Leserbriefe zu „Die Demokratie und ihre Feinde“
Maike Gosch thematisiert in diesem Artikel das Verbot des Magazins Compact und die damit verbundene Hausdurchsuchung beim Chefredakteur. Das sei unter Umgehung der Zuständigkeit des Bundeslandes, unter Umgehung des Presserechts überhaupt sowie unter Umgehung des Rechtswegs über strafrechtliche Anzeigen und Verfahren erfolgt. Der Staat werde immer autoritärer und repressiver und der Widerstand und die Kritik an der Regierung würden immer aggressiver und hasserfüllter. Abschließend wird u.a. der Wunsch geäußert, „wir würden alle aufhören, in so extreme Emotionen und Verzerrungen zu verfallen, und einfach wieder miteinander reden, einander zuhören und einander verstehen“. Wir danken für die interessanten Zuschriften, in denen auch andere Meinungen enthalten sind. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
1. Leserbrief
Sehr geehrte Nachdenkseiten,
ein ausgezeichneter Artikel von Maike Gosch. Besonders gefällt mir der unemotionale Charakter, die nüchterne Analyse und der versöhnliche Tonfall. Der Schlußsatz ist wohl realistischerweise bewusst im Konjunktiv gehalten.
Ja, wir müssten mit Nazis, Kommunisten, Sozialisten, Antisemiten, Neoliberalisten und was sonst noch so rumläuft reden, diskutieren, und beschließen. Einstimmigkeit ist nicht der Zweck von Demokratie.
Leider, und das ist bei den NDS sicher gestattet, teile ich nicht die Aussage „…dass unsere Demokratie (nicht) aufgehört hat, eine Demokratie zu sein.“ Wenn man vom aufklärerischen Referenzpunkt der Demokratie-Definition ausgeht, waren wir nie eine. Man hat uns das vorgegaukelt. Das hat funktioniert, besonders solange als „Revolutionsprophylaxe“ dem Volke vorgeblich Demokratie gegeben wurde solange es noch was zu verteilen gab.
Diese Zeiten sind vorbei. Und bei der politischen Rechtsprechung klopft ein Herr Freisler immer lauter an der Tür!
Freundliche Grüße, und weiter so mit der unverzichtbaren Arbeit der NDS, Wolfgang Blendinger
2. Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren,
vieles was man abstoßend und eklig empfindet muß man ertragen und alimentieren ohne es verbieten zu können. Warum nur diese Ungleichbehandlung.
Mit freundlichen Grüßen
P. Ehrental
3. Leserbrief
…zur Verteidigung der Meinungsfreiheit müssen wir alle friedlich verbal aus allen Rohren schießen.
Herzlich
Gerd Lingner
4. Leserbrief
Liebe Maike Gosch!
Die Feinde der Demokratie sind unsere Regierung und die CDU als etablierte Partei. Sie dulden keinen Widerspruch was die Vorbereitung eines möglichen westlichen Angriffskrieges betrifft. Das Magazin Compact wehrt sich genau so gegen die Kriegstreiberei wie die AfD, BSW und noch einige aus der Linkspartei. So langsam wird es halt eng mit der Hetze gegen Russland, denn sowohl der Papst als auch Recep Erdogan, Viktor Orban, Donald Trump, die BRICS Staaten und generell die Länder der südlichen Halbkugel (und damit die Mehrheit der Weltbevölkerung) treten für eine Entspannung ein, so wie es einst der hervorragende Bundeskanzler Brandt tat. Er wollte mehr Demokratie (wagen) und setzte sich für einen Ausgleich mit dem Osten ein. Die Erinnerung daran und das Verhalten der Mehrheit unserer Weltbevölkerung versetzt wohl unsere SPD (natürlich auch die Grünen, die FDP und die CDU) in Panik. Da gibt es noch Rolf Mützenich, Claus von Donahny und Gerhard Schröder, welche auch dem Mainstream widersprechen. Nicht nur bei der Friedensbewegung, sondern auch bei der Demokratiebewegung gegen die Coranamaßnahmen hat das Compactmagazin wertvolle Arbeit geleistet. Somit wird Jürgen Elsässer auch von nahezu allen Internetmedien unterstützt. Es sind auch diejenigen, die nicht immer so russlandfreundlich sind wie die “Achse des Guten”, “Tichys Einblick” oder “Reitschuster”. All dieser Zusammenhalt macht unsere Elite immer nervöser. So schlägt sie halt jetzt mit dem Compactverbot um sich. Rechts mag Jürgen Elsässer bei seiner Ausländerpolitik sein, denn er arbeitet mit dem ausländerbeschimpfenden Andre Poggenburg zusammen und er ist selbst auch recht islamfeindlich eingestellt. Gerade diese islamfeindliche Einstellung macht ihn ja nicht zum Antisemiten. Im übrigen habe ich schon mehrere Compactmagazine gelesen und konnte nirgendwo etwas von Antisemitismus feststellen. Aber man braucht den Antisemitismus, um politische Gegner zu bekämpfen und auszuschalten. Das sieht man ja im Augenblick bei dem Franzosen Melanchon und das sah man auch vor einigen Jahren bei dem Briten Corbyn. Dieser britische Oppositionsführer verschwand leider von der Bildfläche. Immer wird das hoffentlich nicht gelingen.
