zurückzubringen. Dies jedenfalls stünde im direkten Gegensatz zu der bisherigen, langfristigen Militärstrategie der USA.

Dabei sollte man ebenfalls bedenken, dass das Versprechen von Trump, den Krieg in der Ukraine „innerhalb von 24 Stunden“ zu beenden, bereits jetzt als nicht eingehalten angesehen werden muss. Inwieweit die Ankündigung, während der Münchner Sicherheitskonferenz einen Friedensplan für die Ukraine vorzustellen, zutrifft, und ob dieser Plan auch umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

„Ebenso bleibt die Gefahr bestehen, dass sich der Krieg europäisiert.“

Ebenso bleibt die Gefahr bestehen, dass sich der Krieg europäisiert und Deutschland beispielsweise, wie von dem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz angekündigt, die Waffenlieferungen und Unterstützung für die Ukraine nochmals verstärkt, was zu einer weiteren, gefährlichen Eskalation führen könnte.

Ich bin daher der Überzeugung, dass es gerade jetzt wichtig ist, nicht alleine auf die „richtigen“ Entscheidungen aus der Politik zu vertrauen: Bei der Frage von Krieg und Frieden sind vielmehr wir alle gefordert. Jeder Einzelne kann sich nach seinen Kräften für ein friedvolles Miteinander einsetzen und über Gewalt, Manipulation und die gefährlichen, aktuellen Militärübungen aufklären.

Kommen wir einmal zur aktuellen innenpolitischen Situation in Deutschland, so unangenehm das zurzeit auch ist: Wie empfinden Sie die aktuellen Debatten? Inwieweit ist Krieg und Frieden ein Thema im Wahlkampf? Und was erwarten Sie sich vom Ausgang der Bundestagswahl? Wie, glauben Sie, geht es danach im Bereich Aufrüstung und Kriegsgefahr weiter?

Als Amerikanist und Propagandaforscher kann ich keine politischen Prognosen abgeben.

Meiner Einschätzung nach werden jedoch die Inhalte von aktuellen militärischen Übungen wie „Steadfast Noon“ oder „Steadfast Defender“ der NATO nicht offen kommuniziert und diskutiert. Dies betrifft alle größeren Parteien.

„Deutschland wird zu einem bevorzugten Angriffsziel in einem möglichen Konflikt mit Russland.“

Auch der „Operationsplan Deutschland“ wird oft als ein Plan zu „Verteidigung“ verkauft – dabei wird jedoch nicht darüber gesprochen, dass Deutschland als militärischer Verkehrsknotenpunkt sowie Stützpunkt amerikanischer Waffensysteme sowie der mutmaßlich in Büchel lagernden Atomwaffen zu einem bevorzugten Angriffsziel in einem möglichen Konflikt mit Russland wird.

Über diese Gefahren und die Inhalte der Planspiele müsste daher viel offener gesprochen werden.

Vor allem die Fragen, was die Ziele der bei „Steadfast Noon“ jährlich simulierten Atombombenabwürfe sind und was genau trainiert wird, wenn es, wie bei „Steadfast Defender“ 2024, um die Simulation eines Kriegs zwischen der NATO sowie Russland geht, sind aktuelle und wichtige Aspekte militärischer Planungen. Sie betreffen uns alle, daher sollten wir auch offen über sie sprechen und als Bevölkerung Auskunft verlangen. Sobald das öffentliche Bewusstsein dafür zunimmt, besteht für die wachsende Friedensbewegung auch die Möglichkeit, ihren Forderungen Gehör zu verschaffen und einer möglichen Eskalation frühzeitig Einhalt zu gebieten.

Es wird ja von Transatlantikern und selbsternannten „Realpolitikern“ unter den außenpolitischen Experten in Deutschland – die mit Abstand die Mehrheit darstellen – oft das Argument angeführt, dass Deutschlands Mitgliedschaft in der NATO unumgänglich sei, da nur als Mitglied dieses „Verteidigungsbündnisses“ die Sicherheitsinteressen Deutschlands gewahrt werden könnten, insbesondere – so das Argument – in Anbetracht der „Bedrohung durch Russland“.

Andere – die deutliche Minderheit – sprechen sich für einen Austritt aus der NATO und eine außenpolitische Neutralität Deutschlands nach dem Vorbild der Schweiz aus. Wie schätzen Sie das ein und was würden Sie Deutschland empfehlen?

