„Die Nationale Front steht!“ – O-Töne zur Landtagswahl in Brandenburg

„Die Nationale Front steht!“ – O-Töne zur Landtagswahl in Brandenburg

„Die Nationale Front steht!“ – O-Töne zur Landtagswahl in Brandenburg

Ein Artikel von: Redaktion

Ein AfD-Sieg in Brandenburg blieb zwar trotz Prognosen aus, Wahlsieger Dietmar Woidke befürchtet aber, dass in seinem Land niemand mehr ruhig schlafen wird. Grund: Die zweitstärkste Kraft, die AfD, hat bei den jungen Wählern am besten abgeschnitten und bezeichnet sich nun als „Partei der Zukunft“. Auch für die CDU war es ein „bitterer Abend“, während die Grünen bereits den Schuldigen an ihrem miserablen Ergebnis und dem Erfolg von AfD und BSW kennen: Natürlich war es Putin. Eine neue Ausgabe der O-Töne.



AfD-Co-Chef Tino Chrupalla und AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt

Chrupalla: „Die Auswertungen zeigen, dass wir die Partei der Zukunft sind. Wenn man den politischen Wechsel und Wandel will, dann wird man die AfD wählen müssen. Und deshalb war es ein Etappensieg, und diesen Sieg feiern wir heute. Die nächsten Wahlen kommen, und dann stehen wir ganz vorn. Mit Sicherheit. Vielen Dank.“

Berndt: „Ja, liebe Leute. Die Nationale Front steht, die Nationale Front der BRD. Sie hat nochmal alles zusammengekratzt, und wir sind fast gleich stark. Und vergesst nicht: Diesen Zuspruch, den wir bei diesem Wahlkampf hatten, diesen Zustrom der Jugend, der beweist: Wir sind die Partei der Zukunft. Die SPD und die CDU sind die Parteien der Vergangenheit.“

(Quelle: phoenix)


CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann

„Der heutige Abend ist ein ganz bitterer Abend. Ein bitterer Abend für uns als CDU, weil wir nach den ersten Prognosen weit hinter unseren Erwartungen liegen. Ein bitterer Abend aber auch für das Land Brandenburg insgesamt. Denn 45 Prozent der Wählerinnen und Wähler haben sich entschieden, ihre Stimme den politischen Rändern zu geben. 45 Prozent! Meine Damen und Herren, die Wähler rufen uns zu: Macht endlich eine andere Politik. Hört auf mit diesen Floskeln, hört auf mit diesen Phrasen! Wir werden euch an Taten messen.“

(Quelle: Welt TV)


Emily Büning, Bundesgeschäftsführerin der Grünen

„Wir wollen noch klarer herausstellen, wie wir dieses Land nach vorne bringen. Ich glaube, das Schlechtreden, was auch hier an diesem Tisch sehr viel gemacht wird, von Deutschland, hilft uns da nicht. Das zahlt in die Kreml-Narrative ein. Putin ist gerade unterwegs, das haben wir gerade an der Berichterstattung gesehen, und hat BSW und AfD als Handlanger, um die Angst zu schüren in diesem Land, um Verunsicherung zu schaffen. Und das ist ein Riesenproblem.“

(Quelle: ARD, Berliner Runde ab Minute 8:43)


BSW-Spitzenkandidat Robert Crumbach

„Also, wir sind sehr, sehr, sehr zufrieden. Und das Ergebnis wäre ohne unsere Unterstützer, ohne die Hilfe der Bundespartei, von Frau Wagenknecht, von Frau Mohamed Ali, von allen aus dem Bundesvorstand überhaupt nicht möglich gewesen. Es ist wirklich ein sehr mutmachendes Ergebnis für unsere Partei. Ich denke, wir können nicht nur zeigen, sondern auch beweisen in den nächsten Jahren, dass wir Politik anders machen, als das bisher in Deutschland der Fall war. Wir sind, ich sag‘ es mal so salopp, gekommen, um zu bleiben.“

(Quelle: phoenix auf seinem X-Kanal)


Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg und SPD-Spitzenkandidat

„Wir hatten ja in Teilen eine Überlagerung des Brandenburger Wahlkampfes mit Bundesthemen. Da ging es um Migration, da ging es um die Frage Krieg und Frieden in der Ukraine und vieles andere mehr. Das hat ja mit dem Land relativ wenig zu tun, aber es braucht natürlich hier bessere Rezepte, um in Zukunft auch die Rechtsextremisten zurückdrängen zu können. Denn es ist offensichtlich so, dass mit 30, fast 30 Prozent AfD kann niemand hier im Land ruhig schlafen.“

(Quelle: phoenix auf seinem X-Kanal)

Titelbild: Screenshot Phoenix

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