Mit freundlichem Gruß
Harald Pfleger
5. Leserbrief
Guten Tag
Hat es in den europäischen Staaten und USA , wo « Demokratie « draufsteht , wenigstens noch etwas Demokratie drin ?
Davon sind wir inzwischen mit unseren Regierungen in Europa aber weit entfernt .
Freie Presse , freie Meinungsäusserung ? Nur für Politiker , die Kriegstreiber .
Gäbe es für Politik , wie bei den Energieeffizienzklassen , die Buchstaben von A-G wären wir wohl schon bei der Klasse E . Aber die Politiker glauben noch an Klasse A .
Oft ist bei diesen Leuten die Einbildung grösser als die Ausbildung .
Die Arroganz der Macht , nur noch zum Verachten und abzuwählen , bevor sie einen Krieg organisieren können , hoffentlich .
Was ist doch aus den USA und ihren Vasallen in Europa geworden ! Die Achse des Bösen
hat sich verschoben , neu ist : USA , England , Frankreich , Deutschland , Israel und einige
Mitläufer .
Sie waren nie gut , aber sie waren auch nie noch schlechter als jetzt .
J.Blumer
6. Leserbrief
Liebe Maike Gosch,
Sie sorgen sich nicht um “unsere Demokratie”, denn nach Ihrer Meinung leben wir immer noch in (unserer oder einer?) Demokratie. Da würde ich gerne verstehen, wie sie Demokratie definieren. Entsprechend Rainer Mausfeld verstehe ich Demokratie als Organisationsform, in der dass Volk in einem bestimmten Verfahren Machtbefugnisse auf eine Gruppe überträgt. Und damit diese Mächtigen, ihre überragende Gewalt nicht mißbrauchen können, bedingt diese Machtübertagung gleichsam ein Instrumentarium eben zur Verhinderung von Machtmißbrauch. Da sieht das deutsche Grundgesetz nicht nur die Gewaltenteilung von Verwaltung, Rechtsprechung und Gesetzgebung vor, sondern legt auch im Einzelnen fest, was diese Staatsgewalt dem einzelnen Bürger abverlangen kann und wo die Grenzen sind. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass dieses “Vertragswerk” zwischen Herrscher und Beherrschten eigentlich seit Jahrhunderten die beste Idee ist. Dass die Verfassungswirklichkeit bisher noch nie dieses Ideal erreicht hat, interessiert mich nur insofern, als wir Lehren für die Zukunft daraus ziehen können.
