Leserbriefe zu „Unentwegt Stimmungsmache gegen Russland: So kann man in nur 20 Jahren die Stimmung komplett drehen“
Seit Jahren wird mit allen Mitteln in den Leitmedien gegen Russland Stimmung gemacht. Dies ist brandgefährlich für den Frieden in Europa. Albrecht Müller zeigt in seinem Beitrag anhand eines Artikels aus der Rheinpfalz, wie durch haltlose Behauptungen, klare Verleugnung und Umdeutung von belegten Tatsachen diese menschen- und völkerverachtende Hatz gegen unser Nachbarland betrieben wird. Uns erreichten zahlreiche interessante Zuschriften, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat. Ergänzung Albrecht Müller: Das sind mal wieder großartige und informative Leserbriefe. Ich freue mich sehr darüber, dass die NachDenkSeiten so gut informierte Leserinnen und Leser haben.
1. Leserbrief
Ganz d’accord, Herr Müller. Die Hetze gegen Russland ist inzwischen fast immer und überall. Zur politischen Korrektheit gehört es mittlerweile, sich dabei überbieten zu müssen. Der Leiter des Bundesnachrichtendienstes malt einen Angriff Russlands auf die NATO nunmehr innerhalb von 10 Jahren an die Wand. Wer auf die gewaltigen Verluste Russlands an Soldaten und Material in der Ukraine in zweieinhalb Jahren schaut, dem müssen sich die Nackenhaare bei derlei Behauptungen und noch mehr bei der daraus abgeleiteten Politik aufstellen. Im Westen und ganz besonders in Deutschland mit der Ampelregierung hat sich eine Putinhysterie ausgebreitet und in den Köpfen festgesetzt, die rational nicht zu verstehen ist. Zwei (tatsächliche und ernst gemeinte) Aussagen In meinem Bekanntenkreis: “Putin ist der Widersacher, der Teufel” . “Dem Putin traue ich nicht eine Sekunde”.
Dieses tiefe Misstrauen überlagert Alles.
Natürlich sind da Argumente zwecklos. Etwa, dass es Gründe gibt, warum sich Russland vom Militärbündnis der USA bedroht fühlt. Und dass Dr.Kahl zwar jetzt eine Zunahme der Spionagetätigkeit Russlands in Deutschland sieht, aber übersieht, dass die CIA in der Ukraine an der russischen Grenze Stützpunkte genau zu diesem Zweck unterhalten hatte.
Besten Gruß
L. Salomons
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Müller,
zu Ihrem Beitrag “Unentwegt Stimmungsmache gegen Russland. So kann man in nur 20 Jahren die Stimmung komplett drehen” muss ich eine kleine, aber wichtige Korrektur anbringen: Putin bekam für seine Rede im Bundestag seinerzeit eben nicht “von allen Seiten” Applaus!
Wer sich die Aufzeichnungen von damals ansieht, sofern sie noch nicht wegzensiert, oder — schlimmer noch! — verfälscht wurden, weil sie nicht mehr in die politische Agenda und Kriegspropaganda passen, kann deutlich sehen, dass es genau eine Partei gab, deren Vorsitzender damals nicht applaudiert hat. Ein gewisser Herr Fischer saß mit beschränken Armen und saurer Miene wie nach 10 Gläsern schlechter Milch auf seinem Platz und es war ihm deutlich anzusehen, dass ihm diese Rede ganz und gar nicht gefiel.
Wer sich immer noch wundert, warum die (Oliv)Grünen heute die größten Kriegstreiber in Form von Forderungen nach Waffenlieferungen sind, schaue sich diese Bilder an, am besten in Zeitlupe. Und gleichzeitig sollte man sich die Frage stellen, von wem diese Leute eigentlich für ihr zerstörerisches Wirken in Deutschland gegen den Willen der Wähler und Steuerzahler, also dem eigentlichen Souverän, bezahlt werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Klein
3. Leserbrief
Lieber Herr Müller,
vielen Dank, dass Sie auf den Nachdenkseiten immer wieder auf die sich immer weiter breit machende Propaganda gegen Russland aufmerksam machen. Es ist wirklich erschreckend. Derselbe Artikel von Knuth Krohn erschien heute unter dem Titel “Europa muss handeln” in der Print-Ausgabe der Stuttgarter Zeitung. Ich habe dazu diesen Leserbrief an die Zeitung geschrieben, wohl wissend, dass er dort nicht veröffentlich wird.
