Leserbriefe zu „Die ARD spielt mit Kindern“
In diesem Beitrag wird auf einen Spielfilm in der ARD hingewiesen, in dem von der „Entscheidung (!) eines achtjährigen Jungen“ berichtet wird, künftig ein Mädchen sein zu wollen. Albrecht Müller meint, „die Annahme, ein achtjähriger (!) Junge würde eine solche Entscheidung treffen und treffen können, ist jenseits der Realität“. Ein solcher Spielfilm passe jedoch zum Zeitgeist: „Aber die ARD sollte zu diesem Zweck nicht achtjährige Kinder missbrauchen“. Wir haben hierzu interessante E-Mails bekommen. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
Ergänzung Albrecht Müller: Es gab einige kritische Mails. So kann und soll es sein, wenn man ein kritisches Thema anspricht und dann auch noch einen Absender erfindet.
1. Leserbrief
Moin Herr Müller,
schon sehr früh habe ich festgestellt, daß gerade das Fernsehen, egal welche Sender, für höhere Einschaltquoten Kinder einsetzt. Ähnlich ist es übrigens in der Werbung. Während lachende Säuglinge, nackt in Windeln gepackt, noch relativ harmlos sind, macht es jedoch mit Heranwachsenden etwas, sich sprichwörtlich für die Mattscheibe verkaufen zu lassen.
Hier ist der offizielle Link zur Filmbeschreibung:
daserste.de/unterhaltung/film/filme-im-ersten/sendung/einfach-nina-100.html
Nur für den Fall, daß es Leser gibt, welche die Geschichte nicht ganz glauben können.
Nicht nur, daß diese Form der Instrumentalisierung moralisch schäbig ist, weil man direkt auf menschlichen Nachwuchs und damit auf Urinstinkte zielt, die bei Eltern ein Konsumverhalten auslösen sollen, so konditioniert man auch die Jüngsten auf ein kapitalistisches System und politische Ideologien.
Damit solch eine perverse Art der Pädagogik von den Mattscheiben verschwindet, müßte ein Gesetz her, was ein Alter von 18 Jahren als Minimum vorschreibt, um in einem Film, einer Werbung und ähnlichem mitspielen zu dürfen, unter Androhung empfindlicher Strafen wie Freiheitsentzug für die Erziehungsberechtigten wie auch die Rekrutierer in Film & Fernsehen.
Überall installiert man (höchst fragwürdige) “woke Schutzräume”, aber ans grundlegende Problem wagt man sich nicht heran.
Ich habe der Rundfunkeinzugszentrale vor einigen Monaten (!) einen Brief geschrieben, in welchem ich ihnen untersagte, weiterhin die Gebühren von meinem Konto einzuziehen. Außerdem habe ich ihnen ihre eigene Satzung um die Ohren gehauen und deutlich gemacht, daß ich den Beitrag bar begleichen will (von Giralgeld stand da nix). Als Antwort kam ein Brief mit einem Überweisungsvordruck und die Androhung im Kleingedruckten, bei Nichtbezahlung Besuch von einem Inkasso-Unternehmen zu kriegen. Nun, ich habe heute den fälligen Beitrag online überwiesen — in 3 Raten und ohne den vorgegebenen Verwendungszweck. Sollen die mal schön nach meinem Rundfunkbeitrag suchen. Mir ist nämlich nicht bekannt, daß ich dazu verpflichtet wäre, den Beitrag auf Einmal mit dem genannten Betreff zu überweisen. Etwas mehr von dieser Art zivilem Ungehorsam, und der Laden bricht heillos in sich zusammen. Daher hoffe ich auf eine Veröffentlichung dieser Zusendung, damit noch mehr Mitmenschen der ehemaligen GEZ das Leben so schwer wie möglich machen. Der aktuelle Zustand der Indoktrination, auch noch über Zwangsgebühren mit mafiösen Methoden finanziert, hat nämlich mittlerweile ein Maß erreicht, an dem das Faß überläuft.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Schauberger
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Müller,
zu Ihrer Beobachtung im TV-Programm (zu denen man noch einige andere Sendungen hinzufügen könnte) möchte ich noch 2 bildliche Fundstücke aus meiner Wohngegend beitragen:
Das Plakat für die “sexpositive” Veranstaltung findet sich an der nächsten Strassenbahnhaltestelle, das bunte “young-and-queer”-Plakat in einem Aushangkasten (ausgerechnet vor einem Flüchtlingswohnheim).