Wichtiger ist mir jedoch eine andere Frage? Die Verrohung im gesellschaftlichen Umgang finde ich auch besorgniserregend. Menschlich gesehen, gibt es im Einzelnen immer Gründe, weshalb er so handelt oder so gehandelt hat, wie er es tut. Auch ein Mörder ist letztlich Resultat seiner gesellschaftlichen Umstände. Und selbstverständlich verlangt Mitmenschlichkeit, dass wir als Individuum uns bemühen sollten, ihn zu verstehen. Aber wir sind nicht nur vereinzelte Individuen, die sich bemühen sollten, einen mitmenschlichen Kontakt zu allen anderen Individuen zu wahren (also kein Hass und keine Hetze), sondern wir sind auch für die Gesamtheit der Gesellschaft verantwortlich.Wenn wir uns darauf beschränken, mit verständnisvoller Anteilnahme das Handeln von unserer Innenministerin hinzunehmen und dann sofort an alle anderen Mitmenschen zu appellieren nicht in “extreme Emotionen und Verzerrungen zu verfallen und einfach wieder miteinander (zu) reden, einander (zu-)zuhören und einander zu verstehen.”, drücke wir uns doch vor unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung? Ist es nicht auch eine Manipulationsmethode, wenn man mir einredet, ich solle doch Verständnis haben mit einer Frau Fraser, sie hat ja nur …? Nein, das Agieren von Frau Fraser mit ihrem Ausführungsorganen ist menschenverachtend. Sie und andere sind höchstpersönlich dafür verantwortlich, wenn eine gesellschaftliche Realität geschaffen wird, in der sich keiner mehr traut, seine Meinung zu sagen. Denn es ist ja nicht nur ein Verbot, eine Meinung zur Diskussion zu stellen, sondern ein Versuch der wirtschaftlichen Vernichtung eines Mitbürgers ohne ihm sein grundgesetzliches Recht eines effektiven Rechtsschutzes zu zu gewährleisten.
Ich kann ja verstehen, dass keiner leichtfertig einem Mitmenschen Schaden zufügen möchte. Aber gebietet unser Gewissen nicht, in der Abwägung der persönlichen “Nöte” einer Machthabenden und den vielen Mitmenschen, die man im Dunkeln nicht sieht, zunächst die Interessen der objektiv Schwächsten, laut einzufordern?
Auch ich bin leider zu der Einsicht gekommen, dass ich mich angesichts des Zustandes “unserer” Demokratie und der stetigen Hetze gegen Mitmenschen, denen einmal wieder ein gleichrangiges Lebensrecht abgesprochen wird, jeden Morgen nur noch entscheiden kann, auf welcher Seite ich stehe. Und leider ist diese Entscheidung inzwischen nur noch eine kategorische Entscheidung.
Wir sehen uns auf der nächsten Friedensdemo.
Einen schönen Tag und nix für ungut
Anette Boeke
7. Leserbrief
Sehr geehrte Frau Gosch,
Lob und Hochachtung!
Und das zunächst nur ganz kurz, weil ich nicht sicher bin, ob ich nicht eher etwas verderbe, wenn ich zu Ihrem Artikel noch meinen Senf dazu gebe. Ein Artikel, der mich in seiner politischen Analyse beeindruckt, persönlich anspricht und mit seiner Herzenswärme anrührt. Sogar seine Länge hat mich nicht gestört, im Gegenteil.
Zunächst meine Kritik, Sie schreiben:
“Um das gleich klar zu stellen, ich glaube nicht, dass unsere Demokratie aufgehört hat, eine Demokratie zu sein. Sie ist es immer noch und darüber bin ich sehr froh.”
Ein Staat, der von einem Parteienfilz beherrscht wird, in dem es keine Opposition mehr gibt, und wenn dann wird sie kriminalisiert. In dem Wahlversprechen regelmäßig nach der Wahl in ihr Gegenteil verkehrt werden, das ist keine Demokratie mehr. Formal ist es immer noch eine Repräsentative Demokratie, die aber aus bekannten Gründen nicht mehr funktioniert. Von dieser Regierung, der “Ampel”, ist nichts Gutes mehr zu erwarten, mit der CDU würde alles noch schlimmer und die AfD würde, als Rechtsableger der CDU, auch nichts grundsätzlich besser machen (kommt BSW je aus den Kinderschuhen heraus? Und wenn, erinnert es sich dann noch an seine guten Vorsätze?). Braucht Deutschland deshalb eine Revolution? Das Grundgesetz ist sehr gut, die Machthaber müssen sich nur daran halten, bzw. müssen gezwungen werden es ernst zu nehmen. Dieses System müsste ergänzt werden durch eine direkte Demokratie, nach Vorbild der Schweiz, mit Volksabstimmungen in allen wichtigen Fragen.
Die Aufdeckung der Nähe der “Argumente” der Regierung (Faeser) zur Naziideologie ist klemmend und doch befreiend. Genau so sind sie.