Besten Gruss
Hans-Peter Piepho
Leserbrief zu „Europa muss handeln“ (StZ vom 14.10.2024)
Dieser Kommentar ist voll von reinen Spekulationen und Unwahrheiten über Putin und Russland. Die Krönung ist die wahrheitswidrige Behauptung, Putins “erklärtes Ziel” sei „die Zerstörung der ihm verhassten Demokratie“. Genau so hanebüchen ist die jeder Logik entbehrende Behauptung, bei einem Sieg Russlands würde es zu blutigen Massakern an der ukrainischen Zivilbevölkerung kommen. Und die Erwartung, einzig mit noch mehr militärischer Unterstützung der Ukraine könne man Frieden in Europa schaffen, ist ein Irrglaube. Einzig Verhandlungen und Diplomatie werden zu einer dauerhaften Friedenslösung führen. Dazu bedarf es der Fähigkeit und des Willens, die Interessen Russlands zu verstehen. Dies bedeutet nicht, dass man diese alle gut heissen muss. Aber man muss sie rational zur Kenntnis nehmen. Auf diesem Wege helfen Kommentare wie dieser und die zugrunde liegende Geisteshaltung keinen Jota weiter.
4. Leserbrief
Lieber Herr Albrecht Müller,
einige Gedanken zu Ihrem aktuellen Artikel:
Wer Putin oder Russland über lange Zeit als Feindbild verinnerlicht hat, schaut meist nur noch in diese Richtung und wird dabei unterstützt durch die vielen Nachbarn, die glauben, sich anhand der Qualitätsmedien verläßlich und ausreichend informiert zu haben. Da schwimmt man gerne mit, zumal so ein gefestigtes Feindbild recht bequem und auch jederzeit zur Hand ist.
Gegen den Strom zu schwimmen ist ohnehin nicht jedermanns Sache. Schließlich hat es auch etwas Hochtrabendes und Überlegenes, wenn man die Wenigen, die andere Sichtweisen vertreten, sich damit unbeliebt machen und in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen, mit Verweis auf Querdenkertum usw abqualifizieren und beiseite schieben kann.
Da muß man dann auch gar keine Fakten bemühen. Was sich besonders gut trifft, wenn man –jedenfalls keine stichhaltigen- [Gründe] hat und jegliche offene Diskussion scheut.
Hintergründe und Fakten sind ohnehin hierzulande nicht sonderlich gefragt. Das wurde schließlich über viele Jahre eingeübt. Denke man nur z.B. an die immer wieder bemühte Forderung aus der Politik, einen komplexen Sachverhalt „umgehend“ (anstatt gründlich) aufzuklären. Oder an die schon ins Lachhafte mündenden Spontan-Kommentare, nach denen mal wieder Putin an allem schuld war.
Wenn Sie, lieber Herr Müller, ausführen, die Behauptung zu Russlands angeblichen Expansionsgelüsten sei durch nichts begründet, so ist das m.E. völlig richtig und es paßt auch ins Bild, daß auch hier wieder Fakten gar nicht erwünscht sind. Die fortlaufende Wiederholung dieser These reicht meist aus, diesen Blödsinn irgendwann zu glauben. Und im Glauben ist man ja hierzulande immer noch recht geübt.
Weltmachtsfantasien und Eroberungsgelüste aus dem Einmarsch in die Ukraine folgen zu wollen, ist m.E. haarsträubend und ignoriert die vielen Fakten und Umstände, die auf einer meist umfassend begründeten Sichtweise des Gegenübers sowie zahlreicher Außenstehender beruhen. Viele Menschen aber sind wohl nicht in der Lage, einen Konflikt auch aus einem anderen Blickwinkel einzuordnen und fast ebenso viele wollen dies auch partout nicht: man könnte ja zu unerwünschten Ergebnissen kommen.
