Leserbriefe zu „Ach, das bisschen Atomkriegsrisiko …“

Ein Artikel von:

In diesem Artikel kommentiert Tobias Riegel den Umstand, dass deutsche Politiker und Journalisten aktuell die Gefahr eines Atomkriegs kleinreden würden, um den verlorenen Ukrainekrieg noch in die Länge zu ziehen. Russlands Präsident Wladimir Putin habe kürzlich die seit Monaten angekündigte Verschärfung der russischen Atomdoktrin in Kraft gesetzt. Insbesondere Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) habe sich dennoch „unbeeindruckt“ gezeigt – Putin spiele mit der Angst. So klinge gesellschaftliche Verantwortungslosigkeit. Die deutsche Diplomatie sei verpflichtet, diese Gefahren ernst zu nehmen, um Schaden von den Bürgern abzuwenden. Wir haben dazu interessante Leserbriefe erhalten. Danke dafür. Hier nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.


1. Leserbrief

Sehr geehrte Nachdenkseiten,

Guter Artikel von Tobias Riegel, bei dem ich das persönliche Element sehr anerkenne!

Wir wissen seit 100 Jahren, dass „der Russe“ ja eigentlich ein Untermensch ist. Ich denke wir verdanken es der Kultur dieser Untermenschen dass es noch keine Raketen auf Ramstein & Co. geregnet hat.

Die im Artikel analysierten dummdreisten Sprüche einer Außenministerin sind wirklich nur schwer fassbar.

Freundliche Grüße, und weiter so, Wolfgang Blendinger


2. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion,

Ich hoffe, die russische Politik bleibt klug und geduldig, so wie sie es bisher schon unter Beweis gestellt hat. Anfang 2025 wechselt die US-Regierung und und was dann folgt ist offen. Im Februar wird in Deutschland gewählt und die derzeitige “Außenministerin” verschwinden.

Bis dahin werden die jetzt im Einsatz frei gegebenen Wunderwaffen keine kriegsentscheidende Wirkung haben. Der Krieg ist für die Ukraine (und NATO) verloren und je eher er beendet wird umso besser!

Mit freundlichen Grüßen
W. Streich


3. Leserbrief

Guten Tag,

wenn das überhaupt noch möglich ist, könnte ein Zitat von Albert Einstein tröstlich wirken: 

“Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit.

Wobei ich mir bei ersterem nicht sicher bin.”

Das beinhaltet sowohl alle Akteure, die Mitmacher und diejenigen, die das wieder einmal kritiklos hinnehmen und über sich ergehen lassen.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Stöbe


4. Leserbrief

Lieber Herr Riegel,

ein Tipp: Lenchen Baerbock auf dem Titelbild, das schreckt erst einmal ab. Wenn es inhaltlich angebracht ist, die Dame zu erwähnen, nun gut, dann am richtigen Platz, irgendwo im Text. Das erleichtert den Einstieg in den Artikel.

Atomwaffeneinsatz und Moral? Sie haben völlig Recht, da ist mit Moral nichts zu rechtfertigen. Überhaupt, kein Krieg ist mit Moral zu rechtfertigen. Auch keine Armee, als Ausnahme vielleicht die der Schweiz.

Die Praxis zeigt, bisher wurden Atombomben zwei mal eingesetzt, durch die USA, in Hiroshima und Nagasaki. Ohne jede Moral und ohne militärischen Nutzen, einfach so “zum Spaß” (mal ausprobieren).

Was Lenchen und andere in der deutschen Politik jetzt rumtönen, ist, gottseidank, ohne Relevanz. Atomwaffen in Deutschland werden von den USA eingesetzt. Oder solche im Ausland werden von Deutschland aus durch die USA gesteuert (Ramstein). Um die außer Gefecht zu setzen, braucht Russland keine Atomwaffen. Knallen wird es trotzdem heftig.

Die Verantwortungslosigkeit und Arroganz der deutschen “Elite” wird, wenn wir Glück haben, Deutschland nicht zum atomaren Schlachtfeld machen. Das bestimmen andere. Aber sie wird, wenn es militärisch nicht zum Äußersten kommt, Deutschland in den Augen Russlands für Generationen unmöglich machen. Und eine fruchtbare Kooperation, die es einmal gab, in Zukunft verhindern.

Viele Grüße,
Rolf Henze


5. Leserbrief

Sehr geehrtes NdS-Team,

Mein Beitrag zu Ihrem Beitrag “Ach, das bisschen Atomkriegsrisiko …”

Herzliche Grüße,
Peter Palec

Man stelle sich vor – eine Schule. 

Die Schule, auf die ihre Kinder gehen. 

Nun gibt es genau an dieser Schule eine Bombendrohung. 

Jeder Mensch weiß, wie in dieser Situation  – Bombendrohung an einer Schule – zu handeln ist. 

Diese Schule hat eine Schulleiterin – nennen wir sie Annalena Bärbock. Anstatt die Routine einzuleiten, bei einer Bombendrohung die Schule zu evakuieren, lässt die Schulleiterin verlautbaren:

“Ach was, die Bluffen ja nur” und lässt die Schule nicht evakuieren. “Wir lassen uns von so einer Bombendrohung nicht einschüchtern” so die Schuldirektorin Bärbock weiter “wo kämen wir denn da hin?”. 

Nicht vorzustellen, dass die Elternschaft das einfach so hinnehmen würde, einfach ruhig bleiben

und ihre Kinder dem Risiko eines Bombenanschlages aussetzen würde. 

Nicht zu erklären ist diese Stille hier in Deutschland. 

Die Kinder dieses Landes sind einer genauso großen Gefahr ausgesetzt, wie bei einer Bombendrohung an einer Schule und alle nehmen es hin.


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