Zu Ihrer Beschreibung des gesellschaftlichen Zustandes und den Hinweisen, wie das auf friedliche Weise zu heilen wäre, habe ich nichts hinzuzufügen, das kann ich nur unterstreichen.
Erschreckend und gleichzeitig berührend ist die Aktualität der Zitate von Heinrich Heine:
“Ich war früher nie verzagt, ich verzweifelte nie am Vaterlande; aber nun ich seine Retter sah, verging mir alle Hoffnung.”
“Leb wohl, deutsche Heimat, Land der Rätsel und der Schmerzen; werde hell und glücklich.”
Das war um 1848. Nach der “Revolution” wurde nichts besser. Im Gegenteil, 1871 wurde Deutschland preußisch, militaristisch und ein Untertanenstaat.
Bei Heines zweitem Zitat bin ich inzwischen angelangt. Mein Vaterland (das Land meiner Vorfahren, bitte nicht mit Nazi-Sprachgebrauch verwechseln) wird Deutschland immer bleiben. Meine Heimat ist es nicht mehr.
Gruß und Dank,
Rolf Henze
8. Leserbrief
Hallo liebes NDS-Team,
nun drängt es mich, den schon seit langem aufgestauten Zorn über die Blauäugigkeit auch weiter Teile der „kritischen“ Medien in einem Kommentar an Sie zu verarbeiten. Die Autorin … schreibt: „Ministerin Nancy Faeser und ihre Mitarbeiter und Unterstützer wollen ja nicht autokratisch handeln, sie wollen die Demokratie vor ihren Feinden retten, sie haben Angst vor einem gewaltsamen Umsturz, vor der Rückkehr von Faschismus und vor einem mörderischen Regime, in dem jüdische Menschen oder Menschen aus anderen Ländern oder Ethnien in Deutschland nicht mehr sicher sind oder sogar ermordet werden. Daran ist ja nichts falsch. Das teile ich aus tiefstem Herzen.“
Das ist in einer Weise wohlwollend, dass es auch nicht mehr mit infantiler Naivität entschuldigt werden kann. Die hier getroffene Aussage, Frau Faeser und ihr Umfeld sind ja eigentlich aufrichtige, ehrliche Menschen, die nur das Beste wollen, ist der Blick aus einer devoten Untertanenperspektive. Wie verblendet muss man sein, um die faschistoiden, autokratischen, ja diktatorischen Wesenszüge dieser Leute nicht zur Kenntnis zu nehmen?
„Um das gleich klarzustellen, ich glaube nicht, dass unsere Demokratie aufgehört hat, eine Demokratie zu sein. Sie ist es immer noch und darüber bin ich sehr froh.“ Die Autorin scheint noch nie von massenhaft ideologisch begründeten Entlassungen, Kontokündigungen, Rufzerstörungen, Zersetzung in „bester“ Stasi-Manier, Rechtsbeugungen, ja Willkür in allen Facetten und Lebensbereichen, kurz: diktatorischer Praxis gegenüber allen Personen, die NICHT das hehre Loblied auf „Unsere Demokratie“ singen, gehört zu haben. So viel Blindheit müsste eigentlich weh tun.
Wer bestimmte Worte oder Aussagen und dann damit auch noch die dahinter steckenden Gedanken verbieten und bestrafen will, der ist weit weg von jeglicher Freiheit. Denn das ist Totalitarismus in Reinkultur und tritt heutzutage im sog. Kampf gegen Fake News oder Desinformation wieder deutlich sichtbar hervor.
Eine geistig-seelisch gesunde Gesellschaft hat es nicht nötig, Worte, Aussagen oder gar Gedanken zu unterdrücken. Ideen und Gedanken, die abstrus, verrückt oder sonst wie blödsinnig sind haben in einer vernunftgeleiteten Welt einfach keine Chance und müssen deshalb auch nicht verboten werden.
Gerade der freie Austausch ALLER Standpunkte ist der Kerngedanke der Demokratie, wobei sich dann in der Diskussion das beste Argument durchsetzt. Das Bessere schlägt das Gute. So die graue Theorie. Real ist das Gegenteil.