Dabei würde es schon ausreichen, ein wenig in den „alternativen Medien“ zu stöbern und/oder vorurteilsfrei den eigenen Verstand zu bemühen:
Was will denn ein so riesiges Land wie Russland, das über sieben Zeitzonen, über genügend Rohstoffe verfügt, das so viele Ethnien beherbergt, die bei der Stange zu halten naturgemäß schwierig sein muß, mit irgendwelchen Eroberungen?
Was will ein Land, das sich aus nachvollziehbaren Gründen längst nach Osten und Süden orientiert, ausgerechnet mit westeuropäischen Ländern, dessen Regierungen sich immer wieder als russlandfeindlich erweisen und die IHRE EIGENEN Eroberungsgelüste nach Osten zwecks Bedienung „ihrer kapitalistischen Sachzwänge“ seit Napoleon mehrfach unter Beweis gestellt haben?
Was aber will es ganz bestimmt nicht? Noch einmal 27 Millionen Tote wie im zweiten Weltkrieg! Und somit auch keine Atomraketen an seinen Grenzen, also auch keine NATO in der Ukraine. Auch die USA war da nicht begeistert nicht (siehe Kuba-Krise).
Aber vielleicht findet Putin es ja am Rhein so schön und hat sich in die Loreley verknallt??
Die Notwendigkkeit weiterer intensiver Aufrüstung gegen den Osten widerlegt sich im übrigen dadurch, dass dicht besiedelte Länder mit Atomanlagen, Chemie-„Parks“ und aufwendiger –sprich lebensnotwendiger- Infrastruktur wie Deutschland oder Frankreich militärisch im Grunde ohnehin nicht „erfolgreich“ verteidigt werden können.
Was es also braucht, ist die Neuauflage einer Friedenspolitik, die das gegenwärtig völlig zerstörte Vertrauensverhältnis langsam wieder aufzubauen imstande ist.
Solange aber Typen wie Pistorius in einer Beliebtheitsskala im Plusbereich auftauchen, Kriegstreiber ständig ihre einseitige und auf Vorurteilen und eingeübtem Feindbild aufgebaute Haltung im Verbund mit Gleichgesinnten in Talkshows breittreten, solange friedens- und entspannnungsbemühte Bürger diffamiert, gecancelt oder von Faesers Antifa-Trupp auf Demos behindert werden und gegen Friedensstifter wie Yanis Varoufakis Einreiseverbote nach D verhängt werden , wird das mit einer erneuten Vertrauensbildung ganz bestimmt nichts – denn was im besten Deutschland aller Zeiten derzeit abläuft, wird auch und besonders im Ausland, nicht nur in Russland, mit Sorge und Befremden beobachtet.
Mit herzlichen Grüßen,
G. Hantke
5. Leserbrief
Lieber Herr Müller,
danke für den Hinweis.
Man sieht hier, dass Propaganda wirkt und wirkt und wirkt. Das Erschütternde daran ist, dass diese verblendeten Personen nicht sehen, dass sie auch ihr eigenes Unglück herbeireden. Was ist los in diesen Gehirnen?
Heute morgen 6:45 Uhr erstmals im Deutschlandfunk ein Interview mit Sahra Wagenknecht. Dort sind sonst immer die übelsten Kriegstreiber. Der Journalist hat ständig dazwischen gefunkt und sie kaum einen Satz beenden lassen. Dennoch unbeirrt und klar die Antworten von Wagenknecht. Erinnerte an das Gespräch neulich mit Miosga. Diese wiederum war im Gespräch mit Merz vor zwei Tagen ein Herz und eine Seele – best friends konnte man glauben. Unsäglich, wie mit zweierlei Maß gemessen wird, so auch gestern im ZDF die Sendung über Wagenknecht, wo jede Übelkrähe mal etwas Mieses über diese Frau verbreiten durfte.