In der Tat gibt es die Einschätzung, dass die USA mit ihrer militärischen Präsenz, auch durch Atomwaffen, eine Art „Schutzschild“ über Europa spannen würden. Russland, so das Argument, würde Europa nicht angreifen, da es sich dadurch selbst zum Ziel einer (atomaren) Vergeltung machen würde.

Die These eines Schutzschildes der USA über Europa ist nicht haltbar.“

Diese These ist jedoch im Hinblick auf eine Vielzahl militärischer Planspiele sowohl auf westlicher als auch auf russischer Seite sowie der langjährigen Militärdoktrin der USA nicht haltbar: Die Simulationen eines solchen Konflikts zeigen vielmehr, dass die beiden großen Atommächte USA und Russland ein großes Interesse daran haben, den militärischen Schlagabtausch auf Teile des „Herzlandes“ und Europa zu beschränken. Somit müssen die Großmächte nicht fürchten, dass ihr eigenes Festland zerstört wird. Für Deutschland und Länder wie die Türkei, Österreich oder Polen bedeutet dies jedoch in den Planspielen, dass sie regelmäßig fast vollständig zerstört werden und Millionen von Todesopfern zu beklagen haben.

Eine im Herbst 2024 vom Pentagon ausgeschriebene Studie liefert dabei einen guten Anhaltspunkt, wo ein solcher Konflikt ausgetragen würde: Die Studie bittet um die Analyse der Auswirkungen eines Atomkrieges auf die Landwirtschaft. Besonderes Augenmerk wird dabei auf „Osteuropa“ sowie „Westrussland“ gelegt.

Wie könnte man die kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Schritte Deutschlands in diesem Zusammenhang (Militärbündnis Ja oder Nein oder wie, oder Neutralität) definieren, die zu einer deutlichen Entspannung und Verringerung der Kriegsgefahr führen könnten?

Bereits Immanuel Kant unterscheidet zwischen der Herrschaftsform und Regierungsform.

Die Herrschaftsform ist heute formell die Demokratie (in Abgrenzung zur Autokratie oder Aristokratie). Die Regierungsform ist die konkrete Ausgestaltung bzw. Umsetzung dieser Volksherrschaft. Über sie entscheidet in einer Demokratie stets der demokratische Souverän, also die Bürgerinnen und Bürger eines Landes. Ich bin daher der festen Überzeugung, dass die wichtigen Fragen nach den kurz- und langfristigen Schritten, die einer Entspannung und Verringerung der Kriegsgefahr dienen, nur gemeinsam im demokratischen Diskurs entschieden werden können.

Das große Problem dabei ist, dass der offene Diskurs heute durch den zunehmenden Einsatz manipulativer Soft-Power-Techniken, beispielsweise durch Programme wie das „Nudging“ oder die „Kognitive Kriegsführung“, immer stärker vergiftet wird.

Immanuel Kant geht in diesem Zusammenhang davon aus, dass eine echte Demokratie logischerweise zu einem ewigen Frieden führt. Wenn die Bevölkerungen selbst über die Frage von Krieg und Frieden entscheiden könnten, so würden sie einem Krieg niemals zustimmen, da sie selbst die Leidtragenden jeder kriegerischen Auseinandersetzung sind. Eine Bedingung dafür ist jedoch, dass sie ihre Entscheidung frei von jener Manipulation fällen können, der wir heute tagtäglich ausgesetzt sind.

Empirische Untersuchungen sowohl zu Zeiten des Kalten Krieges als auch heute bestätigen die Thesen Kants: Ohne die Zustimmung oder die Duldung der Bevölkerung kann kein Krieg geführt werden, und auch die derzeit stattfindenden „Kriegsspiele“ sind nur möglich, da die Bevölkerung nicht über ihre Inhalte informiert wird.

Es braucht zunächst eine Öffnung des stark manipulierten Debattenraums.“

Es braucht daher zunächst eine Öffnung des stark manipulierten Debattenraumes und der vereinten Kraft des demokratischen Souveräns für eine kurz- und langfristige Friedenssicherung.

Wie sehen Sie die Rolle und Bedeutung des BRICS-Bündnisses in diesem Zusammenhang, insbesondere in Bezug auf Deutschland?

Zur Beantwortung dieser Frage muss man globale Machtstrukturen in den Blick nehmen. Die grundlegende Fragestellung im Hinblick auf die BRICS-Staaten, die gemeinsam seit 2006 eine starke (Handels-)Partnerschaft bilden und seither stetig gewachsen sind, ist die Frage: Gelingt es, den Wandel von einer unipolaren hin zu einer multipolaren Weltordnung zu vollziehen, ohne dass dies zu großen Konflikten bzw. Kriegen führt?