Fazit: Diese westlichen Gesellschaften haben fertig! Sie sind von innen heraus dermaßen verrottet und vermodert, von der Basis bis zur Spitze. Da könnte man eher die Mafia reformieren als diese Art von Gesellschaft. Obwohl sich Mafia und unsere Gesellschaft weitestgehend in ihren Strukturen und Handlungen gleichen.
Wenn die Moral in der Politik den Bach hinuntergeht, folgt ihr bald das ganze Land.
Beste Grüsse
Werner Roth
9. Leserbrief
Moin,
ich bedanke mich abermals für den wertvollen Beitrag von Frau Gosch! Es ist faszinierend zu lesen, wie sie es beherrscht, die Dinge auf den Punkt zu bringen.
Sie fragt:
“Warum ist Ministerin Nancy Faeser dennoch so vorgegangen?”
Dann scheint sie Frau Faeser regelrecht verteidigen zu wollen:
“Ministerin Nancy Faeser und ihre Mitarbeiter und Unterstützer wollen ja nicht autokratisch handeln, sie wollen die Demokratie vor ihren Feinden retten, sie haben Angst vor einem gewaltsamen Umsturz, vor der Rückkehr von Faschismus und vor einem mörderischen Regime, in dem jüdische Menschen oder Menschen aus anderen Ländern oder Ethnien in Deutschland nicht mehr sicher sind oder sogar ermordet werden. Daran ist ja nichts falsch. Das teile ich aus tiefstem Herzen.”
- Welche Demokratie?
- Welche Feinde?
Frau Faeser handelt aber autokratisch, und das ganz bewußt. Daran läßt sich nichts schön reden. Die komplette Bundesregierung steht als Komplizin Schmiere. Dies ist Teil der “Zeitenwende”, die Olaf Scholz propagierte, die mit “Corona” als “nichts wird mehr so sein wie früher” eingeführt & beschrieben wurde.
Sie sind selbst die Feinde der Demokratie, die Faschisten, die im demokratischen Gewändle daher kommen. Wir haben bereits die Rückkehr von rassistischen Tendenzen: man schaue sich nur einmal an, wie mit Russen in diesem Land umgegangen wird, und wie, im Vergleich dazu, mit Ukrainern. Mit Israel & Palästina droht die Bundesregierung die Bevölkerung ähnlich zu spalten.
Die Bundesregierung, und mit ihr die Ministerin des Inneren, hat ab “Corona” einen Spaltpilz in der Bevölkerung gesät, dessen Mycelium tief in der Bevölkerung wuchert. Auf “Ich habe mitgemacht” findet sich ein Zitat von Frau Faeser, das tief blicken läßt:
„Man kann seine Meinung auch kundtun, ohne sich gleichzeitig an vielen Orten zu versammeln“
Quelle: ich-habe-mitgemacht.de
Dieser Frau liegt die Demokratie nicht am Herzen. Sie will auch nicht nicht autokratisch sein. Ja, sie mag Angst vor einem gewaltsamen Umsturz haben, weil sie ganz genau weiß, was für Schäden sie in der Bevölkerung anrichtet. Wie einleitend auf oben genannter Seite will ich gerne noch einmal in Erinnerung rufen:
“Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus.“ Nein, er wird sagen: „Ich rette euch vor einem Virus.“”
Man kann “Virus” wahlweise mit allem Möglichen ersetzen, sogar mit “Faschismus”.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen — nicht an ihren Worten.
Die Agenda der Bundesregierung ist klar: sie ist weder zu unserem Wohl noch aus Eigeninitiative entstanden. Frau Faeser traue ich nicht einmal von der Tapete bis zur Wand. Es gibt, neben Karl Lauterbach & Frau von der Leyen, kaum größere Gefahren für echte Demokratien.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Schauberger
10. Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für den o.g. Artikel Frau Goschs.
Bis zum Absatz, der mit “lawfare” endet, kann ich Frau Gosch weitgehend zustimmen: gut gemacht, Frau Gosch.
Aber dann wird es eigenartig.
Ab hier triftet Frau Gosch in Sentimentalität ab….. alle eskalieren…. und die Regierung wolle ja nur die Demokratie retten….. und alle könnten – und sollten – doch auf der “rosaroten Wolke 17” leben: denn dort ist es ja so schön.
– Frau Faeser wolle ja nur die Demokratie retten, und gar nicht autokratisch sein…?
