Das Magazin Focus hat in seiner Ausgabe 5/2024 die unten wiedergegebene Abbildung verbreitet. Darin werden die NachDenkSeiten in die Nähe verfassungsfeindlicher und rechtskonservativer Medien gebracht. Das geschieht optisch dadurch, dass Logo und Name der NachDenkSeiten direkt unter der Überschrift platziert werden. In der Überschrift mit Vortext ist von „verfassungsfeindlichen Medien“, von „Systemgegnern in ihrer ablehnenden Haltung zur parlamentarischen Demokratie“ die Rede. In der Überschrift wird zudem der Eindruck erweckt, die NachDenkSeiten bildeten ein „Netzwerk“ mit den anderen aufgeführten Medien. Dass dies Unsinn ist, wissen Sie als Leserin und Leser der NachDenkSeiten.
Nach Intervention des Rechtsanwaltes der NachDenkSeiten antwortete der Focus-Anwalt Stefan Söder am 6. Februar wörtlich:
‚Die Grafik enthält die Bereiche „rechtskonservativ“ und „verfassungsfeindlich“, denen die „Nachdenkseiten“ jedoch nicht zugeordnet sind.‘ –
Vergleichen Sie, liebe Leserinnen und Leser, diese Aussage bitte mit der Grafik des Focus. Es ist unfassbar, was einem heute zugemutet wird. Feiger Focus, mieser Focus:
Weil wir unsere Kraft nicht in juristischen Auseinandersetzungen vergeuden wollen, haben wir darauf verzichtet, gegen diese Verleumdungen von Seiten des Focus vor Gericht zu ziehen. Wir vertrauen auf Ihre Fähigkeit, liebe Leserinnen und Leser, den Vorgang zu beurteilen, und auf Ihre Bereitschaft, unter Focus-Leserinnen und -Lesern in Ihrem Bekanntenkreis auf diesen Vorgang aufmerksam zu machen.
Wir haben es hier wieder mit einer dieser üblen Methoden zu tun, mit denen versucht wird, kritische Medien niederzumachen. Die etablierten Medien – das kann man an diesem Vorgang wieder einmal sehen – haben alles Interesse daran, das Ansehen ihrer Konkurrenz im Netz zu beschädigen.
Herausgeber und Redaktion der Nachdenkseiten
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