Interessant ist, wer da fördert: Beide Male das “Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend” – da würden sich die Mütter und Väter des Grundgesetzes wohl fragen, ob ihr Satz “Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.” (Artikel 6) da nicht erheblich missdeutet wird. Interessant auch die “Bundesstiftung Magnus Hirschfeld” mit ihrem “Förderschwerpunkt Medien”. Fördert da nun das Bundesministerium eine “Bundesstiftung”, oder die Bundesstiftung das Ministerium?
Die Absicht hinter diesem durchaus mit Verve betriebenen Umerziehungsprogramm scheint mir klar: Wenn alle jungen Menschen zuvorderst damit beschäftigt sind, herauszufinden, wer sie sind – werden sie keine Zeit mehr haben, danach zu fragen, was sie von der Gesellschaft erwarten können und sollten. Durch die Atomisierung der Bürger wird möglichen Solidarisierungen effektiv vorgebeugt…
Mit Dank für die wertvolle Arbeit der Nachdenkseiten und
mit freundlichen Grüssen
peter a. schulz
3. Leserbrief
Lieber Herr Müller,
ich habe den Film gesehen. Ob ein achtjähriges Kind, wie vom Schauspieler dargestellt schon immer wissen könnte, dass er kein Junge ist, möchte ich nicht beurteilen, weil ich es nicht kann. Als nicht Betroffene möchte ich mir das nicht anmaßen. Ich schließe es aber auch nicht völlig aus.
Der Niklas im Film hat eine beste Freundin. Mit Ihr hat er jeden Tag gespielt. Sehr gerne haben sie sich wie weibliche Superstars auf der Bühne gefühlt. Kinder haben Idole, die sie nachahmen. Er hat am Beispiel seiner Freundin und in seiner Verkleidung im Spiel gesehen, wie es ist, ein Mädchen zu sein. Wenn er wirklich schon sein Leben lang weiß, dass er ein Mädchen ist, dann hat er mit der Freundin die Möglichkeit gehabt, sein Mädchensein auszuleben. Weil sie ihn oder sie so nimmt, wie er oder sie ist. Zu Hause konnte er es bis dahin nicht. Er war dort für seine Familie der Niklas. Bis er so mutig war, das zu ändern und beschloss, fortan Nina zu sein. Eine Befreiung für das Kind!
Es betrifft nur einen ganz kleinen Prozentsatz aller Menschen. Das steht als Hinweis zum Film im Programmheft. Sicherlich gibt es auch Betroffene, die nicht darüber reden können und somit in keiner Statistik landen. Auch wenn es nur Wenige betrifft, hat der Film Möglichkeiten aufgezeigt, wie Eltern, Familie und die Gesellschaft agieren können zum Wohle der Kinder und somit auch zum Wohle der Gesellschaft.
Ich finde, dieser Film zeigt, wie man als betroffene Eltern bei all dem Schmerz, den dieser Prozess verursacht, umgehen könnte. Die Botschaft im Film ist: Nimm dein Kind ernst. Nimm es, wie es ist und verbieg es nicht! Das fand ich lobenswert. Das Kind wurde somit als Nina akzeptiert und konnte so glücklich werden. Das Wichtigste ist doch für uns alle, dass wir akzeptiert und respektiert werden. Nina ist sich somit auch der Liebe und Unterstützung Ihrer Familie bewusst. Das Urvertrauen kann somit nicht zerstört werden, was später zu psychologischen Schäden führen würde.
Was mir aber im Film gefehlt hat, ist eine medizinische Aufklärung, ob Niklas mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren ist. Das könnte erklären, warum er sich schon immer als Mädchen fühlt. Vielleicht wurde das aber auch absichtlich weggelassen, für betroffene Familien, wo sich vielleicht das Kind in einer Phase befindet, indem es das andere Geschlecht passender für sich empfindet. Weil sie orientierungslos sind oder was es auch alles für Gründe dafür geben könnte. Ich bin keine Psychologin. Aber wenn wir uns in unsere eigene Kindheit zurückerinnern, sind wir da nicht auch in die Rollen beider Geschlechter geschlüpft und haben Vater, Mutter, Kind gespielt. Waren wir Mädchen nicht mal gerne eine Zeit lang Cowboy in Jeans und mit Zöpfen? Angeregt von den legendären Filmen und Serien. Oder Schatzsucher auf einer einsamen Insel. Dann wieder Alice im Wunderland oder Prinzessin in so einem tollen Kleid. Warum soll es das nicht geben, dass ein Kind sogenannte Phasen hat. Jeder Mensch ist anders und wird verschieden beeinflusst. Somit ist der Rat der Psychologin im Film richtig: Die Entscheidung des Kindes respektieren, es weiter begleiten und es psychologisch betreuen. Nach Jahren wird man sehen, ob es mit seiner Entscheidung für sich richtig liegt oder ob es sich nur orientieren musste. Im Film wird nicht gezeigt, dass man Kindern schon eine Geschlechtsanpassung empfiehlt. Zum Glück! In anderen Ländern hat man da schon andere Vorstellungen.
