Leserbriefe zu „Trump-Attentat – ein Warnschuss für Deutschland“
In diesem Artikel kommentiert Jens Berger das Attentat auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Deutsche Kommentatoren hätten in ihren ersten Reaktionen die immer tiefere Spaltung der amerikanischen Gesellschaft für den Gewaltakt verantwortlich gemacht. Das sei geschehen, „nicht ohne zwischen den Zeilen in einer lupenreinen Opfer-Täter-Umkehr Trump selbst für die Zustände verantwortlich zu machen“. Hinterfragt wird, ob die dramatische Spaltung der Gesellschaft und die politische Verrohung tatsächlich nur ein amerikanisches Phänomen sei. Abschließend wird festgestellt: „Auch in Deutschland müssen wir diese Spaltung bekämpfen und nicht nur verbal abrüsten“. Wir haben hierzu interessante E-Mails bekommen und danken dafür. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.
1. Leserbrief
Guten Tag Herr Berger,
auch in Deutschland wird Trump vom Establishment als Gefahr für die Demokratie und quasi dritter Adolf Hitler dargestellt (der zweite ist bekanntlich Wladimir Putin), und dann wird das Attentat auf ihn als Gefahr für die Demokratie bezeichnet.
Wie passt das zusammen? Überhaupt nicht! Das Establishment hält sich für moralisch überlegen. Echte Vernunft, Mäßigung und Toleranz spielen kaum noch eine Rolle. Es sind böse Zeiten!
Beste Grüße
Hae-Joo Chang
2. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
dieses Hassklima brennt mir schon lange auf den Nägeln.
Ein neuer Höhepunkt Deutschland betreffend ist für mich das Video mit Frau Buyx.
Das ist eine so abscheuliche Aufführung, und damals – noch im Ethikrat – forderte sie „mit allen Rohren“ auf die Ungeimpften zu schießen.
Und sie ist nur eine von vielen, die von anderen behaupten sie wollten die Demokratie abschaffen ohne Belege! Aber ihr Video und die Aktivitäten der radikalen Mitte, z.B. Frau Faeser, sind Belege, dass sie selber es tun. Wir brauchen viel mehr Texte wie Ihrer oder den von Oskar Lafontaine, die wir irgendwie auch in den Mainstream bringen müssen.
Schöne Grüße
Bernhard Meyer
3. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
man sollte nicht in Schwarzweißdenken verfallen. Darüber hinaus, Schwarzweißdenken ist keine Weltanschauung, sondern eine tiefgreifende psychische Störung. Der Mechanismus Projektion gehört dazu. Daher sieht unsere selbsternannte “Liberale Mitte” überall Rechte und Extremisten. “Die schärfsten Kritiker der Elche …”, Oskar Lafontaine hat es ja aufgezeigt.
“Ja, auch in Deutschland müssen wir diese Spaltung bekämpfen und nicht nur verbal abrüsten.”
Sicher, Augen auf und klare Haltung, deutlicher Protest dagegen. Das Wort “bekämpfen” versuche ich allerdings möglichst zu vermeiden. Gegen alles mögliche wird in dieser Gesellschaft “gekämpft”, und wenn es gegen Fußpilz ist. Ein Symptom für die fortgeschrittene Verrohung und Gewaltbereitschaft. Ich bin auch kein absoluter Pazifist, wer schafft das schon? Aufklärung und Offenlegung von Lügen und Propaganda, das ist wirksamer als Gewalt im Geiste (das werfe ich keineswegs Ihnen vor, sondern dem gesamtgesellschaftlichen geistigen Zustand).
Ein Beispiel:
Zum Attentat auf Trump jubelt ein gewisser “Hotzo” auf X:
“was der letzte Bus und Trump gemeinsam hätten? “Leider knapp verpasst.””
“Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.”
“Absolut niemand zwingt einen, Mitleid mit Faschisten zu haben, man kann es ohne die geringste Konsequenz einfach lassen.”
Normalerweise ignoriert man solchen Schachsinn einfach, in den Asozialen Medien gibt es ja Knallköppe zuhauf. Aber in diesem Fall handelt es sich um Sebastian Hotz, einen Mitarbeiter des ZDF und Gagschreiber für den “Satiriker” Jan Böhmermann. Der AfD-Politiker Björn Höcke wurde wegen eines Schlussworts seiner Rede, “Alles für Deutschland”, zu einer fünfstelligen Geldstrafe verurteilt. Was bekommt jemand,der einen Mordanschlag bejubelt?
Gruß,
Rolf Henze
4. Leserbrief
Verrohung! Das ist es, was in unsere Gesellschaft erfolgreich impliziert wurde.
Bewusst impliziert, von Politik und Medien! Das Ziel besteht darin, die Gesellschaft zu spalten und unter die Kontrolle eines totalitären Systems zu bringen, ala George Orwell. Im Hintergrund sitzen die diejenigen welche die Fäden in der Hand halten und die Politiker wie Marionetten an ihren Strippen tanzen lassen. Es sind die Bilderberger, der WEF, der MIK und Big Player wie Black Rock, Vanguard und andere, welche die wirkliche Macht in den Händen halten.
Das was wir in den USA zur Zeit erleben ist ein Kampf der Mächtigen um die weitere Ausrichtung der imperialen Pläne der USA. Die Doktrin des einzigen Hegemons USA in einer unipolaren Welt unter deren „Werte basierender Ordnung“ bleibt dabei unangetastet. Die Bevölkerung der USA ist gespaltener denn je! Die Auswirkungen des kapitalistischen Systems werden immer gravierender und können nur noch mit gezielt herbei geführten Konflikten (Siehe die letzten 30 Jahre!) übertüncht werden. Dazu kommt das am Zusammenbruch dahin vegetierende Finanzsystem, welches in immer weniger Händen konzentriert ist und deren Ziel, die Abschaffung des Bargeldes, einen großen Schritt in die totale Kontrolle von uns bedeuten wird.
Die Medien erfüllen seit „Corona“ – dank der von Gates überreichten Millionen und seitdem durch dauerhafte Zuwendungen aus eben diesen Kreisen – ihre Aufgabe einer ausgewogenen Berichterstattung nicht mehr. Sie machen Meinung, schaffen ein Weltbild wie es von Oben gefordert wird, indoktrinieren, spalten die Bevölkerung und hetzen sie gegen alles anders Denkende auf. Die Politik ist zu einem Medienzirkus verkommen, in welchem die zynische Selbstdarsteller nur noch auf ihr Eigenwohl bedacht sind.
Was auf uns in Europa zu kommen wird? Der vom Westen gewollte Krieg in der Ukraine, spaltet Europa immer mehr und wird eskaliert werden. (Ob das durch Trump unterbunden wird? Fraglich!) Denn anders ist er nicht mehr zu gewinnen und das Investment von westlicher Seite ist in Gefahr. Dazu kommt das es offizielle Doktrin der USA ist, Russland in mehrere gut zu kontrollierende Staaten (Siehe Jugoslawien!) aufzuspalten. Dazu ist man in den USA bereit Europa zu Opfern! Mit der Besetzung von so gut wie allen Posten hier in Europa, durch Personal welches in den USA geschult wurde, hat man dafür die besten Voraussetzungen geschaffen.
Summa summarum schlechte Aussichten für die Zukunft!
Ralf Matthias
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