Der freien Journalistin Aya Velázquez und ihren Mitstreitern gelang mit der erstmaligen Veröffentlichung der ungeschwärzten RKI-Protokolle am 23. Juli ein veritabler medialer und gesellschaftlicher Paukenschlag. Nur einen Tag danach trafen sich die Regisseurin Gabriele Gysi und der Journalist Florian Warweg mit ihr zum Interview. Ein Gespräch unter anderem über die Grundlagen für eine „kompromisslose und ehrliche“ Aufarbeitung der Corona-Politik, die nachlassende Deutungshoheit der „Leitmedien“ und die durch das Leak belegte massive politische Einflussnahme auf das RKI und wie aus anfänglich durchaus vorhandenem Widerstand dagegen die Behörde, trotz besseren Wissens, sich immer mehr der Politik gefällig zeigte. Velázquez präsentiert in dem Gespräch zudem zahlreiche, bisher noch nicht zitierte brisante Auszüge aus den RKI-Protokollen. Von Redaktion.
Die ungeschwärzten RKI-Protokolle sind bei Interesse auf der Seite rki-transparenzbericht.de zu finden. Es handelt sich dabei laut Velázquez um den kompletten Datensatz aller Sitzungsprotokolle des RKI-Krisenstabs von 2020 bis 2023, inklusive 10 GB Zusatzmaterial. Der Blog von Aya Velázquez ist hier, auf „X“ ist sie hier zu finden.
Hierzu auch interessant der Mitschnitt der kompletten Pressekonferenz mit Aya Velázquez, Stefan Homburg und Bastian Barucker am 23. Juli 2024 in Berlin: „Enthüllung: Alle RKI-Protokolle veröffentlicht“ [via YouTube].
Titelbild: NachDenkSeiten
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