Zum Schluss möchte ich aber noch anmerken, dass mir die Gender-Thematik in den deutschen Filmen der letzten Jahre zu stark propagiert wird. Andere mögen es anders sehen. Richtig ist, dass unsere Gesellschaft den Fehler beging, gleichgeschlechtlich veranlagten Menschen und Transmenschen keinen Platz gegeben haben. Betroffene mussten sich verstellen und versteckte Beziehungen pflegen. Sie wurden und werden leider noch heute verfolgt und bestraft. Das ändert
sich seit Jahren in die positive Richtung. Trotzdem kommt es mir so vor, als wenn mir als Zuschauer ständig erklärt werden muss, dass nicht alle Menschen hetero leben. Das weiß ich auch so. Sexuelle Neigungen und Orientierungen (die nicht zum Schaden Anderer sind) sollten respektiert aber nicht für Propaganda und Bildungsinstrumente benutzt werden.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Mitarbeiter der Nachdenkseiten für Ihre großartige Arbeit!!
Herzlichst Heike Kube
4. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Müller,
ich schätze die Nachdenkseiten und ihre Beiträge sehr und zähle sie seit längerem zu meiner Tageslektüre.
Die Ausgewogenheit, der Mut kontrovers zu argumentieren, der weitgehende Verzicht auf Effekthascherei sind dabei Attribute, die mir wichtig sind.
Dies ist Ihnen mit dem Artikel “Die ARD spielt mit Kindern” leider nicht gelungen.
Die fiktive Einleitung, die erst ganz am Ende aufgelöst wird, empfand ich als geschmacklos.
Was wenn jemand nicht bis zum Ende liest?
Diesen künstlichen Aufreger haben die Nachdenkseiten nicht nötig!
Ich hoffe, das war ein Ausrutscher und freue mich auf weitere sachliche und mutige Berichterstattung.
Liebe Grüße
Willi Jung
5. Leserbrief
Guten Tag,
ich bin regelmäßigere Leserin der Nachdenkseiten und schätze Ihre Arbeit sehr.
Ich habe jedoch einen kritischen Impuls, den ich mitteilen möchte, und zwar “erfundene” Inhalte betreffend, selbst wenn diese im weiteren Text als solche kenntlich gemacht werden, wie z.B. im Artikel “Die ARD spielt mit Kindern” vom 6.10.2023:
„Es ist keine neue Erkenntnis, aber trotzdem zu beachten: Sex fördert die Einschaltquoten. In allen Variationen. Besonders reizvoll ist die Verknüpfung mit Kindern. Zu beachten ist auch, dass Geschlechtsumwandlung ein modernes und positiv besetztes Thema ist“.
Sie sind kein Portal, das als Satiremagazin o.ä. auftritt, bei dem ich jede Textstelle beim Lesen unter dem Blickwinkel betrachten muss, ob es eine zutreffende und ernstgemeinte Aussage ist.
Ich kann keinen Erkenntnisgewinn darin finden, auch nicht den von Ihnen als Intention angegebenen. Es ist irritierend und lässt mich ihre Texte unter Vorbehalt lesen. Ich muss darauf achten, nicht irgendwo eine Stelle zu übersehen, die mich darüber aufklärt, dass das, was ich gerade noch für eine seriös recherchierte Mitteilung gehalten habe, eine Erfindung ist, mit der irgendetwas verdeutlicht werden soll, wofür die Benennung der Realität scheinbar nicht ausreicht. Ich finde, dass sich Missstände sehr deutlich zeigen, auch wenn diese nicht von allen Menschen als solche wahrgenommen werden, und sie leisten mit Ihrer Arbeit m.E. einen großen Beitrag, über diese angemessen zu informieren. Es obliegt jedem Einzelnen, Themen als Spielerei (Spielfilm) ohne tiefere Bedeutung abzutun oder in allem, was sich zeigt, die innewohnende Ernsthaftigkeit zu erkennen. Wir können andere Menschen nicht durch dramatisierende Mittel dazu bringen, etwas zu erkennen, was wir selbst für wichtig halten. Aus meiner Sicht vernebeln diese Mittel die Klarheit und verhindern Erkenntnis bzw. können auch Misstrauen mehren.
