Strategiegespräch in Bonn – bitte vormerken: 22.3.2012.
Der Bonner NachDenkSeiten-Gesprächskreis lädt zu einem Gespräch über die „Politische Strategie für eine Mehrheit links von der Mitte“ ein. Siehe Einladung im Anhang. Wenn Sie in Bonn oder in der näheren oder weiteren Umgebung wohnen, dann sind Sie herzlich eingeladen. Ich denke, das wird eine konstruktive Diskussion, auch wenn ich bei der Vorbereitung auf mein Impulsreferat deutlich merke, dass die Entscheidung für Herrn Gauck als Bundespräsidenten einen beim Nachdenken über den möglichen Erfolg einer politischen Alternative ziemlich ratlos zurück lässt. Gauck ist der TINA-Präsident (siehe hier drittletztes Kapitel). Albrecht Müller.
Umso mehr macht es Sinn, dass wir uns schon vier Tage nach der Wahl des Bundespräsidenten Gedanken dazu machen, wie es trotzdem eine politische Alternative geben könnte. Die Notwendigkeit für eine solche Alternative gibt es sozusagen parteiübergreifend. Andernfalls läppert die Politik so wie bisher vor sich hin. Sie ist nicht zu guten politischen Entscheidungen gezwungen, weil die Drohung der Sanktion bei Fehlleistungen fehlt. Das können wir heute im Bereich der Wirtschafts-, der Finanz- und Europapolitik jeden Tag erleben. Hier wird jeden Tag „Mist“ gemacht. Solange die klare politische Alternative fehlt und Mist als Marmelade verkauft werden kann, bleibt die Sanktion aus und die Demokratie ist wirklich am Ende.
Dem Bonner NachDenkSeiten-Gesprächskreis gehören „Urgesteine“ der SPD an, Rudolf Dressler und Wolfgang Roth zum Beispiel, aber auch aktive Akteure wie Michael Dauderstädt. Durch Ihren Besuch, könnten der Altersdurchschnitt deutlich gesenkt und die politischen Farben bunter werden. Das ist ganz im Sinne der Einladenden.
Bitte anmelden, damit Walter Edenhofer, der dankenswerterweise das Ganze organisiert, Bescheid weiß, mit welchem Zuspruch der Gesprächskreis rechnen kann.
Danke auch der Friedrich-Ebert-Stiftung, deren Räume der Gesprächskreis nutzen kann.
Zum Weitergeben ist die Einladung hier [PDF – 47.5 KB] verfügbar.