Herzliche Grüße, Joachim Seffrin
6. Leserbrief
Solche Filme, die angeblich die Situation in EUROPA zu Zeiten des Kalten Krieges schildern, in Wirklichkeit aber nur über Osteuropa und speziell gegen die Sowjetunion agitieren gehören genau zu ihren Artikel.
7. Leserbrief
Guten Tag
Ich stimme Herrn Müller uneingeschränkt zu . Auch ich erinnere mich immer wieder an die Rede von Putin 2001 vor dem deutschen Bundestag . Was das traurige ist , heute sind noch deutsche Abgeordnete im Bundestag, die fleissig geklatscht haben und jetzt gegen Russland hetzen. Leute wie Genscher , Schäuble und andere hätten nur öffentlich dazu stehen sollen um die Hetze richtig zu stellen . Warum taten sie das nicht ?
Herzliche Grüsse J.Blumer
8. Leserbrief
Guten Tag,
dem ist bedauerlicherweise nichts hinzu zu fügen.
Auf allen Kanälen und mit allem, was die Medienbranche hergibt, wird weiter das Feindbild Russland zementiert und dessen Präsident dämonisiert.
Die Menschen werden vorsätzlich und gewollt gegen ein Volk gehetzt, das weder Deutschland noch Europa beweisbar bedroht. Fakt ist, dass die Nato bis an Russlands Grenzen heran gerückt ist. Die Rüstungsausgaben und die konventionelle Stärke der Nato um ein vielfaches größer sind als die Russlands. Wie leider festzustellen ist, geht die böse Saat dieser Propaganda bei immer mehr Menschen auf und setzt sich in den Köpfen fest.
Die Nachdenker und Kritiker haben keine Chance, werden medial und gesellschaftlich ins abseits gestellt. Nein und deprimierend, die Propagandamaschinen der Mediengewalten sind nicht zu besiegen und die Rüstungsschmieden laufen wieder.
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Stöbe
9. Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren.
Sobald erkannt wurde, dass Putin eine Gefahr werden könnte, begannen sich entsprechende “Rädchen” zu drehen.
Gleich nach seiner Rede vor dem Bundestag ging es los und festigte sich mit seiner Rede auf der Münchener “Sicherheitskonferenz”.
Das Feindbild war in Gefahr! Putin wollte Frieden! Das ging ja gar nicht!
Und von ihrem Elfenbeinturm aus haben sie verkannt, welche Gefahr Putin faktisch ist. Dabei heißt es trefflich “Unterschätze nie deinen Gegner!” Aber dafür waren sie wohl zu verblendet, die angeblichen Eliten im Westen.
Frei nach dem Motto “Hütet euch vor der Wut eines Geduldigen!” hätten sie intensiver zuschauen sollen. Das taten sie nicht. Und so übersahen sie den Aufbau, der in Russland begann und exponentiell an Fahrt aufnahm. Sowohl im Sozialen, als auch im Wirtschaftlichen, bis hin zur militärischen Stärke.
Putin wollte immer nur Frieden. Möglicherweise auch jetzt noch. Und als erfahrener Schachspieler hat er lange geduldig ein- und trotzdem die Hand immer wieder ausgestreckt. Bis er stark genug war, um sich auch anders auszudrücken.
Blöd gelaufen, für die einen, die glaubten, sie könnten noch weitaus länger Hegemon bleiben, bzw. diesem sich bis zu den Schultern in seinen Allerwertesten hinein begeben. Und auch für jene, die Dank des vermeintlichen Bildungssystems, das spätestens seit “Pisa” eindeutig zu einem Verblödungssystem verkommen ist, und fehlender charakterlicher Strukturen das eigenständige Denken aufgaben und bis dato nicht zurückerlangt haben.
Zu gern wüßte ich, wieviel Genialität und Finanzkraft sich seitdem aus dem Westen verabschiedet haben.