Davon abgesehen freue ich mich, Sie als wichtige Informationsquelle gefunden zu haben & wünsche Ihnen alles Gute für Ihre weitere Arbeit!
Herzlichst
Silke
Anmerkung Albrecht Müller: Sehr geehrte Frau Paeplow,
danke vielmals für Ihre Mail. Sie ist Ausdruck eines großen Missverständnisses. Vielleicht habe ich zu locker formuliert. Das tut mir ausgesprochen leid.
Aber ich muss zugleich darauf hinweisen, dass Sie in meinen Beitrag etwas hineininterpretiert haben, was ich auch andeutungsweise nicht geschrieben habe. Sie schreiben zum Beispiel in Bezug auf meinen Beitrag von “erfundenen” Inhalten. Nirgendwo habe ich geschrieben, dass die Inhalte erfunden worden sein. Die Inhalte sind präzise so gemeint, wie ich sie zitiert habe. Ich habe sie durch Anführung und Abführung gekennzeichnet einer Einrichtung der ARD in den Mund gelegt. Wörtlich habe ich geschrieben: “P. S.: Die oben zitierte Geschichte von der Programmempfehlung habe ich erfunden. Ich wollte damit diesen Vorgang aus der Sphäre der Spielerei – Spielfilm – herausholen. Das ist mir hoffentlich gelungen.”
Da steht ausdrücklich: die oben zitierte Geschichte von der Programmempfehlung. Da steht nicht, dass die Programmempfehlung erfunden worden sei. Die Programmempfehlung ist nach meiner Einschätzung dem Inhalt nach genauso. Schon an dem Gebrauch des Wörtchens “von” wird eigentlich sichtbar, dass ich nicht den Inhalt der Programmempfehlung in Zweifel ziehe. Im Gegenteil. Das war ja die eigentliche Botschaft. So lauten die Empfehlungen und auf dieser empfohlenen Linie werden dann solche Spielfilme gemacht.
Dann meinen Sie noch, die Nachdenkseiten seien kein Satiremagazin. Da haben Sie recht. Aber wo ist denn mein Artikel von heute Nachmittag ein satirischer Artikel. Das ist bitter ernst gemeint.
Es tut mir leid, dass offensichtlich Missverständnisse möglich waren. Dass sie so gravierend sein würden, hätte ich nicht erwartet.
Mit freundlichen Grüßen
Albrecht Müller
6. Leserbrief
Sehr geehrter Albrecht Müller,
mit dem Artikel zum ARD-Spielfilm “Einfach Nina” haben Sie ihrem Projekt NachDenkSeiten hoffentlich kein böses Foul gespielt. Ihren Text zum Umgang der ARD mit dem Thema “Trans-Mädchen” und den beteiligten Kindern unterstütze ich. Aber einen Text zu diesem hochemotionalen Thema mit einer erfundenen, internen Programmempfehlung der ARD (“Sex fördert die Einschaltquoten … Besonders reizvoll ist die Verknüpfung mit Kindern”) zu beginnen, ist brandgefährlich. Diese fiktionale Passage ist überflüssig, entwertet die Intention des nachfolgenden Textes und kann die Reputation der NachDenkSeiten schwer beschädigen.
Herr Müller, Sie sind Medienprofi und lange genug dabei um wissen zu können, dass Sie den Kritikern ihres Projektes damit jede Menge Munition liefern. Wenn die NachDenkSeiten anfangen, mal eben so, frei erfundenes Material in ihre Texte einzuflechten um damit Stimmung zu machen – ich glaube, dass nennt man auch “framen” – dann hat sich Kritik am Umgang anderer Medien mit Fakten bald erledigt. Das ist ganz dünnes Eis, auf dem Sie sich gerade bewegen. Ich liebe die NachDenkSeiten und will nicht zuschauen, wie sie untergehen.
Mit etwas erschrockenen Grüßen
Siegfried Seifert
Anmerkung Albrecht Müller: Um Gottes willen, sehr geehrter Herr Seifert, seien Sie doch bitte so nett und lesen Sie genau, was ich geschrieben habe. Im Text ist doch deutlich erkennbar, dass die Programmempfehlung nicht erfunden ist. Erfunden ist der Absender. Diesem fiktiven Absender habe ich in den Mund gelegt, was aus meiner Sicht die Empfehlungsbasis von solchen Filmen ist, der heute Abend gezeigt wird.