Seit Ende des Zweiten Weltkrieges und vor allem seit dem Ende des Kalten Krieges sind die USA der unangefochtene Hegemon – das mächtigste Land der Welt. Diese Vorherrschaft wird durch den Aufstieg Chinas und durch Bündnisse wie die BRICS-Staaten herausgefordert, und die USA wissen das auch. Donald Trump drohte beispielsweise kürzlich, einen Handelskrieg gegen die BRICS führen zu wollen mittels hoher Zölle.

Man kann diese globale Analyse der Machtverhältnisse und die Frage, ob sich der große Konflikt zwischen den USA und China bzw. den BRICS-Staaten friedlich lösen lässt, jedoch auch aus einer anderen Perspektive betrachten. Ich schlage vor, eine demokratische Perspektive auf solche Auseinandersetzungen zu werfen, welche die öffentliche Meinung ins Zentrum stellt. Wir wissen aus den offiziellen Dokumenten zur Kognitiven Kriegsführung ebenso wie aus der Analyse der militärischen Planungen der vergangenen Jahrzehnte, dass die öffentliche Meinung und der Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung nach Frieden das größte Bollwerk vor einer möglichen Eskalation sind.

Es braucht gerade im Hinblick auf die steigende Gefahr eines großen, globalen Krieges ein Wiedererstarken der Friedensbewegung.“

Das gilt auch im Hinblick auf einen globalen Konflikt zwischen den USA und ihren Herausforderern und einem möglichen Krieg zwischen den USA und China: Die Bevölkerung der USA beträgt ca. 330 Millionen Menschen, die NATO-Länder insgesamt umfassen ca. 1 Milliarde, in China leben knapp 1,5 Milliarden Menschen. Gemeinsam bilden sie die größte Kraft für den Frieden – es braucht daher gerade im Hinblick auf die steigende Gefahr eines großen, globalen Krieges ein Wiedererstarken der Friedensbewegung und den Einsatz jedes Einzelnen für ein Miteinander ohne Manipulation und Gewalt.

Noch einmal zu Ihnen: Woran arbeiten oder schreiben Sie gerade? Was sind Ihre weiteren Pläne?

Hauptberuflich arbeite ich an der Universität und die Forschung und Lehre beanspruchen daher auch den Großteil meiner Zeit.

Darüber hinaus besteht ein reges Interesse an den Büchern sowie an Interviews und an meinen Vorträgen. Dieser vielfältige Austausch mit den Menschen und die Aufklärung über Propaganda, Kognitive Kriegsführung und militärische Pläne bereitet mir große Freude und gibt mir die Hoffnung, dass wir es gemeinsam schaffen können, Manipulation, Spaltung und Gewalt zu überwinden.

Zum Abschluss eine letzte Frage: Was liegt Ihnen aktuell besonders auf dem Herzen? Was wollen Sie den Lesern der NachDenkSeiten mitgeben?

Mir ist bewusst, dass aktuell viele Menschen erschöpft sind, da sie seit Jahren mit belastenden Themen konfrontiert werden: Corona, Impfungen, Ukraine-Krieg, Gaza-Krieg, Klima, wirtschaftliche Rezession, u.v.m.

All diese Themen haben viel Kraft gekostet und auch Ängste ausgelöst, so dass die Beschäftigung mit zerstörerischen Planspielen und der Simulation eines Dritten Weltkrieges, der zur vollständigen Zerstörung Europas führen könnte, ein Thema ist, das abermals Angst und ein Gefühl der Lähmung hervorrufen kann.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kriegsspiele Wirklichkeit werden,
ist umso geringer, je mehr über sie gesprochen wird.“

Die positive Botschaft dabei ist jedoch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Kriegsspiele Wirklichkeit werden, umso geringer ist, je mehr über sie gesprochen wird. Es bedarf daher eines weit verbreiteten Wissens über ihre Inhalte und einer wachsenden Friedensbewegung, die ihnen entschlossen entgegentritt. Dazu kann jeder Einzelne beitragen, und am Ende ist der gemeinsame Einsatz vieler Menschen die stärkste Kraft für den Frieden, die es gibt.

Vielen Dank für das Interview!

Titelbild: ChocoPie/shutterstock.com