Nun, irgendwann liegen die Zahlen vor. – Falls es nicht vorher… …Aber nein, das glaub ich nicht. Die westlichen Eliten wollen doch nicht alles verlieren, oder doch? Schauen wir uns doch Herrn Durow an, um die Struktur zu erkennen, auf die ich meine These aufbaue: Nach ein wenig Beraubung der Freiheit, knickte er scheinbar gleich ein. – Wer oben ist, fällt um so tiefer, je weiter oben er ist! – Ok, könnte auch ein Schachzug von Durow sein, um wieder zurück nach Russland zu gelangen und Telegram mal ganz anders nutzen zu können. Macron wird es sicher als erstes erfahren.
Herzliche Grüße
Axel Wartburg
10. Leserbrief
Bzgl. Stimmungsmache:
heutiger Artikel in den Westfälischen Nachrichten.
Beste Grüße
Ulrike Sipply
11. Leserbrief
Hallo zusammen.
Ich habe gerade auf Youtube das Video:…
Markus Lanz – Streit mit Sahra Wagenknecht – komplette Sendung vom 16.1.2014
… gesehen und bin echt platt. Zwischen Minute 15:30 bis 20:30 wird Frau Wagenknecht immer wieder unterbrochen und von Lanz angegangen, es könne doch wirklich nicht sein, dass sie am “Friedensprojekt” EU kritisiere, immer militärischer zu werden. Man wirft ihr entgegen: “Die EU hat ja nicht einmal eine Armee!”
Das ist erst zehn Jahre her, keineswegs zwanzig! Lanz hat damals vermutlich wirklich noch an die EU geglaubt. Nach vielen Gesprächen mit Richard David Precht kann man wohl annehmen, dass er die Dinge inzwischen differenzierter sieht. Wie es heute aussieht – die EU als der politische Arm der NATO -, brauche ich ja nicht zu erwähnen.
Viele Grüße
Jürgen Warschun
12. Leserbrief
Lieber Herr Müller,
Sie sprechen mir aus der Seele. Die antirussische Propaganda wird mit jedem Level unerträglicher. Jetzt wird uns schon suggeriert, dass Putin den Krieg gegen uns bereits eröffnet hat. Was Geheimdienste behaupten wird uns als “Wahrheit” serviert. Wozu Beweise? Hier sprechen doch die “Experten”.
Die wohl dümmlichste aller Behauptungen ist wohl, dass Russland nach der Ukraine Nato-Staaten angreifen würde. Dazu möchte ich nur mal auf die Rüstungsausgaben 2023 von Statista hinweisen.
USA allein: 916 Mia Dollar versus Russland: 109 Mia Dollar / Dazu kommen NATO-Länder gegen Russland.
Glaubt jemand ehrlich, dass Wladimir Putin so dumm wäre?
Russland rüstet zwar nach seiner fatalen Fehleinschätzung für den Krieg auf. Ich möchte aber bezweifeln, dass die russische Wirtschaft diese Kriegswirtschaft lange durchhält. China wird Russland fallen lassen wenn es die eigenen wirtschaftlichen Interessen bedroht sieht.
Der Unterschied zu Goebbels liegt in der zielstrebigen Weiterentwicklung der Propaganda mit Tiefenpsychologie.
mfg. S. Klar
13. Leserbrief
Moin,
die von Unmenschlichkeit triefenden Ergüsse in der ehemaligen journalistischen Zunft als Helfershelfer einer bellizistischen Kriegswirtschaft tiefster, kapitalistischer Gesinnung mit dem erklärten Ziel der Monopolisierung des gesamten Planeten zugunsten nur eines Landes läßt nur noch eine Frage zu:
Wann wird wo mit was “zurück”geschossen?
Die Felder von Brzezinskis Schachbrett werden am Ende nur noch eine Farbe haben: tiefschwarz, vielleicht ein bißchen Gammastrahlung abgebend, und von allen Spielfiguren, inklusive den Königen, befreit.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Schauberger
14. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Albrecht Müller,
Ihrem Artikel “Unentwegt Stimmungsmache gegen Russland. So kann man in nur 20 Jahren die Stimmung komplett drehen” kann ich nur recht geben.