Sie haben insofern recht, als nicht jedem Leser klar wird oder klar geworden ist, dass ich nur den Absender der Programmempfehlung erfunden habe. aber ich muss wirklich deutlich sagen, um ihre Worte zu gebrauchen: es gibt keine fiktionale Passage. Es gibt einen fiktionalen Absender. Das ist ein großer Unterschied. Konnte man das nicht verstehen?
Die bisher eingegangen Leserbriefe zeigen übrigens eine deutliche Spaltung. Einige haben genau erkannt, um was es mir geht, und haben auch akzeptiert, dass man zum Transport einer solchen Botschaft auch eine rhetorische Figur verwenden kann. Andere haben es missverstanden. Dass dies möglich war und ist, muss ich auf meine Kappe nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Albrecht Müller
Antwort Siegfried Seifert: Sehr geehrter Herr Müller,
zunächst vielen Dank für Ihre schnelle und persönliche Reaktion. Ich habe mir Ihren Text jetzt mehrmals durchgelesen, auch schon vor meiner Leserreaktion, doch ich kann die erkennbare Grenze zum fiktiven Absender nicht ausmachen. Hätten Sie den letzten Absatz mit “PS:” einfach ausgelassen, wäre ich mit Ihrem Text vollumfänglich einverstanden gewesen. So hat er zu schweren Irritationen geführt. Tja, soviel zur möglichen Mißverständlichkeit des geschriebenen Wortes.
Meinerseits besteht jetzt Klarheit und ich bin beruhigt. Mal schauen, was die liebe Konkurrenz mit Ihrem Text anstellen wird. Noch einmal vielen Dank für Ihre Arbeit, bitte bleiben Sie uns allen erhalten.
Mit erleichterten Grüßen
Siegfried Seifert
7. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Müller,
bitte keine solchen erfundenen Einstiege mehr. Das wirkt auf mich sehr unseriös.
Das Thema lohnt eine Auseinandersetzung aus verschiedensten Richtungen, aber ich denke sie tun sich keinen Gefallen wenn sie den Menschen die die NDS sowieso im Visier haben, solche Texte liefern, wer schreibt der bleibt und wenn ein solcher Text erst mal da ist lesen nur noch ein kleiner Teil der Leute zu Ende. Die gegen sie sind haben nur ein weiteres Kapitel darüber wie daneben die Nachdenkseiten sind.
Ich finde den Umgang mit den Nachdenkseiten skandalös und habe mich sehr gefreut dass sie und Herr Warweg recht bekommen haben. Noch mehr freut mich die Arbeit die dadurch wieder möglich ist, nachdem Thilo Jung ja wohl leider „angekommen“ ist und als kritischer Frager ausfällt.
Insgesamt lese ich die nds seit 10 Jahren und bewundere sie sehr für ihre Arbeit auch wenn ich nicht alle Ansichten teile. Ich wünsche ihnen weiterhin alles Gute.
Schöne Grüße
Nicolás Kretz
8. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Müller,
der erfundene Vorspann zum Spielfilm über ein trans Kind ist ein Schuss ins eigene Knie – diese Erfindung hätte es nicht gebraucht. Im Gegenteil.
GCL
9. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Müller,
ich schätze Ihre Gedanken und Artikel im Allgemeinen sehr, aber über diesen Beitrag habe ich mich geärgert. Mit einer echten Fake-News einzusteigen und dies im PS. aufzulösen, empfinde ich als Leserveräppelung. Diese Finte wäre auch gar nicht nötig gewesen. Es hätte vollkommen gereicht, darauf hinzuweisen, dass das Trans-Thema bzw. Geschlechtsumwandlungen sogar bei Kindern nun massiv in den Mainstream-Medien und Spielfilmen zur besten (Familien)Sendezeit aufgegriffen und propagiert wird, denn das allein ist schlimm genug, und Ihre Meinung dazu zu äußern.
Nichts für ungut,
Ute Wolter
Anmerkung Albrecht Müller: Sehr geehrte Frau Wolter,
Sie schreiben, ich sei mit einer Fake News eingestiegen. Das stimmt doch nicht. Ich bin mit einer richtigen Botschaft eingestiegen und habe diese einem erfundenen Absender zugeschrieben. Das hat ein Teil der Leserinnen und Leser durchaus verstanden, ein Teil nicht. Dazu gehören auch Sie. Ich verspreche Ihnen, künftig solche offenbar zu komplizierten Konstruktionen zu unterlassen.
Mit freundlichen Grüßen.
Albrecht Müller
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