Also, wer so handelt, und dabei – wie Frau Gosch ja selbst anreißt – überhaupt keine Argumente / Rechtsmittel hat: der soll nicht autokratisch regieren wollen?
Der wolle die Demokratie schützen? – Wirklich?
Vielleicht diese Art der “Demokratie” Frau Faesers, Baerbocks, Herrn Habecks usw.: die “Einparteiendemokratie”, in der die “Toleranz” am Höchsten steht, alle wilkommen sind, jeder seine Meinung haben kann, außer denjenigen, die die “falsche” Meinung haben, z.B. allen, denen – beweislos – Rechtsextremismus unterstellt wird, oder die keinen Krieg gegen Russland wollen usw…..
Ja, ich bin auch dafür, dass alle zusammenkommen, ihre Meinungen artikulieren, und gemeinsam eine Lösung gefunden wird: Demokratie -, aber was nutzt das denjenigen, die das wollen, die aber von denjenigen, die am “längeren Hebel” sitzen, wie Frau Faeser, abgewiesen, diffamiert, ausgegrenzt, ihrer Existenz, ihrer Grundrechte beraubt, betrogen und belogen werden…. wie z.B. in Sachen “Corona”?
Was nutzt(e) es demjenigen, der an die Wand gestellt und erschossen wird, wenn er reden wollte?
Wenn diejenigen, die angegriffen werden, dadurch “eskalieren”, daß sie sich wehren – falls Frau Gosch das gemeint haben sollte -, dann können wir sowieso alles vergessen….
Und dann zum Schluß – als Krone des Ganzen dann noch: das “Loblied” auf die Demokratie in Deutschland.
Welche Demokratie? – Diese Vortäuschungsveranstaltung, die wir hier haben, soll Demokratie sein?
Alle 4 Jahre wählen, und dann wird immer z.B. die gleiche Außenpolitik gemacht?
Vielen Dank, Frau Gosch, für den Artikel: sie haben im oberen Teil viel Gutes gesagt, aber eine Menge davon im unteren Teil wieder “verwaschen”.
Es bleibt ein unschöner “Nachgeschmack”.
—
Anmerken möchte ich noch:
ich hoffe, Sie als Nachdenkseiten haben “das Zeichen der Zeit” mit diesem Vorgehen der “Reichsdemokratieleiterin” (Bezeichnung von P. Brandenburg) verstanden: es geht nicht mehr um “verfassungsfeindliche” Inhalte: es geht darum, daß mit einigen – äußerst wahrscheinlich völlig substanzlosen – Vorwürfen, mit staatlicher Brachialwillkür, Andersdenkende / -publizierende / -artikulierende zunächst mundtot und, mit der zu erwartenden Dauer des Rechtsweges (und dessen Kosten), zerstört werden sollen, bzw. deren Artikulationsorgane.
Das erinnert doch sehr stark an “Corona”: mit Diffamierungsbegriffen, wie “Coronaleugner”, wurden Aberhundertausende pauschal für “diskussionsunwürdig” erklärt / abgewertet, einschließlich vieler Fachspezialisten, wie Drn und Professoren für Virologie, Epidemiologie und anderen medizinischen -logien.
Dazu kommt, dass einige Verfassungsrechtler dieses Vorgehen gegen Compact als unzulässig bezeichnet haben.
Mit dieser Vorgehensweise kann man ALLE alternativen Medien “wegmachen”, auch die Nachdenkseiten.
Der Deutsche Staat ist mal wieder völlig durchgeknallt, was mit “Corona” offen begonnen hat.
Vielleicht wäre es an der Zeit, daß sich die alternativen Medien als Vorbereitung auf solche Staatsterror-Aktionen zusammentäten, und Gegenmaßnahmen ausarbeiteten – so wie der russische Präsident Russland auf eine Aggression des Westens schon jahrelang vorbereitet hat(te)?
Falls Sie nun mit “Querfrontängsten” kommen sollten, dann ist meine o.g. Hoffnung offensichtlich unbegründet.
Ich hoffe, es wird Möglichkeiten geben, Herrn Elsässer / das Compact-Magazin zu unterstützen, um diesen übergriffigen Staat in seine grundgesetzlichen Schranken zu weisen.
Denn schließlich ist das im Interesse aller alternativer Medien.
Gruß
D. H.
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