Ich möchte Sie auf folgenden Beitrag der satirischen Web-Seite “Postillon” hinweisen. Man beachte das Datum kurz nach der Sezession der der Krim.
Wer damals nur ein bißchen Fantasie hatte, konnte ahnen, wohin die mediale Reise geht, obwohl es schon vorher Anzeichen der Dämonisierung von von Wladimir Putin gab.
Einmal ist da ein Beitrag vom “Spiegel” verlinkt, einstmals das Sturmgeschütz der Demokratie, inzwischen verkommen zu einem neoliberalen Rohrkrepierer, welches seine Hauptaufgabe in der Wiedergabe von Regierungspropaganda sieht. Welch Niedergang!
Dann ist da der Beitrag von der geldgeilen Stern-Redaktion, unsterblich blamiert durch die Hitler-Tagebücher, die sicherlich nicht auf die Zuwendungen von jenseits des Atlantiks verzichten wollen.
Dieser Beitrag vom “Postillon” kann Sie oder ein Mitglied Ihrer Redaktion vielleicht zu einem satirischen Beitrag anregen.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Riegermann
15. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Müller,
ich kann Ihnen nur zustimmen. Ich bin auch entsetzt, was man in heutigen Medien wieder zu lesen bekommt.
Einer der schlimmsten mir bekannten Hetz-Autoren ist Matthias Koch vom RND.
Bei ihm denke ich immer, dass er mit seiner eher schlichten, aber hochmanipulativen Schreibweise ein schönes Lehrbeispiel wäre, um späteren Generationen (hoffentlich) zeigen zu können, wie Propaganda funktioniert.
Fünf Schreckensszenarien. Plant Putin eine böse Oktober-Überraschung?
Vielen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit!
Viele Grüße
Jule
16. Leserbrief
Albrecht Müller
schreibt über die “Stimmungsmache” gegen Russland in den deutschen Medien.
Stimmungsmache ? Das ist wohl das falsche Wort.
Diese “Stimmungsmache” unterscheidet sich von der Hetz-Propaganda der Nazi nur in der Tonalität, nicht aber im Inhalt!
Solche Schreibtischtäter wie der zitierte Knut Kohn, Brüssel, halten sich ja für gebildete Akademiker und vermeiden vulgäre Begriffe. Im Inhalt unterscheidet sie nichts
von der Journaille zwischen 1938 und 1945.
17. Leserbrief
Guten .morgen Herr Müller,
in der Samstagsausgabe des Solinger Käse … äh … Tageblatts – welches meine 87-jährige Mutter leider immer noch abonniert – gab es die gleiche getriebene “Sau”.
Als Karikatur anbei: das Hinterteil des russischen Bären mit “Geheimdienst” beschriftet welcher gerade von hinten in die deutsche Hundehütte kriecht …
Ich verdrehe da nur noch die Augen: Geheimdienste jeder Couleur, aller Länder, spionieren sich doch gegenseitig aus, also nix Neues.
Schade nur, dass das eine alte 87-jährige (Frau mit Wahlrecht +Weltkriegstrauma) diesen Mist vom bösen Russen glaubt.
Ich sag ihr dann: Was soll der Russe denn hier?
Hier gibt’s doch in absehbarer Zeit nichts mehr zu holen – sowieso keine Bodenschätze o.ä., verblödetes Volk, Migranten ohne gute Ingenieurausbildung (eigene Erfahrung), Infrastruktur im Acker, pleite durch Verschleudern von Milliarden Euro für z.B. Stellvertreterkriege, teure Energie, Politbonzen u.ä. unsinnigen, wertlosen Sch …, fortschreitende Armut, geplätteter Mittelstand, usw. usf.
Deutschland gibt sich mal wieder richtig Mühe, alles im Sinne WEF WHO, UNO, NGO’s, Transatlantikbrücke, richtig umzusetzen.
DAS ist die neue deutsche Gründlichkeit.
Viele Grüße
Anke Graumann
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